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Was sich liebt...

ein Leben mit dem Nasenband - OS-Sammlung
von

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[fast] wie die Kinder...

soo~ wurde ja schon angedroht, dasses von den beiden vllt mal ein bisschen mehr gibt... ehrlich gesagt bin ich damit nicht ganz~ zufrieden aber ich hatte es angefangen und gestern mal überarbeitet [weil meine Mama so nett war, um viertel nach Zehn~~~ den Router auszuschalten und ich dann schon aus Prinzip nich einfach früher ins Bett gehen konnte «] und hier isses nun...

ich finde ja das erste Kapitel ist und bleibt einfach das beste das geht nich mehr zu toppen xD

trotzdem viel Spaß damit~ <3
 

lg

Ryo~


 

~~
 

Ihr denkt, Reita und ich Arm in Arm war eine komische Vorstellung?

Ich will, dass ihr euch Reita vorstellt. Reita auf dem Boden. Sich windend, verzweifelt, keuchend und nach Luft schnappend mit hochrotem Kopf, zerzausten Haaren. Aber er hat nicht die geringste Chance gegen die Finger, überall quälend auf seiner Haut und das weiß er. Sie würden ihn ewig auf Erlösung warten lassen und er wird nicht darum betteln, nie im Leben. Ich weiß, dass er am liebsten schreien würde, aber er hat keine Luft dazu, nur sein Blick schreit für den Bruchteil einer Sekunde, in der er es schafft, zu mir auf zu sehen: ‚Takumi, verdammt, schaff mir die Bälger vom Hals!’

Kinder können ja so gemein sein…
 

Zwei Stunden zuvor:

„Hmm… was hältst du von Frühstück im Bett, Sahneschnitte?“, Frühstück? Wohl eher Mittagessen… ich hab vor ungefähr ner Stunde mal auf den Wecker geschaut, da war’s halb zwölf. Freie Wochenenden sind schon was tolles. Wachkuscheln auch. Wenn er mit heißerer Stimme gegen meine Haut brummelt…

„…Dann muss aber jemand aufstehen, Zuckerkringel… und das Zeug holen…“, ist auch klar, wer dieser jemand ist, oder? Der jemand hat aber gerade gar keine Lust, aufzustehen. Besonders weil ein gewisser anderer jemand gerade Spaß dran hat, schon mal an dessen Hals rumzusaugen. Außerdem ist es hier im Bett schön warm und da draußen kalt, auch wenn offiziell schon Frühling ist.

„Bin dagegen…“, besitzergreifend schlingt er seine Arme noch fester um mich und lässt mir gar keine andere Wahl, als mich an den warmen Körper hinter mir zu schmiegen.

„Warum fragst du dann, Pfirsichtörtchen?“, so viel zum gesunden Menschenverstand…

„Hätte ja sein können, dass du dich anbietest…Streuselschnecke.“, er zuckt mit den Schultern und haucht einen Kuss auf meine Schulter. So zärtlich ist er aber auch nur im Halbschlaf…

„Zum Aufstehen?“, ich drehe meinen Kopf, um ihn ansehen zu können. Sonst gibt er doch auch nicht so schnell auf.

„Maahn, als Frühstück, Kumi!“, demonstrativ beißt er leicht in meine Haut, „Morgens bist du immer so schwer von Begriff, ey…“, oh genau, es gibt ja nur zwei Dinge, die es morgens in seinen Denkapparat schaffen: Schlafen oder Sex, wobei letzteres ja weniger mit seinem Hirn zu tun hat. Wie konnte ich das nur vergessen, nein wie dumm ich doch bin! Gerade will ich ihm an den Kopf knallen, wer denn hier derjenige ist, der vor zehn nichts auf die Reihe kriegt, einfach aus Prinzip, weil er mich schon wieder so anpampt, aber in dem Moment, in dem ich den Mund auf mache, verschwindet seine Zunge darin und der einzige Laut, den er in seinem harschen Kuss noch zulässt ist ein ersticktes Seufzen, als er sich über meine Brust und meinen Bauch tiefer streichelt.

