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Cogito ergo sum. [Ich denke, also bin ich.]

Fortsetzung von Love is all you need
von

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Schnee

Schnee

Genau wie wir ist jede einzelne Schneeflocke etwas Besonderes.

Keine gleicht der anderen, doch gemeinsam können sie sehr viel bewirken.

Es ist wunderschön wie die kleinen einzelnen Flocken vom Himmel fallen und die Landschaft verzaubern mit ihrem weißen Schleier.

Der Schnee bedeckt alles, ob gut oder böse, er keinen Unterschied macht. Man hat Zeit schlechte Erlebnisse zu vergessen… doch bis spätestens zum Frühling, wenn der Schnee wieder wegtaut, sind diese Erlebnisse wieder da.
 

Es schneite.

Lauter kleine und große Flocken fielen vom Himmel und bedeckten die traurige Landschaft.

Ich stand da mit einer weißen Rose in der Hand.

Es war ein Abschied.

Ein Abschied für immer? Nein, ich glaube nicht.

Langsam knie ich mich nieder, mein runder Bauch machte das ein bisschen schwierig.

Ich sah auf den Grabstein.

Darauf stand Jakes Name.

Mein Grabstein war gleich daneben.

Ich war an dem Ort, an dem mich Jake zum ersten Mal geküsst hatte.

Hier hatten wir unsere menschlichen Leben zurück gelassen.

Wie jedes Jahr, war ich auch diese Jahr wieder hier her gekommen.

Doch dieses Jahr war etwas anderes. Ich nahm Abschied von meinem alten Leben… von unserem alten Leben.

Liebevoll streiche ich über meinen Bauch.

Es gab eine Zukunft und jemand für den ich da sein musste.

Ich wollte nicht mehr zurückblicken, dafür gab es keinen Grund mehr.

„Sam, Liebling, kommst du?“, lächelnd lege ich die Rose auf das Grab und richte ich mich auf.

Mit ruhigen Gewissen konnte ich die Vergangenheit zurück lassen, denn meine Zukunft sah wundervoll aus.
 

„MAAMMMIII!!“

Automatisch drehe ich mich um und öffne meine Arme für den fünfjährigen Jungen.

„Ich hab dich vermisst.“, nuschelt mein Sohn, als ich ihn fest an mich drück.

„Ich dich auch, mein Schatz.“

Luis war ein kleines Wunder, mein kleines Wunder.

Er hatte meine blauen Augen und dieselben Karamellfarbene Haare wie sein Vater.

„Ihr wart doch nur eine Nacht getrennt.“, kichert T neben uns.

Ich hatte meinen Sohn für den Junggeselleninnenabend bei meinen Eltern gelassen, obwohl mir das so schwer gefallen war.

Aber Luis hatte sich schon sehr darauf gefreut, da er seine Großeltern und seinen coolen Onkel Lucas nicht so oft sah.

„Du hast meine Mama doch auch vermisst!“, grummelt mein Kleiner und drück sich noch ein bisschen näher an mich.

„Da hat er aber recht.“, pflichte ich ihm bei.

„Jaja, ok, ihr habt ja recht!“

Ich wollte gerade noch etwas hinzufügen, als die Tür geöffnet wurde und eine etwas rundlichere Frau erschien am Türrahmen.

Die Hochzeitsplanerin.

„So ist die Braut soweit, wir wollen dann anfangen.“, sei sah genervt aus und starrte regelmäßig auf ihre protzige Uhr.

Seufzend verabschiede ich mich von meiner Schwester, drücke ihr ein Kuss auf die Wange und verschwinde, mit meinem Sohn an der Hand, durch die Tür.

„Die Frau ist richtig doof!!“, meint Luis als wir auf dem Weg zum Eingang der Kirche sind.

„Sie ist einfach nur gestresst, Hochzeiten sind furchtbar stressig.“, versuche ich ihm zu erklären.

„Dann heirate ich nicht!“

„Schatz, wenn jeder das sagen würd, würde bald keiner mehr heiraten.“

„Wieso heiratet man denn?“

„Weil man die Person so sehr liebt, dass man das ganze Leben mit ihr verbringen will und mit einer Hochzeit macht man das sozusagen offiziell.“, ich nahm Luis auf den Arm, weil in der Kirche ziemliches Gedrängel herrschte und ich ihn nicht verlieren wollte.
 

