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Black Shadow (ab 16 Jahre)

von

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Das Geheimnis um Shadows Geburt

Sonja war erleichtert, als sie fest stellte, daß Shadow nach zweihundert Jahren kein Wutdämon mehr war. An diesen Abend streichelte sie mit den Finger Shadows Haar. Da sie wußte, wie tief ihr Mann schlief, hatte sie kurz das Licht der Nachtischlampe an.

Plötzlich bemerkte sie etwas schwarzes an den Fingern. Sie runzelte verwirrt die Stirn.

“Hat er Bekanntschaft mit Steinkohle gemacht?”, murmelte sie verwundert.

Dann berührte sie eine Haarsträhne nach der anderen. Überall hatte sie schwarze Finger

Ihre Verwunderung wurde größer, als eine der Strähnen plötzlich rot leuchteten.

“Rote Haare!”, durchfuhr es Sonja.

Sie schüttelte den Kopf, das mußte nur ein Traum sein. Sonja sah noch einmal hin. Die rote Haarsträhne war noch da. Mit ihren Fingern strich sie über zwei weitere Strähnen, mit dem selben Ergebnis.

“Ein Traum, das kann nur ein Traum sein!”, sagte sie sich und schaltete das Licht aus.
 

Während Shadows morgendliche Routine bemerkte er eine rote Haarsträhne. Er nahm etwas kaltes Wasser und erfrischte sein Gesicht damit. Dann betrachtete er seine Haare noch einmal im Spiegel. Die rote Strähne war noch da!

“Was ist denn jetzt los? Heute ist doch der 1. August und nicht der 1. April!”

Er ging frisch angezogen und gewaschen in die Küche, wo Sonja irriert auf den gedeckten Tisch starrte.

“Hoffentlich habe ich das nur geträumt.”, dachte sie.

“Sagmal hast du meine Haare heimlich erst rot gefärbt und dann mit schwarz Kohle beschmiert?”

Sie sah ihn verwirrt an. Sofort sah sie die roten Strähnen, die sie in der Nacht entdeckt hatte.

“Wa... warum?”, sammelte sie.

“Weil mein Kopfkissen schwarz ist und ich mehre rote Strähnen im Haar gefunden habe.”

Sie hob verdutzt die Brauen.

“Naja, das einzige was ich in der Nacht gemacht habe ist, daß ich deine Haare gestreichelt habe. Da hatte ich plötzlich schwarze Finger. Erst dachte ich, es ist ein Traum, aber heute früh habe ich das schwarze an meine Finger gehabt. Das ist weggegangen, als ich mir die Hände gewaschen habe.”

“Verstehe. Dann kann nur Shanks seine Finger mit im Spiel haben. Nach dem Frühstück gehe ich einmal zu ihm.”
 

Shadow klingelte an der Tür. Nach ein paar Minuten machte Shanks auf. Es überraschte ihn, daß Shanks ihn verdattert an sah.

“Hey Shadow, hast du dir rote Strähnen setzen lassen? Oder warum siehst du so schwarzrot in den Haaren aus?”, schmunzelte er.

“Ähm, hast du mir etwa keinen Streich gespielt?”, fragte er mit gerunzelter Stirn.

“Nein. Es ist doch nicht der erste April. Wofür hältst du mich?”

“Mh, wenn du es nicht warst, wer dann? Ich meine, wo kommen die roten Haare her?”

“Hi Shadow. Hach, wie siehst du denn aus?”, meinte Celas, die plötzlich neben Shanks auftauchte.

“Ähhh.”, mehr fiel Shadow nicht ein und wurde ganz rot vor Verlegenheit.

“Tja, am besten wir fragen Myra.”

Kaum hatte er den Namen aus gesprochen, schon stand sie vor ihnen.

“Ich habe mich immer noch nicht an dich gewöhnt.”, gestand er ihr.

“Ist schon gut, Shadow. Oh! Tolle Haarfarbe.”

Er knurrte nur.

“Warum hat er plötzlich rote Haare?”, fragte Shanks verwundert.

Sie hob die Brauen.

“Das ist ganz einfach. Kokos war die Wiedergeburt von Uhak. Shianksu, der Lichterfalke, hatte mich beauftragt, den Aristohawk zu kennzeichnen und da es nur einmal schwarze Falken gibt, dachte ich mir, konnte ich deine Haare auch schwarz färben und das habe ich gemacht. Damit ich dich später einmal wieder finde.”