Egal, hab eh vergessen, was ich sagen wollte…

Fuck, wie schafft er das nur immer, dass da nur noch er ist?? Und irgendwas anderes… lautes… ungemütliches….

„Telefon!“, keuche ich erschreckt auf, und meine Hand schnellt aus seinen Haaren zum Nachtisch, noch bevor sie das Ding erreicht, hat er mein Handgelenk gepackt und drückt es neben meinem Kopf auf das Kissen, aber meine zweite ist schneller, weil näher am Telefon und im nächsten Augenblick ist das Teil an meinem Ohr. Scheiß Reflexe…

„Äh... Saito…“, melde ich mich leicht überfordert und Reita rollt nur mit den Augen, zischt irgendwas von wegen Überstunden. Es ist aber gar nicht die Klinik, sondern Mitsumura-san, aus dem dritten. Zwei Minuten später liegt das Telefon wieder auf seinem Platz, aber Reita schiebe ich trotzdem von mir und setze mich auf. „Aufstehn, die bringt iner Stunde die Kleinen hoch.“

Und wirklich lässt er von mir ab, starrt mich an, als hätte ich ihm gerade erzählt, ich hätte sein Nasenband verbrannt. Blankes Entsetzen steht ihm ins Gesicht geschrieben.

„Jaaa, schon mal versucht, ne Mutter von drei Kindern abzuwimmeln, während ein heißer Typ an dir rumschleckt?!“, vor allem wenn diese Mutter sich nicht abwimmeln lassen will, das erfordert verdammt viel Konzentration, die ich dann wohl berechtigterweise nicht habe. Wahrscheinlich wäre es für ihn überhaupt kein Problem, einfach aufzulegen, ich kann so was eben nicht. Aber wenigstens scheinen bei ihm die Egostreicheleinheiten zu wirken, denn statt sauer zu werden, huscht doch tatsächlich ein Grinsen über sein Gesicht.

„Ich schleck nicht so oft an mir selbst rum… und wenn, dann würde ich dabei nicht ans Telefon gehen.“, ja danke, ich kann doch auch nichts dazu. Das ist Gewohnheit, das krieg ich auch nicht mehr raus.

„Könnte ja-“

„Wichtig sein, schon klar, Bitch.“, und das weiß er auch. Dass ich das nicht mehr raus kriege. Und ich will gerade aufstehen, als sich seine Arme wieder um meine Brust legen. „Aber wir haben ja noch ne Stunde…“, haucht er in meinen Nacken und lässt mich allein dadurch schon erschaudern.

„Falsch, Igelschnäuzchen. Wenn die sagt, sie kommt in ner Stunde, dann stehen hier spätestens in ner dreiviertel die Kinder vor der Tür und bis dahin müssen wir noch duschen, anziehen, frühstücken, die Wohnung halbwegs in Ordnung bringen, zumindest alles zerbrechliche hier weg räumen und die DVDs wegschließen.“, und damit wir das alles schaffen, stehe ich jetzt wirklich auf und gehe alleine duschen. Kalt duschen.

Zu meiner Überraschung ist er schon komplett angezogen, als ich aus dem Bad komme, huscht nur noch an mir vorbei, um sich sein Nasenband um zu binden.

„Gehst du Brötchen holen, Schatz?“, wohl kaum.

„Nee, zu Uru. Meinst du, ich tu mir den ganzen Tag die Bälger an, oder was?“, wird er. Und das weiß er auch ganz genau. Außerdem brauche ich ihn, drei gegen zwei ist schon nicht fair, aber drei gegen mich überleb ich nicht.

„Die sind ja nicht lange da, die muss nur eben einkaufen und ihr Mann ist geschäftlich weg, keine Ahnung…“, und mit den Kindern würde ich auch nicht einkaufen gehen wollen, aber er sieht mich nur kurz skeptisch an, grummelt irgendwas von wegen fremdficken und stapft weiter Richtung Tür.

„Hey, das ist nicht fair! Du hast mir das eingebrockt, jetzt bleib gefälligst auch hier!“

„Ich!?“, er schnaubt verächtlich und dreht sich tatsächlich noch mal um. „Wer hat sich denn bitte wieder bequatschen lassen, Puppe?“

„Wenn du notgeiler Sack mal fünf Minuten hättest warten können, wär ich die ganz leicht wieder losgeworden.“, oder auch nicht, aber das hätte die Chancen immens erhöht.