Die Trauung verlief im Großen und Ganzen Reibungslos.

Zumindest hatte das die Hochzeitsplanerin gemeint, aber ich hatte beobachtet, dass sie sich ein paar mal den Schweiß von der Stirn gewischen musste.

Doch spätestens bei Theresas Liebesschwur lief alles glatt, die ganze Kirche kämpfte mit den Tränen.

Die beiden sind ein wundervolles Paar, welches sich nach immer hin 9 Beziehungsjahren verliebt anschaute.

Logan streicht liebevoll über T’s Wange und begann mit seinem Liebesschwur.

„Liebe Theresa“, begann er leise, „Ich weiß es sind inzwischen 9 Jahre die hinter uns liegen. Und ich weiß auch, dass es nicht immer einfach mit mir war. Ich entschuldige mich schon mal im Voraus für den Dreck, den ich machen werde und vielleicht auch, wenn ich dir Sorgen bereiten werde.

Ich kann dir nicht versprechen, kein Dreck mehr zu machen oder dass du dir nie mehr Sorgen um mich machen musst, aber was ich dir versprechen kann ist:

Dass ich dich lieben werde.

Jeden Tag.

Morgens, wenn du dich heimlich ins Bad schleichst um dir die Zähne zu putzen.

Mittags, wenn du mit dem Essen auf mich wartest, auch wenn das gegen deinen eigentlichen Tagesrhythmus geht.

Und abends, wenn du mit mir im Bett liegst, bevor du zur Abreit musst, mir zärtlich über die Wange streichst und sagst wie sehr du mich liebst.

Ich weiß, ich bin nicht perfekt, aber mit dir werde ich es.

Du bist das Teil, das mich wieder ganz macht und ich hoffe, dass es für immer so bleibt.“

Theresa kullerten kleine Tränen über die Wangen, während Logan den kleinen Ring über ihren Finger schob und ihr einen zärtlichen Kuss auf die Lippen drückte.

„Hier mit erklär ich Sie zu Mann und Frau.“, verkündet der Pfarrer und alle standen auf und begannen zu klatschen.

Doch ich glaube, die beiden nahmen das nicht mehr wahr, sie langen sich nur noch in den Armen, küssten sich und sahen sich mit so viel Liebe an, dass es mir schon in der Brust weh tat.
 

Nun liefen mir auch die Tränen die Wange hinunter.

Ich dachte daran, dass ich auch so glücklich hätte sein können…

Zwei Arme legten sich um mich und ein bekannter Duft stieg mir in die Nase.

Jake??!!
 

Im Schnee sieht alles so friedlich aus.

Doch auch, wenn die schlimmen Erlebnisse verdeckt sind, sind sie aber auch nicht vergessen.

Man sollte sich nicht täuschen lassen, denn auch wenn man meint, der Schnee würde alles verdecken, ist dass nicht so und irgendwann kommt sowieso alles zum Vorschein.
 

********************

Happy new year, meine Lieben.

Es tut mir sooo unendlich leid, das es so lange gedauert hat.

Aber ich hab mich wirklich richtig mit dme Kapitel gequält und dann war auf einemal alles weg, weil ich mein Laptop neu formatieren musste ~____~

Großer Mist war das!!!

Oh Wunder hab ich, das jetzt an einem Tag geschrieben, danke Jenny für die Unterstützung!!

Das Kapitel ist nicht so lange...

Versprech mich aber zu besser.

Beschwerdebriefe bitte an meine Muse und an meine Schule, die mich nicht in Ruhe tippen lässt ö.ö
 

Also

bis bald!!!

Eure schnee

*Muffins dalass*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-02-04T19:41:57+00:00 04.02.2010 20:41
^---------------^
Ich weiß nicht wie aber du schaffst es jedem Leser in einen Tranceähnlichen Zustand zu versetzen wenn er deine Geschichte ließt.
Das Kapitel ist fenomenal!
Ich liebe Jake und ich hoffe dass die beiden jetzt wieder vereint sind Q.Q
Unnbeeeddiiinngt weiterschreiben du machst das echt wundervoll,
die Kapitel müssen nciht so lang sein hauptsache der INhalt fesselt einen (was bei deiner Geschichte auch der Fall ist)
Mach schnel weiter
*dich knuddel*
*zum Abschied wink*


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