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EUReKA

Drabbles, Double Drabbles, etc.
von

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As You Wish

Jeder schreibt dem anderen ein Drabble nach dessen Belieben. Sues Wunsch: Etwas über Beverly. Marys Wunsch: Jo und Taggart.
 


 

Mit einem lauten Knall explodierte etwas direkt neben Jos linkem Ohr.

Sie warf sich flach auf den Boden und robbte hinter die nächste Kuppe. Mit einem lautlosen Fluchen versuchte sie, ihr Gesicht wieder sauber zu bekommen, das auf einmal blau gesprenkelt war. Langsam robbte sie weiter und lauschte dabei dem unregelmäßigen Keuchen, das die nächtliche Stille durchbrach. Sie stellte den Kontrast ihres Nachtsichtgeräts schärfer ein und warf einen vorsichtigen Blick in Richtung des lauten Atmens.

Im nächsten Augenblick schon sah sie gar nichts mehr, da ihr Visier nun ebenfalls vollkommen blau war. Jo riss sich die Brille vom Gesicht, sprang schnell auf und rannte geduckt los.

Hinter sich hörte sie noch ein triumphierendes Lachen, doch dann schlug sie ein paar Haken und versteckte sich mit angehaltenem Atem hinter einem breiten, alten Baum. Der schwer Atmende kam näher und achtete gar nicht darauf, wo er hin trat. Die Äste unter seinen Füßen knackten laut und verräterisch.

Nachdem Jo sich sicher war, dass die dunkle Gestalt sie nicht gesehen hatte, hob sie langsam ihre Waffe hoch und zielte ruhig auf den nahenden Angreifer.

"Hey, Tag", rief sie und verpasste dem Australier eine Ladung rosa Farbe ins Gesicht, als sich dieser überrascht umdrehte.
 

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„Sie fühlen sich also unterfordert in ihrem Job?“ Es fiel ihr schwer, nicht genervt zu klingen.

Der Patient nickte und setzte eine Leidensmiene auf.

“Ich weiß einfach nicht, welches Gebiet ich noch erforschen soll, was ich noch tun soll..“

Sie nickte und machte ein verständnisvolles Gesicht, das aber nur minimal ihrem wirklichen Befinden entsprach.

„Sind sie verheiratet?“ Der Patient nickte und rutschte auf seinem Stuhl herum. „Seit zwanzig Jahren.“ „Kinder?“ „Keine.“

Beverly tippte mit dem Kugelschreiberrücken auf den Tisch. „Wie wäre es, wenn sie sich für eine, oder vielleicht sogar für zwei Wochen Urlaub nehmen? Sie können Abstand von der Arbeit nehmen und.. Und vielleicht ihren Ehepartner besser kennenlernen. Bei ihrer Arbeitswut ist das sicher zu kurz gekommen in den letzten Jahren.“

Der Patient musterte sie. Erst fragend, dann nachdenklich, dann nickte er. „Sie sind gut!“, meinte er anerkennend.
 

Als der Patient gegangen war, seufzte sie erleichtert auf. Nur ihre gute Erziehung hinderte sie daran, den Kopf resignierend auf die Tischplatte zu legen.

Sie liebte die Menschen in Eureka, aber mussten sie denn alle dieselben Probleme haben?

„...“

Wenn sie ehrlich war, fühlte sie sich in ihrem Job unterfordert.

„Hmm.“ Sie betrachtete den Stuhl auf der anderen Seite ihres Schreibtisches…



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