„Ja nee, is klar, du hättest auch einfach ‚Nein’ sagen können oder auflegen! Warum musst du eigentlich zu jedem so scheiße nett sein, Schleimer?!“

„Da wo ich herkomme, nennt man das Erziehung, Ghettokind! Und irgendjemand muss sich ja mit den ganzen Leuten gut halten, die du ständig vergraulst!“

„Woah, ey stress nich Schnecke, ruf mich an, wenn die weg sind.“, er schnappt sich seine Jacke von der Garderobe und reißt dir Tür auf.

„Kannst du knicken, Puffelchen.“, lächle ich ihn süß an und ich kann fast schon seine Zähne knirschen hören und seine Fingernägel, die sich in die Tür bohren. Exakt zwei Sekunden später donnert unsere Tür ins Schloss.

„Mahn, zieh dir was an, Schlampe.“, was ein heruntergerutschter Bademantel doch so alles bewirken kann…
 

Warum die ihre Kinder eigentlich zu uns steckt, und nicht etwa zu Asari oder der Oma aus dem ersten? Ganz einfach: Die wären heillos überfordert.

Zeigt sich einmal mehr, als es an der Tür klopft und die Kleinen gleich unsere Wohnung stürmen. Dass sie nicht die Tür eingetreten haben, ist auch gerade noch alles. Mitsumura-san lächelt nur etwas entschuldigend und sehr erleichtert, verspricht mir, sich zu beeilen und in einer Stunde wieder hier zu sein. Machen wir eineinhalb bis zwei draus, dann ist das halbwegs realistisch.

Mitsumuras Grund ist also, dass ich ja so vertrauenswürdig bin, wir zu zweit sind und wahrscheinlich Rache. Oder eher ein stummes Abkommen der japanischen Höflichkeit: sie beschwert sich nicht darüber, dass es bei uns öfters mal lauter wird und wir, beziehungsweise ich, beschwere mich nicht darüber, dass wir dann eben mal schnell auf die Kinder aufpassen dürfen.

Der Grund wiederum, warum sie immer zu früh ist, ist auch der Grund, warum ihre Kinder uns auf die ‚aufpassen’ lassen und der Name, den sie fröhlich kreischen, als sie das Wohnzimmer erobern: Reita.

„Schuhe aus!!“, brüllt es denen auch gleich entgegen und Mitsumura-san lächelt nur etwas nervös, bevor sie auch schon verschwunden ist. Nicht, dass Rei sich in irgendeiner Weise um die Sauberkeit unserer Wohnung sorgt, aber nachdem er zweimal von den Kleinen mit Schuhen beklettert worden ist, denkt er an so was. Und erstaunlicherweise hören sie auf ihn.

Für mich bleibt nichts mehr zu tun, als drei Paar kleine Schuhe aus dem Wohnzimmer in den Flur zu räumen, Keiko, vier, zu mir zu nehmen und mir von ihr erzählen lassen, wie blöd ihre Brüder, Masaru, sechs, und Yukari, acht, sind, weil die schon jeweils ein Bein meines Freundes besetzt haben und fröhlich auf ihn einplappern.

Dafür, dass die kleinen Reita mit ihrer neuen Plastikgitarre und irgendwelchen Spritzpistolen belagern, ernte ich wieder einen bitterbösen Blick und muss selbst einfach schmunzeln, weil er abwechselnd Masaru und Yukari von seinem Bein pflückt und neben sich aufs Sofa setzt, die beiden aber natürlich nicht einsehen, was das soll und sofort wieder auf ihn krabbeln. Nach dem geschätzt zehnten mal kann man seinen Geduldsfaden förmlich reißen sehen.

