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Der Kampf der Schatten, der Kampf des Lichts 2 1/2 - MSTing

von

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In Alex Wohnung ist es mal wieder so weit.

Die Mikrowelle hat eine Geschichte zum kommentieren gefunden und hat Alex tagelang belagert, dass sie die Geschichte zusammen kommentieren.

Irgendwann hatte Alex genug von den ständigen Betteleien und hat sich mit ihrer Mikrowelle vor den Rechner gesetzt.
 

Teil 2 1/2
 

MDG: "Wo sind denn die anderen Teile?"

Alex: "Und warum heißt es nicht gleich Teil 3?"

MDG: "Warum fragst du mich solche Sachen?"

Alex: -.- "Das war einfach nur so in dem Raum geworfen.."

MDG: "Ach so.. Ok.. Geworfen? Wie wirft man so was?"

Alex: -.-
 

Philaí trug mit beiden Händen eine Amphora, um im nahegelegenen Dorf etwas Wasser für den Haushalt zu holen, denn sie lebte in der Wüste Tipog und Wasser war rar und selten zu bekommen.
 

Alex: "Warum zieht sie nicht einfach um? Wer hat schon Lust in ner Wüste zu leben.. Ist doch viel zu warm.."

MDG: "In mir ist es auch schön warm...."

Alex: "Ich werde aber jetzt ganz bestimmt nicht in dich rein klettern.."

MDG: "Warum denn nicht? Dann können wir für immer zusammen sein.."

Alex: "Wer sagt, dass ich das will?"

MDG: "Och mann.. Hätte ja klappen können.."
 

Jeden Tag unternahm sie diese kleine Reise.
 

Alex: "Soll sie mal eben den Strandbuggy erfinden.. Dann brauch sie nicht immer laufen..."

MDG: "Was ist ein Strandbuggy?"

Alex: "Nichts was dich interessieren würde.."
 

Das nächste Dorf hieß Hydrargyrum und war unter den Bewohnern der Wüste sehr bekannt, denn sein Wasser war klar und erfrischend, aber leider auch sehr teuer.
 

Alex: "Also ich würde heimlich die Wasserleitungen, bzw. den Fluss anzapfen und ne Leitung in mein Dorf legen.. Dann bräuchte ich nicht ständig so weit laufen und müsste nicht mal bezahlen."

MDG: "Aber vielleicht sind die nicht schlau genug um so was zu tun.."

Alex: "Das sagst grade du.. Wenn Doofheit Gasgeben würde, müsstest du Bergauf bremsen.."

MDG: "Das versteh ich nicht.."

Alex: "Sag ich doch!"
 

Philaí hatte die gesamten Ersparnisse der Familie mitgenommen, doch sie wusste, dass das nicht reichen würde.
 

Alex: "Dann soll sie sich prostituieren.. Das klappt immer..."

MDG: "Woher weißt du das?"

Alex: "Ach hab ich so im Gefühl..."
 

Der Wasserhändler würde mehr verlangen und Philaí wusste, was er begehren würde, nämlich sie.
 

Alex: "Und da ist sie schon, die Prostitution..."

MDG: "Was ist das überhaupt?"

Alex: "Wenn man für das mit den Bienchen und Blümchen Geld bekommt..."

MDG: "Igitt.. Für so was kann man Geld verlangen?"

Alex: Man kann für alles Geld verlangen.. Irgendeiner kaufts immer.."
 

Sie hoffte mit ihm verhandeln zu können, doch der Händler Hedonis war bekannt für seine Strenge und Unnachgiebigkeit.
 

Alex: "Also gibt es gleich eine S/M Szene..

MDG: "S/M?"

Alex: "Das ist noch ekliger, als das mit den Bienchen und Blümchen.."

MDG: "Es geht noch ekliger?"

Alex: "Ja.. als bestes Beispiel könnte ich dich mal vor einen Spiegel stellen.."

MDG: "Das war gemein.."

Alex: *fg*
 

Philaí stellte die schwere Amphora ab, um eine kurze Pause einzulegen und strich dabei über ihren rechten Oberschenkel, um sich zu vergewissern, dass das Messer noch an seiner Stelle unter dem Kleid war.
 

Alex: "Natürlich schneidet sie sich nicht ein einziges Mal damit..

Ich hätte mir wahrscheinlich schon das ganze Bein aufgeschnitten..."
 

Philaí hatte nicht vor, das Wasser mit ihrem Körper zu bezahlen und würde auch zustechen, sollte es den wirklich notwendig sein.
 

Alex: "Oh..Mary Sue-Alarm.."

MDG: "Was ist eine Mary Sue?"

Alex: "Das wirst du noch früh genug merken.."

MDG: "Wenn sie den umbringt, macht sie sich aber Strafbar oder?"

Alex: "Eigentlich schon.. aber ich hab keine Ahnung, wie das in der Gegend wo sie wohnt gehandhabt wird...

Außerdem scheint sie eine Mary Sue zu sein.. Und bei denen geht immer alles gut.."
 

Sie hob die Amphora wieder hoch und betrat das Dorf. Die schmalen Straßen des Dorfes waren leer, die Vílen arbeiteten meist in ihren kleinen Gärten, denn der Winter würde bald kommen und auch wenn er hier in der Nähe der Wüste nicht besonders kalt war, so war es doch besser, das Gemüse und Obst rechtzeitig zu ernten.
 

Alex: "Vílen? Was ist das denn? Ich dachte jetzt erst, da steht Villen.. aber so eine Villa kann ja nicht arbeiten..

Höchstens die von Pippi Langstrumpf.."

MDG: "Vielleicht meint sie das ja.."

Alex: "Nein das glaube ich eher weniger.."
 

Philaí schob den Teppich beiseite, der anstelle einer Tür den Eingang zur Hütte des Wasserhändlers versperrte und stellte die Amphora auf den Boden. Dann rief sie nach dem Händler.

"Hedonis, ich bin es, Philaí aus der Wüste Tipog. Ich bin hier, um das Wasser zu holen."
 

Alex als Händler: "Zieh dich schon mal aus.. Ich komm gleich.."
 

Ein Murren war zu hören und kurz darauf kam ein älterer Mann aus dem Zimmer am anderen Ende der Hütte.

Hedonis war kein Schönling. Er war bestimmt schon über 100 Jahre alt, was jedoch dem ungefähren Alter von 45 Menschenjahren entspricht, und besaß viele Falten in seinem kantigen Gesicht.
 

Alex: "Menschenjahre? Was ist er denn bitte, außer einem, auf junge Mädchen stehender Lüstling?"

MDG: "Ich bin übrigens in Menschenjahren schon mindestens 60...."

Alex: "Heißt, du machst nich mehr lange?"

MDG: "Doch.. Bei deiner Pflege, werde ich noch ewig leben.."
 

Seine Hände waren groß und glichen eher Pranken.
 

Alex: "Vielleicht ein Werwolf...?"

MDG: "Oder ein Schiff.."

Alex: "Das was du meinst, sind Planken.. DA steht aber Pranken.:"

MDG: "Ach so. hmm.. Dann weiß ich auch nicht."

Alex: "Hätte ich auch nicht mit gerechnet."
 

Hedonis war früher Schmied gewesen, doch als das Großreich Haematikode untergegangen war, hatte Kardeoleon keinen Gegner mehr und so war der Bedarf an Waffen so gut wie verschwunden, nur noch einzelne Vílen besaßen welche zur Selbstverteidigung. Philaí holte den Lederbeutel mit den Münzen hervor und schüttete sie auf den Tisch.
 

Alex: "Vilen, Vilen.. warum wird das nicht erklärt? Was ist das verdammt nochmal?"

MDG: "Soll ichs mal googeln?"

Alex: "Nein brauchst du nicht.. eigentlich interessierts mich nicht sonderlich.. Ich warte grade auf die Prostitution.."

MDG: "Dann eben nicht.. -.-"
 

"Das ist alles, was ich habe, Hedonis", flüsterte sie. Der Händler antwortete ohne sich nach ihr umzudrehen.
 

Alex als Hedonis: "Zieh dich aus, leg dich hin, ich mach das schon, Schätzchen...."
 

"Du weißt genauso gut wie ich, dass das nicht genug ist. Was kannst du mir sonst noch anbieten?", fragter er und drehte sich um. Philaí sah die vielen Narben in seinem Gesicht und den lüsternen Blick in seinen braunen Augen.
 

Alex: " Prostitution..."

MDG: "Hauptsache ist doch, sie kriegt das Wasser.."

Alex: "Das kann mir egal sein.. Ich will nur die Prostitution sehen!"
 

"I-Ich habe nicht mehr...", stotterte sie und wich vorsichtig ein paar Schritte zurück.
 

Alex: "Lauf.. Ich halt ihn fest.."

MDG: "Ich dachte du willst sehen, wie sie sich prostituiert?"

Alex: "Naja.. Aber irgendwie muss man ihr doch helfen..

Ich halt ihn fest, du holst das Wasser und sie rennt schonmal vor..

Vielleicht springt dabei was für uns raus.."
 

"Hm...", murmelte Hedonis, "du bist ein hübsches, junges Mädchen. Hast du einen Liebhaber?"
 

Alex: "Nein aber bald.. *muhaha*"

MDG: "Wen denn?"

Alex: "Na den fetten Händler.."

MDG: "Aber ich dachte du willst das nicht? Du änderst ja ständig deine Meinung.."

Alex: "Davon verstehst du nichts. Ich bin eine Frau.. ich darf das!"
 

"N-Nein...", flüsterte Philaí und wich weiterhin zurück.
 

Alex: "Oh doch..."
 

"Schade", grinste der Händler und entblößte sein lückenhaftes Gebiss, "es wäre eine angenehme Erfahrung für dich, einen zu haben."
 

Alex: "Ehrlich.. Probiers doch wenigstens mal aus..Schließlich ist Sex die schönste Nebensache der Welt.."

MDG: "Und warum machst du das dann nie mit mir?"

Alex: "Weil das nicht geht? Du bist eine MIKROWELLE!"

MDG: "Och Schade..."

Alex: -.-
 

Er lief um den Tisch herum direkt auf Philaí zu und packte sie grob am Arm.
 

Alex: "Jaaaa, jetzt gehts los..."

MDG: "Du freust dich ja ganz schön.."

Alex: " Na und? Lass mich doch!"
 

"Lassen sie mich los!", rief sie und versuchte sich loszureißen, doch Hedonis' Griff war eisern.
 

Alex: "Wenigstens bleibt sie höflich und siezt ihn noch.."

MDG: "Wenn ich dich sietze, magst du mich dann mehr?"

Alex: "Nein.."
 

