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Niemand hört dich

von

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Fühlst du

Fühlst du – Du schaust mich entsetzt an - Spürst du – Die Regeln ändern sich heut Nacht – Siehst du das - Du hast mich verletzt man, was hast du dir dabei gedacht – Fühlst du – Du schaut mich entsetzt an – Spürst du – Die Regeln ändern sich heut Nacht - Siehst du das
 


 

„Hiermit verbanne ich, Gott, die gefallenen Engel Luzifer den Lichtbringer, Hüter des Raumes des Nichts, auf dass du in der Hölle schmoren sollst. Begründung: Kein Hüter hat das recht sich mit einem Gott ein zulassen, schon gar nicht mir einer Göttin“ „Nur weil ihr bestimmt habt, dass die Frauen ihren Männern unterstehen!“ „Lilith, meine Tochter.“ „Stieftochter“ „Ja, nur zu deinem Besten. Die Götter brauchen eine starke Führung.“ „Männer sind nicht Stark, sie sind schwach.“ „SCHWEIG, VERBANNTER!“ Luzifer grinste. „Überlege es dir nochmal, Vater.“ „Christus, Gott der Liebe...nein das werde ich nicht, und deine Strafe soll sein, dass du meine Botschaft auf Erden verbreiten sollst. Immer und immer wieder!“

„Ich, Lilith, Göttin des Mondes, werde mit dem verbannten gefallenen Engel Luzifer, dem Lichtbringer, Hüter des Raumes des Nichts, ins Exil gehen. Die Mondenergie will es so und hat es so gewollt. In der Hölle soll ich leben, als Göttin des Mondes, ich werde alles erdenkliche tun um die Verbannung zu milden oder aufzuheben. Die Mondenergie hat es so gewollt und will es so. Luzifer, Hüter des Raumes des Nichts, gefallener Engel, mein Geliebter, soll am meiner Seite sein, bis dass die Verbannung aufgehoben wird und wir rechtmäßig den Götterthron als Ehepaar besteigen werden! So ist und war es, von der Mondenergie gewollt. Als Göttin des Mondes gebe ich diesem Antrag auf Exil statt!“
 

„Was soll das? Lilith?! Runter!“ Die junge Frau auf dem Thron jedoch war nicht Lilith, es war ihre Nichte Laila. „Oh, Herr, ich teste nur ihren Gemütlichkeits-Faktor.“ Sie sah ihn an. Aufmüpfig, spöttisch. „Runter.“ „Wieso sollte sie? Er gehört ihr rechtmäßig!“ Sein Kopf flog herum. Lilith, die Mondgöttin, schön, strahlend, wie schon ihre Mutter. Und plötzlich erkannte er eine Ähnlichkeit Lilith und Laila, die ihm das Blut gefrieren ließ. „...“ Und zum erstem mal seit Tausend Jahren war Gott sprachlos. Die blutjunge Göttin jedoch, stand von Thron auf und ging auf Lilith zu.

„Hallo Mutter.“ Beide umarmten sich. „NEIN!“ Ein Energieball, braun, schoss auf beide zu. Mit einer einzigen Bewegung brachte Lilith ihre Tochter hinter sich und schoss ebenfalls einen Engergieball ab. Weiß und rein. „Man sieht an deinem Kampf, was für ein Herrscher du bist!“ Die anderen Götter erschienen, einer nach dem Anderen und stellten sich geschlossen hinter Laila. „Alle, die auf der Seite dieser Verräter stehen, werden verbannt für immer im Raum des Nichts!“ „Schade, dass da ich gerade deinen Thron anfechte, du keine ordentliche Verbannung machen kannst, Thealos, Gott der Intrigen!“ „Schade, dass sie kein Recht auf den Thron hat, da sie noch nicht 1000 Jahr im Amt ist!“ „Oh, ich denke Nambi wird ihren Job gerne 1000 Jahre übernehmen, keine Sorge, es ist alles abgeklärt.“ „Du denkst also, dass du sterben wirst. Willst du das wirklich wagen, Lilith, Göttin des Mondes?“ Keine Antwort, war in diesem Fall auch eine Antwort.
 

Es gib einen Weg, einen Gott von Thron zu stoßen. Dieser Weg ist sehr schwierig zu gehen und kompliziert. Er funktioniert auch nur, wenn die der Götter, die auf Gottes handeln aufpassen alle nicht auf der Götterebene sind. Und, wenn zwei Gegenseelen, neu, jeder darf höchste einmal gelebt haben, die Höchststrafe im Raum des Nichts verbüßen, für Liebe. Zwei der Götter, der des Schicksals und der der Strafe müssen mir einander ein Kind zeugen. Die Gottheit des Mondes jedoch muss sich opfern. Mit an ihrer Seite die Person, der das Herz der Mondgottheit gehört. Sie müssen sich gegenseitig erstechen. Mit den Dolchen der Liebe, diese schaffen beide aus ihrem Herz heraus. Zeugen nun die beiden Götter ein Kind, und stoßen sich gleichzeitig die Liebenden den Dolch ins Herz, so wird eine Energie freigesetzt, die die beiden Opferseelen, im Raum des Nichts zerstören. Durch das Opfer wird Gott der Thron entzogen. Der rechtmäßige Thronfolger, egal, ob schon 1000 Jahre im Amt übernimmt den Thron. Die beiden Lieben sterben und die beiden Gottheiten, die das Kind zeugen, sind gezwungen ihr restliches Leben auf der Erde zu leben, mit diesem Kind. Sobald sie Sterben, werden alle Drei zu Göttern. Dieses Kind kann nicht mit Menschen nachkommen zeugen, nur mit einem Gott. Sollte dies geschehen, auf der Erde, wird es eine Neue Generation hervor bringen. Eine neue Generation mit Magie.
 