“Soll das bedeuten, das Schwarz war nicht meine wahre Haarfarbe?”

“Genau, damit habe ich dich gekennzeichnet. Deine Eltern haben es zum Glück nicht gemerkt, aber deine Mutter hat es zu spüren bekommen.”

“Und was ist meine wahre Haarfarbe?”

“Rot! Du hast die Haare deiner Mutter geerbt.”

Shanks wurde hellhörig.

“Aber das bedeutet ja, das er mit mir verwechselt wird.”

“Ähm, nein. Du bist auf geweckter und Shadow ist eher ruhig. Außerdem habt ihr nicht den gleichen Kleidungsstil was die Farbe an geht.”

“Aber warum habt ihr das gemacht?”, fragte Shadow verwirrt.

“Wegen Uhak. Er wollte deine Babyseele und Kokosseele vernichten, damit er deinen Körper beherrschen kann. Uhak wollte König werden. Doch Shianksu hat ihn mit Kokos zusammen bekämpft. Ich habe versucht deine Mutter zu retten. Der Lichterfalke hatte alles versucht, um deine Kinderseele zu retten. Schließlich fiel ihm nur noch eine Lösung ein. Das heilige Schwert! Doch der Einsatz dieses Schwertes in Julias Körper war Riskant. Als du zur Welt kamst, war es Shianksu gelungen Uhak zu vernichten. Aber leider unter einem hohen Preis. Julia überlebte diese Aktion trotz meiner Bemühungen nicht. Dafür haben wir ihren Sohn gerettet. Ich war an dem Tag richtig verzweifelt und habe mich bei dem Lichterfalken ausgeheult.”

Shadow und Celas schnürte es die Kehle zu.

“Was ist mit Uhak passiert?”, wollte Shanks wissen.

“Er ist auf die Sonne verbannt worden, die sogenannte Hölle, wo die vom Lichterfalken und die sehr Bösen hinkommen, wie zum Beispiel: Michelle, Diera, Tochter vom Wächter des Himmels Kiroloh und Sirons Stiefvater Keron II.”

“Warum hast du meine Mutter nicht wiederbelebt? Nachdem Eingriff?”, fragte Shadow verwundert.

“Uhak hat sie mit in diese Welt gerissen. Durch ihr gutes Herz ist sie in den Himmel gekommen und erst dann kann ich die Leute wiederbeleben.”

“Aber dann hättest du sie doch wiederbeleben können.”, fuhr er sie gereizt an.

“Als sie ins Himmelsreich umzog, warst du zweihundert Jahre alt. Was hätte es dir gebracht? Nichts. Du hättest sie in deiner Jugend- und Kinderzeit gebraucht”

“Warum habt ihr dann eingegriffen, wenn ihr meine Mutter opfert?”

“Weil Uhak sonst deine Seele vernichtet hätte und dann wäre kein Shadow aus dir geworden, sondern ein zweiter Ukah, der König werden will, unter allen Umständen. Shanks wäre niemals geboren wurden. Wir mußten entscheiden, entweder deine Mutter oder du. Einer von beiden mußte so wieso sterben. Also haben wir uns entschieden dich zu retten, weil du ihr leibliches Kind bist.”

“Warum habe ich diese schwarzen Haare bis heute gehabt?”

“Weil ich dich solange markiert lassen wollte, bis wir uns treffen. Gestern nachmittag habe ich mich daran erinnert dich von meiner Markierung zu befreien. Jetzt kommt deine wahre Haarfarbe zum Vorschein.”

“Sind deswegen meine Haare zu früh ergraut?”

Sie hob verwundert die Brauen.

“Nein. Das hatte bei dir mit anderen Faktoren zutun. Genau wie das Falten bekommen.”

“Na gut. Wenigsten etwas, was bei mir normal abgelaufen ist.”

Celas berührte eine schwarze Haarsträhne und sie wurde rot. Sie betrachtete ihre schwarz gewordenen Finger.

“Wenn man jetzt seine Haare durchwühlte bekommt er schneller rote Haare.”, stellte sie fest.

Shadow sah sie verblüfft an. Kaum hatte sie es gesagt, schon durchwühlte sie seine Haare. Schon sah man keine einzige schwarze Haarsträhne mehr.

