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100% Rock

Drogen sind nicht alles!
von

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Hoffnung und Liebe

Majra wachte geweckt von der Morgen Sonne auf, drehte sich zu Dejino um und versuchte weiter zu schlafen als sie plötzlich das Klingeln ihres Telefons vernahm. Sie legte seinen Arm zur Seite und stieg aus dem Bett um dann den Hörer des schnurlosen Telefons abzunehmen: „Majra Chen, wer ist dran?“ Fragte sie verschlafen in den Hörer. „Da ist Oberst Rinji. Ich wollte sie darüber informieren dass wir ihren Sohn gefunden haben.“ Verkündete die Stimme des Wachtmeisters fröhlich. Majra blieb die Spracheweg für einen Moment dann aber meinte sie laut: „WAS sie haben ihn!?“ Dejino fuhr erschrocken aus dem Schlaf hoch und starrte seine Frau an die fast ins Telefon schrie. „Was ist Schatz? „ verwirrt und fragend sah er sie an. „Liebling sie haben Jihro gefunden!“ Als sie das sagte war sie so erleichtert dass ihr Tränen der Freude die Wangen herunter liefen. Dejino kletterte aus dem Bett und nahm seiner Frau den Hörer aus der Hand und sprach: „Wann können wir den Rotzlöffel abholen?“ „Dejino, Liebling sag nicht sowas.“ Meinte Majra empört und schaute ihn mit finsterer Mine an. „Wenn sie wollen können sie gleich vorbei kommen, wir erwarten sie. Guten Tag ihnen.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich der Polizist und Hängte auf. „Zieh dich an Schatz, du willst doch bestimmt mit Kommen?“ Sprach er in einem sanften Ton zu ihr als er den Hörer auch aufgelegt hatte.
 

Das Auto der Chens fuhr jetzt langsam die Einfahrt zum Polizeirevier hoch um dort vor dem Gebäude zu Parkieren. Majra war bereits aus dem Wagen gesprungen und zum Haupteingang davon geeilt. Während dem Dejino das Auto verriegelte und sie mit schnellen Schritten ein holte als sie gerade durch die Tür ging. Schnurstracks liefen sie zu der Information um sich sogleich zu erkundigen wo sie ihren Sohn ab holen konnten als ihnen auch schon der Herr Wachmeister entgegen lief. „Ah, wie ich sehe sind sie schon da.“ Begrüsste er sie etwas bedrückt. „Natürlich wir lassen ihn doch nicht hier, obwohl er das verdient hätte.“ Meinte Mr. Chen etwas mürrisch und handelte sich von seiner Frau einen bösen Blick ein. „Wo ist Jihro, wieso ist er nicht bei ihnen?“ Fragte Mrs. Chen verängstigt als hätte die Polizei nur einen schlechten Scherz mit ihnen gemacht. „Nun, Mr. Und Mrs. Chen das ist so, ihr Sohn hat sich strickte geweigert mit zu kommen. So mussten wir ihn in einer unserer Zellen schliessen damit er nicht versucht ab zu hauen.“ Majra war sprachlos das ihr Sohn irgendwo hier in einer Zelle sass, doch bevor sie etwas ein wenden konnte fuhr der Polizist fort: „Und ich muss ihnen bedauerlicher weise mit teilen das ihr Sohn eine Untersuchung am Hals hat da wir Drogen bei ihm gefunden haben.“ Dejino musste sich beherrschen um nicht aus zurasten und meinte nur mit gepresster Stimme: „Das versuchen wir ihm schon eine Weile aus zu treiben, ich weis einfach nicht von wo er das Zeugs immer hat.“ Der Polizist führte sie jetzt in einen schmaleren Gang in der alle 250 Meter eine Tür eingebracht war. Währen dessen Sprach er in einem ernsteren Ton: „Das Bekommen sie an allen Ecken. Doch ich würde ihnen raten dass sie ihn in eine Entziehungsanstalt anmelden, ansonsten kommt er beim nächsten Mal in den Jugendknast.“ Dejino hatte seine Frau an die Hand genommen damit sie keinen Nervenzusammenbruch erlitt während dem sie das Thema besprachen. Na ein paar Mal links und rechts abbiegen standen sie nun vor einer Tür mit der Nummer 153 darauf. Der Wachmeister holte seinen grossen Schlüsselbund hervor und schloss die Türe auf, hinter der Jihro zusammen gekauert in einer Ecke sass und schluchzte.