Ich sah zu ihm herüber, David zu mir. Ich wusste, dass es hier unser Ende nehmen würde. Für immer. Diese beiden kleinen Wörter hatten einen ekelhaften Beigeschmack. Wir würde verzweifeln, langsam, und uns irgendwann wünschen, das alles wäre nie passiert. Doch dann werden wir wieder daran denken, wie schön es war und denken, dass alles richtig war. Wir bereuen es und gleichzeitig nicht.

Ehrlich gesagt, ich frage mich nicht wirklich, was passiert wäre, wenn es nicht so gekommen wäre. Das wären abertausende von Möglichkeiten. Und es ist so, wie es ist. Carpe Diem, nutze den Tag. Denke nicht an die Vergangenheit oder Zukunft, Lebe den Augenblick.

Mein Augenblick hieß nun mal David. Für immer. Und in diesem Zusammenhang schmeckte der Beigeschmack dieser beiden Worte köstlich. Eine Delikatesse. Liebe, ja das ist es. Ich bin mir sicher. Sie ist noch klein, aber auch hier, im Nichts wird sie wachsen, und sie füllen. Selbst wenn ich ihn nie wieder berühren kann, selbst wenn wir es leugnen, selbst wenn unser Verstand es vergisst um uns zu schützen und wir Wahnsinnig werden. Immer, wenn ich an ihn denke oder sein Gesicht sehe werde ich es wissen, es spüren. Dieses Gefühl. Und es wird immer stärker, ja und ich glaube fest daran, dass eines Tages wir damit sogar hier raus kommen werden. Ein Happy End. Jede Liebe erlebt ihr Happy End. Jede, auch unsere. Irgendwo haben wir es trotz unserer Lage.
 

Sie schaut her, und ich spüre, dass sie innerlich verzweifelt, auch mir geht es nicht anders, aber ich weiß, dass meine, nein, unsere Liebe mich immer auffängt, wenn ich falle. Ich fange sie auf und sie mich. Saskia, wen du fällst, so werde ich sein Halt sein. Und wenn ich falle so bist du meiner. Jetzt fallen wir beide und unsere Liebe ist unser halt. Egal wie wir aufkommen werden, es wird sanft. Ich liebe alles, deine guten und schlechten Seiten, ich bereue nicht. Niemals. Und sollten wir wirklich für immer hier drin sein, dann ist es eben so. Wir haben einander, selbst wenn man uns trennt, komplett. Ich weiß alles, was du weiß. Ich fühle, was du fühlst, ich liebe, was du liebst. Egal, was kommen mag, ich bereue nichts, denn, all das hier hat mich zu dem Mann gemacht, der ich bin, zu dem, der dich lieben kann, Saskia, zu dem, den du lieben kannst.

Am Anfang unserer Beziehung hatte ich Angst davor, dass ich nicht dafür geschaffen bin. Jetzt, wo wir hier sind weiß ich: Ich war es nicht, aber ich wurde dazu. Für dich. Ich liebe dich, egal, wie lange es dauern wird: Am Ende wirst du wieder da sein, wo du hingehörst: In meinen Armen. Und dann, werde ich dich nie wieder loslassen. Versprochen.
 

„Nambi?“ „Ja?“ „Heute ist es so weit, nicht war?“ Sie nickte. Diese letzte Nacht hatten beide in seinem Bett im Arm des Anderen geschlafen. Es tat gut, und Beide wussten, dass es wohl ihre letzte Nacht sein könnte. Sollte es schief gehen, so würde alles schief gehen. Dann konnte selbst der Gott der Liebe nichts mehr ausrichten. „Ich kann mich erinnern, komplett und doch kann ich es dir nicht sagen.“ Sie hob fragend den Kopf. „Was?“ Und er lächelte liebevoll und strich ihr eine Strähne hinter das Ohr. „Meine Gefühl für dich, ich will, aber sie kommen mir nicht über die Lippen.“ „Ich kann sie auch so spüren.“ Und schon wieder lächelte er dieses unwiderstehliche lächeln, dem sie schon damals erlagen war. „Ich will es dir aber auch sagen, ich will es dir zeigen.“ „Jan...“

Der Kuss ihres Geliebten unterbrach sie. Und so lagen sie dort in seinem Bett und küssten sich, fordernder, leidenschaftlicher, seine Hände wanderten unter ihre Kleidung und sie erschauderte. So etwas konnten sie noch nie machen. Und in jedem Leben tat es ihr weh zu sehen, wie er Erfahrung sammeln konnte und sie nicht. Er würde hier die Oberhand haben, das wusste sie. Er würde sie führen. Doch es war ihr egal, sie gab sich ihm herzlich gerne hin. Sie zogen sich gegenseitig aus und auf seinen Lippen lag nun ein leicht perverses grinsen.