„Ahrg, seid ihr Männer oder Memmen?!“, fast augenblicklich ist es ruhig um ihn und er hat drei fragende Augenpaare auf sich gerichtet, aber einen Moment braucht er dann doch, um zu verstehen, dass die ihn nicht verstehen. „Benehmt euch wie große Jungs und bleibt auf’m Sofa! Auf’m Schoß sitzen wollen nur Babys, Mädchen und Takumi.“, damit hat er es jetzt sogar unbewusst noch geschafft, dass Keiko doch kein Junge mehr sein will, die Jungs ihn aber trotzdem noch fragend ansehen, natürlich erst nachdem sie von seinen Beinen geklettert sind und jetzt brav zu seinen Seiten auf unserem Ledersofa sitzen. Zum Glück hab ich nicht auf ihn gehört und damals das weiße genommen. Aber gerade bereue ich es, keine Kamera griffbereit zu haben, das Bild ist einfach zu göttlich. Zwei Kinder mit Gitarre und Spritzpistole und in der Mitte das größte mit Band auf der Nase.

„Kumi ist doch viel zu groß…“

„Genau der passt da gar nich drauf!“, sollte ich mir Gedanken machen, wenn Kinder mich nur auf Grund meiner Größe von Babys und Mädchen abgrenzen? Mein Freund findet das natürlich höchst amüsant und ich warte geradezu auf einen Spruch à la ‚der passt auch nur auf meinen Schoß und sonst auf keinen’, aber er schafft es tatsächlich, sich zu beherrschen, grinst nur, legt lässig seine Arme über die kleinen Schultern und schlägt seine Beine übereinander – zum einen, weil es natürlich soooo cool ist, zum anderen, damit die Jungs sich nicht doch noch mal überlegen lieber Mädchen sein zu wollen.

„Das erklär ich euch, wenn ihr mal größer seid.“

„Das will ich sehen.“, lache ich, bekomme dafür gleich einen überheblichen Paschablick ab.

„Mädels, ihr könntet uns mal nen Saft bringen.“, ich rolle mit den Augen.

„Wie heißt das?“

„Mädels, ihr könntet uns bitte mal nen Saft bringen.“, lächelt er, grinst sofort wieder unverschämt, als ich mit Keiko, die mich verwirrt ansieht, von meinem Sessel aufstehe.

„Du bist doch gar kein Mädchen…“

„Ist schon okay, Rei redet wieder Unsinn.“, lächle ich sie an. Zum Glück lässt sie sich damit jedes mal abspeisen. „Willst du mir helfen?“, und gleich nickt sie fröhlich, schnappt meine Hand.

In Wirklichkeit will sie ja nur Reita seinen Saft bringen. Sie ist nämlich heimlich in ihn verliebt und ich bemitleide das arme Mädchen jetzt schon für ihren Zukünftigen, falls sie ihren Männergeschmack nicht noch mal gründlich überdenken sollte. Für die Jungs ist er sowieso der größte. Die vergöttern ihn förmlich, keine Ahnung warum. Genau deswegen liebt er sie eigentlich auch. Er muss nur eben immer erst wieder dran erinnert werden, aber sobald sie hier sind und ihn anhimmeln, genießt er das in vollen Zügen. Und solange sie nicht zu lange bleiben, denn irgendwann reicht das auch nicht mehr aus, um ihn bei Laune zu halten.

Es läuft einfach immer gleich: bevor sie kommen, pienst er, dass man meinen könnte, die Welt geht unter, sobald sie da sind, führt er sich auf, wie der Obermotz – also eigentlich wie immer – dann beschwert er sich, dass er auch nur Saft kriegt und kein Bier, danach wird irgendein Spiel gespielt, das die Kleinen mitgebracht haben, bis einer keine Lust mehr hat zu verlieren und der Meinung ist, dass er auf der ‚Gitarre’ rumpatschen will – dass Akira Reita genannt werden will, haben die sofort kapiert, dass seine Gitarre eigentlich ein Bass ist, erklärt er ihnen jedes Mal vergeblich, aber begeistert sind sie trotzdem davon – und irgendwann endet unser Wohnzimmer doch immer als Autobahn und Ponywiese.
 