„Jihro, mein Liebling!“ Majra rannte auf ihn zu so schnell wie es ihre Stöckelschuhe zu liessen und umarmte ihn so das man fast befürchten musste er versticke daran. Leise und schwach kam gerade noch so ein Mam heraus bevor er Ohnmächtig wurde. „Herr Wachmeister so können sie doch keinen Burschen hier einliefern lassen! Wo ist der Arzt?“ Majra war ausser sich und brüllte den verdutzten Wachmeister an als währe er für all den Schlamassel verantwortlich. „Mrs. Chen ich bitte sie der Arzt ist unterwegs und der Junge musste nicht verhungern hier er wollte nur nichts essen.“ Versuchte er ihr mit ruhiger Stimme mittzuteilen als ihr Mann eingriff: „Schatz, beruhige dich.“ Sprach er zu Majra und strich ihr sanft über die Schultern, dann wandte er sich zu dem Polizisten um blaffte ihn an: „Na was ist, bringen sie endlich diese Gott verdammte Nummer der Entziehungsanstalt!“ Der Polizist schreckte in einem Mal hoch und lief zurück zu der Information.

Nach einer Ewigkeit wie es den beiden Chens vorkam marschierte der Wachmeister mit dem Arzt im Schlepptau den engen Gang zurück. Schnell machten sie dem Arzt platz damit der Jihro unter suchen Konnte. Nach etwa Zehn Minuten schweigen räusperte sich der Arzt und packte während dem er sprach seinen Arzt Koffer wieder ein: „Also der Junge ist einfach schwach geworden durch die Drogen die er einnimmt. Ich würde ihnen dringend raten ihn ein zu weisen in eine Entziehungsanstalt.“ Mit einem flüchtigen nicken verschwand er durch die Türe und man konnte nur noch seine Schritte hören die sich entfernte. Herr Chen sah den Wachmeister grimmig an der so gleich an fing in seiner Uniform nach etwas zu suchen, was ihm dann schliesslich auch gelang. Er streckte Dejino einen zweifach gefalteten Zettel hin: „Das währe die Adresse und die Telefonnummer wie sie gewünscht haben Mr. Chen.“ Dejino entnahm ihm den Zettel unsanft, Packte Jihro auf seine Schulter und marschierte ohne ein Wort mit seiner Frau die ihm fast nach rennen musste um Schritt zu halten aus dem Gebäude. Kopf schüttelnd folgte der Polizist den beiden, blieb aber stehen um mit einem Kollegen den Nächsten Fall zu besprechen.
 

Unterdessen hatte Dejino seinen Sohn schon auf den Rücksitz gelegt und seine Frau und er hatten vorne Platz genommen. Jetzt fuhren sie aus der Einfahrt, bogen rechts ab und fuhren weiter durch die Strassen die von der Morgendlichen Sonne erhellt wurden. „Wo fährst du hin Dejino?“ Fragte Majra in einem strengen Ton da sie nicht auf dem Weg nach Hause waren. „Ich bringe den Burschen gleich in die Anstalt damit er endlich lernt sein Leben in den Griff zu bekommen.“ Erwiderte er ebenfalls in einem strengen Ton. „Nein, Schatz ich habe ihn gerade wieder, können wir nicht noch einen Tag warten?“ Fügte sie jetzt mit weinerlicher Stimme hinzu. Dejino über legte kurz währen dem er vor einem grossen Tor hallt machte neben dem ein Mann in einer Kabine sass. „Guten Tag, ich möchte mein Sohn hier abliefern, wenn das möglich währe.“ „Wie ist ihr Name mein Herr?“ Fragte der Beamte höfflich und holte einen Stift hervor. „Dejino Chen und das ist meine Frau Majra Chen.“ Meinte er freundlich zu ihm dann fügte er noch hinzu: „Ach ja und mein Sohn Jihro den ich hier einweisen möchte auf Ärztliche Empfehlung.“ Als der Beamte alles auf ein Formular geschrieben hatte gab er es Dejino und öffnete das Eisentor damit sie hindurch fahren konnten. „Einen schönen Tag noch ihnen.“ Er hob seinen Hut und lies sie passieren.

