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Parts of Mankind

von

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Sonnenlicht durchflutet das Zimmer. Verzückt glühen ihre grünen Augen. In spielerischer Freude tanzt sie durch den Raum und ihr schimmerndes grünes Haar weht wie ein Schleier hinter ihr her.

Wunderschön, denke ich, ist dieser Tag. So hat er gerade erst begonnen.

Nicht ein Schatten trübt ihr Gemüt, glücklich scheint der Mensch der durch die Räume tanzt.

Oh Tag, was wirst du mir schenken, was wird heut' wohl passieren? Sage ich und gehe, gehe hinaus auf die Straße und begrüße die Welt.

Licht das die Welt küsst, strahlend, blendend scheint es über den grauen Häusern hinweg.

Leben quillt in den Straßen, wächst und verbreitet sich.

Und der Mensch mit den grünen Haaren und den strahlenden Augen läuft voller Glück die Straßen entlang, vorbei an schwarzen Gestalten, lächelt und freut sich ihres Lebens.

Und da sind Augen die sie verfolgen, die sie voller Neid beobachten.

Augen voller Hass.

Doch sie hat sie nicht gesehen, hat sie nicht erahnt, gespürt. Noch immer lebt nichts als Glück in ihr.

Und die Straßen breiten sich grau und wirrend vor ihr aus, doch geht sie ohne Sorge stets voraus.

Schwarze Gebäude, schwarze Schatten ziehen vorüber. Doch die Sonne sendet immer noch ihr blasses weißes Lächeln zur Erde.

Hallo, sage ich und lächele. Rosa Augen schauen mich fragend an. Traurig blicken sie zu mir empor. Hallo, erklingt es leise aus ihrem Mund. So zierlich ist sie, so klein, so schön und doch so traurig. Ich kann es in ihren Augen sehen.

Wie geht es dir, frage ich. Gut, erhalte ich. Rosa Augen die zu Boden blicken.

Ich lächele, aufmunternd, aufrichtig. warum ist sie so traurig? Was kann ich tun, frage ich mich. Doch sie weiß es nicht. Kann nichts tun und kann sie nicht verstehen die Person mit den rosa Haaren und Augen.

So bleibt sie allein zurück und ihre Beine tragen sie weiter. Zart gleitet ihr Arm durch die Luft.

Ein Winken. Nur halbherzig erwidert.

Und schon scheinen alle trüben Gedanken, alle Sorgen und der traurige Mensch vergessen.

Die Sonne strahlt und erhellt ihr Gemüt.

Warum also traurig sein?
 

Die Sonne sagt Gute Nacht. Winkt noch mal allen kurz zu und verschwindet wieder hinter der scharfen Kante des Horizonts, der jeden kleinsten Strahl aussperrt und die Nacht Willkommen heißt.

Der Mond, der König der Nacht hat sicher erhoben und stattet nun der Welt einen Besuch ab. Erfurchtgebietend hängt er am dunklen Himmel, umringt von seinem leuchtenden Gefolge.

Und alles, die ganze Welt, verfällt in ehrfurchtsvollem Schweigen.



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