Hallo erstmal..
diese FF ist während der Schlafwache (eine stunde) in meiner Kita entstanden, also nicht wundern, wenn sie nicht so toll ist, aber ich wollte sie einfach mal hochladen *grins*
ach und noch was, matenrou opera sind zwar toll, gehören mir aber leider nicht. Diese FF ist rein erfunden und hoff dennoch, das sie euch gefällt.
viel spaß^^
Es gibt Erinnerungen im Leben, die man später bereut, aber auch welche, die einem gut tun.
Meine Entscheidung, meine alte Band zu verlassen, war eine sehr gute,
denn mit Matenrou Opera hat mein Leben einen neuen Sinn bekommen.
Es macht mir sehr viel Spaß, hinter meinem Keyboard zu stehen und mit den Jungs auf Tour zu sein.
"Darf ich vorstellen, das ist unser neuer Keyboarder Ayame!" stellte mich gerade Sono, der Leader und Sänger von Matenroo Opera mich den anderen vor.
Da waren zum einen der Gitarrist Anzi, der Bassist You und der Drummer Yuu.
Ich war der kleinste und schüchternste unter allen und verbeugte mich daher tief.
"Auf eine gute Zusammenarbeit und viele Erfolge mit der Band!" sagte ich leise und sah dann auf in strahlende Gesichter und vorallem Sono strahlte über das ganze Gesicht.
Vielleicht bildete ich es mir ein, aber für einen kurzen Moment habe ich sogar
seine Augen strahlen gesehen.
Ich wurde damals gut aufgenommen und unsere erste Single war ein großer Erfolg, sodass wir alle nach mehr strebten. Wir hatten nur noch die Musik im Kopf und wechselten sogar den Plattenvertrag, nur um auch in Europa weit bessere Chancen mit unserer Musik zu haben.
Doch dies, so musste ich, und später auch die anderen feststellen, war eine falsche Entscheidung gewesen.Denn mit unserem immer größer werdenden Erfolg wurden unsere Freunde immer weniger und auch unsere Familien fühlten sich vernachlässigt und wandten sich sogar teilweise komplett ab.
Für mich war das am härtesten von uns allen.
"Sono-san, ich hab wieder keinen Brief von meiner Familie bekommen...und dabei ist doch Weihnachten!" murmelte ich und sah betrübt in die Teetasse, die mir Sono gegeben hatte.
Dieses Jahr feierte ich mit Sono alleine Weihnachten, denn meine Familie hatte sich abgewandt
und Sono´s Familie feierte in Paris. "Kopf hoch, Aya-chan!" versuchte Sono mich aufzuheitern,aber jedesmal wurde ich noch betrübter. "Na los, steh auf..!" verlangte er plötzlich von mir und zog mich auf die Beine. Und dann hielt er einen Mistelzweig über unser Köpfe.
"Aber Sono-san..!" meinte ich leicht errötet. "So will es der Brauch!" erwiderte Sono und an diesem Weihnachtsabend vergab ich meinen ersten Kuss an den Sänger.
Ich weiß bis heute nicht, ob der Kuss eine gute oder eine schlechte Entscheidung war.
Wäre unser aller Leben vielleicht dann ganz anders verlaufen, wenn wir uns an dem Abend nicht geküsst hätten?
Ich will es nicht wissen.
Auch das Silvesterfest feierte ich mit Sono. Doch diesmal waren die anderen Jungs mit dabei.
"Hey, noch eine Runde" rief der schon nicht mehr ganz nüchsterne You und schenkte jeden noch mal Sake ein. Sono und Anzi konnten noch normal laufen, doch ich selber vertrug nicht viel und eierte schon halb rum. Und endlich lief der Countdown. "10...09...08...07...06...05...04...03..02...01...00!" riefen wir
alle im Chor und umarmten dann jeden. Zuletzt war Sono bei mir. "Auf ein neues Jahr!" sagte er und schon wieder habe ich seine Lippen auf meinen gespürt.
Ich war zu sprachlos, um mit das Feuerwerk anzusehen und blieb stattdessen in der Wohnung.
Doch nicht viel später kam Sono wieder zu mir.
Und nach dieser Nacht, wo ich meine Jungfräulichkeit verlor, bot er mir das "dz§ an, was ich bisher immer abgelehnt hatte.
In jener Nacht habe ich es wieder abgelehnt, Sono zu duzen und erst später war mir klar, was Sono mir eigentlich damit sagen wollte. Er hatte sich in mich verliebt und ich habe es nicht bemerkt.
Für mich war er immer nur ein Mentor und Freund gewesen, zu dem ich aufsah.
Und jene Entscheidung war für mich eine schlechte gewesen.
Es war ein Tag wie jeder andere, und doch war er heute anders. Ich wollte endlich wieder eine positive Entscheidung fällen und versuchte mein Glück auf die Probe zu stellen.
Sono hatte Geburtstag und ich hatte ein besonderes Geschenk für ihn. Während er mir etwas zu trinken machte, ich war der erste, überlegte ich, wie ich es anstellen sollte.
Doch es kam einfach über mich. "Happy Birthday..!" sagte ich leise und küsste ihn sanft auf die Lippen. "Ich liebe dich, Sono!" sprach ich leise und sah ihm in die überraschten Augen.
Denn zum ersten Mal, seit meinem Beitritt von Matenrou Opera hatte ich ihn geduzt und somit alles bestätigt, was ich bisher immer übersehen habe-das ich ihn auhc liebe.
Und diese Entscheidung war wohl die beste in meinem Leben. Ab sofort fällen wir Entscheidungen
zusammen und gemeinsam mit den Jungs. Denn es ist unser Leben, unsere Zukunft, die wir nun nicht
mehr alleine verbringen müssen.