Er drückte Philaí an sich und schnaufte dabei wie ein alter Ochse, wie das Mädchen fand.
 

Alex: "Naja, dicke alte Männer schnaufen immer wie Ochsen.."

MDG: "Woher weißt du das?"

Alex: "Aus den vielen Pornos die ich gesehen hab.."
 

Sie versuchte den widerlichen Schweißgeruch zu ignorieren, der ihr in die Nase stieg und fasste unter ihr Kleid.
 

Alex: "Wenn ich jetzt nicht wüsste, dass sie da ein Messer versteckt, würde ich sagen, sie besorgt es sich jetzt selbst.."

MDG: "Was besorgt sie sich?"

Alex: "Nichts.. Vergiss es und hör endlich auf so viele dumme Fragen zu stellen!"

MDG: "Nagut ich bin ja schon ruhig.."
 

Sie zog den Dolch hervor und stach damit auf Hedonis zu, doch der Händler packte sie am Gelenk und schien es zu zerdrücken, sodass Philaí das Messer fallen lassen musste.
 

Alex: "Ich würde mal sagen, Pech gehabt.."

MDG: "Ich sag nichts mehr.."

Alex: "Gut, dann hab ich endlich mal Ruhe.."
 

Mit einem gespenstischen Klirren schlug es auf dem Boden auf. Philaí wand sich, doch sie kam einfach nicht los. Hedonis presste sie mit dem Rücken gegen den Tisch und streifte den Saum ihres Kleides bis zu ihren Oberschenkeln hoch. Seine Hand brannte wie Feuer auf Philaís Haut und rief ein Gefühl des Ekels in ihr hervor. Hedonis setzte Philaí mühelos auf den Tisch.
 

Alex hält der MDG die "Augen" zu.

MDG: "Ey! Was soll das?"

Alex: "Du bist noch nicht Alt genug, um so was zu sehen!"

MDG: "Och manno.. Aber so lern ich doch nie was.."
 

Während er sie mit einer Hand festhielt, öffnete er mit der anderen seinen Gürtel, doch die Schnalle schien etwas dagegen zu haben, geöffnet zu werden und klemmte zu Philaís Erleichterung.
 

Alex: "Die Schnalle ist wohl auf ihrer Seite."

*nimmt die Hände weg*

Du darfst wieder gucken.."

MDG: "Ach ist ja schon alles vorbei..*schmoll*"
 

Hedonis benötigte beide Hände und ließ das Mädchen für einen Augenblick los, den sie auszunutzen versuchte. Sie glitt vom Tisch und rannte los, doch sie kam nicht weit.
 

Alex *mit Erzählerstimme*: "Sie rannte direkt mit dem Kopf vor die Tür.

Naja.. eher weniger, schließlich ist sie eine Mary Sue.."
 

Hedonis gesamtes Körpergewicht riss Philaí zu Boden und presste ihr die Luft aus den Lungen.
 

Alex: "Warum muss ich grade an einen Luftballon denken, der aufgepustet wird und dann losgelassen wird?"

MDG: "Keine Ahnung."

Alex: "War klar.. aber das war auch nur eine rethorische Frage.."
 

Sie spürte den schnellen Atem des Händlers auf ihrem Nacken und wehrte sich nicht mehr. Es war wohl besser, wenn sie es schnell hinter sich brachte, als weiterhin diesen aussichtslosen Kampf zu kämpfen.
 

Alex: "Komisch.. Normalerweise würde eine Mary Sue bis zu ihrem Tod kämpfen.."
 

Gerade als Hedonis' Hand über Philaís Schenkel ihrem Ziel entgegen wanderte, fiel ein matter Lichtstrahl auf die beiden.
 

Alex: "Hier spricht Gott..Ihr müsst erst heiraten, bevor ihr solche Dinge tut!"

MDG: "Hallo Gott!"

Alex: "Hallo Mikrowelle.."
 

Verwundert schauten sie zur Tür, doch alles was sie sahen, war eine schemenhafte Gestalt, die im Türrahmen stand.
 

Alex: "Und jetzt kommt Jesus, um Gottes Worten nochmal Nachdruck zu verleihen.."

MDG: "Ehrlich?"

Alex: "Nein...."
 

Sie fasste an ihre Seite und zog einen glänzenden Gegenstand.
 

MDG: "Sie?"

Alex: "Ja.. DIE schemenhafte Gestalt.. Und sie zückt jetzt einen silbernen Vibrator und macht mit.."
 

Es war ein Schwert! Langsam kam sie auf die beiden zu und legte dem Händler die Klinge an die Kehle.
 

Alex: "Jaaa.. Töte ihn.. Blut... *muhaha*"

MDG: *ängstlich von Alex wegrutscht* "Ich bekomm Angst vor dir.."

Alex: "Solltest du auch haben.."
 

"Lass das Mädchen sofort los!", befahl er und bestärkte seine Forderung, indem er das Schwert fester gegen Hedonis' Hals presste.
 

Alex: "Jetzt bring ihn schon um! Und die Mary Sue gleich mit!"

MDG: "Aber ich mag doch die Mary Sue..."

Alex: "Keiner mag Mary Sues.. "

MDG: "Doch ich, ich mag sie."

Alex: "Du magst komischerweise immer die Leute, die ich nich mag.."

MDG: "Naja, wir sind halt verschieden.."

Alex: "Ja.. ich zum Beispiel bin schlau.."

MDG: "Ja.. Ey!"

Alex: *grins*
 

"Ist ja gut, ich mach ja schon, nur tun Sie mir nichts", bat der Händler und stand vorsichtig auf. Das Schwert des Fremden folgte seiner Bewegung.
 

Alex: "Ich dachte er wäre so übermenschlich.. Und jetzt hat er Angst vor so ner dahergelaufenen, männlichen Mary Sue.

MDG: "Die gibts auch in männlich?"

Alex: "Die gibts bestimmt auch in Mikrowellisch.. Nur dass du Gott sei dank keiner bist."
 

"Und jetzt fülle die Amphora mit Wasser, denn deshalb ist das Mädchen schließlich zu dir gekommen, nicht wahr?",
 

Alex: "Nein, sie ist einfach nur so zum Spass gekommen um sich vergewaltigen zu lassen und du hast es ihr versaut..."
 

forderte der Fremde und ging hinter dem Händler her, um ihn von irgendeiner Dummheit abzuhalten.
 

Alex: "Ins Wasser zu pinkeln, zum Beispiel."

MDG: "Reinwi***** fänd ich aber viel lustiger.."

Alex: "Ja,aber das dauert zu lange."
 

Hedonis nahm die Amphora und verschwand damit im Nebenzimmer.
 

Alex: "Also macht er doch ins Wasser.. Also ich würde es tun, aus Rache.."
 

Die fremde Person steckte das Schwert in die Scheide, kam auf Philaí zu und streckte ihr die Hand entgegen.
 

MDG: "Tut das nicht weh?"

Alex: "Nein.. Scheide heißt auch das Lederteil, wo man das Schwert reinsteckt.."

MDG: "Achso.. Aber vielleicht meint die Autorin das garnicht.."

Alex: "Doch, sie meint es so."

MDG: "Nagut.."
 

Zögernd nahm das Mädchen sie an und ließ sich von ihrem Retter aufhelfen.
 

Alex: "Und als Dank, darf er sie vergewaltigen.. "

MDG: "Vielleicht macht ers ja einfach.."

Alex: "Na toll.. Kinder von einem Gary Stue und einer Mary Sue.. Das kann ja was werden..

Das werden DIE Obermacker..."
 

Hedonis kam inzwischen zurück und überreichte dem Fremden die Amphora. Philaí wollte sie an sich nehmen, doch die Person winkte ab.
 

Alex: "Der will nur genug Gründe haben, damit sie sich ausführlich bei ihm bedanken MUSS."

MDG: "Bedanken ist aber ein nettes Wort, für das woran Du denkst."

Alex: "Ja ich weiß.."
 

"Der Krug ist sehr schwer. Lass mich dir helfen ihn zu tragen."
 

Alex: "Du kannst dann später in Naturalien bezahlen.."

MDG: "Naturalien?"

Alex: "Mit Sex und so.."

MDG: "Achso.. Bienchen und Blümchen, richtig?"

Alex: "Genau das."
 

Er nahm die Münzen vom Tisch, bedachte Hedonis mit einem warnenden Blick und verließ gemeinsam mit Philaí dessen Hütte.
 

Alex: "Also wenigstens das Geld hätten sie da lassen können.."

MDG: "Meinst du?"

Alex: "Klar.. Der Händler hat ja gesagt, dass es sowieso zu wenig war und jetzt hat er garnichts..

Außerdem wird sie, wenn sie das nächste Mal da ist, noch mehr Probleme kriegen.."

MDG: "Aber das ist dann ihr Pech.."

Alex: "Genau.. Moment.. Du hast was intelligentes gesagt..Ich bin Stolz auf dich!"

MDG: "Juhu!
 

So gingen sie eine Weile nebeneinander her, als Philaí es nicht mehr aushielt.
 

Alex: "Sie warf sich auf den Boden und schrie: "Nimm mich!"."
 

"Wer bist du?", fragte sie gespannt. Der Fremde schaute sie nicht an und hatte seine Augen weiterhin in die Ferne gerichtet.
 

Alex: "Das würde ich auch gerne wissen.."

MDG: "Ich auch.. Ich würde gern überhaupt mal was wissen."

Alex: "Dann musst du mal mehr lesen und Nachrichten gucken."

MDG: "Gute Idee.."
 

"Man nennt mich Idúrion. Und du? Wie ist dein Name?" Er blickte auf Philaí. Schüchtern senkte das Mädchen den Blick.
 

Alex: "Das geht dich nichts an... Nimm sie und dann verschwinde!"

MDG: "Naja.. so kann er wenigstens danach rumerzählen, mit wem er gepoppt hat.."

Alex: "Genau. Und dann wird sie überall als Schlampe verschrien.."
 

"Ich heiße Philaí. Woher kommst du?", forschte sie weiter.
 

Alex: "Kann die mal aufhören, so viele Fragen zu stellen? Also mich würde das nerven.."
 

"Ich finde, du stellst zu viele Fragen", entgegnete Idúrion knapp. Philaí errötete.
 

Alex: "Sag ich doch.. "
 

"Verzeih. Ich wollte dich nicht belästigen."
 

Alex: "Das fällt dir aber früh ein.. Sie hat noch nicht einmal Danke gesagt.. Vielleicht ist er deswegen so angepisst.."

MDG: "Du hast Recht.. sie ist total unfreundlich.."
 

Den Rest des Weges blieben sie beide in ihren eigenen Gedanken versunken. Philaí ließ es sich jedoch nicht nehmen, ab und zu zu Idúrion hochzuschauen.
 