“Außerdem ist diese Markierung darfür veranwortlich, das Chaco Shoned und dein Vater an Tuberkulose erkrankt sind.”, erklärte Myra bestürzt.

“Was!”, riefen alle gleichzeitig.

“Ja.”

Shadow fiel plötzlich ein Satz aus seiner Kindheit ein. Den er nachdem Tod seines Vaters vergessen hatte.

“Shadow, du hast die gleichen schönen roten Haare deiner Mutter.”, hatte er einst gesagt.

“Myra, wie kommt es das ich mit drei Jahren noch rote Haare hatte?”, fragte er verwundert.

“Nun sowas, daß weiß ich nicht. Diese Kennzeichnung hat Gregor krank gemacht, aber warum sie erst später erschienen war, weiß ich wirklich nicht. Auf jedenfall hat diese Kennzeichnung im 15 Jahrhundert noch einmal schädliche Stoffe ausgestrahlt, die bei Chaco zu Tuberkulose geführt haben, erst im Jahr 1472 sind sie ungefährlich geworden.”

Ohne Vorwarnung schoß ein Energiestrahl aus Shadow hervor und zerfetzte Myras rechten Arm.

Shadows Gesicht war wutverzerrt.

“Mit oder ohne Kennzeichnung ich hätte meinen Vater noch, wenn du nicht auf solche blöden Ideen gekommt wärst. Außerdem bin ich nicht zu übersehen wegen meiner Kleidung und dem auffälligen Aussehen mit Shanks!”, brüllte er sie wütend an, “Das mit meiner Mutter na gut da sehe ich darüber weg, aber das ist das Allerletzte! Du wußtest wie gefährlich diese Kennzeichnung für Nahe stehende ist!”

Myra senkte traurig den Kopf.

“Die Sache mit deiner Mutter hat mich so verwirrt, daß ich darüber nicht nachgedacht hatte.”

“Du weißt gar nichts, einiges was ich in meinem Leben erlebt habe, hätte ich niemals erlebt, wenn du nicht so dumm gewesen wärst. Myra, du hast keine Ahnung wie es ist so eine Kindheit wie meine zu haben!!!”

“Doch! Meine Mutter starb ein Jahr nach meiner Geburt und mein Vater war der Schicksalsfalke. Als ich neun Jahre alt war, starb er. So wurde ich der Schicksalsfalke. Ich mußte soviel Trauer und Schmerz erleiden. Selbst ich habe große Fehler gemacht und mußte alles wieder ausbaden, wenn Shanks oder du, Shadow, mich verletzt. Ihr müßt versuchen euer Temperament in der Griff zubekommen. Euch beide würde ich niemals zu meinen Nachfolgern wählen, weil ihr schon in drei Jahren sterben würdet. Ich kann nur sagen, es tut mir Leid, was dir wiederfahren ist Shadow und nehme deine Bestrafung an, obwohl ich Rechtshänder bin. Zum Wiedergutmachung erzähle ich dir noch etwas über deine Mutter.”

“Das wäre?”

“Deine Mutter ist unfruchtbar.”

“Was?”, riefen alle erstaunt.

“Aber sie hat doch Shadow geboren, das kann nicht stimmen. Außerdem bin ich Shadows Nachkomme.”, meinte Shanks verwirrt.

“Ja, da war ich auch überrascht. Julia hatte drei ältere Brüder, die auch unfruchtbar waren. Die drei Brüder sind zu Alkoholiker geworden, weil sie nie Vater geworden sind. Sie gingen daran zu Grunde. Der Älteste von den dreien starb als letztes mit einundvierzig Jahren, als Shadow dreizehn Jahre alt war. Ein paar Minuten vor seinem Tod hatte er von seinem Neffen gehört, der steckbrieflich gesucht wird, weil er Sargon besiegt hatte. ‘Meine Familie ist gerettet.’, waren seine letzten Worte. Er starb als glücklicher Mann, denn er wußte mit Shadow leben die Shoneds weiter, die beinahe durch Unfruchtbarkeit ausgestorben wäre.”

“Wie kommt das?”, wollte Shanks mit gerunzelten Brauen wissen.

“Schuld an der ganzen Sache, war Julias Vater, Leon Shoned, der sich in den Gerfalken Anja verliebt hatte.”

