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Miyavis Hime

von

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Immer auf die Kleinen

Ich stutzte. Wie meint er das jetzt?

" Soll das heißen...?" fange ich zögerlich und will dieses Hirngespinst schon wieder zu vertreiben doch da lächelt er mich zuckersüß an.

" Würdest du es dir denn wünschen, Prinzessin?"

Ich wusste nicht genau was genau ich darauf erwidern sollte, bis ich schließlich einfach nur nickte und seinen Blick auswich.

„Dann will ich dir diesen Wunsch auch ganz bestimmt nicht verwehren.“ sagte er immer noch mit seinem zuckersüßen Grinsen und verweigerte mir mit einem Kuss das ich noch irgendwie widersprechen konnte.

Ich krallte mich ein klein wenig in seine Schultern was ihm ein wohliges knurren aus der Kehle entlockte. Sein Hemd was er mir vorher umgelegt hatte strich er nun sanft von meinen Schultern und ich zuckte leicht zusammen als er mir vorsichtig über die Seite strich. Der Kuss zog sich ins unendliche hinaus. Mein Verstand war schon lange abgedriftet und so bekam ich nicht wie Miyavi sich über mich gelegt hatte und sanft über mein Haar strich.

Wir lösten uns völlig außer Atem von einander und er lächelte mir glücklich entgegen.

Verschüchtert erwiderte ich seinen Blick und lächelte ihm genau so glücklich entgegen.

Vorsichtig beugte er sich zu mir runter und legte seine Stirn gegen meine.

„Ich liebe dich!“ hauchte er mir zärtlich gegen meine Lippen. Mein Herz klopfte schneller als ich diese Worte hörte. Ich wollte darauf hin etwas erwidern doch die Worte -Ich dich auch- wollten meinen Mund einfach nicht verlassen.

Plötzlich rappelte Miyavi sich hektisch auf und stützte die Hände ins Gesicht.

Ich legte besorgt eine Hand auf seine Schultern.

„Ich bin so ein Idiot...“ murmelte er vor sich hin und man hörte ein klein wenig die Verzweiflung in seiner Stimme.

“Wieso? Was ist denn los?", fragte ich besorgt.

" Ach was sollte sein, ich bin einfach müde.", in seiner stimme schwang ein giftiger Unterton mit.

ich verstand einfach nicht wie man von ein auf die andere Minute so anders werden kann und doch strich ich ihm beruhigend über den arm.

"Ist doch alles ok."; flüsterte ich.

"Das weiß ich auch.", fauchte er zurück und fegte meine Hand weg.

Ich schaute ihn verwundert an und konnte es kaum glauben.

*Was war den plötzlich in ihn gefahren?* er stand plötzlich auf und schnappte sich seine Tasche.

„Miyavi.... jetzt warte doch mal! Was ist den plötzlich los?“ ich versuchte ihm hinterher zu rennen da er mit schnellen Schritten in Richtung Auto verschwand.

„Kein Wunder oder? Wie konnte ich mich nur auf sowas wie dich einlassen!“ brüllte er nach hinten. Ich blieb geschockt stehen. War das jetzt sein Ernst? Es tat weh das zu hören. Meine Tasche fiel mir aus den Händen, sie wollten einfach nicht aufhören zu zittern. Ich schaute auf meine zitternden Hände hinunter, Tränen fielen auf sie hinab.

Plötzlich wurde ich am Handgelenk gepackt und Miyavi schleifte mich und meine Tasche hinter ihm her.

„Beeil dich gefälligst! Ich hab keinen Bock ewig auf dich zu warten.“ es schmerzte wie er mich gepackt hatte, doch noch mehr schmerzten seine Worte.

*Wieso machte er sowas? Wieso dieser plötzliche Stimmungswandel?* wir waren am Auto angekommen. Er schmiss meine Tasche in den Kofferraum und hielt mir dann die Beifahrertür auf. Ich stieg ein schnallte mich an und richtete meinen Blick aus dem Fenster.

„Hör endlich auf rum zu heulen! Das kann ja kein Mensch ertragen!“ ich versuchte mein Schluchzen zu unterdrücken, doch wie sollte das gehen. Es wollte einfach nicht aufhören.

Plötzlich wischte ich mir die Tränen entschieden weg und schaute mit einem gleichgültigen Blick geradewegs auf die Straße. Ich wusste das er mich verwundert musterte ich spürte seinen Blick genau auf mir. Doch es war mir gleichgültig.

Er schmiss sein Brille auf die Ablage, mein Gesichtsausdruck blieb unverändert.