Alex: "Sie hat doch nur Angst davor, er mit dem Wasser flüchten geht.."
 

Er trug einen wehenden, blauschwarzen Umhang mit Kapuze, die er tief ins Gesicht gezogen hatte, doch Philaí entgingen seine weichen Gesichtszüge nicht.
 

Alex: "Vielleicht tut er nur so, als wäre er ein Mann, vielleicht ist er in Wirklichkeit eine Frau?!"

MDG: "Vielleicht ist er auch einfach nur ein Milchbubi.."

Alex: "Das kann natürlich auch sein.."
 

Sein Schwert ähnelte nicht denen, die man sonst in Zefio antraf, sondern glich dem göttlichen Samuraischwert Sophirizo des Schicksalsgottes Soros.
 

Alex: "Ich hoffe ich muss mir den Namen jetzt nicht merken.. Der ist ja richtig ätzend und hochnäsig.."

MDG: "Sophrizio erinnert mich an was.."

Alex: "Mich auch.. an Schizophren.."

MDG: "Genau das wars.."
 

Idúrion besaß lange braune Haare, die ihm glatt auf die Schultern fielen und deren Enden sich kaum merklich nach oben bogen.
 

Alex: "Er besaß die Haare? Also hat er die nicht auf dem Kopf?"

MDG: "Die trägt er in der Tasche mit sich rum.. Auf dem Kopf hat er bestimmt gar keine und hat ganz viele Perücken oder so.."
 

Seine Augen hatte Philaí noch nicht genauer sehen können, doch sie schätzte, dass sie blau waren.
 

Alex: "Warum auch nicht.. In solchen Ländern haben die Leute zwar meistens braune Augen, aber er ist die große Ausnahme.."

MDG: "Er ist halt ein Gary Stue.. Die sind doch eh immer die Ausnahmen, wenn ich dich richtig verstanden habe?!"

Alex: "Es tut zwar weh, das schon wieder zu sagen, aber du hast Recht.."

MDG: "Juhu!"
 

Kurz vor ihrem Heimatdorf Pyrostoa blieb Idúrion stehen und stellte die Amphora ab. Er holte die Münzen hervor und drückte die Philaí in die Hand, dann drehte er sich um, um zu gehen.
 

Alex: "Und sie hat sich immer noch nicht bedankt.."

MDG: "Unhöflich halt.."

Alex: "Allerdings.."
 

"Warte!", rief Philaí, "wo willst du hin? Ich habe mich noch nicht einmal richtig bei dir bedankt." Idúrion blieb stehen und schaute sie an.
 

Alex: "Oh..Kommt jetzt endlich der Sex?"

MDG: "Sie sagt wahrscheinlich einfach nur doof "Danke". "
 

"Ich werde weiterziehen, so wie ich es schon immer getan habe. Mach's gut", verabschiedete er sich und ließ Philaí verwirrt zurück.
 

Alex: "Tschööö" *wink*

MDG: "Endlich ist er weg.."
 

Sie wurden von einer ihr wohl bekannten Stimme aus den Gedanken gerissen.
 

Alex: "Wo warst du so lange? Hast du das Wasser? Musstest du dich wieder dafür prostituieren?"

MDG: *hihi*
 

"Philaí!" Verwundert drehte sie sich um und sah Mélorrin auf sich zukommen. Sie kannten sich schon seit ihrer Geburt und waren schon immer die besten Freunde gewesen. Sie waren auch verlobt und sollten bald heiraten, sobald die Götter ihnen ein gutes Zeichen schickten.
 

Alex: "Ok.. Im ersten Moment, dachte ich jetzt eher das wäre ein Mädchen..Und ich hab an Melonen gedacht..

Hmm.. lecker Melonen.."

MDG: "Vielleicht ist es ja ein Mädchen.."

Alex: "Glaub ich nicht.."
 

"Mélorrin! Was machst du hier?", fragte sie zerstreut. Ihr Verlobter kam vor ihr zum Stehen und musterte sie besorgt.
 

Alex: "Ich wohn hier du blöde Kuh!"

MDG: "Nein.. er hat sie bestalkt.."

Alex: "Oder das.."
 

"Ich habe mir Sorgen gemacht und wollte dir hinterherkommen, als ich dich hier stehen sah. Was ist denn passiert? Du siehst verwirrt aus."
 

Alex: "Ok er hat sie wirklich bestalkt.. Das sie verwirrt ist, liegt wahrscheinlich daran, dass sie sich sofort in den anderen Typen verknallt hat.."

MDG: "Ach ja.. Liebe ist sowas schönes.."

Alex: "Wenn du das meinst.."
 

Philaí winkte ab. Sie fühlte, dass es besser wäre, wenn sie Mélorrin nichts von der Begegnung mit Idúrion erzählte, er würde sich nur unnötig sorgen.
 

Alex: "Oder er würde unnötig versuchen, ihn ausfindig zu machen und umzubringen.. Was mir weitaus lieber wäre..

Dann würde es endlich mal spannend werden..“
 

"Ach, es ist nichts", antwortete sie daher und bemühte sich um ein Lächeln, "ich habe mich nur gewundert, wie schnell der Rückweg ins Dorf verlaufen war. Lass uns gehen und meinen Eltern das Wasser bringen." Mélorrin nickte und hob die Amphora hoch, dann betraten sie gemeinsam das Dorf.
 

Alex: "Sie kann die Amphora aber auch kein Stück alleine tragen.. Faule Sau.."

MDG: "Dabei müsste sie das doch mit ihren Sue-Kräften eigentlich ganz gut alleine schaffen oder?"

Alex: "Eigentlich schon.. Aber wozu sich selber anstrengen, wenn man an jedem Finger nen Kerl hat.."
 

In den nächsten Tagen versuchte Philaí die Begegnung mit Idúrion zu vergessen, doch es wollte ihr einfach nicht gelingen.
 

Alex: "Ein paar Mal die Holzhammernarkose, dann hat sie alles vergessen.."

MDG: "Was ist das?"

Alex: "Naja.. Einfach einen mit nem Holzhammer übern Kopf.."

MDG: "Aber das tut doch weh..."

Alex: "Na und? Dafür hat sie danach den Kerl vergessen.."
 

Je mehr sie sich anstrengte, es zu verdrängen, desto lebhafter und deutlicher kam ihr der Vorfall zum Vorschein. Sein ganzes Erscheinungsbild wirkte erhaben und sie hatte sich so geborgen in seiner Nähe gefühlt.
 

Alex: "Ich sag ja, sie hat sich verknallt.. Aber das war ja so klar, dass sowas passieren würde.."
 

Bei Mélorrin hatte sie noch nie etwas so starkes gespürt. Sicher, sie waren verlobt und würden heiraten, aber jetzt wo Philaí genauer darüber nachdachte, kam es ihr absurd vor. Sie erkannte, dass sie nur Freundschaft und keine Liebe für ihren Verlobten empfand und wunderte sich wie sie dem Vorschlag zur Heirat hatte zustimmen können.
 

Alex: "Ach, gibt doch genug Zweckehen.. Haben meine Eltern nicht anders gemacht.."

MDG: "Ich hab gar keine Eltern.."

Alex: "Du bist ja auch eine Mikrowelle.."

MDG: "Aber trotzdem.. Darf ich Mama zu dir sagen?"

Alex: "Öhm..Nein?"

MDG: "Och manno.."
 

Es war schon eine Weile her, seit Philaí Idúrion begegnet war und sie begann es langsam zu vergessen.
 

Alex: "Aber dann plötzlich stand er wieder vor ihr.. Wenn sie ihn grade vergessen hat, kommt er doch eh wieder.."

MDG: "Ist das nicht immer so?"

Alex: "Deswegen sag ichs ja.."
 

Es war ein stickiger Wintertag, denn in der Wüste war es ständig siedend heiß und bunte Blätterhaufen im Herbst oder Schnee im Winter kannten deren Bewohner ebenso wenig wie das Erblühen der ersten Blumen im Frühling.
 

Alex: "Tja so läuft das halt in der Wüste.."
 

Philaí war auf dem Weg zum Tempel der Göttin Philitríne. Sie war die Göttin der Liebe und hielt ihre schützende Hand über alle Liebenden, egal ob verlobt, verheiratet oder einfach nur von Liebe erfüllt.
 

Alex: "Ist das jetzt nur ein Zufall, dass die Göttin der Liebe fast genauso heißt wie der Hauptcharakter?"

MDG: "Bestimmt nicht.. Die sind bestimmt irgendwie verwandt.."

Alex: "Hoffentlich nicht.."
 

Sie ging zum Tempel, um Philitríne um Rat zu fragen. Das Gebäude stand jedoch ziemlich weit mitten in der Wüste und der Weg dahin war ermüdend, doch Philaí musste dorthin.
 

Alex: "Wenigstens muss sie diesmal keine Amphora schleppen..Soll sie doch froh drüber sein."
 

Erst nachdem die Sonne in Richtung Kardeoleon im Westen gewandert war und die Wüste nur noch in ein mattes goldenes Leuchten tauchte, kam Philaí beim Tempel an.
 

Alex: "Wer hat sich eigentlich die ganzen Namen ausgedacht? Manchmal denk ich, es wurden einfach nur ein paar Buchstaben zusammengewürfelt.."

MDG: "Ist bestimmt auch so gewesen.."

Alex: "Naja.. wenigstens sind es keine Allerweltsnamen oder zwangsverschwulte Animecharaktere.."
 

Sie betrat ihn und kniete sich vor den Altar, dann holte sie eine kleine Ampulle mit Wasser heraus. Da Wasser in der Wüste selten und kostbar war, galt es als großes Opfer, den Göttern den lebenswichtigen Saft darzubringen. Philaí goss ihn in ein kleines Schälchen und steckte die Ampulle wieder weg.
 

Alex: "Also ob ein Gott Wasser brauchen würde.."

MDG: "Ist das nicht Verschwendung?"

Alex: "Eigentlich schon.. Vor allem, wenn man bedenkt, dass sie garantiert nur so einen tollen Rat kriegen wird wie: "Hör auf dein Herz,

bla bla bla". "
 

"Oh Philitríne! Ich rufe dich an, um deinen Rat zu erbitten! Erhöre mich, oh ehrwürdige Göttin!"
 

Alex: " Schleim, schleim, schleim.. Rutsch nicht drauf aus, kurze.."

MDG: "Meinst du, ich könnte die Göttin auch mal befragen?"

Alex: "Was willst du denn so dringendes von einer Liebesgöttin?"

MDG: "Ich will wissen, wie ich dich dazu krieg mich zu lieben.."

