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I love you more I can say

von

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Eifersucht

Mittlerweile waren einige Wochen vergangen, und Mally und Omi waren immer noch glücklich verliebt wie am ersten Tag. Zumindest dachte Omi das.

Mally war nun schon bei Omi eingezogen, um so mehr Zeit mit ihr verbringen zu können. Omi freut sich sehr darüber, da sie nicht gern alleine wohnte, und es immer lästig fand zu ihrer Freundin zu fahren oder sie abends wieder nach Hause zu bringen. Doch das hatte nun ein Ende.
 

„Was wollen wir denn zu Abend essen??“ fragte Mally ihre Freundin und schaute sie an. „Pizza!“ Typische Omi-Antwort. „Du immer mit deiner Pizza. Kannst du denn nicht mal was Anständiges essen? Was hälst du davon wenn wir was kochen?“ Omi schaute Mally an als ob diese von ihr verlangt hätte, fortan auf einer einsamen Insel zu leben. „Wie bitte?! Ich will jetzt aber nichts kochen… ich hasse kochen, und eine Pizza zu bestellen ist doch viel einfacher…“ „… ja und auch ungesunder.“ Lachte die junge Drummerin, zog ihre Freundin vom Sofa hoch und schubste sie in Richtung Küche. Die Gitarristin ließ es nur widerwillig mit sich machen.
 

„Ich will aber nicht!“ quengelte Omi und schaute ihre Freundin bettelnd an. „Nix da. Wir kochen jetzt. Basta.“ „Aber wofür gibt es denn Pizza-Service und all sowas?!“ grinste die schlanke Gitarristin und wusste, dass Mally ihr keine Bitte abschlagen konnte, wenn Omi sie nur mit diesen Blick ansah.

„Okay… hast gewonnen….“ Kapitulierte Mally. „Aber morgen Abend denn wirklich, klar?“ Omi nickte grinsend und tapste im nächsten Moment schon zum Telefon um die Bestell-Hotline der naheliegenden Pizzeria anzurufen. „Was möchtest du denn für eine haben??? Die gleich wie immer??“ Omi wusste schon welche Mally am liebsten mochte, doch da Mally nicht sofort antwortete bestellte sie diese einfach zusammen mit ihrer.
 

„Ich hab die gleiche bestellt wie immer ne?? Da du mir ja nicht antworten konntest, als ich dich eben fragte.“ Sagte die Gitarristin ironisch und piekste Ihrer Freundin in die Seite. „Hey!!! Du sollst das nicht machen, du weißt das ich das nicht mag.“ „Warum denn gleich so zickig?“ Omi konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Doch noch ehe einer von beiden etwas sagen konnte, klingelte es an der Tür. „wer ist das denn jetzt nicht, um diese Uhrzeit??“ wunderte sich die hübsche Drummerin. Doch auch Omi schüttelte nur den Kopf. „Woher soll ich denn das wissen?? Kann ich durch Wände gucken??“ Mally grinste. „Vielleicht…“ Ein lächeln erschien auf ihren Lippen. „Der Pizza-Service kann es jedenfalls nicht sein, glaub ich zumindest nicht.
 

Omi ging schnell zur Tür um zu gucken wer das war, während Mally in der Küche war, und gemütlich ein Glas Kirschsaft trank. Ein paar Minuten später kam Omi in die Küche zurück, gefolgt einer kleinen blonden Japanerin. „Guck mal wen ich hier mitgebracht habe….“ Mally wartete gespannt, und als sie Jyou sah, schien sie etwas enttäuscht zu sein. Sie hatte sich auch einen Abend mit Omi allein gefreut… das passte Jyou gerade einfach nicht.
 

„Hey Mally!“ begrüßte Jyou ihre Bandkollegin und lächelte sie an. Von Mally jedoch kam nur ein kurzes Brummen, als Zeichen das sie Jyou wahrgenommen hatte. Jyou stutzte. „Ist was nicht in Ordnung?“ Hilfesuchend wandte sich die Sängerin an Omi, die hinter ihr stand und auch nicht verstand was mit ihrer Freundin auf einmal los war. Omi zuckte mit den Schultern und ging zu Mally hinüber. „Was ist denn los mit dir?? Eben warst du doch noch ganz gut drauf.“ Die Drummerin schwieg. Sie wollte ihr, und schon gar nicht in Jyou´s Anwesenheit sagen, das es ihr gar nicht passte das Jyou gerade hier war, und das sie lieber mit Omi allein gewesen wäre. Schließlich hatten sie die ganzen letzten Wochen selten mal einen Abend für dich gehabt, wo sie wirklich alleine waren, entweder waren sie mit den anderen Mädels unterwegs gewesen, oder es war immer irgendeiner da gewesen. Meistens war das jedoch Jyou. Manchmal hatte Mally das Gefühl das Jyou kein zuhause hatte, da sie ständig hier bei Omi und ihr rumhing und teils bis spät in die Nacht blieb.
 