Als wir endlich bei ihm angekommen waren stieg ich schnell aus, holte meine Tasche aus dem Kofferraum und wollte mich auf den Weg nach hause machen.

Da wurde ich auch sogleich am Oberarm gepackt.

„Moment mal! Wo willst du hin.“ ich löste mich mit einem einem schlenker meines Armes aus seinem Griff und schaute ihn wütend an.

„Nach Hause! Will dich ja nicht an wiedern!“ erwiderte ich verbissen und wollte meinen Weg fortsetzten. Er knallte den Kofferraum zu.

„Ich lass dich ganz bestimmt nicht gehen. Dein Bruder tut dir wieder was an und...“ ich schmiss meine Tasche auf den Boden und drehte mich blitzschnell um.

„DAS KANN DIR DOCH EGAL SEIN! DU BIST NICH VIEL BESSER ALS ER!!“ schrie ich ihn an. Er schaute mich entsetzt an und senkte dann betreten den Kopf. Ich bückte mich um meine Tasche wieder aufzuheben und ging dann endlich ohne eine weitere Störung meines Weges.

Nun liefen mir die Tränen über das Gesicht, genau wie der Regen der angefangen hatte auf mich nieder zu prasseln.
 

Erschöpft lies ich meine Tasche im Flur stehen und ging ins Wohnzimmer. Beide Jungs saßen vor dem Fernseher und spielten PlayStation, so merkten sie auch nicht wie ich mich an sie ran schlich und beide Köpfe zusammen donnerten.

„Itaaiiiii!“ kam es auch schon von beiden und dann verwunderte Blicke.

Ich lächelte beiden zu und kuschelte mich zu ihnen auf den Boden.

„Solltest du nicht eigentlich bei deinem Chef sein??“ fragte Valle mich auch so gleich misstrauisch.

„Nö ich hatte keinen Bock mehr auf ihn.“ erwiederte ich seelenruhig und schnappte mir Ryus Controller. Er verstand anscheinend sofort das da was nicht stimmen konnte sagte jedoch nichts. Valle hingegen schaute demütig zu Boden und nuschelte ein unverständliches „Entschuldigung“ als er meine Handgelenke sah. Ich boxte ihn.

„Schon okay. Mach dir da mal keine Sorgen.“ so verbrachten wir also den Abend noch mit PlayStation spielen Pizza und Cola, bis Valle sich ins Bett wagte.

„Oyasumi!“ riefen Ryuga und ich ihm noch hinter bis Ryu-chan seinen misstrauischen Blick auf mich warf.

„Na los spucks aus!“ sagte er nur und durchbohrte mich beinahe mir seinem Blick.

Ich erzählte ihm die ganze Geschichte ausführlich weil es hätte nichts gebracht ihn an zu lügen weil er es sowieso merken würde. So kam es also das er erfuhr das zwei Typen mich vergewaltigen wollten, das Miyavi mich geküsst hatte und mir sogar zärtlich gesagt hatte das er mich liebt.

Aber auch das er plötzlich ausgerastet war ohne Grund, mich unsanft hinter sich hergeschliefen hatte und dann auf einmal wieder der liebe Junge von neben an war, der sich Sorgen machte.

Als ich geendet hatte musste ich erst ein paar mal Luft holen um nicht gleich wieder in Tränen aus zu brechen. Wir saßen auf der Terrasse und schauten erstmal schweigend in den Himmel.

„Hast du dir vielleicht auch schon mal gedacht das er es aus Sicherheit macht?“ fragte Ryu nach einiger Zeit des Schweigens.

„Wie meinst du das??“ fragte ich ihn leicht verwirrd.

„Naja über leg doch mal... kann doch sein das er das macht wegen deinem Alter, ich meine ihr seit knappe 12 Jahre auseinander. Vielleicht dachte er das er lieber jetzt wieder eine Distanz aufbaut, anstatt dich später noch mehr zu verletzten. Ich meine so würde ich es wahrscheinlich auch in seiner Situation machen.“ ich dachte wirklich über seine Worte, bis die Tür plötzlich und wir uns überrascht anschauten.

*Wer klingelt den bitte noch so spät!*

Als ich die Tür aufmachte, baumelte mir mein Handy auch schon vorm Gesicht, was mir jemand entgegen streckte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  kokuma-chan
2010-11-21T21:32:45+00:00 21.11.2010 22:32
na das hatte ich ja nu ganz und gar nich erwartet O.O
kann es sein, dass der typ extreme stimmungsschwankungen hat? >.<

ich glaub ich werd wirklich süchtig XDDDD


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