Während Special Agent Yukari und Detektive Masaru im Spider-Batman-Polizeiauto und Ninja-Super-Cabrio – muss ich erwähnen, dass die Dinger schwimmen, fliegen, mit Überschallgeschwindigkeit fahren und auch noch mit Laserkanonen bewaffnet sind? Dass die Türen auf und zu gehen und das Polizeiauto mit Blaulicht ausgestattet ist und permanent mindestens drei verschiedene, nervtötende Geräusche von sich gibt, ist heutzutage ja sowieso selbstverständlich – während diese Dinger sich also eine Verfolgungsjagd vom Highway Sofalehne, quer durch die Luft über Route Wohnzimmertisch, unterm Teppichtunnel durch bis über den Mount-Sessel liefern, bevor sie auf dem Bücherregal-Drive eine Massenkarrambolage fabrizieren und ich gerade so noch den Fernseher, die Playstation, das Keyboard und den Laptop retten kann (nicht, dass das eigentlich alles Zeug ist, was unser lieber Herr Musikstudent dringender braucht, als ich), lässt sich Rei in aller Seelenruhe von Keiko erklären, warum welches Pony wie heißt und für was die denn in der riiiieeeesen Ponyfamilie im Ponyland zuständig sind. Und er hört ihr zu. Er hört ihr allen Ernstes zu und ist total interessiert!

Und dazu musste die sich nicht mal ausziehen! Okay, wäre problematisch, wenn sie seine Aufmerksamkeit bekommen würde, weil sie sich auszieht, aber dieses kleine Kind muss einfach nur lieb schauen und schon hat sie ihn und wenn eines bei ihm überhaupt nicht zieht, dann, wenn ich lieb schaue.

Und genau deswegen hetze ich ihm die Kleinen auf den Hals. Erst die Jungs und Keiko macht dann schon von selbst mit und ich muss nur noch zusehen, wie sie ihn vernichten, ihn zu Boden reißen und sich auf ihn stürzen, wie die Geier, jede noch so kleine Schwachstelle finden und schamlos ausnutzen, um ihn zu quälen, bis er sich krümmt und windet und um Gnade winselt! Denn wenn Kinder eines ganz genau wissen, dann, wo man kitzelig ist, dazu brauchen meine kleinen Kampfmaschinen nicht einmal Anweisungen. Und das allerbeste: im Moment kann nur ich die kleinen Biester wieder zurückpfeifen!
 

Okay, seien wir nicht so, er hat mich flehend angesehen, mehr krieg ich sowieso nicht und ich hab keine Lust drauf, meinen Freund die nächsten paar Wochen im Krankenhaus besuchen zu dürfen, besonders, wenn er nicht in meinem liegt.

„Wer hat Lust auf Meloneneis?!“, hach, manchmal muss man nur die richtigen Worte kennen und die Möglichkeit haben, sie auszusprechen und schon fressen sie einem wortwörtlich aus der Hand. „Erst Hände waschen!“, Gott, ist das ein gutes Gefühl. Man muss eben doch nicht immer Mister-Obermacker-Reita sein, um die Massen zu kontrollieren, Bestechung tut’s auch. Solange für Keiko das Eis auch immer noch interessanter ist als ein keuchend am Boden liegender Rei, gibt es für die Kleine auch noch Hoffnung. Ich muss mich allerdings schon ganz schön von dem Anblick weg zwingen. Hat was, eindeutig…
 

„Ey…wofür war das denn bitte?“, hat aber ganz schön gedauert, bis der sich wieder erholt hat. Oder gemerkt, dass er eben nicht ganz das wichtigste hier ist. Ich zucke nur lächelnd mit den Schultern, lecke genüsslich über mein Eis, bevor ich es langsam in meinem Mund verschwinden lasse, meine Augen halb schließe, als ich leicht an dem süßen Zeug sauge. Für einen Moment sieht er nur mich, bevor er sich anscheinend erinnert, dass die Kinder noch da sind. „Krieg ich wenigstens auch eins?“

„Waren die letzten.“, noch ein Punkt für meine Einkaufsliste!

„Mahn…“, ist da jemand gefrustet? Keiko jedenfalls freut sich, dass er sie mangels eigenem Stuhl – gibt nur vier am Küchentisch – kurzerhand auf seinen Schoß hebt, aber geschleckt wird nur an meinem Eis! Wo er sich natürlich noch weniger zurückhält als ich.

