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Noahweihnachten und alles Chaos, das dazugehört

Wenn Bösewichte Gutes tun....
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So endlich ein neues Kapitel.^^ Ich persönlich hab mich schon sehr auf dieses hier gefreut, aber wenn mich eine gewisse Person nicht so motiviert hätte, dann wäre es immer noch nicht fertig. Deshalb widme ich diese Kapi dir, Kiroi-senko.^^ Komplett anzeigen

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Abwarten und Tee trinken

Der eisiger Wind weht Schnee in die Eingangshalle des Hauptquartiers, doch das interessiert die Anwesenden recht herzlich wenig. Allesamt stehen sie da wie bestellt und nicht abgeholt und schauen in die Winterlandschaft hinaus, in der vor wenigen Augenblicken die Arche verschwunden ist.

Nach einigen schweigsamen Minuten meint Reever schließlich perplex: „Der hat unsere Exorzisten gekidnappt!“

Dieser Satz scheint die Anderen aus ihrer „Schockstarre“ zu befreien. Johnny beginnt verzweifelt vor sich hin zu jammern, Link regt sich darüber auf, dass Allen sich ohne seine Erlaubnis aus dem Staub gemacht hat und Komui heult wie ein Schlosshund, weil seine Lenalee entführt worden ist. Kurz gesagt: Der Orden gleicht im Moment einer Irrenanstalt.

Na wenigstens fügt er sich damit wunderbar in das aktuelle Weltbild ein...

 

Zur gleichen Zeit, irgendwo in einer Zwischendimension schwebt die Noaharche gemächlich vor sich hin. Zielstrebig und geordnet bahnt sie sich ihren Weg durch die Weiten der Zwischenwelt.

So schön das auch von außen wirkt, im Inneren herrscht das Chaos.

Mitten im Hauptgang liegen kreuz und quer Exorzisten und Noahs verstreut. Allen setzt sich auf und hält sich den Kopf.

„Soviel zur Teeparty“, grummelt Road, die ein paar Meter weiter ebenfalls auf dem Boden sitzt und den Kopf in die Hände gestützt hat.

 „Einladung zur Teeparty, Kidnapping und Bruchlandung inklusive“, korrigiert Debitto ihre Aussage.

 „Was machst du den hier?“, giftet die Wichtellady. Während die Mitglieder des schwarzen Ordens noch damit beschäftigt sind, wieder auf die Beine zu kommen, entbrennt mal wieder eine Diskussion zwischen den beiden Noahs.

 „Ich wohne auch hier, also hab ich ja wohl das Recht hier zu sein!“

„Zum Teufel mit dem Recht! Wir sind böse, wir sind immer ungerecht!“

Der Streit hätte sich wahrscheinlich noch ein ganzes Weilchen hingezogen, wäre nicht noch eine gewisse Person auf der Bildfläche erschienen. Mit einem Satz springt der Millenniums Graf von einem der weißen Häuser und landet mitten im Gang.

„Hört auf zu streiten ihr zwei, wir haben Weihnachten! Weihnachten ist die Zeit der Liebe!“, säuselt er und handelt sich dafür einen Haufen geschockter Blicke ein. „So und jetzt lasst uns unseren Besuch willkommen heißen!“

Mit diesen Worten schüttelt er den perplexen Exorzisten nacheinander die Hand.

„Ich verschwinde...“, murmelt das Debittorentier und schleicht sich um die Ecke davon. Road beobachtet mit einem Seufzen den glücklichen Grafen und grummelt nur leise vor sich hin: „Ich will weg hier...“

Ein Augenblick später wünscht sie sich das gleich doppelt und dreifach, nämlich der Graf verkündet glücklich: „Und jetzt lasst uns Tee trinken.“ Und ohne auf die Proteste seiner „Gäste“ zu hören, schiebt er sie vor sich her.