Alex: "Garnicht.. Gibts nicht! Du bist eine Mikrowelle und noch dazu eine nicht gerade vor Intelligenz sprühende.."

MDG: "Schade..Aber sag nicht immer ich wäre dumm!"

Alex: "Aber du bist dumm!"

MDG: *grml*
 

Das Wasser begann zu zischen und verdampfte innerhalb von einer Sekunde, was aufgrund der Hitze jedoch nicht verwunderlich war. Ein zartes Licht erfüllte den Tempel und ehe sich Philaí versah, saß die Göttin auf dem Altar und musterte sie interessiert.
 

Alex: "Das war ja einfach.. "
 

"Du musst Philaí sein, nicht wahr? Du kommst oft her, um zu beten." Philaí nickte. Es stimmte, sie kam jede Woche mindestens enmal zum Tempel, um auf ein Zeichen der Götter hin zu erfahren, ob die Zeit, Mélorrin zum Manne zu nehmen, gekommen war.
 

Alex: "Und dann jammert sie rum, dass der Weg so anstrengend ist? Sie müsste doch voll durchtrainiert sein.."

MDG: "Ich würde den Weg locker schaffen.."

Alex: "Das will ich sehen, wie du es schaffst ohne Beine durch eine Wüste zu kriechen..Du schaffst es ja nicht mal

von der Küche bis hier ins Wohnzimmer, alleine.."

MDG: "Das ist ja auch was anderes."

Alex: "Stimmt.. In der Wüste würdest du nichtmal zehn centimeter schaffen, wegen dem Sand..Hier kannst du dich zumindest von dem Schrank

auf den Boden fallen lassen.."

MDG: "Immer bist du so gemein zu mir.."

Alex: "Tja.. So bin ich nunmal.."
 

"Nun denn, ich werde dir sagen, weshalb du gekommen bist.
 

Alex: "Ich kann nämlich Gedanken lesen.."

MDG: "Ach quatsch.. Sie weiß das doch nur, weil sie ständig zum Beten da ist.."

Alex: "Das weiß ich auch.. " *Mikrowelle hau*

MDG: *schmoll*
 

Wenn der Mond in sieben Tagen über der Wüste aufgeht und die zarte Farbe von Rosen haben sollte, dann weißt du, dass es sich um mein Zeichen handelt. Dann ist die Zeit gekommen, um den heiligen Bund der Ehe mit Mélorrin zu besiegeln."
 

Alex: "Und zwar SOFORT!"
 

"Gut", antwortete Philaí, "ich werde auf dein Zeichen achten, doch ich bin hier, um dich noch etwas anderes zu fragen." Philitríne schien verwundert.
 

Alex: "Die allwissende Göttin ist verwundert.. Was Mary Sues alles fertigbringen.."

MDG: "Ich will auch eine Mary Sue sein.."

Alex: "Bist du denn weiblich? Ich dachte immer du wärst männlich? Woran erkennt man das überhaupt, bei einer Mikrowelle?"

MDG: "Dann bin ich halt ein Gary Stue.. Oder wie das heißt.. Ich bin nämlich männlich.. Und woran man das erkennt, weiß ich nicht.."
 

"Nur zu, frage mich, was immer dir auf dem Herzen liegt", forderte sie das Mädchen auf.
 

Alex: "Aber mach hinne, ich hab auch noch was anderes zu tun.. Ich bin heute Abend bei [hier Götternamen einfügen] zum

Pokern eingeladen.."
 

"Vor nicht allzu langer Zeit hat mich ein junger Mann vor den Lüsten des Wasserhändlers bewahrt. Sei Name lautete Idúrion. Seitdem weiß ich nicht mehr, was mit mir los ist. Ich sehe sein Antlitz in meinen Träumen und wenn ich in Mélorrins Augen blicke, sehe ich die seinen. Ich bin hier, denn ich hoffe, dass du mir weiterhelfen kannst. Was ist mit mir los?" Philitríne schaute das Mädchen traurig an. Das erste Mal in ihrem Leben war sie verliebt und wusste es noch nicht einmal. Aber der Name, Idúrion... er kam der Göttin seltsam vertraut vor.
 

Alex: "Uii.. ganz spannend.. Ich hasse Romantische Geschichten.. Aber was der Kerl jetzt mit den Göttern zutun hat, würde mich auch mal interessieren.."

MDG: "Mich auch..Und ob die Geschichte ein Happy End hat.."

Alex: "Für eine Mikrowelle bist du ganz schön romantisch veranlagt.."

MDG: "Gefällt dir das?"

Alex: "Nein.. Ich steh nicht auf Kitsch.."

MDG: "Och manno.."
 

"Ich weiß nicht, ob ich dir weiterhelfen kann, denn dein Zustand ist völlig normal. Du hast dich in diesen jungen Mann verliebt." Philaí schreckte auf.
 

Alex: "Dein Zustand ist ganz normal.. Das hört sich eher nach ner Ärztin an und nicht nach nem Gott.."
 

"Was? Aber das kann nicht sein! Ich habe ihn nur einmal gesehen und kenne nicht mehr als seinen Namen. Außerdem werde ich bald Mélorrin heiraten!"
 

Alex: "Tja.. So läuft das nunmal.. Du dachtest doch wohl nicht wirklich, dass alles so leicht für dich wird oder?"

MDG: "Ist das Leben bei euch eigentlich immer so kompliziert?"

Alex: "Ja.. Aber meistens ist es noch komplizierter.."
 

"Ich weiß", antwortete Philitríne, "aber du musst ehrlich zu dir selbst sein. Liebst du Mélorrin?" Philaí zögerte kurz, dann schüttelte sie den Kopf.

"Nein...", flüsterte sie, "wir sind nur gut befreundet."
 

Alex: "Dann heirate ihn eben nicht und brich ihm sein armes kleines Herz:."

MDG: "Ach, das ist ja jetzt schon so traurig.." *schnüff*

Alex: "Du bist aber auch sentimental.. Das ist schon nicht mehr normal..Ich glaub das macht deine Strahlung oder so.:"

MDG: "Wer weiß.."
 

"Du solltest zu deinen Gefühlen stehen und Mélorrin die Wahrheit sagen. Es ist ihm gegenüber nicht fair, wenn du ihn im Glauben lässt, dass du ihn liebst."
 

Alex: "Genau.. Geh und reiß ihm sein Herz raus, schmeiss es auf den Boden und hüpf drauf rum.."

MDG: "Du bist wirklich voll gemein.."

Alex: "Stell dich nicht so an.. "
 

"In Ordnung", entgegnete Philaí geknickt, "ich danke dir." Sie erhob sich und verließ den Tempel. Philitríne blickte ihr noch lange nach.
 

Alex: "Sie als Göttin hat ja auch nichts besseres zu tun, als doof da im Tempel rumzusitzen..

Wo auch übrigens komischerweise kein anderer war.."

MDG: "Sie ist halt eine gütige Göttin.. Ich glaub ich geh auch mal in die Kirche."

Alex: "Da wirst du eh rausgeschmissen und als "Werk des Teufels" angesehen.. Oder als Transformer."
 

"Ich werde mal ein ernstes Wort mir Idúrion reden müssen", überlegte sie, "er kann doch diesem armen Mädchen nicht so den Kopf verdrehen, sonst endet sie noch wie Lethe." Sie schüttelte noch ein letztes Mal den Kopf, dann verblasste ihr Antlitz und der Tempel lag wieder ruhig und verlassen da.
 

MDG: "Lethe? Die Namen werden immer komischer.."

Alex: *sing* "Alete kotzt das Kind"
 

Idúrion saß an einen Baum gelehnt im Silberwald und nahm eine kleine Stärkung zu sich, als er eine Person auf sich zukommen sah. Es war Philitríne, die Göttin der Liebe.
 

Alex: "Ich komm einfach nicht über diesen Namen weg.. Philtrine.. Ich denk da an soviele Sachen.. Guillotine, Vitrine, Latrine...

"Latrine: The God of Toiletts...". "
 

"Hallo Idúrion", begrüßte sie ihn mit einem kalten Lächeln, "lange nicht gesehen."
 

Alex: "Wird wohl auch seinen Grund gehabt haben.."
 

"Was willst du?", fragte Idúrion gereizt. Er mochte die Göttin nicht besonders und hatte keine Lust, sich mit ihr zu unterhalten.
 

Alex: "Ich kann sie auch nicht leiden irgendwie.."

MDG: "Also, ich find sie ganz toll.."
 

"Du weißt genau, weshalb ich hier bin. Es geht um Philaí."
 

Alex: "Als ob er sich noch an die erinnern kann.. Er hilft bestimmt jeden Tag hunderten von Mädchen.."

MDG: "Meinst du er ist so ein netter Kerl?"

Alex: "Nein, eigentlich nicht wirklich.."
 

"Ich weiß nicht, wovon du sprichst", entgegnete Idúrion und erhob sich, um zu gehen. Philitríne packte ihn grob an der Schulter.
 

MDG: "Los.. Gibs ihm! Er ist ein ganz gemeiner Kerl.."

Alex: *rückt ein wenig von der Mikrowelle weg* "Übertreib mal nicht gleich so.."
 

"Bleib gefälligst hier, wenn ich mit dir rede! Du bist genauso herzlos wie dein Vater. Das arme Mädchen weiß nicht wie ihr geschieht, seit sie dir begegnet ist!" Idúrion zuckte kurz zusammen, doch er entspannte sich sofort wieder.

"Was sagst du da?", fragte er und schaute die Göttin über die Schulter hinweg an.
 

Alex: "Damit hat er jetzt nicht gerechnet.."

MDG: "Hätte ich auch nicht, wenn ich so gemein wäre wie er.."

Alex: "Aber du kennst ihn doch noch garnicht richtig.. Vielleicht ist er garnicht so gemein wie du denkst."
 

"Sie hat noch nie in ihrem Leben geliebt, Idúrion, und jetzt hat sie sich ausgerechnet in dich verliebt. Du wusstest, dass das passieren würde und hast dich ihr trotzdem gezeigt." Wütend entriss Idúrion sich Philitrínes Griff und schaute sie wütend an.
 

Alex: "Ist er etwa auch ein Gott? Oder ein Halbgott? Vielleicht hat er auch einfach nur einen Gott in seinem Hintern stecken und

das macht ihn dann auch irgendwie zu so einer Art Gott.."
 

"Wenn ich ihr nicht geholfen hätte, wäre dieser Händler wie ein wildes Tier über sie hergefallen! Ist es das, was du für besser hältst? Dass er sie entweiht hätte?"
 

Alex: "Entweiht.. Tolles Wort für das erste Mal.."

MDG: "Das erste Mal was? .... achso..."
 

