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The Legend of Ryu no Kuni

The Story of the Koizumi Clan
von

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Geschehnisse aus der Disco

Die Disco, zu der Oni ihr Geschwister führte (angeblich die beste Sunas) , wurde von Sulaika sofort als Rattenloch eingestuft. Drinnen war alles neblig, und er Geruch von Alkohol und der Schweiß tanzender Jugendlicher hing in der Luft. Das fing ja toll an. Aber was erwartete sich von einer Disco mit dem Namen „Dukes Disco und Bar – Hier steppt der Shinobi“?

„Ist wie ein einem Lokal für Nebelfee“, murrte sie.

„Ach, komm, sei locker“, kam es von Oni. Sie verschwand in der Menge.

„Sollten wir nicht…?“fragte Tenshi

„Nein, lass ihr den Spaß – setzten wir uns an die Bar“, entgegnete Tenshi.
 

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Zur selben Zeit betraten drei in Suna wohl bekannte Geschwister die Disco. Gaara war damit alles andere als glücklich. Seine beiden Geschwister hatten so lange auf ihn eingeredet, bis er mitgekommen war. Kankuro war der Meinung, Gaara bräuchte eine Freundin. Dabei hatte er selbst nicht mal eine. Und als ob sich Gaara für eine dieser komisch Hühner interessieren würde, die ihn überall hin nachliefen. Er hoffte dass ihn keiner erkennen würde. Da Kankuro schon in der Menge verschwunden war, und er Temari nicht mehr sehen konnte, beschloss er auf die Bar zuzugehen, und dort in einem dunklen Eck auf das Ende seiner Strafe zu warten. In seinem Inneren flüsterte Shukaku, er solle sie alle töten.

Er ignorierte es, als plötzlich etwas anderes seine Aufmerksamkeit auf sich zog. An der Bar saß ein Mädchen, dessen schwarze Haare bis zu ihrer Hüfte hingen, und im Licht der Disco blau schimmerten. War das nicht das Mädchen, das ihn heute Nachmittag zweimal begegnet war? Ohne zu wissen, wieso ihn das interessierte, ging er auf sie zu.
 

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Sulaika, die gerade den ersten Schluck ihres Cocktails getrunken hatte, spürte plötzlich einen Blick in ihrem Rücken. Normal ignorierte sie Blicke in der Disco, doch dieser zwang sie, sich umzudrehen. Kurz weiteten sich ihre Augen. Der rothaarige Typ, der Kazekage, dieser…Gaara, in den sie heute hineingelaufen war, kam gerade auf sie zu. Sein Gesicht trug eine Gleichgültige Maske, aber Sulaika wusste, das er dahinter nur seine Emotionen verbarg.

Kurz überlegte sich was sie tun sollte, dann setzte sie ein kokettes Lächeln auf und blickte ihn direkt an. Genüsslich beobachtete sie, wie ihn das kurz aus der Fassung brachte, und sein Schritt einen Moment lang sich verlangsamte. Doch der Moment war nur kurz, und er schien sich wieder gefangen zu haben. Als er nahe genug war um sie zu hören – was bei der Lautstärke der Musik ein Wunder war, sprach Sulaika ihn an.

„Den Kazekage hätte ich hier als letzten erwartet.“ Man hörte, dass sie das belustigte.

„Ich bin nicht freiwillig hier“, murrte Gaara zur Antwort. „Meine Geschwister haben mich gezwungen heute Abend hier zu sein“

Tenshi hatte sich auch zu Gaara gedreht, und musterte ihn. Er trug eine schlichte schwarze Hose, und ein schwarzes T-Shirt.

~Na, der sieht doch ganz vernünftig aus~ dachte Tenshi. Im Gegensatz zum Rest der Leute, die hier waren, war das bestimmt so.

„Wir sind auch nur hier, weil unsere kleine Schwester uns dazu überredet hat“ antwortete Sue.

„Hmm“, Gaara nickte. Sulaika bot ihm den Hocker neben ihr an, und er setzte sich.

„Sieht aus als hätte Gaara schnell Gesellschaft gefunden“, Temari und Kankuro tauchten aus der Menge auf.

Kankuro musterte die Beiden, die neben Gaara saßen. Der eine war ein ca. 2m großer, breitschultriger Mann um die 19, mit kurzem schwarzen Haar und grün – eisblauen Augen. Ein richtiger Mädchenschwarm eben, wie Kankuro zähneknirschend feststellte.

Das Mädchen das neben ihm saß, war das, was Kankuro als „heiße Braut“ bezeichnen würde.

Sie war um die 17, schätzte er, und trug ihr schwarzes Haar mit dem blauem Schimmer offen. Ihr Oberteil saß tief (dass sich, über die – wie Kankuro fand – große Oberweite spannte) , aber nicht zu tief, und war Bauchfrei. Auf ihrem Bauch konnte man ein Tatoo in Drachenform und einen Kristall in ihrem Bauchnabel sehen. Ihr Unterteil war eine schwarze Hotpen, die tief in der Hüfte saß.

„Na, fertig mit Starren?“ neckte Sulaika. Kankuro lief leicht rot an. Gaara schickte ihm einen saueren Blick. Was bildete sich sein Bruder ein? Man starrte nicht so einfach jemanden an.

Kankuro hatte seine Fassung wieder erlangt.

„Ihr seid nicht von hier“, stellte er fest.