 

Tyki hat es sich derweil im Wohnzimmer, genauer gesagt auf einem der Sessel gemütlich gemacht. Glücklich darüber, dass der Graf ausgeflogen ist summt er Weihnachtslieder. Dabei wird er von Mimi beobachtet, die gerade dabei ist den Tisch zu decken. Nachdem sie ihm noch einen letzten verdutzten Blick zugeworfen hat, widmet sich das Akumamädchen wieder ihrer Arbeit.

Nach einer Weile fragt sie schließlich genervt nach: „Seit wann bist DU in Weihnachtsstimmung?“ „Seit der Graf beschlossen hat für 'ne Weile zu verschwinden“, kommt die gutgelaunte Antwort. „Wo wir schon beim Thema sind, wohin wollte er eigentlich?“

Bei der Frage kann sich das Dienstmädchen ein böses Grinsen nicht verkneifen. „Ich weiß es, aber ich werde mich hüten dir was zu verraten. Nur soviel, was er vorhat wird dir nicht gefallen.“ Dieser Satz haut den Weihnachtsmann nicht wirklich vom Sessel.

„Wird schon sicher nicht so schlimm sein“, mein er nur gelassen. Nach den letzten Tagen hat er nicht wirklich das Gefühl, dass ihn noch viel überraschen könnte. Mimi zuckt nur mit den Schultern und beginnt Keksschalen auf dem Tisch zu verteilen. Tyki sieht ihr ziemlich gelangweilt zu. „Warum deckst du hier den Kaffeetisch? Erwarten wir Besuch? Vielleicht die Queen?“, scherzt er.

 „Die Queen wollte meines wissens nach erst nächste Woche zum Tee kommen“, kontert das Mädchen schlagfertig.

„Und wer kommt heute?“

„Das wirst du sehen.“

„Ich will es aber jetzt wissen!“

„Unhöflichen Leuten die nicht einmal das Wort bitte kenne sag ich nichts.“

„Na warte du...“, weiter kommt der Weihnachtsmannklon nicht, denn die Tür fliegt mit einem Knall auf und die Exorzisten stolpern herein. Direkt nach ihnen kommen der Grafenengel und Road, die allerdings mal wieder an der Hand gepackt und mitgezogen wurde.

„Hallihallo Tyki! Wie schön das du auch da bist. Dann können wir ja alle gemeinsam Tee trinken!“, jubelt der Oberbösewicht.

Der Angesprochen steht ziemlich entgeistert und mit weit offenem Mund da. Als er sich nach einigen Sekunden wenigstens einigermaßen gefasst hat beginnt er nur zu stammeln: „Wer, wie, wo, was? Warum Tee? Und was machen der Cheaterboy und seine Kumpels hier?“

„Wir sind zum Tee eingeladen, du Weihnachtsmann“, antwortet Allen, sichtlich beleidigt über den Spitznamen.

 Kanda meint daraufhin zu ihm: „Sie mal einer an Moyashi, noch jemand der dich nicht leiden kann.“

 „Halt die Klappe, Bakanda.“ Und schon ist wieder die herrlichste Diskussion am Laufen.

Die beiden Mädchen und Lavi beobachten ihre Kameraden ein wenig fassungslos.

 „Na die können sich auch echt überall und wegen allem streiten“, seufzt Lenalee.

Und erneut ist es der Graf der dem Krach ein Ende setzt: „Lasst uns Tee trinken!“

 

Etwa fünf Minuten später haben alle am Tisch Platz genommen. Sogar Jasdebi waren, nachdem Mimi sie an den Ohren herbei geschleift hat, aufgetaucht. Der Grafenengel plappert unbeschwert vor sich hin und bemerkt dabei nicht die deprimierten Gesichter seiner Noahschützlinge.

„Warum passiert das uns?“, jammert Debitto leise.

 „Dero hat keine Ahnung“, antwortet Jasdero.

„Klappe ihr Zwei...“, murmelt der Weihnachtsmanndoppelgänger.

Bookman Junior ist derweil damit beschäftigt seine Teetasse zu untersuchen. Nach kurzem Überlegen fragt er die Anderen: „Glaubt ihr das ist vergiftet?“

 „Probier's aus dann weist du's“, kommt es von Kanda.