Philitríne wich erschrocken zurück. So wütend hatte sie den Halbgott noch nie erlebt.
 

Alex: "Sag ich doch.. Ein Halbgott.. Aber was für einer?"

MDG: "Vielleicht ein Verführer.."

Alex: "Dann wäre er eher ein Dämon und zwar ein Incubus.."

MDG: "Ok.."
 

"N-Nein...", stotterte sie, "aber..."

"Was, aber?", schnaubte Idúrion. Philitríne seufzte.

"Na gut, lassen wir das. Ich werde jetzt gehen, aber ich rate dir eins, halte dich von Philaí fern", warnte sie Idúrion noch, dann war sie verschwunden. Der Halbgott blieb zurück und schaute zwischen die Bäume. Egal, was die Göttin gesagt hatte, er musste noch einmal zu Philaí.
 

Alex: "Dann mach dich mal auf den Weg und versuche sie von der Hochzeit abzuhalten.."

MDG: "Vielleicht verliebt er sich ja auch noch in sie.."

Alex: "Wer weiß."
 

Philaí stand vor ihrer Hütte und blickte gen Himmel. Den Worten der Göttin zur Folge sollte sie Ausschau nach dem Mond halten. Und da war er auch schon. Philaí erschrak. Er leuchtete nicht strahlend weiß wie sonst, sondern verströmte einen Hauch von rosa. Das war es also, das Zeichen der Götter. Mélorrin kam aus der Hütte und legte seiner Verlobten die Hand um die Schultern.
 

Alex: "Jetzt kriegt sie aber Schiss.. Mal sehen ob sie so mutig ist und ihm die Wahrheit sagt..

Da sie immernoch eine Mary Sue ist, würde ich sagen, dass es wahrscheinlich total gut geht. So in der Art:

Auch wenn er darüber traurig ist, kann er sie verstehen und verzeiht ihr..

Oder aber, er bringt sich direkt um.."
 

"Unglaublich!", rief er, "der Mond ist ja rosa." Philaí nickte.

"Das ist das Zeichen der Götter", antwortete sie.
 

Alex: "Und jetzt wird er wie ein kleines Kind im Dreieck hüpfen, vor Freude.."
 

"Wirklich? Das ist ja wunderbar!", rief Mélorrin entzückt und drückte Philaí an sich, während er weiterhin den Mond beobachtete. Sie vergrub ihr Gesicht in seiner Brust und weinte leise, damit er es nicht merkte. Sie würde also Mélorrin heiraten.
 

Alex: "Tja.. da muss sich unser Halbgott wohl beeilen.."

MDG: "Nein, er soll sich ruhig Zeit lassen.. Sie soll lieber die Melone Heiraten.."

Alex: "Mir ist es egal.. "
 

Es war Nacht, als Idúrion in Pyrostoa ankam. Sofort merkte er, dass das Dorf anders aussah, als das letzte Mal, als er dort war. Überall hingen bunte Lampions und Gelächter war zu hören.
 

Alex: "PARTY! Ich will auch mitmachen.. Gibts auch Alkohol?"

MDG: "Du darfst nicht mitmachen.."

Alex: "Aber warum denn nicht?"

MDG: "Dein Name ist viel zu normal.."

Alex: "Stimmt...Schade.."
 

Behütet von den Schatten der Hütten streifte Idúrion durchs Dorf, als er zu einer Art Marktplatz kam. Alle Vílen des Dorfes schienen dort versammelt zu sein.
 

Alex: "Da scheint ja richtig die Post abzugehen.."

MDG: "Dürfen sie denn nicht?"

Alex: "Doch natürlich.. Hauptsache, es wird irgendwann auch mal spannend.."
 

Sie tanzten und lachten ausgelassen und nicht wenige von ihnen tranken Pyridros, ein in der Wüste übliches Getränk mit einer betörenden Wirkung.
 

Alex: "Ich wusste es! Sie besaufen sich.."

MDG: "Bist ja nur neidisch, weil du nicht mittrinken darfst.."

Alex: "Das glaubst auch nur du." *verlässt den Raum und kommt nach in paar Sekunden wieder*

"Ich hab selber noch Bier da." *Zunge rausstreck und Bier aufmach*

MDG: -.-
 

Und dann sah er sie - Philaí. Sie tanzte in der Mitte der Gruppe mit einem jungen Vílen, doch Idúrion merkte sofort, dass sie etwas bedrückte. Ihr Lächeln war aufgesetzt und ihre Augen verströmten Trauer. Idúrion ging zu einem der schon stark angetrunkenen Vílen und tippte ihm auf die Schulter.

"Verzeihen Sie, aber was wird hier gefeiert?" Der Víl drehte sich schwankend um.
 

Alex: "Ich würde sagen, du kommst etwas zu spät.. So wies aussieht, haben die schon geheiratet.."

MDG: "Gott sei dank.. Ich mag ihn nämlich immernoch nicht.."

Alex: "Aber wenn sie mit ihm zusammen wäre, wäre sie wenigstens glücklich gewesen.."

MDG: "Wirklich?"

Alex: "Ja.."

MDG: "Das ist ja doof.. Dann tut mir das doch leid.."
 

"Du bischt wo nich vo hia?", fragte dieser nuschelnd.
 

Alex: "Wa? Sprich mal deutlich.."

MDG: "Reden alle betrunkenen so?"

Alex: "Kann sein.. Ich zumindest nicht.. Ich fang nur immer an zu stottern.."

MDG: "Achso.."
 

"Nein", antwortete Idúrion, "ich komme von weit her."

"Ne hochdzajt wid hia gfeiat", entgegnete der Víl, "die junge Philaí wid den Gnaben Mélorrin heiradn."

"Danke."

"Gearn gsche", antwortete der Víl und wandte sich wieder seinem vollen Krug zu.
 

Alex: "Was für ein Gespräch..Der sollte aufhören so viel zu trinken.. Ob da nur Alkis wohnen?"
 

Idúrion schaute rüber zu Philai und Trauer befiel ihn. Als Frau eines anderen war sie unerreichbar für ihn.
 

Alex: "Tja, dann hätte er wohl schneller sein müssen.."

MDG: "Aber dann wird sie ja unglücklich sein.."

Alex: "Ach, da kommt bestimmt noch die riesen Wende.."

MDG: "Meinst du?" *Hundeblick aufsetz*

Alex: "Ja bestimmt.."
 

Die Feier zog sich noch lange bis tief in die Nacht hinein und hörte erst auf, als alle Vílen nicht mehr gerade stehen geschweige denn laufen konnten.
 

Alex: "Wie? Das ist für die schon ein Grund aufzuhören? Wenn ich soweit bin, trink ich halt im liegen bzw. sitzen weiter.."

MDG: "Ja ich weiß.. Aber so viel trinkst du ja meistens garnicht.."

Alex: "Weil nie genug da ist!"

MDG: "Wenn du das so sagst.."

Alex: -.-
 

Sie blieben einfach liegen wo sie waren und schliefen an Ort und Stelle ein. Es schien sich nicht zu stören, dass sie am Morgen einen Sonnenbrand haben würden, der sich sehen lassen konnte.
 

Alex: "Scheint bei denen Nachts die Sonne? Das würde mich voll nerven.."

MDG: "Anscheinend schon.. "
 

Idúrion folgte Mélorrin und Philaí unauffällig. Philaís Verlobter, oder Ehemann, war stark angetrunken und sie musste ihn stützen, damit er nicht hinfiel. Sie geleitete ihn bis zu ihrer gemeinsamen Hütte und betrat sie mit ihm.
 

Alex: "Er ist ja mal voll der Stalker.. "

MDG: "Eifersüchtig?"

Alex: "Wieso sollte ich? Stalker sind Schei***!"

MDG: "OK.."
 

Idúrion wartete geduldig und wurde nicht enttäuscht. Philaí kam wieder heraus und kam direkt auf ihn zu.
 

Alex: "Also war er wohl doch nicht so unauffällig wie er dachte.."

MDG: "Wahrscheinlich ist er unterwegs zehn mal hingefallen und hat geflucht wie ein Pirat.."

Alex: "Irgendwie sowas musste es gewesen sein."
 

Sie trug eine weiße Toga, das übliche Hochzeitgewand der mittleren Schicht in Zefio. Idúrion beobachtete, wie Philaí das Dorf veließ und sich außerhalb hinstellte.
 

Alex: "Ich dachte sie ist auf ihn zu gegangen? Anscheinend läuft die sehr komisch.."

MDG: "Vielleicht war er auch unsichtbar.."

Alex: "Das wäre allerdings cool.."
 

Dann begann sie zu weinen. Idúrion kam auf sie zu bis er hinter ihr stand.
 

Alex: "Erschreck sie! Das fänd ich jetzt irgendwie tierisch lustig.."

MDG: "Ja doch.. Da muss ich dir Recht geben.. Das wäre wirklich lustig.."
 

"Alles in Ordnung?", fragte er leise. Erschrocken drehte Philaí sich um und schaute ungläubig auf Idúrion.
 

Alex: "Schade.. Ich dachte sie rennt schreiend weg.."

MDG: "Das wäre wenigstens mal lustig gewesen.."
 

Sie wollte etwas sagen, aber sie brachte keinen vernünfigen Satz zustande. Stattdessen brach sie erneut in Tränen aus und Idúrion musste sie festhalten, damit sie nicht in den Sand fiel. Nach einer Weile beruhigte Philaí sich wieder und wischte sich mit dem Zipfel ihrer Toga die Tränen weg.
 

Alex: "Mit dem Zipfel ihrer Toga.. Wie süß.."

MDG: "Kann sie sich keine Taschentücher leisten?"

Alex: "Ich glaube, da wo sie wohnt, gibt es keine Taschentücher."
 

"Entschuldige", flüsterte sie, "du musst mich jetzt für völlig hysterisch halten."
 

Alex und die MDG gleichzeitig: "JA!"
 

"Nein...", entgegnete Idúrion und strich ihr die feuchten Haare aus der Stirn.
 

Alex: "Kleiner Schleimscheisser..."

MDG: "Endlich wird es romantisch.."
 

"Was machst du hier?", fragte Philaí nun schon wesentlich gefasster.
 

Alex: "Dich suchen und dich dann vergewohltätigen.."

MDG: "Nein.. Er wird ihr seine Liebe gestehen.."
 

"Philitríne hat mir von deiner Hochzeit erzählt", log er, "und ich wollte dir alles Gute wünschen."
 

Alex: "Ja genau... Und NUR deshalb ist er da.."

MDG: "Natürlich.. Er will ihr kein Liebesgeständnis machen, das würde sie bestimmt nur noch unglücklicher machen.."

Alex: "Aber sie ist eine Mary Sue.. Sie muss das vertragen.."
 