„Mally??“ Omi sah sie fragend an.

„Hm?“ Mally sah Omi an und merkte erst jetzt das sie die ganze Zeit Omi angestarrt hatte ohne auch nur einmal auf ihre Frage einzugehen. „Entschuldigung… was hattest du gesagt?“

Die Gitarristin schaute sie nur ungläubig an, wiederholte aber ihre Frage. „Ich fragte was mit dir los sei, du warst doch vorhin nicht so komisch?“

„Achso… ich hab nur gerade höllische Kopfschmerzen, das ist alles.“

„Wirklich?“

„Wirklich.“ Versicherte Mally ihr und küsste sie zur Bestätigung noch einmal sanft auf den Mund.
 

Omi schien damit zufrieden zu sein. Sie dreht sich wieder zu Jyou um, die immer noch wie angewurzelt dastand, nicht wusste wie sie reagieren sollte. „Ähm… vielleicht sollte ich lieber wieder gehen?“ Die Sängerin schien verunsichert, so richtig glauben wollte sie Mally nicht… denn wenn die Drummerin mal Kopfschmerzen hatte, was ja auch sehr selten war, denn zog sie sich meistens zurück und wollte ihre Ruhe haben. Und das Verhalten von ihr passte gerade nicht.

„Nein, du bleibst natürlich. Mally kann ja eine Tablette nehmen, geht’s ihr bestimmt auch wieder be4sser, oder?“ Mit diesen Worten drehte sie sich zu ihrer Freundin um und lächelte sie an. Mally, die bisher nix mehr gesagt hatte nickte nur widerwillig.
 

Vier Stunden später war Jyou immer noch da.

Es war mittlerweile schon nach Mitternacht und es sah noch nicht danach aus, als wenn die blonde Sängerin in der nächsten Zeit vorhatte zu gehen. Eigentlich mochte sie Jyou ja, doch in letzter Zeit hatte sie sich hier ja gerade zu eingenistet hatte. Und das störte Mally gewaltig. Schließlich hatte Jyou auch ihre eigene Wohnung, und da bezahlte sie ja allen Anschein nach auch Miete, also sollte sie ihre Wohnung auch mal nutzen.
 

Sie saßen im Wohnzimmer. Jyou und Omi saßen auf den Boden und spielten Playstation, während Mally auf dem Sofa saß und gelangweilt in einigen Musikmagazinen blätterte. Sie hatte keine große Lust gehabt, mit den beiden Spielkindern Playstation zu spielen. Eigentlich tat sie es gern, nur heute war ihre Stimmung einfach im Keller.

Gerade hatte Jyou schon wieder verloren und meckerte wieder lautstark rum, was Omi allerdings noch mehr freute. Sie bekam einen regelrechten Lachanfall und kriegte sich einfach nicht mehr ein. „Das findest du jetzt lustig was?“ Jyou funkelte sie böse an. Sie war eine Schlechte Verliererin, und wenn sie mit Omi spielte, verlor sie leider immer. Man könnte meinen, dass sie sich langsam mal dran gewöhnt hätte, doch dem war nicht so.
 

„Na willst du noch Runde?“ Omi sah sie an und noch bevor die andere antwortete, wusste die hübsche Japanerin schon, dass ihre beste Freundin einfach nicht nein sagen konnte.

„Aber klar doch!“ Jyou hatte noch nicht vor gehabt, nach Hause zu fahren, und rechnete fest damit noch einige Stunden bei Omi zu bleiben, doch da hatte sie die Rechnung ohne Mally gemacht. Dieser passte das nämlich gar nicht, und ließ dies auch lautstark den anderen beiden wissen.
 

„Sag mal hast du eigentlich kein Zuhause oder andere Leute denen du auf den Geist gehen kannst?? Den ganzen Abend hängst du jetzt schon hier rum, langsam kannst du auch mal verschwinden!“ das musste einfach mal raus und es tat ihr auch gut.
 

Jyou drehte sich zu ihr um. „Was ist denn mit dir auf einmal los? Warum maulst du mich hier so an? Hab ich dir irgendwas getan?“

„Wenn du schon fragst ja!! Du nervst mich! Ständig hängst du hier rum, es gibt kaum einmal einen e Abend wo Omi und ich mal alleine sein können, und wenn denn rufst du an, und denn ist es auch wieder vorbei mit der schönen Zweisamkeit! Es steht mir einfach bis hier! Seit Wochen geht das nun schon, und ich bin es langsam leid!“ Nun war auch Jyou wütend. „Und warum sagst du es mir denn nicht einfach mal?? Also das du mal mit Omi allein sein willst? Kann ich Gedanken lesen? Nein, kann ich nicht, also! Und nun zick nicht so rum, es ist schließlich deine eigene Schuld, hättest ja was sagen können!“ Sie drehte sich zu Omi um. „Ich glaub es ist besser wenn ich gehe… ich wird ja hier nicht mehr erwünscht.“ Immer noch vor sich hin schimpfend zog sie sich Jacke und Schuhe an, verabschiedete sich noch kurz von Omi und verließ denn die Wohnung.
 

