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The Legend of Ryu no Kuni

The Story of the Koizumi Clan
von

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Der Plan

Während Oni an diesem Abend nachdachte, wie sie Deidara helfen konnte, war Sulaika auf dem Weg in ihr Zimmer. Heute würde sie das dunkelblaue Top wieder in den Schrank legen.

Gerade als sie die Tür zu ihrem Zimmer öffnen wollte, erklang eine vertraute Stimme hinter ihr.

„Du trauerst also immer noch“ Es war ihre Mutter Raika.

Sulaika schwieg. Sie wusste dass das keine Frage war, auf die ihre Mutter eine Antwort wollte.

„Nun, ich dachte eigentlich, dass du bald über diesen Kerl hinweg sein wirst. Ich hielt es für das Beste für dich.“, fuhr Raika fort.

„Aber anscheinend habe ich mich geirrt. Er hat dir mehr bedeutet als ich dachte. Es ist nun vier Jahre her. Und du trauerst trotz meines Verbotes.“

Immer noch blieb Sulaika stumm. Das würde nun entweder eine Verwarnung, oder eine Strafe geben. Besser sie provozierte ihre Mutter nicht.

Was nun kam, überraschte sie.

„Dann…möchte ich mich bei dir Entschuldigen“

Sulaika riss die Augen auf. Fassungslos starrte sie ihre Mutter an. Raika Koizumi entschuldigte sich nie. Was war da los?

Raika bemerkte Sulaikas Reaktion und fuhr fort:

„Es tut mir weh, dass meine Tochter einen Groll gegen mich hegt. Eines Tages wirst du meinen Platz einnehmen. Ich will nicht in Streit mit dir leben. Kannst du mir vergeben?“

Raikas Stimme klang hoffnungsvoll. Sie nahm ihre Tochter in die Arme und Strich ihr über den Kopf.

Tränen rannen Sulaika übers Gesicht. Wie lange hatte sie sich nach dieser Berührung gesehnt?

„Ich vergebe dir“ flüsterte Sulaika.

Raika gab ihr einen Kuss auf die Stirn und ging. Verwirrt und glücklich betrat Sue ihr Zimmer und dachte über das Geschehene nach.
 

Zur selben Zeit war Tenshi unten in der Küche, um eine kleine Torte zu backen. Er vermisste das Gefühl eines frischen Kuchens. Tenshi war sich sicher, dass um diese Zeit niemand die Küche betreten würde. Man konnte es jahrelange Erfahrung nennen.

„Ich wusste dass du hier bist“

Vor lauter Schreck hätte Tenshi fast den fertigen Kuchen fallen gelassen. Schnell schob er sich vor den Kuchen und blickte seine Mutter an.

„Ehm…also…ich…“ begann er

"Du bäckst einen Kuchen." stellte Raika fest.

"...ja.." Tenshi wusste nicht, was er sagen sollte.

"Ich dachte früher wirklich, dass du dich ändern würdest..."

Tenshi senkte den Kopf. Er wusste was jetzt kam.

"Aber wenn es das ist was du willst, soll es mir Recht sein"

Überrascht hob Tenshi den Kopf und blickte seiner Mutter in die Augen. Zu seinem Erstaunen fand er dort etwas, dass wie Zärtlichkeit aussah.

"Wirklich?"

"Ja. Du bist mein Sohn. Mein erstes Kind. Ich liebe dich." antwortete Raika.

Tenshi war sprachlos. Er umarmte seine Mutter.

"Ich dich auch" flüsterte er.

Raika strich im zart über die Wange, dann verlies sie die Küche.

Tenshi musste sich erstmal an der Theke festhalten. Er konnte und wollte es fast nicht glauben. Schließlich beschloss er ein Stück Kuchen zu essen.
 

Raika schloss die Tür zu ihrem Zimmer. Ein verächtlicher Laut kam über ihre Lippen.

Das wäre geschafft. Wenn sie sich das Vertrauen und die Liebe ihrer beiden Ältesten gesichert hatte, stand ihr nichts mehr im Wege. Schnell überdachte sie alles noch einmal:

Es war wichtig, dass sie sich mit Sulaika gutstellte, denn sie war die älteste Tochter, und somit die zukünftige Leaderin des Clans. Sue war auch die Einzige, die einen Aufstand gegen Raika anzetteln konnte. Als Nachfolgerin wurde sie ernst genommen. Bis vor kurzem hatte Raika das auch nicht gestört. Aber mit wachsender Besorgnis hatte sie gesehen, dass ihre Tochter immer stärker wurde. Mittlerweile war sich Raika nicht mehr sicher, wer einen Kampf gewinnen würde. Nur wenn die Anwerterin die Leaderin besiegen konnte, war ein Entmachten möglich. Außerdem stand Raikas Mutter voll hinter Sulaika. Und der Rat der ehemaligen Leaderin wurde immer beachtet.

Zusätzlich war Raikas Schwester Rin die, die als Wächterin bei den Koizumis ausgewählt worden war. Rin und Raika waren keine guten Schwestern und waren es auch nie gewesen. Es war klar, dass Rin Sulaika die Zustimmung erteilen würde.

Also musste sie alles tun, um ihre Tochter von einer Revolte abzuhalten. Zwei Dinge gab es, die Einfluss auf Sue hatten:

1. Saphir - den Raika aber schon lange beseitigt hatte.

2. Tenshi - Sue hörte - Raikas Meinung nach zu viel - auf ihren großen Bruder. Raika hatte immer gedacht, dass Tenshi nie gegen sie aufwiegen würde. Aber vor einem Jahr hatte er das Gegenteil bewiesen:
 

Damals hatte Raika ihn zum Ersten Mal mit der "Love the cook" Schürze gesehen. Sie hatte diese heruntergerissen, und verbrennen wollen. Aber plötzlich - schneller als erwartet - war Tenshi bei ihr gewesen und hatte sie an der Kehle gepackt und gegen die Wand gedrückt.

"Wenn du meiner Schürze was tust, mach ich dich kalt" hatte er geknurrt und war davon gegangen.
 

Zwar hatte er sich gleich danach entschuldigt und um Vergebung gebeten, aber Raika hatte das nicht vergessen. Tenshi war in der Lage, dass was er liebte mit allen Mitteln zu verteidigen. Das war zwar gut, wenn die Koizumis einmal angegriffen werden sollten, aber für Raika schlecht.

Daher stellte sie sich besser auch mit ihm gut.
 

Um Oni machte sie sich keine Sorgen. Oni war zwar stark geworden, und hatte einige gefährliche Jutsus, aber beim Clan war sie nicht beliebt, und Sue und Tenshi würden niemals zulassen, dass sie ihr was antat. Außerdem hielt sie Oni für viel zu Feige.
 

Raika hatte ihrer Schwester nie verziehen, dass sie statt ihrer zu den Wächtern durfte. Aber sie hatte Rache geschworen. Und verdammt, sie würde diese Rache auch bekommen.

Sie traf schon alle nötigen Vorbereitungen...



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