"Danke, aber das ist nicht nötig."
 

Alex: "Genau.. Und jetzt verpiss dich wieder.."

MDG: "Ich will, dass sie endlich glücklich werden."
 

"Wieso nicht?" Idúrion war verwundert.
 

Alex: "Weil das so ist! Punkt, Aus. Fertig!"
 

"Weil ich noch nicht geheiratet habe. Das Fest heute war nur eine Art Vorfeier. Die eigentliche Hochzeit findet übermorgen statt."
 

Alex: "Da hat er aber Glück gehabt."

MDG: "Meinst du sie werden noch glücklich?"

Alex: "Ehrlich gesagt, hab ich im Moment absolut keine Ahnung, was da passieren wird.."
 

"Idúrion?", fragte sie vorsichtig.
 

Alex: "Nimmst du mich mit und heiratest mich?"

MDG: "Das wäre ja soo romantisch.. "

Alex: "Du bist so verdammt sensibel.."

MDG: "Ich weiß.. *schnüff*"
 

"Was ist?"
 

Alex: "Meine Güte, wie unhöflich.."

MDG: "Allerdings."
 

"Ich möchte, dass du mir deine ganze Geschichte erzählst. Du verschweigst etwas." Idúrion seufzte.
 

Alex: "Wie kann man sich eigentlich so heftig in jemanden verlieben, von dem man nichts weiß?"

MDG: "Das weiß ich nicht.."

Alex: "Ich auch nicht..."
 

"Da gibt es nicht viel zu erzählen. Ich wurde als Sohn der Lethe aus Kop Caro und des Schicksalsgottes Soros geboren. Dem nach bin ich ein Halbgott. Sollte meinem Vater etwas zustoßen, werde ich seinen Platz einnehmen und über das Schicksal bestimmen. Ich ziehe durchs Land und versuche zu helfen, wo ich kann." Philaí war erstaunt.
 

Alex: "Ich wäre auch erstaunt.. Wenn ich das nicht schon vorher geahnt hätte und mir nicht grade das Lachen über diese

komischen Namen verkneifen müsste.."

MDG: "Was ist eine Lethe?"

Alex: "Babynahrung..."
 

"Du bist ein Halbgott? Das ist unglaublich!"
 

Alex: "Naja.. So unglaublich finde ich das jetzt nicht.."

MDG: "Ich auch nicht.. Wir wussten das ja auch schon vorher.."
 

"Mag sein, aber da gibt es noch etwas, was du wissen solltest. Schon das erste Mal, als ich dich gesehen habe, wusste ich, dass du an meine Seite gehörst."
 

Alex: "Ach jetzt auf einmal... Aber vorher einfach abhauen und sich keine Ahnung wie lange nicht melden.."

MDG: "So ist das nunmal in romantischen Geschichten.."

Alex: "Aber ich find das alles irgendwie überhaupt nicht romantisch.."
 

"Das wusste ich auch", flüsterte Philaí.
 

Alex: "Tja, jetzt ist es zu spät.. Du heiratest übermorgen, Mädchen.."

MDG: "Also wird sie doch unglücklich.."

Alex: "Mein Gott.. Wenn du noch einmal unglücklich oder glücklich erwähnst, zieh ich deinen Stecker.."

MDG: "Ich bin ja schon ruhig.."
 

"Und was ist mit deinem Verlobten?"
 

Alex: "Der hat Pech gehabt.."
 

"Ich liebe ihn nicht, aber er mich anscheinend schon", seufzte sie.
 

Alex: "Es muss sich ja wenigstens für einen von euch lohnen.."
 

"Dann komme mit mir! Verlasse diese Wüste und deinen Verlobten!", rief Idúrion.
 

Alex: "Genau.. Dann hast du vielleicht ein besseres Leben und musst nicht jedesmal für Wasser ewig laufen und dann auch noch mit deinem Körper bezahlen.."
 

"Aber ich kann nicht. Es würde Mélorrin das Herz brechen", erwiderte Philaí.
 

Alex: "Ja und? Wenn du schnell genug und weit genug fliehst, wirst du eh nie erfahren, was mit ihm passiert.:"

MDG: "Aber das wäre doch gemein.."

Alex: "Ja und? Hauptsache ist doch SIE wird glücklich.. Schließlich ist sie der Hauptcharakter und nicht der Verlobte,

der nur in ein paar Sätzen erwähnt wurde.."
 

"Aber ich liebe dich und das weißt du", flüsterte Idúrion und beugte sich zu ihr. Ihre Lippen waren sich nun so nah, dass sie sich hätten mühelos küssen können, aber Idúrion sagte nur: "Wenn du bei Mélorrin bleiben willst, dann bleibe, ich will nur, dass du glücklich wirst. Mach's gut." Er stand auf, aber Philaí packte ihn am Umhang.
 

Alex: "Sie kommt mir irgendwie immer dümmer vor.. Warum geht sie nicht einfach mit? Ist das denn so schwer?

Er ist ein Halbgott.. Da kann die Entscheidung doch nicht so schwer sein.."

MDG: "Aber vielleicht liebt sie den anderen ja doch ein bisschen?!"

Alex: "Das glaube ich nicht.. dann würde sie nicht die Hälfte der Zeit rumheulen.."
 

"Warte! Wo willst du hin?", fragte sie mit Tränen in den Augen.
 

Alex: "Weg von dir.. Du willst ihn ja nicht.. er geht jetzt nach Hause, legt sich in sein Bett, macht traurige Musik an, fängt an zu ritzen und schreibt dabei ein Gedicht.."

MDG: "Das war gemein.."

Alex: "Ich weiß."
 

"Fort von hier", sagte Idúrion knapp und schritt los. Philaí blieb im warmen Sand sitzen und blickte ihm nach.
 

Alex: "Sag ich doch.. Er hats zwar jetzt nicht so ausführlich gesagt wie ich, aber trotzdem."

MDG: "Er hats bestimmt gedacht.."

Alex: "Genau.."
 

Mélorrin saß auf dem Bett und versuchte die Kopfschmerzen zu unterdrücken, die gegen seinen Kopf schlugen.
 

Alex: "Ich stell mir grad vor, wie ein kleines Männchen neben ihm steht und ihm mit nem Hammer aufm Kopf rumhaut.."

MDG: "So ist es wahrscheinlich auch.."
 

"Ich hätte nicht so viel Pyridros trinken sollen", murmelte er, als Philaí hereinkam. Sie war blass und zitterte am ganzen Körper.
 

Alex: "Tja, die Erkenntnis kommt ein bisschen zu spät.."

MDG: "Das kommt davon, wenn man zuviel trinkt.."
 

"Philaí? Was ist los?", fragte Mélorrin besorgt. Sie drehte sich langsam um und schaute auf den Boden. Dann hob sie den Kopf.
 

Alex: "Ich verlasse dich!"
 

"Ich gehe fort."
 

Alex: "Sag ich doch.."

MDG: "Endlich trifft sie mal eine vernünftige Entscheidung.."
 

"Was? Aber wieso?", rief Mélorrin und stand ruckartig auf. Die Kopfschmerzen ignorierte er. Philaí liefen Tränen die Wangen runter.
 

Alex: "Sie hat einen Halbgott getroffen, bei dem sie reich wird und nicht in dieser Kack Wüste wohnen muss.."

MDG: "Hoffentlich lässt er sie auch gehen.."

Alex: "Sie ist eine Mary Sue.. Sie wird sich schon irgendwie da rauswinden und sich verdrücken ohne Probleme.."
 

"Es tut mir Leid, Mélorrin, aber ich liebe einen anderen. Du bist zwar ein guter Freund, aber ich kann dich nicht heiraten."

"Aber ich dachte, du liebst mich! Ich liebe dich doch auch!", rief er verzweifelt.
 

Alex: "Tja, falsch gedacht.. Ob er sie auch nur einmal gefragt hat, ob sie ihn liebt? Das kommt davon,

wenn man Frauen für selbstverständlich hält.."

MDG: "Wirst du mich auch eines Tages verlassen?"

Alex: "Nein.. Du wirst mich eines Tages verlassen.."

MDG: "Aber das stimmt doch garnicht.."

Alex: "Doch.. denn eines Tages bist du kaputt und dann kommst du auf den Sperrmüll.."

MDG: "Was? Aber...Aber.."

Alex: "Leise jetzt, es geht weiter.."
 

"Nein, mein Herz gehört ihm und ich werde seinem Ruf folgen", erwiderte Philaí entschlossen und schulterte ihren Beutel, den sie inzwischen gepackt hatte. Sie hauchte Mélorrin einen Kuss auf die Wange, dann verließ sie die Hütte. Ihr Verlobter blieb verwirrt zurück.
 

Alex: "Verwirrt ist bestimmt noch nett ausgedrückt.."

MDG: "Vielleicht bringt er sich ja um?"

Alex: "Und wenn, das kriegen wir eh nicht mit, weil wir eh die Mary Sue "verfolgen" werden.."

MDG: "Schade.."
 

Idúrion streifte durch den toten Wald und hing seinen Gedanken nach. Philaí hatte sich gegen ihn entschieden. Gut, er konnte damit leben, aber der bittere Geschmack der Niederlage würde ihn für immer begleiten.
 

Alex: "Männer und ihr Ego.. Ein winziger Kratzer und sie sind Wochenlang beleidigt.."

MDG: "Ich bin nicht so.:"

Alex: "Das weiß ich auch.. aber du bist ja auch kein richtiger Mann.."

MDG: "Ich kann aber einer werden.:"

Alex: "Wie denn?"

MDG: "Wenn du mir einen Kuss gibst, werde ich zu einem Prinzen.."

Alex: "Ich hätte dir das Märchenbuch nicht vorlesen sollen.."

MDG: "Mist du hast es gemerkt.."

Alex: "Natürlich, schliesslich habe ICH dir das Märchen vorgelesen.."
 

"Idúrion!", rief eine Stimme. Der Gerufene wusste sofort, wem sie gehörte - Philitríne. Er blieb stehen und wartete auf die Göttin.
 

Alex: "Wenn ich er wäre, wäre ich weggerannt.."

MDG: "Vielleicht sagt sie ihm ja mal was nettes.."

Alex: "Das glaubst auch nur du.."
 

"Was hast du jetzt schon wieder verbrochen!", schimpfte sie entzürnt und blieb etwas abseits stehen.
 

Alex: "Siehst du? Für eine Liebesgöttin ist sie ganz schön feindselig.."

MDG: "Irgendwie schon.."
 

"Was habe ich denn jetzt schon wieder getan?", fragte Idúrion genervt.
 

