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Love Is All You Need

Mein Muffindieb
von

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Die Bedeutung des ersten Kusses

Die Bedeutung des ersten Kusses

Der erste Kuss ist etwas Einmaliges und Besonderes.

Manche Mädchen heben ihren ersten Kuss für den „Richtigen“ auf.

Andere vergeuden ihn einfach ohne darüber nachzudenken.
 

Mein erster Kuss legt lange Zeit zurück.

Ich war 15 Jahre alt. Mein bester Freund und ich spielten verstecken.

Die Sonne war heiß, aber der Wind kühl und angenehm. Ich spüre den Wind immer noch auf meiner Haut, wenn ich an den Tag zurück denke.

Ich verstecke mich im hohen Gras, nahe dem kleinen See.

„Hab ich dich.“, seine Hände lagen auf den beiden Seiten meiner Hüfte und ich wurde in die Luft gehoben.

Lachend sah ich ihm an. Seine hellbraunen Haare standen vom Rennen in alle Himmelsrichtungen ab. Ich streiche ihm die Haare beiseite, um besser sein sonnengebräuntes Gesicht sehen zu können.

Ich war immer noch in der Luft.

„Du bist so leicht, als hättest du Flügel, die dich tragen.“, er strahlte über das ganze Gesicht.

Seine Augen schienen nur für mich zu leuchten, was mich unendlich glücklich machte.

Da wusste ich es.

Er war es, der Mann fürs Leben.

Doch es ging nicht, ich war jemand anderen versprochen und er sollte auch bald heiraten.

Ich wollte das nicht, ich wollte für immer hier bleiben.

An dem kleinen See und in dem hohen Gras. Die warmen Strahlen der Sonne und den kühle Wind auf meiner Haut spüren.

Ich sah in seine Augen, er wollte auch hier bleiben.

Als ich mich zu ihm hinunter beugte, spürte ich die Tränen, die mir die Wangen runter liefen.

Es war mein erster Kuss und zugleich der Abschied von meinem besten Freund, meiner wahren Liebe.

Wie wunderbar es gewesen wäre, jetzt die Zeit anhalten zu können.

Die weichen Lippen, die auf meinen lagen. Die Arme, die mich so fest an sich gedrückt hielten, als wollten sie mich nicht mehr gehen lassen. Die Haare, die sich so weich in meinen Händen anfühlten.

Ich wollte das Gefühl nicht verlieren, ich wollte ihn nicht verlieren… Doch es kam so.

Ich sah ihn nie wieder.
 

Genervt sah ich aus dem Fenster.

Wer kommt bitte auf die Idee eine Wohnung neben einer Autobahn zu vermieten?

Und wieso zum Teufel hatte ich mir diese Wohnung überhaupt ausgesucht? Ach ja sie war billig… jetzt weiß ich auch wieso.

Das hier war schon die vierte Wohnung heute Nacht und ich hab überhaupt kein Bock mehr.

Meine Dad schien sich super zu amüsieren. Er, der Makler und der Muffindieb… ich meine Jake verstanden sich großartig. Wahrscheinlich hatte mein Dad schon die Hochzeit von Jake und mir geplant, vielleicht stellt er sich auch schon unsere Kinder vor.

„Na Sam, was hältst du von der Wohnung?“, mein Weddingplaner/ Vater sah mich fragend an.

„Zu laut, zu hässlich, zu klein.“

Mein Dad fängt an zu lachen. „Das ist meine Tochter.“

„Die erste Wohnung war besser, sie war größer und wenn Samantha irgendwann einen Freund hat.“, meint Jake.

„In der zweiten Wohnung war die Aussicht aber viel besser und die Küche auch um einiges größer.“, mischt sich der Makler ein.

„Die Küche in der ersten Wohnung ist doch groß genug für 6 Leute, was will sie dann mit einer noch größeren Küche?“

„Was soll sie mit einer großen Wohnung, wenn sie ganz allein ist?“, der Makler wurde sauer.

„Autsch, das tat weh.“, mein Dad tätschelt meine Schulter, „Ich über denk meine Entscheidung und ruf Sie morgen an, okay?“

Der Makler nickt, Jake schien aber mit der Entscheidung nicht so zufrieden. Pech für ihn, es ist schließlich meine Wohnung.

„Nun gut, wir melden uns wegen der Wohnung.“, mein Dad verabschiedet den Makler und wendet sich zu Jake, „Elisabeth würde sich freuen dich endlich mal wieder zu sehen.“

„Es würde ich auch freuen deine Frau wieder zu sehen und Samantha näher kennen zu lernen.“, er grinst ich an.

Der Muffindieb bei mir zu Hause, das durfte nicht sein.

„Na wunderbar, dann wär das geklärt.“, Dad lächelt und verlässt die Wohnung.

Nein, nein, nein, nein.

„Ich mag dich auch, Süße.“

Oh Mist, ich hab vergessen, dass er meine Gedanken hören kann.

„Oh ja und wie ich die höre. Ich hoffe das kann ich noch öfters.“, frech grinst er mich an und lässt mich allein.
 

Ich war so froh endlich wieder zu Hause zu sein. Ich hatte keine Lust mehr meinem Dad und Jake noch bei einer Geschichte über die früheren Zeiten hören. Ich hatte erfahren, dass Jake nur ein Jahr älter war als ich und sogar im selben Dorf gelebt hatte.

Es war seltsam… manchmal kam er mir so bekannt vor, aber ich wusste nicht woher.

