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Sehnsucht (ab 16 Jahre)

von

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Das Abkommen

Beide wurden eingesperrt. Der Hofarzt hatte Shanks nun richtig verbunden und seine Wunden gesäubert. Er konnte wieder mit beiden Augen sehen. Cody lief im Kerker hin und her. Shanks saß traurig in seiner Ecke auf dem Bett. Er glaubte, das Jasmin wieder jemanden anderen liebte und ihn verloren hatte.

“Shanks, wie kommen wir hier raus?”

“Keine Ahnung, laß mich einfach in Ruhe.”

Cody wußte, er war mit seinen Gefühlen immer noch nicht im Reinen. Er hatte gegenüber von Shanks nur ein paar Schrammen und Kratzer abkommen. Ihm tat es in der Seele weh, ihn so zu sehen.

“Es tut mir Leid!”, seufze Cody.
 

In der Zwischenzeit ging Jasmin in ihrem Zimmer auf und ab. Ihr ging der rothaarige Pirat einfach nicht mehr aus dem Kopf. Es war wie damals bei Shanks. Dieser Mann hieß auch Shanks. Plötzlich klopfte es an der Tür.

“Ja!”

Es war Eric.

“Warum hast du sie nicht einfach freigelassen und ihnen etwas Gold gegeben?”

“Wir müssen uns an die Gesetze halten. Piraten müssen gehängt werden. Vergeßt sie am besten.”

Er verbeugte sich.

“Gute Nacht, Mylady.”

Dann ging er. Jasmin überlegte hin und her. Dann zog sie ihren Umhang mit Kapuze an und ging aus ihrem Zimmer. Sie hoffte, das niemand sie sah.

Im Kerker ging sie zu den Wächtern.

“Ich möchte mit den Gefangenen unter vier Augen reden.”

“Na gut, aber beeil dich.”

Die Wächter gingen außerhalb der Hörweite. Sie trat zum Kerker hin und machte sich bemerkbar. Sie nahm die Schlüssel und schloß die Tür auf.

“Mylady, was wollen Sie hier?”, wollte Cody wissen.

“Ich will mit euch reden und ich hoffe ihr könnt mich verstehen. Bitte kein Sie, ich habe es so satt.”

Cody nickte.

“Shanks, ich hoffe du hörst auch mit.”

“Ist er immer so?”

“Nein, aber keine Angst, er beißt nicht.”

Shanks saß immer noch traurig auf dem Bett und blickte kurz auf.

“OK, ich werde euch morgen um die selbe Zeit hier herausholen. Ich kenne die Burg sehr gut. Dann müßt ihr mir einen Gefallen tun. Nehmt mich bitte mit.”

“Warum sollen wir dich mitnehmen?”

“Ich will Eric nicht heiraten. Mein Lebenlang wollte ich nur mit einer Person glücklich sein. Aber mein Vater hat ihn in den Tod getrieben. Vielleicht finde ich mal jemanden wie ihn. Darum bitte ich euch nehmt mich mit!”

Jasmin sah Cody flehend an. Er senkte den Kopf.

“Es tut mir Leid, aber das habe ich nicht zu entscheiden. Käpt’n, das ist deine Entscheidung.”

Er blickte Shanks hoffnungsvoll an. Dieser starrte Cody verwirrt an. Dann stand er mühselig auf und ging zu Jasmin.

“Also, was ist? Darf ich mit?”, meinte Jasmin, als sie ängstlich in sein ernstes und düsteres Gesicht sah.

Ihr fielen seine wunderschönen Augen.

Er atmetet tief ein.

“Na schön, aber nur wenn du uns die Wahrheit gesagt hast! Ich bin nicht in Stimmung um jemanden etwas zu versprechen, der uns dann verrät!”

Sie spürte, das er es spontan gesagt hatte. Irgendetwas kam ihr an ihm bekannt vor, aber sie konnte ihn nicht zuordnen. Shanks streckte ihr die Hand aus. Sie gab ihm ihre Hand.

“Ich verspreche es dir, so war ich hier stehe!”

Nun war es abgemacht.

“Ich hoffe, das nichts schief geht! Heiraten will ich noch nicht, jedenfalls nicht Eric. Es ist egal, daß wir verlobt sind oder nicht. Wegen dieser Sache habe ich schon meine erste große Liebe verloren. Jetzt wird Eric seine Liebe verlieren und das ist mir egal. Ich scheiß auf seine Gefühle! Deswegen kannst du mir vertrauen!”

Sie setzte ihre Kapuze auf und sagte: “Gute Nacht bis morgen Abend.”

Die Wachen nahmen ihre Plätze wieder ein. Sie ahnten nichts von dem Pakt von Jasmin und den Piraten.



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