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Angels Love

von

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Life Teil 1

Ich gab alles für ihn auf.

Wollte für immer bei ihm sein.

Ihn nie allein lassen.

Liebte ihn bis zum Schluss.
 

Seine letzten Worte klingen mir noch immer im Ohr.

"Ich danke dir für alles"

"Sag das nicht. Es ist noch nicht zu Ende"

"Mein Leben ist vorbei doch ich bereue keine Sekunde mit dir"

"Bitte du musst durchhalten"

"Es tut mir leid dich alleine zu lassen aber bitte für mich weiter"

Müde schlosst du deine Augen. Deine Atmung und dein Herzschlag wurden immer weniger. Setzen zum Schluss ganz aus.

Es ist still hier. Mittem im Chaos ist es still. Du hast mich verlassen. Kommst nie mehr wieder.

Mein Leben verlor in diesem Moment seinen Sinn. All die Farben und all die Fröhlichkeit.

Es war vorbei.

Du warst nicht mehr da. Hattest dein Leben gegeben um ein anderes zu schützen. Ich müchte schrein doch ich kann es nicht.

Stumme Tränen liefen mir die Wange hinab.

Ich war allein. Wusste nicht wohin ich gehen sollte.

Du warst der Sinn meines Lebens. Zeigtest mir den richtigen Weg.

Nun musste ich ein Leben ohne dich führen. Lief ziellos durch die Gegend.

Wollte im Moment alleine sein. Setzte mich in eine kleine Bar.

Sprach mit niemanden. Wollte es auch nicht.

Wurde nach einer Weile von jemanden angesprochen. Es war ein älterer Herr.

"Ich hatte dich gewarnt"

Ich erkannte die Stimme. Es war mein Vater.

"Und dennoch bereue ich keine Sekunde mit ihm"

"Wenn du bereuen würdest, wäre es ein Fehler gewesen"

Ich sah ihn leicht verwirrt an.

"Warum? Früher warst du doch immer dagegen"

Er schenkte mir ein sanftes Lächeln.

"Früher mein Kind ist Vergangenheit. Ich musste lernen, das ich im Unrecht bin und nichts gegen die Liebe machen kann"

Ich schwieg einen Moment. Wusste was er mir sagen wollte.

"Warum konnte ich ihn nicht schützen?"

"Weil es sein Schicksal war und er sich so entschied"

Klare Worte und doch war es schwer.

"Ich möchte das du mit mir nach Hause kommst. Ausser du möchtest hier bleiben"

"Alles was mich hier hielt, habe ich verloren"

Meine Liebe war gegangen. Der Krieg war vorbei. Es gab nun nichts mehr was mich hier hielt.

"Dein Entschluss stehtalso fest?"

Ich nickte kurz.

"Mutter sagte einmal: Die Zeit heilt alle Wunden. Und ich glaube die Ewigkeit ist lang genug"

"Dann sollten wir aufbrechen"

Ich nickte erneut, zahlte meinen Drink und folgte ihm in die Nacht.

Mit einem letzten Blick sah ich mich um.

"Kannst du mir evtl einen Job als Schutzengel besorgen?"

"Ich kann es versuchen. Aber warum willst du ein Schutzenge werden?"

"Weil ich den Menschen helfen will und ich glaube das er es auch gewollt hätte"

"Gut ich seh was ich machen kann"

Vater nahm mich am Handgelenk und schon waren wir auf den Weg nach Hause.
 

Es vergingen einige Tage bis ich mich einigermaßen wieder eingelebt hatte.

Aber die grösste Umstellung sollte heute noch folgen.

Ich bekam all das wieder was ich vor sehr langer Zeit abgelegt hatte.

Meine Engelsflügel, meine Fähigkeiten und meine Unsterblichkeit.

Ich war also wieder da. An dem Ort, den ich vorsehr langer Zeit verlassen hatte um als Normalsterbliche zu leben.

Als Vater auf mich zu kam war ich einen kleinen Moment verwirrt, doch es legte sich als er mir erklärte was er von mir wollte.

"Ich habe gute Nachrichten für dich. Wenn du die Schutzengelprüfung schaffst, hast du einen Job sicher"

"Vielen Dank Vater"

Es war wirklich eine gute Nachricht und ich fing gleich an fleissig dafür zu lernen.

Ich hatte ein Ziel.

Wollte Schutzengel werden.
 

Die Prüfung war hart doch ich hatte es geschafft. Bekam mein Diplom und war glücklich.

"Wie man es von der Tochter eines Erzengels erwartet" lobte der Prüfer.

Ich bedankte mich freundlich und hörte schon Angel meinen Namen rufen.

Er war ein wahrhaftiger Engel. Er sah super aus, war höflich, zu vorkommenden. Einfach zauberhaft.

"Komm ja schon" rief ich und folgte ihm.
 

"Vater, Gabriel"

Mit einer kleinen Verbeugung zeigte ich den beiden meine Ehrbietung. Angel tat es mir gleich.

"Schön das ihr so schnell kommen konntet"

"Einen Erzengel sollte man nicht warten lassen und zwei schon gar nicht"

Es war meine Ehrliche Antwort.

"Sie ist wie ihre Mutter"

"Ich weiß"

"Nachdem wir uns einig sind sollten wir zum eigentlichen Thema zurückkehren"

"Sehr gern"

Wer nicht wusste das die beiden Erzengel waren konnte meinen sie wären Normalsterbliche. Zumindest so wie sich unterhielten.

"Wie ich gehört habe hast du deine Prüfung zum Schutzengel mit Pravur bestanden"

"Ja"

"Dann freut es mich dich hier offiziel als Schutzengel zu ernennen zu dürfen"

Ich hatte es geschafft. Hatte mein Ziel erreicht. War nun ein Schutzengel. Ein kosmischer Helfer.

Glücklich nahm ich meine Papiere entgegen.

"Das hier brauchst du ab sofort auch"

Mit einem Lächeln reichte mir Gabriel meinen neuen Ausweis.

"Vielen Dank"

Ich war glücklich. Hatte mein Ziel erreicht.

"Willkommen im Team Kollegin"

"Vielen Dank"

"So und damit es dir nicht langweilig wird haben wir schon unseren ersten Auftrag"

Es war die Krönung. Ich durfte wieder mit Angel in einem Team arbeiten. Ich war überglücklich, den ich kannte Angel schon seit ich klein bin.

Wir gingen gemeinsam auf die Engelsakademie, wurden beide Engelshelfer im himmlischen Krankenhaus, hatten viel Spass und einiges gemeinsam.

Aber vorallem waren wir beide die Kinder von Erzengeln.

Gabriel war Angels Vater und ich war Michaels Tochter.

"So wie früher?"

"So wie früher!"

Mit einem Handschlag war alles klar. Es war wie früher.

"Die Herren entschuldigen uns?"

Mit einer höflichen Verbeugung verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Weg.

Auf den Weg in ein neues Leben
 

Kapitel 1 Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Elodiron
2013-07-12T18:38:46+00:00 12.07.2013 20:38
Findet es gut gemacht. und wer weis vll kommt ja noch ein 2tes

lg Jens
Von:  stephbe
2010-01-01T17:54:10+00:00 01.01.2010 18:54
Einfach geil. Anfangs melanchonisch, süß traurig. Aber ehrlich. Als ich das Wort "Schutzengelprüfung" gelesen habe, musste ich schon schmunzeln. Und dann noch Papiere und Ausweis. Das ist echt genial. Schade, dass die Geschichte wahrscheinlich kurz bleibt. Ist echt lesenswert.


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