„Nein, wir sind gerade hergezogen. Mein Name ist Sulaika, das ist mein großer Bruder Tenshi, und das Mädchen da drüben auf dem Tisch (Sulaika deutete auf Oni, die sich auf einem Tisch austobte) ist mein kleine Schwester Onichi“, gab Sulaika zur Antwort.

Bevor Kankuro noch etwas sagen konnte, drängte sich Temari an ihm vorbei.

„Ich bin Temari. Das sind meine beiden jüngeren Brüder Kankuro und Gaara.“

Zu Tenshi gewand fragte sie: „Bist du nicht der Typ, der heute dieser alten Dame geholfen hat?“

„Ja“, Tenshi lächelte gewinnend, „jeden Tag eine gute Tat“

Temari lachte. Er war süß und witzig. Und auch anständig. Nicht wie der Rest aus Suna.

Sie und Kankuro setzten sich auch dazu, und bestellten sich auch ihren Cocktail.

Gaara lehnte Alkohol bestimmt ab, und bestellte sich ein Glas Wasser. Aber irgendwann konnte er das nicht mehr gelten lassen, und Kankuro stellte ihm einen Cocktail vor die Nase.

Bald beschlossen sie, sich auf einen Tisch zu setzen, da es zu laut war, um sich an der Bar mit mehreren Leuten zu unterhalten. Irgendwann entstand zwischen Sue und Kankuro eine Debatte, die mit einem Wetttrinken endete. Das Sue gewann stand fest. Sie war so gut wie resistent gegen Alkohol. Allerdings stieg ihre Laune sehr. Es dauerte nicht lange, da musste sich Kankuro übergeben. Nach einigen Stunden kam auch Oni, betrunken und verschwitzt, zu der Gruppe und zerrte Sulaika und Temari (welche sich wegen dem Alkohol und Onis Überredungskunst nicht wehren konnte) zu einigen Stangen, wo sie dem Rest der Disco dann eine Show lieferten.

Gaara beobachtete das aus einiger Distanz. Er musste zugeben, dass die drei gar nicht schlecht waren. Aus irgendeinem Grund hingen seine Augen aber die ganze Zeit an Sulaika. Das verwirrte ihn. Normal fühlte er sich in Gesellschaft nicht so wohl, wie heute, als er mit Sulaika geredet und neben ihr gesessen war.

„Unmöglich, einfach unmöglich“, hörte er neben sich Tenshi murmeln, der kopfschüttelnd auf seine Schwestern und Temari blickte. Aber Gaara sah, dass Tenshi das eigentlich sehr gefiel. Seine Mundwinkel zuckten, als wollte er zu seinen Schwestern springen, und mitmachen.

Irgendwann waren die drei erschöpft, und ließen sich wieder auf die Bänke fallen. Kankuro versuchte Sulaika anzubaggern, bekam aber von ihr die Flasche Sake, die sie in der Hand hielt, auf den Kopf geknallt und blieb bewusstlos liegen. Gaara half Sulaika ihn auf eine freie Bank zu zerren, wo er dann liegen blieb. Dabei berührten sich ihre Hände kurz. Sulaika lächelte ihn an, und ihre Augen glitzerten. Vielleicht lag es am Alkohol, aber Gaara fühlte sich warm, und – er konnte es selbst nicht glauben – seltsam glücklich. Gegen 2Uhr Morgens verabschiedete sich die Gruppe mit einem „Tschüsch“. Gaara und Temari trugen Kankuro, und Tenshi und Sulaika Oni nach Hause.
 

Als sie Oni auf ihr Bett verfrachtet, und sie zugedeckt hatten, gingen die Beiden auf den Balkon.

„Was bedrückt dich?“ fragte Tenshi, der noch fast nüchtern war

„Misch? Nischts? Wie kommscht du drauf dasss misch wasch bedrücht?“ kam es, einigermaßen verständlich, von Sue.

„Ich sehe es dir an. So betrunken bin ich nun auch wieder nicht. Ich kenne dich schon zu gut“

Schweigen folgte.

„Naja… weischt duuuh wasss? Irgendwie…alscho dieschen Gaara hab isch ja heute schon 2mal getroffen – vorher… weischt du? Alsoo..einmal, da haben wir unsch kurz angeguckt…und einmal…da bin ich in ihn reingekracht…dasch er da heute auftauscht… hätt ich nicht gedascht“

„Und wieso bedrückt dich das?“

„Naja…muscht wischen, den hab ich ja – bein gucken und so… und beim Berühren im Zusammenkrach Dings da…da hatte ich so ein komisch Gefühl…ein altes Gefühl…so wie bei Saphir.“ Plötzlich war Sulaika wieder nüchtern.

„Es macht mir Angst.“

„Hmm“

„Weil er doch der Feind ist. Nicht ein Feind, sonder DER Feind. Der Anführer unserer Feinde. Was ist wenn es wird wie bei Saphir? Was ist…wenn ich wieder nicht stark genug bin? Wenn ich mich entscheiden muss?

Eine Weile schwiegen sie. Beide dachten an Sulaikas Freund Saphir und sein Schicksal.

„Damals…“, begann Tenshi „warst du jung. Jetzt bist du älter und klüger. Du hast daraus gelernt. Du hast trainiert. Du bist nun stark genug. Ich habe keine Bedenken. Sei entspannt. Du wirst das richtige tun, ich weiß es. Und sonst hast du mich“ Tenshi lächelte aufmunternd. Sulaika umarmte ihn und vergrub den Kopf in seiner Brust. Wie angenehm das für sie war.

Langsam löste sie sich wieder.

„Gehen wir schlafen“

„Ja“



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