„Hey, nicht vor den Kindern.“, ermahne ich ihn auch gleich, ziehe ihm mein Eis wieder weg.

„Wer hat denn angefangen, Bit-…te?“
 

„Okay, ja, nein, kein Problem, alles super, hier eure Sachen, ja, bis zum nächsten Mal, Tschüß!“, Klappe zu, Affe tot. Das Abwimmeln sollte ich wirklich ihm überlassen, so schnell waren die noch nie wieder vor der Tür. Und so schnell war ich noch selten wieder im Bett!

„Du hast’s aber heute eilig, Puffelchen…“

„Ich bin auch schon seit heute morgen scharf auf dich und du hast schon den ganzen Tag nichts andres zu tun, als mich noch rattiger zu machen, Zaubermäulchen…“, ein fast brutaler Kuss verschließt meinen Mund, aber nur kurz.

„Bitte was??“, was war denn das bitte für ein bescheuerter Name??

„Tu doch nicht so, Prinzessin Schönchen, du weißt genau, was ich meine, Trauglöckchen.“, hm, doch, ein bisschen was fällt mir da ein, aber darum geht’s doch gar nicht! Er reißt mir und sich förmlich die Kleider von Leib.

„Soll das’n Antrag sein?“, hätte auch was von nem Kompliment, wenn es nicht von ihm kommen würde. Sein Shirt folgt meinem auf den Boden und schon werde ich zurück in die Kissen gedrückt.

„Hättest du wohl gern, Wunderbriefchen…“, seine heiße Zunge leckt über meine Kehle, meine Lippen.

„Was-...“, oh nein, ich weiß woher ich die kenne… „Fuck, hör auf mit den Scheiß Pony Namen!“, nicht beim Sex!

„Warum? Keiko findet die schön…“, grinst er frech, drückt sein Knie harsch zwischen meine Beine, bringt mich mit einem einzigen, gezielten Griff dazu, sie noch weiter zu spreizen, meinen Kopf willig in den Nacken zu werfen. Verdammter Bastard! Aber zärtlich hab ich mir heute Morgen selbst verscherzt und ehrlich gesagt bin ich erleichtert, dass er sich noch die Mühe macht, aus dem Nachtschrank Gleitgel rauszuwühlen. Und überrascht, dass er gleich noch Kondome zu Tage befördert, die da zwar immer sind, aber so gut wie nie benutzt werden.

„Seit wann machen wir’s wieder mit Gummi?!“, die Frage wird ja wohl noch gestattet sein, vielleicht gibt’s ja was, das ich wissen sollte.

„Kein Bock drauf, dich zu schwängern, Süße.“, verkündet er mir mit purem Ernst und im nächsten Augenblick fliegt meine Hose zu unseren Shirts.

„Du bist so ein Arsch, ey!“

„Du stehst doch drauf, Luder…“

„Miststück“

„Hure“

„Wichser…“

„Dreckiger, kleiner Stricher...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Trashxbaby
2011-08-25T00:24:11+00:00 25.08.2011 02:24
Fuuuu ich LIEBE sie. ♥
Mehr Überzeugung braucht ich nicht dieses Kapitel hat mir mehr Lachflashs beschert als die letzten 5 Jahre Comedy und King of Queens XDDDD
Einfach Liebe <333

Rei is sowasvon geil ey XD So nen Kerl würd ich mir glatt auch ins Haus holen...da wirds zumindest nie langweilig und streitsüchtig bin ich eh XD
*lach*

Wobei ich muss sagen die geilste Szene im ganzen Kapitel waren die Pony-Namen beim Sex XDDDDDDDDDDDDDDDDDD Kein Wunder dass ihn das abturnt LOL würd es mich auch =D