Das Gebäude ähnelte eher einem Schloss als einer Anstalt und die Strasse führte zwei spurig um einen Brunnen herum auf dem ein nackter Mann und eine nackte Frau zu sehen war die sich Tanzend umarmten. Dejino parkierte vor dem Eingang an dem jeweils eine Treppe links und eine rechts hinauf führte. Bevor Majra noch irgendetwas einwenden konnte war Dejino mit Jihro über der Schulter schon die Treppe hinauf und über die Türschwelle gelaufen. Majra lief geschwind hinter ihm her so dass man ihre Stöckelschuhe klacken hörte auf dem Marmorboden. Als sie ihn schliesslich ein geholt hatte stand er bereits an der Rezeption und redete auf ein in weiss gekleidetes Fräulein ein: „Guten Tag, ich wollte meinen Sohn hier anmelden.“ Das Fräulein entnahm ihm das Formular das er ihr hin hielt und prüfte es, dann antwortete sie: „Herr Chen ab wann gedenken sie den ihren Sohn hier hin zu bringen?“ „Ab heute wenn das möglich wäre.“ Gab er freundlich von sich. Das Fräulein schaute etwas skeptisch über ihre Brillengläser hin weg als wollte sie noch etwas sagen, dann aber richtete sie ihren Blick auf ihren Bildschirm und lies ihre Finger geschickt über die Tasten huschen. „Könnte ich noch denn Ausweis ihres Sohnes haben? Und dann bräuchten wir noch eine Liste mit den Drogen die er normaler weise eingenommen hat.“ Sagte sie als sie schnell auf schaute und ihm die Hand hin streckte. „Natürlich. Majra gib mir bitte den Ausweis von Jihro.“ Er sah seine Frau mit einem weichen Blick an um sie zu besänftigen was zu nützen schien. Sie holte aus ihrer weissen Tasche ihre Geldbörse hervor und kramte zwischen den Kärtchen den Ausweis von Jihro heraus. „Hier Schatz, ich hoffe du machst das richtige.“ Fügte sie mit einem Seufzer hinzu. Dejino reichte ihn dem Fräulein und machte ihr beschämt klar: „Hier bitte sehr. Leider wissen wir selber nicht was er genommen hat.“ Sie nahm den Ausweis schrieb alles ihn den Computer und gab ihn Frau Chen zurück. Dann meinte sie mit einem Lächeln: „Kein Problem, viele Eltern wissen das nicht. Wir werden ihn daher untersuchen mit ihrer Erlaubnis, wenn ihnen das Recht ist.“ Dejino war sichtlich erleichtert darüber und willigte mit seiner Frau ein. Das Fräulein lies einen Arzt rufen der mit einem Rollstuhl herbei geeilt kam. Nach einer kurzen Begrüssung setzte Dejino seinen Sohn in den Rollstuhl und schaute mit seiner Frau zu wie der Arzt mit Jihro in einem Lift verschwand. „Zu ihnen nochmals, wir werden ihnen alle Unterlagen zu kommen lassen. Ach und jedes zweite Wochenende Können sie ihren Sohn besuchen kommen.“ Merkte sie noch lächelnd in Majras Richtung an. Nach der Verabschiedung verliessen sie das Gebäude und fuhren mit dem Wagen wieder durch das Tor nach Hause.
 

Neiry kauerte immer noch neben seiner Haustür am Boden mit einer stark blutenden Nase. Als er auf seine Armbanduhr schaute zeigte sie gerade halb Zehn Uhr an. Er rappelte sich hoch immer noch mit einer Hand an der Nase und machte die Türe zu. Mit langsamen Schritten ging er in die Küche, nahm sich ein Taschentuch und hielt es an seine Nase während dem er ins Wohnzimmer lief und sich aufs Sofa legte. Er musste eingenickt sein, denn er hat nicht gehört wie seine Schwester hinein gekommen war. Erst jetzt als sie ihn leicht an stupste erwachte er. „Was ist den mit dir passiert Bruder Herz?“ Fragte sie schockiert als sie das viele Blut auf seinem weissen T-Shirt sah und auf dem Taschentuch das am Boden lag. Neiry setzte sich auf und meinte abwehrend: „Es geht schon Shj. Ist nichts Ernstes.“ „Ach Neiry es geht doch nicht wieder um diesen Ausgestossenen?“ Shajla schaute besorgt und setzte sich neben ihren Bruder. Etwas verlegen räumte er dann ein: „Ja du hast recht aber er ist ein Kollege, und ich mag ihn sehr. Wie so bist du eigentlich hier?“ „Na ja…ich…ich wollte mich wegen gestern entschuldigen bei dir.“ Sagte sie schnell und schaute dabei auf den Boden. „Shajla du willst mir nicht noch irgendetwas anderes sagen?“ Hakte er etwas misstrauisch nach.

