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Black Shadow (ab 16 Jahre)

von

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König Rayleigh

Shadow und Shanks tranken am Nachmittag im Wohnzimmer mit Celas und Sonja zusammen Tee als es plötzlich an der Tür klingelte.

“Ich mach auf.”, meinte Shanks, als Celas aufstehen wollte.

Er ging zur Tür. Als er die Tür öffnete, erblickte er ein bekanntes Gesicht, wo er immer angenommen hatte er wäre Tod.

Der weißhaarige Mann war einen Meter dreiundneunzig groß, hager, trug eine Narbe am rechten Auge, schulterlanges Haar, eine Nickelbrille, einen weißen Mantel, orangenes Hemd, hellbraune Hose und braune Sandalen. Sein kurzer Bart umrahmte seinen Unterkiefer. Neben ihm stand ein schwarzhaariger Mann mit Schnurrbart, einem grünen Hemd, blauer Schärpe, blauer Hose und braunen Schuhen. Seine Augen waren braun.

“Hallo Shanks.”, rief der Weißhaarige gelassen.

“Rayleigh? Roger? Ihr lebt? Wie ist das möglich?”

“Nur weil du auf der Lichterinsel unsterblich wirst, heißt das nicht, dass wir es nicht werden können.”

“Warum habe ich euch in der Höhle nicht gesehen, als der Komet kam?”

“Es waren zu viele, aber ich habe dich gesehen. Du scheinst älter geworden zu sein, weil du Falten unter den Augen bekommen hast.”

“Ich weiß, aber du siehst auch nicht gerade jung aus. Im Gegenteil von Roger.”

“Mein Lebensstil ist ja auch ganz anders als deiner. Zehn Dokofalkenjahren bevor der Komet kam, habe ich angefangen zu altern. Vor zweitausend Jahren hat Myra Roger, dem Falken der Piraten wieder belebt.”

“Warum hast du dich nicht schon eher gemeldet?”

“Weil ich als Meeresbiologe viel um die Ohren hatte, nun arbeite seit letztes hier.”, erklärte Rayleigh.

“Ich habe Rayleigh geholfen, sonst hätte er seine Arbeit nicht geschafft.”

“Warum bist du hier?”

“Ich bin der Stharonefalke der Aura. Myra hat mich geschickt. Ich soll mit Shadow auf den Planeten Konis reisen, um im Schloß ein Geheimnis zu lösen.”

“Roger nicht?”

“Nein. Es geht ihm nichts an. Roger wollte mit dir sprechen, um alles zu erfahren, was du so getrieben hast.”

“Verstehe. Jetzt oder später?”

“Jetzt sag Shadow bescheid.”

“Das sieht Myra ähnlich. Einen Moment ich hole ihn. Roger, du kannst mit kommen.”

Nur wenige Minuten kam Shanks mit einem vierzigjährigen Mann zurück. Ihm sah man die Jugend regelrecht an, was auch Rayleigh überraschte.

“Hast du von dem Retter der Welt gehört?”

“Ja. Shadow ist ein Held. Aber in der Zeitung sah er viel Älter aus. Von Myra habe ich erfahren, daß er der Phönix des Lebens ist und daher überlebt hat.”

“Shadows Körper wurde durch die Rettung zur Asche. Doch als Phönix wurde er wiedergeboren. Jedoch verlor er sein Gedächtnis. Seit einiger Zeit kann er sich schon wieder an alles erinnern. Seine roten Augen zeigen, dass er noch nicht im vollständigen Besitz seiner Kräfte ist.”

“Was für ein Geheimnis?”

“Im Schloß von Konis finden wir die Lösung.”

Shadow verwandelte sich in einen Falken und flog los. Rayleigh sah ihnen verdutzt nach.

“Hey, wie hast du das gemacht?”

Shadow landete wieder.

“Hast du das noch nie gemacht?”

“Nein. Ich habe nichts davon gewußt.”

“Gut, dann mach mir alles nach. Erst Konzentrieren und dann mit dem Umhang flattern. Mehr ist das nicht.”

Rayleigh tat es und verwandelte sich. Shadow nahm auch Falkengestalt an. Schließlich flogen sie los.

Rayleigh hatte sichtlich mühe Shadow zu folgen.

“Man merkt, das Shaodw schon länger fliegt, als ich. Ich gewöhne mich bestimmt auch noch daran.”

Es kam ihm vor, als wären sie schon zwanzig Jahre unterwegs, dabei war es nur eine Woche. Konis lag im Adlernebel. Die Landschaft des Planeten erinnerte an Irland. Nachdem Klima her mußte jetzt Frühling sein. Vor ihnen erstreckte sich ein mittelalterliches Schloß.

Sie gingen hinein. Im Thronsaal hingen die Bilder aller Könige von Konis. An der rechten Ecke war der letzte König von Konis abgebildet. Rayleigh konnte es kaum glauben wie ähnlich er diesem König sah.

“König Rayleigh Silvers Shoned, neunundzwanzig Jahre alt.”, las Shadow.

“Falkenjahre?”

“Nein. Falkenmonate.”

“Warum sieht er auf dem Bild so alt aus?”

“Keine Ahnung.”

Mit diesen Worten gingen sie einen dunklen Gang, der weit runter in eine Gruft führte, weiter.

Rayleigh öffnete eine alte Eisentür. Vor ihnen stand ein steinernden Sarg in einen kleinen Raum. Als sie näher hin gingen, erschein der Geist von König Rayleigh.

“Meine Nachkommen. Rayleigh und Shadow.”

“Woher weißt du unsere Namen?”, fragte Shadow mit gerunzelter Stirn.

“Ich bin Sirons Nachkomme. Wegen meiner Blutslinie hat sich meine Ehefrau in einen Schwerverbrecher verliebt und hat ein Kind in die Welt gesetzt. Dieses Kind ist auch noch der rechtmäßige Thronerbe, weil ich mich in die Tochter der Königsfamilie verliebt hatte. Nachdem ich mich selber in ein Dienstmädchen verliebt habe, wurde auch ich mit zweiundzwanzig Jahren Vater von Zwillingen, Julia und Rayleigh jr. Ich habe beide Kinder nach meinem Tod beobachtet. Durch einen Steinschlag wurde der achtjährige Rayleigh jr. von seiner Familie getrennt. Er verlor für immer sein Gedächtnis und wurde von der Familie Suilver aufgenommen. Ray war das einzige Überbleibsel, was er von seinem Namen noch wußte. Rayleigh, in dir fließt das Blut von meinen Sohn Rayleigh jr. und du, Shadow, bist mit Julia verwandt.”

“Wie bist du gestorben?”, wollte Shadow wissen.

“Als ich dreißig Jahre alt war, hatten wir nur noch eine Woche bis der Planet explodiert. Meine Familie konnte sich retten. Ich wollte mit meinen Planeten untergehen. So ging ich in die Grabkammer, schloß mich ein, legte mich in den Sarg und schob den Deckel zu.”

“Warum?”

“Weil ich es so wollte, Rayleigh. Da ich sowieso kein gutes Sehvermögen hatte, konnte ich nicht anders. Mit jedem Jahr wußte ich, das ich bald blind werden würde.”

“Und Brille?”, fragte Shadow nachdenklich.

“Damals gab’s das noch nicht. Nun möchte ich euch um einen Gefallen bitten."

“Welchen?”, wollte Rayleigh wissen.

“Geht durch meine Hilfe in meine Vergangenheit.”

“Ja. gerne.”, riefen beide.

Sie wurden in ein Licht umhüllt und plötzlich standen sie vor dem Schloß, was jetzt neuer aussah.



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