„Dad, Sami!“, Lucas kam auf uns zu gerannt.

Ich breite meine Arme aus und Lucas springt hinein.

„Hey Süßer.“, ich grinse ihn an.

„Hey Süße.“, er grinst zurück, als ich ihn hochhebe.

„Wer ist das?“, Lucas sieht Jake an.

„Das ist Jake Duncan, ein guter Freund von deiner Mutter und mir.“, antwortet mein Dad.

„Hallo Mr. Duncan, ich bin Lucas.“, meint mein Bruder höflich.

„Freut mich Lucas, du kannst mich aber Jake nennen.“, er lächelt ihn freundlich an.

„Also ich mag ihn.“, Lucas grinst frech.

Oh nein. Ich seufzte. Jetzt hatte Jake auch noch meinen Bruder auf seiner Seite.

Ich werfe Lucas über meine Schulter und geh mit ihm rein.

„Na wie wars?“, meine Mutter kam aus der Küche.

Ich zucke wortlos mit den Schultern und nicke zu Jake und Dad.

„Jake!“, glücklich begrüßt sie ihn, „Ich hab dich ja ewig nicht mehr gesehen. Du hast dich kein bisschen verändert.“

„Das Kompliment muss ich zurück geben.“, er lacht.

Es war ein schönes Lachen. Nicht erzwungen, sonder leicht und frei. Es lud einfach zum Mitlachen ein.

„Uh wer ist denn der sexy Vampir da, bei Mom und Dad?“, Theresa stand hinter mir und sieht über meine Schulter.

„Alter Freund von Mom und Dad, er heißt Jake, ist ein Jahr älter als ich und für die Verhandlungen helfen wegen meiner Wohnung.“

„Nicht schlecht.“, sie leckt sich über die Lippen, „Süßer Arsch.“

„T!!!“, ruf ich entsetzt, „Irr ich mich oder hast du einen Freund?“

„Klar hab ich einen, aber ich darf doch wohl auf den Arsch von „alten Freunden“ schauen.“

Ich verdreh die Augen und erwische mich dabei, dass ich selbst auf seinen Arsch starre.

Man… T hatte recht er war sexy.

„Danke Samantha, du siehst auch nicht schlecht aus.“, er kam auf mich zu.

Oh nein, nein, nein, nein!

„Doch, doch, doch.“

„Lass das.“, zisch ich.

„Wieso denn?“

„Weil ich das nicht mehr witzig finde.“

„Schade.“

„Was findest du nicht mehr witzig?“, Theresa sah zwischen uns hin und her.

„Das ich ihre Gedanken lesen kann. Hi ich bin Jake.“, er reicht meiner Schwester seine Hand.

„Was Gedanken lesen so wie bei Ehepaaren? Theresa, Sams Schwester.“

Mein Mund klappt auf, das hatte ich ja vollkommen vergessen. Meist erkannten Vampire ihre späteren Ehepartner, wenn man ihr Gedanken lesen konnte. Ich war einfach von Anfang an davon ausgegangen, dass Jake eine besondere Fähigkeit hatte Gedanken zu können.

„Hm sieht so aus. Aber ich hab eine andere besondere Fähigkeit.“

Okay jetzt war ich auch neugierig.

„Welche denn?“, fragt Theresa.

„Naja.“, er schaut mich an und ich kann mein Blick einfach nicht mehr von seinen nehmen.

„Ich habe die Richtige gefunden und ich werde alles Mögliche dafür tun damit sie das auch von mir denkt.“, Jake nimmt meine Hand und küsst sie.

Ich schlucke, das wird noch ein langer Abend.
 

Mein erster Kuss war wundervoll gewesen. Aber der Mensch von dem ich ihn damals bekommen habe lebt heute nicht mehr. Ich vermisse ihn schrecklich.

Zwei Jahre nach meiner Wandlung bin ich noch einmal in meine altes Heimatdorf gegangen.

In das hohe Gras, an den kleinen See. Es war eine warme Sommernacht, der Wind weht mir durchs Haar und ich kann den Kuss auf meinen Lippen spüren.

Als ich genau an die Stelle kam, an der ich meinen ersten Kuss gehabt hatte, sehe ich es.

Da stand ein Grabstein.

Darauf sein Name.

Ich brach zusammen, er war gestorben… genau einem Monat nach meiner Wandlung.

Tränen laufen mir über die Wange, als ich las was auf dem Grabstein stand.

> Ich starb, aber nur mit der Hoffnung meine beste Freundin, die Richtig und meine wahre Liebe im Himmel wieder zu treffen. <

Ich sah in den Himmel, dort würde er auf mich warten. Für immer.

Jedes Jahr immer an derselben Sommernacht, besuche ich das Grab.

Ich vermisse ihn heute immer noch, doch ich weiß, dass er immer ein Auge auf mich haben wird.

Dort im Himmel, wo er immer noch auf mich wartet.
 


 

*****************

AAAAH

Sorry, wieder so spät >.<

tut mir leid

ich lad das nächste gleich noch mit hoch

sonst vergess ichs >.<

eure schnee <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-10-14T14:39:44+00:00 14.10.2009 16:39
ist Jake ihr Freund von früher?? das wär total klasse!!
Von:  koennte-sein
2009-10-11T08:39:38+00:00 11.10.2009 10:39
Das mit ihrem Freund ist voll traurig..aber sie hat ihren ersten Kuss auf keinen verschenkt...oh nein... finds voll toll das du zwei Kapis mit einmal hochläds =))


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