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Dreams

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Dreams

Ich bin mir nicht ganz Sicher, ob ich das hier als "Drabble" bezeichnen kann, es ist aber zu kurz für einen One-Shot. Also bezeichne ich es einfach mal als Drabble. ^^

Viel Spaß beim Lesen.

Mfg Jo
 

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Ich lege den Kopf zurück, schließe die Augen. Die warme Dunkelheit heißt mich willkommen. Sie erscheint mir wie das Paradies, wie ein warmes, gemütliches Zuhause. Ich drifte ab, die Dunkelheit lullt mich ein, geleitet mich in eine wirre Traumwelt.

Ich sehe Dinge, Farben, die verwischen. Mal scharfe, mal undeutliche Dinge, die keinen Sinn ergeben. Dinge, die mir so unlogisch erscheinen wie eine Bilderfolge, die ein Blinder entwarf.

Wie eine Explosion wirbeln die Farben vor meinen Augen, verschmelzen zu Formen, verschwimmen wieder. Verschmelzen, verschwimmen. Verschmelzen, verschwimmen. Immer weiter, immer weiter. Ich werde mitgerissen in den Strudel, tauche ein in fremde Welten. Welten, die nur ich als Einzige jemals betreten werde. Welten, die vollkommen mein Eigen sind. Welten, die nur mir ermöglichen, zu agieren.

Ich taumle, Licht und Dunkelheit wechseln sich ab und dazwischen nur noch Farben. Strudel, Explosionen, ein wilder Tanz, voller Anmut und unglaublicher Ungeschicklichkeit zugleich. Er reißt an mir, zerrt mich mit und ist doch so sanft wie eine kühle Brise in der Abenddämmerung.

Bilder flackern, kurz, lang. Bilder, die ich kenne und Bilder, an die ich mich nicht erinnern kann. Ja, auch Bilder, von denen ich schwören könnte, sie niemals zuvor gesehen zu haben. Und doch weiß ich, sie sind mein, denn sie entspringen meinem Kopf, meinem Hirn. Durch diese Windungen, die in meinem Kopf, rase ich wie ein Düsenjet, schneller, als ich mich jemals bewegt habe. Schneller, als sich jemals ein Mensch bewegen wird.

Und der Bilderstrom reißt nicht ab. Viele Bilder. Schöne Bilder. Grauenvolle Bilder. Schön und schrecklich zugleich. Ein Sog zerrt mich an ihnen vorbei, zwingt mich, jedes einzelne anzusehen, ob ich will oder nicht. Bilder, Farben, Explosionen. Märchen, Fabeln, Realität.

Ich spüre etwas an meiner Hand und gleichzeitig verschwimmen die Bilder vor mir. Eine sanfte Hand zieht mich aus dem Tümpel meiner Träume. Die Dunkelheit um mich nimmt ab, selbst durch meine geschlossenen Augenlider kann ich das Tageslicht wahrnehmen. Ich öffne die Augen, schließe sie wieder. Es ist hell, das Licht blendet mich. Ich warte in dem angenehmen Zwielicht meines Dahindämmerns, bis ich schließlich meine Augen endgültig öffne.

Ich setze mich auf, mein Nacken schmerzt. Ich hebe meine Hände um meine Augen zu reiben. Ein Stift fällt zu Boden. Ich hebe ihn auf und starre ihn an, als wüsste ich nicht, was ich da in meinen Händen halte. Ich schaue vor mir auf einen kleinen Tisch, auf das leere Blatt Papier, das dort liegt. Ich sehe sie dort, bevor sie überhaupt existieren. Die Worte, die sich auf dem weißen Hintergrund materialisieren. Ich setze den Stift auf das Papier und beginne. Ich schreibe, schreibe, ...



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