Als Omi zurück ins Wohnzimmer kam, bekam sie nun Mallys Wut zu spüren. „Sag mal, warum hast du eigentlich nix dazu gesagt?“ Die Gitarristin war innerlich auf 180, konnte es aber bisher gut verstecken, doch nun platze auch sie. „Sag mal spinnst du heute oder was? Warum hast du Jyou so angebrüllt? Was hat sie dir getan? Kannst du mir das bitte mal verraten?“ Mally, die mittlerweile vom Sofa aufgestanden war, riss die Augen auf. „Was sie mir getan hatte? Sie nervt mich einfach nur! Ständig kommt sie her, nie haben wir mal unsere Ruhe, soll sie doch mal Miko und Naoto auf die Nerven gehen. Denn haben wir immerhin mal unsere Ruhe.“

„Sag mal wie redest du denn von meiner besten Freundin? Ich dachte ich beide wärt auch miteinander befreundet… und warum hast du mir nicht schon längst mal gesagt das sie dich nervt, hm? Denn hätte man darüber reden können!“ Omi konnte es einfach nicht verstehen.
 

„Mit DIR drüber reden? Ausgerechnet wenn es um das Thema Jyou geht? Das wäre doch nie was geworden…. Jyou steht bei dir doch immer an erster Stelle… ich weiß sie ist deine beste Freundin, aber wenn sie anruft denn springst du immer sofort, und ich bin denn immer gleich wie das 5. Rad a Wagen. So ist es doch!“

„Das stimmt doch gar nicht, ihr beide seit mit verdammt wichtig! Und das ich dich denn ignoriere stimmt gar nicht!“ rechtfertigte sich Omi. „Und ob das stimmt… ich hab es doch schon die letzten Wochen gemerkt… wann hatten wir das letzte Mal einen richtig schönen Abend zu zweit? Das ist jawohl schon eine ganze Weile her oder?“

„Ja schon, ab-…“

„Na also… warum gibst du es denn nicht zu, das du viel lieber mit Jyou zusammen wärst als mit mir!“
 

Das war zu viel.

Mallys Worte hatten sie hart getroffen.

„Wenn du das so siehst…“

Ohne ein weiteres Wort zusagen zog sie sich an. „Wo willst du jetzt hin? Zu Jyou?“ Mally die ihrer Freundin in den Flur gefolgt war, passte es gar nicht das diese einfach abhauen wollte. „Wird erst mal wieder klar im Kopf denn können wir noch mal reden.“

„Ich bin klar im Kopf und ich will das JETZT klären!“

„Vergiss es“ murmelte Omi, nahm sich ihre Autoschlüssel und verließ ohne ein weiteres Wort die Wohnung.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  AZGEDA
2010-03-17T16:32:14+00:00 17.03.2010 17:32
so so .. armes kleines mally ist eifersüchtig Y.Y muss jua auch mal sein in einer beziehung x) tolles kapi, bin gespannt wie es weiter geht..
Von: abgemeldet
2010-03-16T16:46:18+00:00 16.03.2010 17:46
juppiiie, endlich ma wieder was zu lesen =)

ich finds gut geschrieben und auch wenn streit immer schade ist, ist es doch auch mal ganz erfrischend, wenn man nicht immer nur friede-freude-eierkuchen-kram list xD

bin gespannt wies weitergeht^^
*knuddel*
Von:  mikanseimago
2010-03-15T21:05:36+00:00 15.03.2010 22:05
Nein? Q.Q *schnief*

Omi kann doch nicht einfach abhauen! x.x

Also... ich kann Omi und Jyou einerseits verstehen, dass sie viel Zeit miteinander verbringen... Schließlich ist die beste Freundin irre wichtig! o.o
Aber Mally darf natürlich nicht zu kurz kommen |D
Die Arme! >.<
*Mally knuff*

Ich muss immer alle drücken! XD
Dich auch! :3
War mal wieder ein tolles und spannendes Kapitel >3<
Bin gespannt darauf, wies weitergeht!
So'n bisschen Eifersucht muss ja auch mal sein x'D

Weiter so! <3
Grüßeeee ~ ♥

*kekse dalass*
*knuff*


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