Alex: "Du hast eine Frau davon abgehalten einen Mann zu heiraten, den sie nicht liebt und stattdessen den Mann den sie liebt zu suchen..

Du böser, böser Halbgott.."
 

"Philaí hat ihren Verlobten Mélorrin verlassen und das alles nur wegen dir!"
 

Alex: "Tja so läuft das im Leben.."
 

"Was?!" Idúrion traute seinen Ohren nicht. Philaí hatte sich doch für ihn entschieden!
 

Alex: "Und du dummer Kerl hast nicht gewartet.. Und jetzt irrt die arme Mary Sue durch die Wüste und findet dich nicht.."
 

"Bist du jetzt zufrieden?", rief Philitríne wütend.
 

Alex: "Natürlich ist er jetzt zufrieden! Das war es doch was er wollte.."

MDG: "Aber jetzt ist die komische Göttin sauer.."

Alex: "Na und? Hauptsache die Mary Sue wird glücklich.."

MDG: "Da! Du hast es gesagt.. Und ich darf es nicht mehr sagen..."

Alex: "Ich darf das..Ich benutz es ja nicht in jedem Satz."
 

"Ja!", entgegnete der Halbgott und rannte in die Richtung, aus der er gekommen war. Philitríne wollte ihm hinterher, aber sie ließ es sein. Er würde ihr ja sowieso nicht zuhören und sie hatte nicht den Nerv, um sich mit ihm zu streiten.
 

Alex: "Eine Göttin, die schon nach zwei Sätzen aufgibt.. Da fragt man sich doch, wie sie es geschafft hat eine Göttin zu werden.."
 

Philaí wusste nicht, in welche Richtung sie gehen sollte und blieb ratlos vor einem alten Wegweiser stehen. Diesem zur Folge befand sich im Westen Kardeoleon, im Norden war Hydrargyrum und der Osten beherbergte den berühmten Silberwald in Silvá.
 

Alex: "Ich wäre froh, dass ich die Namen überhaupt aussprechen könnte.. Und der Silberwald in Silva hört sich irgendwie nicht gerade

einfallsreich an.."

MDG: "Wie hättest du es denn genannt?"

Alex: "Keine Ahnung.."
 

Erschöpft setzte Philaí sich mit dem Rücken zum Wegweiser hin und überlegte, was sie nun tun sollte, als sie eine Gestalt auf sich zukommen sah. Schnell stand sie wieder auf, bereit sich verteidigen, solllte es denn nötig sein, doch das war es nicht.
 

Alex: "Und da kommt auch schon dein Herzblatt.."

MDG: "Jetzt wird es endlich wieder romantisch.."

Alex: -.-
 

"Idúrion!", rief sie erfreut und rannte ihm entgegen. Sie fielen sich in die Arme und küssten sich, glücklich, endlich zueinander gefunden zu haben.
 

Alex: "Nimm sie doch gleich auf der Straße! Stört bestimmt keinen."

MDG: "Du bist ja nur neidisch!"

Alex: "Wieso sollte ich? Ich hab keine Lust in der Wüste zu wohnen.."

MDG: "Aber die beiden sind so glück.....ähm..schon gut.."
 

"Philaí, ich bin so glücklich, dass du dich doch für mich entschieden hast", flüsterte Idúrion und drückte sie liebevoll an sich.
 

Alex: "Das war von vornherein klar, dass sie sich für ihn entscheiden wird.."
 

Phlitríne erschien neben den beiden und Idúrion erschrak. Was wollte die den schon wieder?
 

Alex: "Sie wird euch auffressen! Oder euch beide zur Hölle schicken..Oder was immer ihr da habt."

MDG: "Das wäre aber nicht nett.."

Alex: "Seit wann sind Götter nett? Hab ich noch nichts von mitgekriegt."
 

"Glückwunsch, Idúrion! Du hast es geschafft Phliaís Liebe zu gewinnen. Als Göttin der Liebe bleibt mir nichts anderes übrig, als euch meinen Segen zu geben. Gehabt euch wohl", schloss sie und verschwand.
 

Alex: "OK.. Und warum hat sie sich jetzt vorher so aufgeregt? Ich verstehe diese Reaktion jetzt grade nicht.."

MDG: "Sie ist halt die Göttin der Liebe.. Sie muss so reagieren.. Glaub ich."
 

Idúrion nahm Philaí mit in eine Hütte, die leer stand und in welcher er deshalb leben konnte. In dieser Nacht fand die Liebe der beiden endlich ihren leidenschaftlichen Höhepunkt.
 

Alex: "Och mann.. ich dachte das wird jetzt mal ein bisschen beschrieben oder so.. Aber nee.. Ach egal.."

MDG: "Ich kanns ja etwas detaillierter erzählen..:"

Alex: "Nein danke.. Du hast immernoch nicht wirklich begriffen. wie das alles funktioniert, also hab ich keine Lust auf deine Versuche

die schönste Nebensache der Welt zu erklären."

MDG: "Dann eben nicht.." *schmoll*
 

Philaí streckte sich und öffnete müde die Augen.
 

Alex: "Ist sie beim Sex eingeschlafen? Das fänd ich klasse.. Die beiden warten Jahrelang darauf und er ist so eine Lusche, dass sie dabei einschläft.."
 

"Na, schon wach?", fragte Idúrion, auf dessen Brust ihr Kopf ruhte.
 

Alex: "Nein, ich tu nur so.."
 

"Hm...", entgegnete sie. Idúrion stand auf und zog sich an, dann verließ er den Raum, damit sich auch Philaí ankleiden konnte.
 

Alex: "Die haben grade gepoppt und jetzt stellt sie sich an? Er könnte sie ja nackt sehen.. buhu.."

MDG: "Sie haben halt Respekt voreinander."

Alex: "Sie sollen sich trotzdem nicht so anstellen.."
 

Sie zog ihre Toga an, als sie ein Schrei zusammen fahren ließ, Metall klirrte. Schnell rannte sie aus der Hütte und sah mit Schrecken, wie sich Idúrion und Mélorrin hasserfüllt durch ihre gekreuzten Klingen anstarrten.
 

Alex: "Das musste ja passieren.. Hätte mich auch stark gewundert, wenn der arme Kerl nicht irgendwie versucht sie zurückzugewinnen.."
 

"Sie wird dir niemals gehören!", rief Mélorrin und drückte Idúrion von sich weg. Dieser fing den Schlag ab und hob erneut sein Schwert hoch, dann stürmte er auf Mélorrin zu.
 

Alex: "Sie gehört doch schon ihm.. Da kommst du ein wenig zu spät, mein Schatz.."

MDG: "Sei ruhig, es wird spannend.."

Alex: "Du sagst mir, ich soll ruhig sein? DU wolltest doch diese Geschichte kommentieren.."

MDG: "Nagut, du hast ja recht.."
 

"Hört auf!", schrie Philaí, "Hört sofort damit auf!" Doch die beiden hörten nicht auf sie und bekämpften sich weiterhin verbissen.
 

Alex: "Also ich bin für den Halbgott.."

MDG: "Ich auch..Oh wir sind mal einer Meinung.."

Alex: "Hoffentlich kommt das nicht öfters vor.."
 

"Moege mein gegner durch die klinge des schicksals untergehen!" (Möge mein Gegner durch die Klinge des Schicksals untergehen © Lenka Juranek),
 

Alex: "Was soll das denn jetzt?"

MDG: "Keine Ahnung.."

Alex: "Autorenkommentare sind doch verboten?"

MDG: "Lass hier nicht den Freischalter raushängen.."

Alex: "Ach sei ruhig.. " *Mikrowelle hau*

MDG: *grummel*
 

rief Idúrion und schlug mit dem Schwert nach Mélorrin, der den Angriff jedoch abblockte.

"Gib auf!", forderte Idúrion Mélorrin auf, "Philaí hat sich für mich entschieden!"

"Nein!", rief dieser, "ich werde nicht kampflos aufgeben!"

"Wie du willst!", entgegnete der Halbgott und verfehlte Mélorrin nur knapp.
 

Alex: "Können die nicht mal schneller kämpfen?"

MDG: "Aber warum denn? Das ist doch spannend.."

Alex: "Ach.. es ist doch eh klar, dass der Halbgott gewinnt.."

MDG: "Sollen wir wetten?"

Alex: "Um was?"

MDG: "Der Verlierer muss das nächste Essen bezahlen.."

Alex: "Du hast aber garkein Geld."

MDG: "Aber ich werde eh gewinnen.."

Alex: "Wenn du meinst."
 

Dieser nutzte den Moment aus und riss Idúrions Hemd auf, sofort quoll dunkelrotes Blut aus der Wunde.
 

Alex: "Was hat er denn für ein Hemd an, wenn er nur beim aufmachen anfängt zu bluten?"
 

Idúrion stöhnte und fasste sich an die Verletzung, doch sie schien ihn nur noch rasender gemacht zu haben. Wie von Sinnen schlug er auf Mélorrin ein, der sich kaum gegen die heftigen Schläge wehren konnte. Er wollte Abstand zum Halbgott gewinnen und wich zurück, aber Idúrion ließ ihm keine Möglichkeit zur Flucht und stach zu. Mélorrin schrie vor Schmerz auf und stürzte zu Boden, sein Schwert glitt ihm aus der Hand. Stöhnend lag er vor Idúrion, mit der tödlichen Wunde in der Brust, und erwartete sein Ende. Der Halbgott hob sein Schwert, bereit, Shi dessen Seele zu opfern.

"Tu's nicht!", rief Philaí und rannte auf Idúrion zu, doch es war zu spät. Er ließ die Klinge niedersaußen und durchbohrte Mélorrins Leib. Dieser keuchte noch ein letztes Mal, dann war es vorbei.
 

Alex: "Ähem.... *grins*.. Wer ist eigentlich Shi?"

MDG: *heul* "Och manno.. Aber ich hab ja eh kein Geld.. "

Alex: "Dann lass ich mir ne andere Strafe einfallen.."

MDG: -.-
 

"Was hast du getan?!", schrie Philaí und riss Idúrion zur Seite. Sie kniete sich vor Mélorrins leblosen Körper und schluchzte.
 

Alex: "Stell dich nicht so an.. Ob er jetzt von deinem Neuen getötet wird oder sich selber umbringt. Das Ergebnis ist das gleiche.."
 

"Ich...", flüstert Idúrion, verstummte aber sofort wieder.

"Ich hasse dich!", zischte Philaí und funkelte den Gott hasserfüllt an. Idúrion drehte den Kopf weg und stahl sich leise davon. Er hatte Philaí verloren...
 

Alex: "Oh mann.. Wie Kitschig.."

MDG: "Also ich fands Klasse.. Moment.. was ist das?"
 