“Wie? Ein Gerfalke? Von der Erde?”, fragten alle ungläubig.

“Ja. In Leon war der Ursprungsinstinik erweckt wurden. Schließlich ist er ein reinblütiger Konisfalke. Er war in sie verliebt, seit er die fünfjährige Falkendame gerettet hatte. So wurden sie ein Paar. Da ich wußte, das der fünfunddreißigjährige Pirat Leon, der Letzte der Shoneds ist, mußte ich da eingreifen, sonst starben die Shoneds aus und so verwandelte ich Anja in eine menschliche Frau mit dreißig Jahren. So heirateten sie schließlich. Ein Jahr später wurde ihr erstes Kind geboren. Sechs Jahre später wurde Julia geboren und Anja kostete diese Geburt soviel Kraft, das sie nach einer Stunde verstarb. Von diesem Schicksalsschlag erholte sich Leon nie. Innerhalb von einem Jahr altere er zu einem Greis, der nur noch für seine Kinder lebte. Als Julia mit elf sich einer Piratenbande anschloß, starb Leon noch am selben Tag. Leider ging diese Tragödie weiter, alle vier Geschwister sind unfruchtbar. Ich selbst war verzweifelt und so holte ich mir die befruchtete Eizelle, die Kai war und wollte Julia einen Gefallen damit machen, aber da war schon ein Wunder geschehen. Julia war seit drei Tagen Schwanger. So gab ich Ikara das Kind mit sie Kai austrägt.”

“Das ist wirklich eine sehr traurige Geschichte.”, seufzte Shadow, der den Tränen nahe war, “Hast du es meiner Mutter gesagt?”

“Ja, als sie wiederbelebt wurde. Sie fragte mich zwanzig Jahre nach euerer Hochzeit, wieso nicht Schwanger wird. Da mußte ich ihr die bittere Wahrheit sagen. Ich sagte, Shadow wird ihr einziges Kind bleiben. Julia hat mir erzählt, das sie zwei weitere Kinder haben wollte und war deswegen ein Jahr lang depressiv. Doch dann hatte sie es akzeptiert und war froh, das sie noch ihren Sohn hat.”

“Aber wie ist die Unfruchtbarkeit entstanden?”, wollte Shadow wissen.

Plötzlich erschien ein goldener Falke, den noch keiner kannte.

“Wer bist du?”, wollte Shanks wissen.

“Ich bin Sykara Shoned, ein Pterendon, Urenkelin von Maras Shoned.”

“Was bist du für ein Rang?”, hakte Shanks nach.

“Der heilige goldene Falke. Ich bin der höchstgestellte Falke von allen und bin mit dem Schicksalfalke zu vergleichen.”

“Ich dachte, Yusoko und sein jüngerer Bruder Siron sind die Ältesten? Wie bist du zum Falken geworden?”, fragte Shanks verwundert weiter.

“Genau wie der erste Lichterfalke entstanden ist. Ich tauchte zehn Jahre länger ins Licht als der Kokos Shoned, dem Lichterfalken. So wurde ich der heilige goldene Falke. Um deine Frage zu beantworten, bei Falken die sich mit weniger klugen Greifvögel verpaaren, kommt es häufiger vor als zum Beispiel: bei Konisfalken, die sich mit Corafalken verpaaren oder Konis- bzw. Corafalken die sich mit Menschen verpaaren.”

“Wie ist es mit Natascha? Ihre Mutter ist ein Erdengleitaar und hat auch schon zwei Kinder.”, hakte Celas nach.

“Natascha gehört zu den seltenen Fällen, wo sie Kinder bekommen können. Aber sie hätte es auch wie Julia treffen können. Shadow, weil deine Zeugung ein Wunder ist, deshalb bist du der Aristohawk geworden und darauf kannst du sehr stolz sein, auch wenn dein Leben nicht so verlaufen ist, wie du es gerne gehabt hättest und Myra eine große Dummheit begangen hat. Sei froh das du lebst und geboren wurdest. Ich habe großen Respekt vor dir.”

Mit diesen Worten verschwand sie.

“Cool!”, meinte Shanks nur lächelnd.

“Danke, Sykara.”, meinte Shadow immer noch verblüfft.

Die anderen sahen sich nur fassungslos an.



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