Als seine Schwester nicht antwortete ging ihm ein Licht auf, er stand jetzt vom Sofa auf und schaute auf sie hinunter und funkelte sie böse an: „Wie konntest du nur! Ich habe dir immer vertraut! Wieso Shj, wieso!?“ Seine Schwester hatte angefangen zu weinen als er sie gegen die Wand hinter dem Sofa drückte und stammelte: „Es tut mir leid Neiry, ich konnte einfach nicht glauben das du so fühlst. Es tut mir leid.“ „Du bist genau wie unsere Eltern genau so! Ich habe immer gedacht du würdest es verstehen doch das tust du nicht!“ Brüllte Neiry in seiner Wut und drückte sie noch mehr gegen die Wand so dass es ihr weh tat. „Neiry hör auf! Du... du tust mir weh!“ Wimmerte seine Schwester die sich immer mehr vor ihm fürchtete. Plötzlich lies er von ihr ab und sackte auf den Boden und fing an zu schluchzen: „Wieso ich? Wieso?“ Shajla rieb sich ihre geröteten Handgelenke und schüttelte sich noch leicht vom weinen. Als sie sich dann wieder einigermassen gefangen hatte sagte sie: „Neiry verzeih mir. Ich liebe dich so sehr das ich nur auf meine Gefühle geachtet habe und deine vergessen habe. Verzeih.“ Sie strich ihm sachte über seinen dunkel braunen Haarschopf. Bei de lagen sich nun ihn den Armen und Neiry stiess mit heisserer Stimme hervor: „Shajla es tut mir leid was ich gesagt habe. Es hat mich einfach an unsere Eltern erinnert als sie mich raus geschmissen haben. Du bist die einzige aus der Familie die mir noch geblieben ist.“ „Schon okay Neiry wir kriegen das schon geregelt. Ich finde sicher heraus wo dein kleiner Freund Wohnt.“ Lächelnd gab sie ihrem Bruder einen Kuss auf die Stirn und half ihm auf das Sofa zu sitzen. Neiry hatte seine Tränen abgewischt und meinte lächelnd: „Danke Shj, du bist die beste.“
 

Währenddessen wurde Jihro mit dem Rollstuhl in ein Arzt Zimmer gebracht um Untersucht zu werden. Der Arzt gab seiner Assistentin einige Anweisungen worauf sie Jihro auf eine Barre verlegte. „Mrs. Ramones könnten sie mir die Spritze reichen?“ Fragte der Arzt freundlich als er neben den Jungen stand und seine Handschuhe über zog. „Bitte sehr Mr. Genshi.“ Und reichte ihm die Spritze, um dann den Arm des Jungen zu halten damit der Arzt ihm die Spritze geben zu können. Jihro spürte gar nichts als der Arzt die Spritze in die untere Seite des Elenbogens ein führte. Er entnahm ihm eine Blutprobe und gab sie einer weiteren Assistentin die herbei geeilt kam um sie ihm abzunehmen. Nach einigen weiteren Untersuchungen die Gespräch los verliefen, setzten sie ihn wieder in den Rollstuhl und beförderten ihn in den 5. Stock in sein Zimmer das mit der Nummer 405 beschriftet war. Dort legte man ihn in sein Bett und hängte ihn an verschiedene Schläuche an.

Als Jihro langsam aufwachte hörte er zunächst Stimmen die verkündeten er würde zu sich komme, dann war da der unheimliche Schmerz in seinem linken Arm und seinem rechten Bein. Er wollte sich auf setzten konnte es aber nicht. Als er dann die Augen auf schlug erkannte er das er fest ans Bett geschnallt wurde mit beiden Händen. Jihro hatte Panik und riss mit aller Kraft an den Riemen um los zu kommen, was nichts half er zappelte jetzt mit dem ganzen Körper. Da kamen auch schon zwei Krankenschwestern angerannt, die eine versuchte ihn zu beruhigen in dem sie ihm gut zu redete und die andere drückte ihn aufs Bett. Weil das nichts half entnahm die eine Krankenschwester aus ihrem weissen Kittel eine Spritze die sie ihm unsanft in den Arm stach, da er sich immer noch dagegen werte. Doch bald nach dem sie ihm die Spritze wieder raus gezogen hatte verschwamm sein Bild und er hörte noch dumpfes Gerede und dann nichts als nichts mehr ausser Schwärze die über ihn ein brach.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Marge91
2010-07-25T21:27:09+00:00 25.07.2010 23:27
super kapi
mfg Marge91 .9


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