Epilog
 

Alex: "Wie es geht noch weiter? Ach naja.. Das kleine Stückchen kriegen wir auch noch hin!"

MDG: "Genau.."
 

Philaí kehrte dem Gott in der Tat für immer den Rücken zu.
 

Alex: "Also nahm er sie nur noch von hinten? Was für eine tolle Beziehung..." *singt*

"Bück dich befehl ich dir..."
 

Dieser machte sich wieder auf seinen Weg durch Zefio, doch er dachte oft an Philaí.
 

Alex: "Natürlich dachte er oft an sich.. Das ist in solchen Geschichten ja auch Pflicht."
 

Nur 9 Monate später erblickte Athanasie, die Tochter Philaís und Idúrions, das Licht der Welt.
 

Alex: "Athanasie? Hat die was mit Euthanasie zu tun?"

MDG: "Was ist Euthanasie?"

Alex: "Sterbehilfe..Bzw. Das was Hitler damals mit den Behinderten und Kranken getan hat.."

MDG: "Was hat er denn getan?"

Alex: "Er hat sie umgebracht.."

MDG: "Oh..Das ist aber nicht nett.."

Alex: "Er war auch ein Arschloch.:"

MDG: "Achso.."
 

Aber Philaí ließ sie im Glauben, die Tochter Mélorrins zu sein.
 

Alex: "Verleumdung! Zerrt sie vor Gericht!"
 

Sie kehrte nie wieder nach Pyrostoa zurück,
 

Alex: "Würde ich auch nicht.. Sie würde garantiert verstossen werden.."
 

sondern ließ sich in der kleinen Hütte im Wald nieder,

die früher Idúrion gehörte,
 

Alex: "Ihn hassen wie die Pest, aber seine Hütte benutzen..

MDG: "Na und? Das ist er ihr schuldig.."

Alex: "Hmm.. Auch wieder wahr.."
 

wo sie auch im gesegneten Alter von 106 Jahren starb.
 

Alex: "So lange will ich garnicht leben.."

MDG: "Warum nicht? Ich würde gerne lange leben.:"

Alex: "Du gehörst jetzt, mit deinen 5 Jahren, schon zum alten Eisen..Wortwörtlich.."
 

Erst nach dem Tod ihrer Mutter erfuhr Athanasie dank Philitríne,

dass sie das Kind eines Halbgottes und einer sterblichen Víla war.
 

Alex: "Also ist sie ein Viertelgott.."
 

Soros, ihr Großvater, empfand Mitleid mit seinem Sohn und seiner Enkelin

und erhob die beiden in den Stand der Götter,

wo sie sich zum ersten Mal begegneten.
 

Alex: "Vater! Du schuldest mir so und so viele Geburtstagsgeschenke und du musst die ganzen Alimente zahlen!"
 

Nun gehören die beiden zu den vollwertigen Göttern Zefios.

Idúrion, der Gott der Fügungen und des Mondes

und Athanasie, die Göttin der Unsterblichkeit und Behüterin unehelicher Kinder.
 

Alex: "Ein Gott für uneheliche Kinder? Das hätten sie den Leuten in Silent Hill mal erzählen sollen.. Dann wäre da einiges nicht passiert.."
 

Mélorrins Seele existiert weiter im Schattenreich Shis,

wo sie zusammen mit Philaís Seele bis in alle Ewigkeit glücklich sein kann.
 

Alex: "Na dann.. Ob er überhaupt mit ihr glücklich sein will? Ich würde sie bis in alle Ewigkeit ignorieren.."

MDG: "Naja vielleicht werden die beiden ja da glücklich miteinander.."

Alex: "Mir solls egal sein."
 

Alex steht von der Couch auf und schaltet den Rechner aus.

"Bist du jetzt zufrieden?" fragt sie die Mikrowelle genervt.

"Ja bin ich.. Wann machen wir das nächste MSTing?"

"Ich hab erstmal genug." antwortet Alex.

"Aber ich hab hier noch ganz viele Geschichten gefunden..

Die will ich alle noch mit dir kommentieren. Guck mal. Ganz viel Naruto und Pokemon und.."

Alex schnappt sich die Mikrowelle, bringt sie in die Küche und schliesst die Tür ab.

Sie setzt sich wieder auf die Couch, legt die Füße hoch und fängt an ein Buch zu lesen.

"Endlich Ruhe!" denkt sie sich und genießt es ein gutes Buch zu lesen und Ruhe vor der Mikrowelle zu haben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-07-22T13:56:40+00:00 22.07.2009 15:56
Nicht lustig? NICHT LUSTIG???
Ich hätte mich beinahe tödlich an meinem Eistee verschluckt, von wegen nicht lustig xD
Ich picke mir jetzt erst einmal ein paar Stellen heraus, bei denen ich beinahe an meinen Lachanfällen gestorben wäre:

>Alex: "Warum zieht sie nicht einfach um? Wer hat schon Lust in ner Wüste zu leben.. Ist doch viel zu warm.."
MDG: "In mir ist es auch schön warm...."
Alex: "Ich werde aber jetzt ganz bestimmt nicht in dich rein klettern.."
MDG: "Warum denn nicht? Dann können wir für immer zusammen sein.."

Diese Stelle fand ich irgendwie... unheimlich xD Wenn ich mir vorstelle, wie da eine Mikrowelle neben dir sitzt, psychopatisch grinst und dich mit der melodischen Stimme eines Kinderschänders dazu auffordert, hereinzukriechen... xDD

>Alex: "Natürlich schneidet sie sich nicht ein einziges Mal damit.. Ich hätte mir wahrscheinlich schon das ganze Bein aufgeschnitten..."

Auch wieder wahr, ich schließe mich dem an *auf eigenes, zu blutigem Hackfleisch zerschnittenes Bein starr*

>Alex: "Naja, dicke alte Männer schnaufen immer wie Ochsen.."
MDG: "Woher weißt du das?"
Alex: "Aus den vielen Pornos die ich gesehen hab.."

Schaust du dir die auch immer mit deiner männlichen, doofen Mikrowelle an? xD

>Alex: "Hier spricht Gott..Ihr müsst erst heiraten, bevor ihr solche Dinge tut!"
MDG: "Hallo Gott!"
Alex: "Hallo Mikrowelle.."

Ich dachte hier, ich kriege mich nicht mehr ein xD "Hier spricht Gott." Wunderbare Idee :D Aber er hätte die arme Mikrowelle ja in einen echten Menschen verwandeln können, wenn er sich schon mit ihr unterhält. Vielleicht könntest du sie/ihn dann endlich lieben ^^

>MDG: "Bedanken ist aber ein nettes Wort, für das woran Du denkst."
Alex: "Ja ich weiß.."

Ein Wort: RAPE xD

>So gingen sie eine Weile nebeneinander her, als Philaí es nicht mehr aushielt.
Alex: "Sie warf sich auf den Boden und schrie: "Nimm mich!".

Die Szene sprang mir hier so deutlich in den Kopf, dass ich einen richtig schönen Lachkrampf bekommen habe. Da war für eine Weile erst einmal Schluss mit dem Lesen, sonst hätte ich einen flüssigen Unfall in meine Hose gemacht xDD

>MDG: "Sie ist halt eine gütige Göttin.. Ich glaub ich geh auch mal in die Kirche."
Alex: "Da wirst du eh rausgeschmissen und als "Werk des Teufels" angesehen.. Oder als Transformer."

Transformer, alles klar xD

Alex: "PARTY! Ich will auch mitmachen.. Gibts auch Alkohol?"
MDG: "Du darfst nicht mitmachen.."
Alex: "Aber warum denn nicht?"
MDG: "Dein Name ist viel zu normal.."
Alex: "Stimmt...Schade.."

Ich kann dich und die Mikrowelle gerne mit neuen Namen versorgen, dann stecken wir euch beide in eine schneeweiße Toga und verheiraten euch. Danach dürft ihr euch mit Pyridros besaufen und in eurer gemeinsamen Wüsten- oder Waldhütte entweihen xDD

>Alex: "Tja, falsch gedacht.. Ob er sie auch nur einmal gefragt hat, ob sie ihn liebt? Das kommt davon, wenn man Frauen für selbstverständlich hält.."
MDG: "Wirst du mich auch eines Tages verlassen?"
Alex: "Nein.. Du wirst mich eines Tages verlassen.."
MDG: "Aber das stimmt doch garnicht.."
Alex: "Doch.. denn eines Tages bist du kaputt und dann kommst du auf den Sperrmüll.."
MDG: "Was? Aber...Aber.."
Alex: "Leise jetzt, es geht weiter.."

Arme, verliebte Mikrowelle <.< Du bist SO unsensibel! >.<
xD

>Alex: "Eine Göttin, die schon nach zwei Sätzen aufgibt.. Da fragt man sich doch, wie sie es geschafft hat eine Göttin zu werden.."

Sie ist digitiert. Oder hat sich entwickelt, weil sie endlich den ersehnten Level erreicht hat. Vielleicht war's auch ein Mondschein... allerdings ist sie die Göttin der Liebe, hat sich also wahrscheinlich hochge-entweiht.

>Moege mein gegner durch die klinge des schicksals untergehen!" (Möge mein Gegner durch die Klinge des Schicksals untergehen © Lenka Juranek).
Alex: "Was soll das denn jetzt?"
MDG: "Keine Ahnung.."

Oh, thehe ^^" Im Originaldokument war der Satz, der nicht in Klammern steht, eigentlich in griechischen Buchstaben geschrieben... möp -.-

>Alex: "Wer hat sich eigentlich die ganzen Namen ausgedacht? Manchmal denk ich, es wurden einfach nur ein paar Buchstaben zusammengewürfelt.."
MDG: "Ist bestimmt auch so gewesen.."

GAR NICHT WAHR! D: *hust* Ich meinte: stimmt nicht <.<
Die Namen kommen alle aus dem Griechischen und haben bestimmte Bedeutungen. Idúrion = Gott des Mondes vom Griechischen idus = (Voll-)Mond, zum Beispiel. Wollte ich nur zu meiner Verteidigung gesagt haben xD

---

Am besten fand ich ja immer noch, dass die Mikrowelle mit von der Partie war ^^
Die zweideutigen Witze hast du großartig miteingebracht, war ja fast in jedem zweiten Satz einer drin, hast damit also schonmal auf jeden Fall meinen kranken Geschmack getroffen. An Rechtschreibung und Grammatik habe ich auch nicht auszusetzen, war beides tadellos.
Ich habe mich jedenfalls köstlich amüsiert und finde das MSTing durchaus gelungen, dafür, dass ich dachte, die Geschichte könnte man nicht ordentlich verarschen ;)
Respekt dafür, ich könnte sowas nicht.


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