Uhh und die Kleine war echt süß <3 Ist die in Rei verknallt ey~ Noch so jung und steht schon auf die bösen Jungs xD
Von:  klene-Nachtelfe
2011-03-24T19:46:02+00:00 24.03.2011 20:46
Ach herje die Beiden sind ja echt genial!!!!
Wirklich klasse gemacht!
Ich mag den Schreibstil total gern!!!
LG -^.^-
Von:  Losy
2010-11-01T16:32:44+00:00 01.11.2010 17:32
hach, ich kanns mir so sagenhaft gut vorstellen, wie reita von den kindern belagert wird und nichts dagegen tun kann xD kumi ist ja wirklich fies :x man merkt, vor allem aus kumis sicht, schon dass er reita diese Dominanz zum großen teil schenkt.... ich würd so gern wissen wie es aussieht, wenn kumi einfach mal, warum auch immer, reita genau zeigt wo es lang geht >< einmal.... so alle paar jahre kann das ja durchaus mal vorkommen xD

wunderbar, wie heiß rei auf kumi ist *.* er ist ja doch irgendwo einfach nur putzig~
ich an kumis stelle würde ihm auch net widerstehen können xD
Von:  LadyKisu
2010-04-21T22:02:26+00:00 22.04.2010 00:02
das kapitel war auch wieder sehr toll ^^
die beiden sind einfach zu genial xD
ich liebe es wenn sie sich wieder solche nettigkeiten an die köpfe werfen
und dein schreibstill ist so toll *.*
ich würde mich wirklich sehr freuen noch mehr über ihre beziehung zu lesen
Von:  Reika-Atore
2010-04-20T14:37:43+00:00 20.04.2010 16:37
okay, ich kann nciht mehr vor lauter lachen. man habend ie zwei ne liebliche art xD ich find den schreibstil echt klasse. da tropft die Ironie ja bald aus jeder Zeile. Ich mags auf jeden Fall und bin schon gespannt ob und wies weitergeht^^
Aber mal ganz ehrlich: SO liebevolle Kosenamen haben auch nur die beiden drauf xDDD

Grüße
Reika-Atore
Von:  Snaked_Lows
2010-04-13T10:50:51+00:00 13.04.2010 12:50
die beiden kapitel waren echt geil!!
ich finde deinen ironischen schreibstil total geil!!!!!!
und das pairing ist auch cool *___*
hoffe es kommt noch etwas von den beiden :3
Von:  Yusuke
2010-04-10T22:35:18+00:00 11.04.2010 00:35
*winku*
... so vorab:
ICH HATTE RECHT:::
SO VERDAMMT RECHT!!!!
hehe~~ wer hat gesagt, dass du das sowieso hochlädst? hu? hu? hu?
XD'''
The power of REI XD**
... *hust* okay... das reicht^^**
...
sooo und das hast du ja selbst wieder festgestellt XD''
Kapi 1 kannst du einfach nicht mehr toppen~~ sorry~~~^^~
...
nun denn aber nun zum Kapitel^^~
ich fand es trotzdem ziemlich amüsant und ich bin voll dafür, dass die beiden Kinder adoptieren... oder Kumi an irgendeinem geheimen Versuch teilnimmt, um sich schwängern zu lassen...
[*reita hau* von wegen... ich will dich nicht schwängern... so ein Macho~~]
obwohl... dann würde Kumi sicher noch eifersüchtiger werden, was irgendwie auch nicht gut ist.... hmm... vielleicht passen die doch lieber weiter auf andere Kinder auf^^~
... ... ...
uhh~~ und Meloneneis... ich will auch >.<'''
wie müssen mal herausfinden, ob die in DDorf auch liefern XD ich will jetzt dieses dumme Eis haben >.<'''
... argh~~ XD
... hehe~~ und der running gag kommt eh jedes mal wieder an~~ ich liebe ihre liebevoll art miteinander umzugehen~~ herrlich XD**
...
Hey~ und du wolltest mir noch von der Fortsetzung erzählen O.o''
auf~~ auf~~ <3<3<3
....
hab dir lieb^^~
und ich hatte RECHT!!! muhahahahah...
Von:  little_monster
2010-04-10T14:08:45+00:00 10.04.2010 16:08
hach, schon wieder so ein knuffeliges kapitel!
die beziehng der beiden hebt sich so schön von dem restlichen mainstream hier ab♥
würde mich freuen, wenn es noch mehr kapis geben würde! :3


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