Allen hat sich inzwischen über die Kekse hergemacht: „Die sind wirklich gut.“

Dafür erntet er einige ziemlich böse Blicke und eine Menge Vorwürfe.

„Allen wir sind hier im feindlichen Gebiet! Wie kannst du nur ans Essen denken?“, empört sich Lenalee.

Lavi schließt sich ihr an: „Was wenn die Kekse vergiftet sind?“

„Wenn sie vergiftet sind, dann waren das eben die letzten die ich gegessen habe“, erklärt der Weißhaarige unbeschwert.

 „Er hat echt ein sonniges Gemüt“, meldet sich nun zum ersten Mal Miranda zu Wort.

Was nun folgt ist ein Crashkurs von Lavi und Lenalee in „Wie benehme ich mich im feindlichen Gebiet“. Während ihres Vortrags werden sie von allen Anwesenden nur verwundert beobachtet. Als die Beiden fertig sind meint der Graf zum Schock der Rauminsassen: „ Was für ein schöner Vortrag! Applaus! Eine löbliche Einstellung habt ihr! Wie heißt ihr nochmal?“

Da die Exorzisten von dieser Aussage ziemlich geplättet sind, übernimmt Tyki das Erklären: „Also der Rotschopf mit dem Schal heißt Junior, der mit den weißen Haaren ist der Cheaterboy, der mit dem Schwert ist Mr. Kitchen Knife und die Mädels.... sagen wir Mimose und die Pantoffelheldin.“

„Und wer ist was?“

„Die Grünhaarige ist die Pantoffelheldin und die andere die Mimose.“

„Jetzt Blick ich durch!“, freut sich der Engelabklatsch.

„Ich aber nicht“, grummelt Road; „Warum ist die die Dramaqueen die Mimose? Die andere ist doch die mit den grünen Haaren.“

„Ganz einfach, ihre Waffe sind ihre Schuhe und sie versucht mit ihren Kameraden die Welt zu retten, deshalb ist sie die Pantoffelheldin“, erklärt Tyki in einem Tonfall als wäre seine Idee das Selbstverständlichste auf der Welt, jedoch erntet er nur reichlich mehr oder weniger ungläubige Blicke von den anderen Anwesenden.

Schließlich ist es der von ihm benannte „Junior“, der den Gedanken, den alle haben, ausspricht. „Du hast keine Ahnung, was ein Pantoffelheld ist, oder?“, fragt er, die Augenbrauen fast bis zum Haaransatz hochgezogen.

Als wäre die Situation nicht schon lächerlich genug, meldet sich plötzlich das Debittorentier zu Wort: „Das sind doch alles unsere Feinde, was machen die hier?“

„Abwarten und Tee trinken“, antworten alle fünf Exorzisten im Chor.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Hamani
2010-11-30T18:48:41+00:00 30.11.2010 19:48
Keiko~
Hör mir Bauchweh vom Lachen zu machen! Dx
Ich fands sauwitzig x3

ABER!
Absätze? .___.
Bisschen Rechtschreibung?
SOnst kriegst dus auch hin! xD
Von:  Rosa-canina
2010-11-27T19:27:13+00:00 27.11.2010 20:27
Ich bin froh, dass der Stuhl armlehnen hat, sonst wäre ich vom Stuhl geflogen^^
Eiziger zu bemängelnder punkt: am anfang waren Zeitfehler drin

Denk dran: Weiter schreiben
Von:  Varukaart
2010-11-27T16:44:15+00:00 27.11.2010 17:44
Das kapi ist der knaller XD
allen denkt mal nur wieder ans futtern
und ticky hat für jeden einen spitznamen XD
kandas finde ich am geilsten *lach*
schade das es so kurz war...oder ahbe ich zu schnell gelesen? ^^°
naja egal ich hoffe, dass das nächste kapi bald erscheint
ich bin schon so gespannt darauf *-*


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