„Was?“ Sie war unsicher, fast schüchtern. „Du bist wunderschön.“ Jan erkundete ihren Körper, mit allem, was er hatte, und sie tat es ihm gleich. Die Gefühle, die auf sie einstürzten, hatten sie noch nie erlebt. Diese Gefühle waren unbeschreiblich groß, und Beide wollten mehr davon, sie waren wir im Rausch. Und dann, lag sie unter ihm und er über ihr.

Es passierte, und es war wundervoller, als sie es sich jemals vorstellen konnten. Als beide zum Höhepunkt kamen wurde eine Energie freigesetzt, die die Welt noch nicht gesehen hatte. „Ich liebe dich Nambi.“ „Ich dich auch, Janios“
 

Krachend prallten die Energiebälle auf einander. Schlag um schlag kämpften die Beiden um die Oberhand. Feierlich schritt Luzifer auf die beiden Kämpfenden zu, keiner wagte sich einzumischen, keiner. Laila stand am Rand und beobachtete ihre Mutter, die so lange verschwunden war. Ihr Vater war gerade hinter ihr angekommen und legte ihr eine Hand auf die Schulter

„Du schaffst das schon, kleine.“ „Papa.“ Sie drehte sich um und umarmte ihn. Er ließ es zu, und lächelte. „Lass los kleines, es ist gleich Zeit.“ „Nein..bitte, es gibt bestimmt einen Anderen weg.“ „Kleines, lass los“ Liebevoll strich er ihr über das Haar, während ein paar Meter weiter Lilith gerade ihren Dolch erschaffen hatte und Gott ein riesiges Schwert erscheinen ließ. „Nein, Kleines, lass los.“ „Ich will euch nicht verlieren“ „Wenn du loslässt tust du es auch nicht, Kleines, wir werden immer bei dir sein“ Erneut krachten Energiebälle aufeinander „Versprochen?“ „Ja“

Sie ließ los, mit dem Wissen, ihre Eltern das erste und letzte Mal wirklich gesehen zu haben. Luzifer rannte los, Lilith drehte sich mit erhobenen Dolch um, es geschah in Sekunden und doch, kam es vor allen ihrer Tochter, der Thronfolgerin, vor wie eine kleine Ewigkeit.

Die Mondgöttin und ihr Geliebter sahen sich noch einmal an, ein letztes Mal spürten sie die Gefühle füreinander, welche in Laila weiterleben. Dann trafen beide Dolche zeitgleich das Her des jeweils Anderen. Und im selben Moment erlebten Die Götter des Schicksals und der Strafe ihren gemeinsamen Höhepunkt. Im Raum des Nichts jedoch, starben zwei Seelen, nichtsahnend, dass sie für eine größeres Wohl geopfert wurden. Die Seelen von David und Saskia waren offiziell zerstört
 


 

Lieber David,
 

ich lasse dich los, nun, endgültig. Ich weiß, dass du bei ihr in guten Händen bist. Ich weiß es nicht nur, ich sehe es, deshalb, werde glücklich. Normalerweise kommt so etwa nur von dem Vater oder Großvater der Braut, denke ich, aber ich finde, das es bei dir, bei uns auch angebracht ist. Ich liebe dich, kleiner Bruder. Werde glücklich, und wehe, ich werde kein Patenonkel, Kleiner. Und mach mir Saskia nicht unglücklich. Und bitte, sterbe nie, nie, NIE wieder. Alles gute zur Hochzeit,
 

In ewiger Blutsbruder Liebe, Timo
 

Alles gute Alter, zur Hochzeit, und lass nicht zu viele kleine Davids auf die Welt los, lieber viele kleine Saskias. Nambi und ich machen euch bald Konkurrenz, also hat dich ran. Jan
 

Ich will Patenoknel werden! Ach ja, alles gute mein lieber. Christian PS: Ich will wirklich....du es doch auch, du weißt es
 

Herzlichen Glückwunsch David, ich wusste immer, dass auch dich eine will, nein Spaß, Saskia hat du verdient. Frank PS: Sie soll mir endlich das Rezept geben! Ich will diesen Kuchen auch können!!!
 

Herzlichen Glückwunsch, Saskia, für einen Mut...nein okay alles gute ihr Beiden, Juri



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-12-23T13:51:06+00:00 23.12.2009 14:51
häh?
Okay du hast es wieder geschafft mich zu verwirren... aben waren sie auf immer zerstört und jetzt heiraten sie?
Das Rätsel will ich lösen!
mal sehen was als nächstes passiert...


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