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Bath Room

Rot ist die Farbe der Liebe, oder?
von

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"Es tut mir leid, Reita..."

Reita starrte auf sein Handy, welches er noch immer in der Hand hielt.

Unschlüssig blickte er zu seinen Freunden, sah ihnen unsicher ins Gesicht.

„Er sagt es wäre meine Schuld…“

Kai, Uruha und Aoi hatten mit gehört und sahen Reita fassungslos an.

„Es ist Yune… aber was soll deine Schuld sein?

Kai sah geschockt drein, konnte sich nicht vorstellen, was der ehemalige Schlagzeuger meinen konnte.

„Ich weiß es nicht…“
 

Reita stand offensichtlich kurz vor einem Nervenzusammenbruch und war den Tränen nahe.

So lange hatte er nichts mehr von Yune gehört, hatte nicht mehr damit gerechnet, dass er je wieder etwas von seinem damaligem Freund hören würde.

„Warum ist er einfach so gegangen?“

Reitas Stimme klang brüchig und zittrig, der Bassist war kurz davor in Tränen aus zu brechen, so sehr überforderte ihn die momentane Situation.
 

„Kommt, wir fahren zu ihm. Hoffen wir, dass er nicht umgezogen ist.“

Kai war der erste, der aufgestanden war und Reita mit sich hoch zog.

Dieser ließ sich vollkommen widerstandslos mit schleifen und auch Uruha und Aoi folgten ihnen.

„Weißt du denn noch immer, wo er damals gewohnt hatte?“

Uruha, der die Idee gehabt hatte, nickte eifrig.

„Ja… du weißt doch, wenn ich einmal etwas weiß vergesse ich es auch nicht so schnell wieder.“

Aoi nickte nur verstehend und zusammen gingen sie zu Uruhas Wagen, Kai allen voran, immer noch den zittrigen und schluchzenden Bassisten hinter sich her schleifend.
 

Die Fahrt verlief relativ ruhig und auch der Verkehr war nicht wirklich vorhanden, so dass sie schnell bei der Wohnung des ehemaligen Schlagzeugers ankamen.

Uruha war der erste, der ausgestiegen war und sogleich auf die Haustür zu ging, auf das Namensschild blickte.

„Ja, er wohnt noch immer hier. Immer haben wir gedacht wir würden ihn nie wieder sehen, seit er damals wortlos gegangen war… doch wir haben uns alle geirrt.“

Die anderen Drei schwiegen und Uruha hämmerte gegen die Tür.
 

„Yune! Mach die verdammte Tür auf. Wir wollen zu Ruki!“

Die Zeit verstrich, doch nichts rührte sich.

Kai und auch die anderen wurden immer ungeduldiger und Uruha hämmerte erneut gegen die Tür.

Wieder geschah nichts und Reita brach in Kais Armen zusammen.

Er zitterte unkontrolliert und schluchzte immer wieder Rukis Namen, auch wenn er immer noch nicht verstand warum das alles seine Schuld sein sollte.
 


 

Ruki saß noch immer zusammengekauert und schluchzend auf dem nassen Boden, ahnte nicht, dass seine Freunde ganz nah waren. Yune war immer noch bei ihm, doch auch seine Anwesenheit nahm er kaum wahr. Nur das stetige Tropfen des Wassers konnte er hören…
 

Platsch…
 

Uruha trat gegen die Tür, versuchte die mit seiner Körperkraft aus dem Schloss zu hebeln und es gelang ihm tatsächlich.
 

Reita, der sich immer noch an Kai krallte bekam davon kaum etwas mit, schluchzte nur unentwegt Rukis Namen.
 

Yune sah wie hypnotisiert auf den am Boden liegenden, sah, wie der schwache Körper zitterte und erbebte. Der Anblick gefiel ihm… Wirklich.
 


 

Kai war der Erste, der die Wohnung betrat und sich sogleich umsah. Yune war nicht hier…

Die Wohnung war sehr dreckig, überall stand benutztes Geschirr, Essensreste oder sonstiges, was ihn angewidert das Gesicht verziehen ließ. Uruha und Aoi wahren ihm gefolgt, hatten Reita gleich mitgenommen und starrten nun auf die Kellertür, welche einen Spalt breit offen war.
 

Ruki wollte die Augen nicht öffnen, wollte einfach nur liegen bleiben und gar nichts mehr mit bekommen. Seine Gedanken drifteten zu Reita ab und noch einmal sah er dessen glückliches Gesicht, welches ihn anlächelte. Doch er konnte einfach nicht mehr, wollte einfach nicht mehr.
 

Platsch…
 

Vorsichtig stieg Kai die Treppen hinunter, sah sich angewiderter als zuvor in dem großem, unterirdischem Raum um, welcher offenbar ein riesiges Badezimmer darstellen sollte. Uruha und Aoi waren ihm mit Reita im Schlepptau gefolgt, sahen sich genauso angewidert wie er selbst um und bemerkten die beiden Gestalten am Boden nicht.
 

Er wollte einfach nicht mehr… in der Zeit, in welcher er nun hier war, hatte er sich mit dem Gedanken abgefunden Reita nie wieder zu sehen. Es schmerzte ihn, doch er wollte nicht mehr leiden. Er konnte es nicht mehr… Und jetzt hatte er endlich den Mut dazu…jetzt konnte er es endlich tun, denn er hatte mehr gelitten als jemals zuvor, hatte endlich mit allem abgeschlossen…
 

Platsch…
 

„Es tut mir leid, Reita…“

Doch keiner der Anwesenden konnte die geflüsterten Worte hören.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lasagne
2009-08-25T16:07:37+00:00 25.08.2009 18:07
BITTE SCHREIB WEITER!!!!!

Ich will wissen, was mit Ruki passiert!
Der tut mir so leid und Reita auch ... *heul*
Von:  ScReW_Jin
2009-08-24T16:53:59+00:00 24.08.2009 18:53
ruki tut mir so leid der arme *heul*

schreib schnell weiter will wissen wie es weiter geht

lg
KaiTheLittleVampire



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