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Toy

von

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1

meine erste Fanfic.Bitte seid nachsichtig^^

Eventuelle Fehler dürft ihr behalten.

Leider gehören mir die Charas nicht,ich kriege dafür kein Geld etc.

Um das rechtliche abgeklärt zu haben.

Nun viel Spaß beim lesen
 


 


 


 

Müde und geschafft schleppten sich die momentanen Weltmeister im Beybladen den Berg hoch. Nachdem sie Stunden im Bus verbracht hatten, waren sie mit dem Zug weiter in die Berge gefahren. Das Wetter spielte nicht mit, es war schon den ganzen Tag grau gewesen, seit etwa einer halben Stunde nieselte es vor sich hin. Normalerweise hätten sie den Bus nehmen können, der sie in Ferienhaus gebracht hätte. Aber nein, ihr Teamleader hatte darauf bestanden, daß sie 2 Stationen eher ausstiegen, um das „verlorene“ Training zumindest teilweise wieder aufzuholen.

Alle hatten mehr oder weniger laut gemurrt, Kai hatte seinen Todesblick aufgesetzt. Niemand, der auch nur im Entferntesten an seinem Leben hing, wagte sich diesem Starren zu widersetzen.

Zunächst hatte Tyson am lautesten protestiert, glücklicherweise aber schnell mitbekommen, daß er mit seinen Kräften haushalten sollte. Somit konnten auch die anderen Mitglieder etwas durchatmen, denn es war doch anstrengend gewesen, die beiden Streithähne davon abzuhalten sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen. Die Reisetaschen wurden immer schwerer, der Weg immer rutschiger. Ein kollektives Aufatmen war zu hören, als das Haus endlich in Sichtweite kam.

Nun mobilisierten alle die Reserven. Es schüttete in Strömen. Ray war froh darüber, daß niemand mehr Hunger hatte, sonst wäre es an ihm gewesen, etwas zum Essen zu zaubern. Vollkommen durchweicht machten sie, daß sie in die Betten kamen. Über die Zimmeraufteilung gab es schon lange keine Diskussionen mehr. Kenny nahm das Einzelzimmer während Max und Tyson sowie Kai und Ray sich je ein größeres teilten.

Erleichtert, aus den nassen Sachen zu kommen, zog sich der Chinese eines seiner Big-Shirts über, kroch unter die Decken. Wie immer war das Fenster angelehnt, die Heizung abgedreht. Der schwarzhaarige rollte sich zusammen, nutzte seine Körperwärme, um das Bettzeug aufzuheizen.

Er war so müde, daß er kaum noch einen Gedanken an den Russen verschwendete, der sich im Bad aufhielt. Normalerweise horchte er auf die leisen Geräusche, hoffte auf einen kurzen Blick auf den durchtrainierten Oberkörper. An diesem Abend war das nicht der Fall, Ray war kaputt. Leichte Kopfschmerzen quälten ihn den Tag. Nicht wirklich so schlimm, daß er einen Tablette nehmen würde, sondern penetrant, in Schüben. Lästig. In der Nacht tastete er sich den Weg in die Küche, sein Magen forderte wenigstens einen kleinen Snack.

Er unterdrückte ein Fluchen, als er gegen den Tisch kam, sich dabei einen blauen Fleck am Schienbein holte.

Durch das Geraschel wurde auch Kai wach, sah dem Jüngeren hinterher, ohne den Kopf zu heben. Das würde ja so aussehen, als ob er sich Sorgen machte. Und genau daß tat er. Der Chinese mimte den Starken, aber wenn er sich unbeobachtet fühlte, sah man die Trauer, die Last der Verantwortung. Seit mehreren Jahren lebte Ray allein, sorgte für sich, half dabei jedem, der ihn fragte. Manchmal brannte bis spät in die Nacht das Licht, zeigte, daß der Jüngere beschäftigt war. Bei vielen Gelegenheiten hatte der Russe das beobachten können.

„Was machst du nur mit mir?“ Lautlos kam die Frage über seine Lippen, eilig schloß er die Augen wieder, als er Schritte auf der Treppe hörte.

Am Nächsten Morgen fuhr Ray mit einem Ruck hoch, sah auf die Uhr. „Scheibenkleister. Nun aber Tempo, sonst kann ich mich auf was gefasst machen.“ So rasch wie möglich schlüpfte er in seine Trainigssachen, spurtete die Treppe runter, kam knapp vor Tyson unten an.

„Na endlich. Erstmal einen kleinen Lauf .Da ihr euch gestern ausruhen konntet, habe ich mir die Freiheit genommen den Weg zu verlängern.“ Tyson fiel ihm ins Wort. „Warum denn? Von wegen ausruhen, du hast uns schließlich bei Sauwetter den Berg hochgescheucht, da hätten wir uns eine Pause verdient.“

Kai packte den, der es gewagt hatte, ihn zu unterbrechen am Aufschlag der Jacke. „Tatsächlich? Wenn du auch nur 5 Minuten nach mir wieder hier ankommst, kannst du gleich noch ein paar Extrarunden laufen. Das gleiche gilt für alle anderen.“ Damit joggte der Russe los, das restliche Team lief ihm nach. Es schien, als würden die Kopfschmerzen mit jedem Schritt schlimmer werden, dennoch schaffte es der Schwarzhaarige das Tempo zu halten, knapp nach dem Russen vor dem Haus zu Stehen zu kommen. Fast wäre er auf die Knie gefallen, um wieder zu Atem zu kommen, aber Kai gönnte keine Pause. Er veranstaltete einige Übungskämpfe, achtete dabei genauestens auf die Fehler der anderen. „Nicht so. Du mußt dich mehr konzentrieren.“

Ray lief der Schweiß in Strömen, er bekam die einfachsten Moves kaum richtig hin. Mühsam sammelte er seine Gedanken, er brauchte nur noch einen guten Angriff, dann hätte er gewonnen. „Los "Drigger".“ Feuerte er seinen Blade an, kickte Draciel aus dem Ring. Endlich erklärte Kai das Training für beendet, eilig verschwanden alle. Nur der Schwarzhaarige ließ sich wohlweislich extrem viel Zeit seinen Blade zu holen.

Kurz bevor er die Halle verlassen konnte, hielt ihn ein ausgestreckter Arm auf. „Was war das denn heute? Was du gezeigt hast, war weit unter deinem Standart.“

Der Jüngere wußte, daß es überhaupt keinen Zweck haben würde, seinen Gesundheitszustand als Entschuldigung anzuführen. Entweder man war krank und lag im Bett, oder eben nicht. „Weiß nicht. Hat doch gereicht.“ „Wenn das deine Meinung ist, macht es dir sicher nichts aus noch ein paar Runden zu laufen. Bis du gemerkt hast, daß das hier kein Kinderspiel ist. Dieses Team steht unter Erfolgsdruck, wenn wir so spielen, brauchen wir gar nicht erst antreten.

10 Runden.“

Zweifelnd schaute der Chinese zum Himmel, sah dem Größeren hinterher, der gerade im Haus verschwand. „Gott, was für ein Tag.“ Relativ fix fand er ein Tempo, das für ihn angenehm war, lief um den Platz. Ihm war durchaus klar, daß er es niemals rechtzeitig vor dem Regen schaffen würde, aber er mußte es ja auch nicht übertreiben. Gerade als er die 6. Runde beendet hatte, öffnete der Himmel sein Schleusen. Im ersten Moment war es erfrischend, dann kam die Kälte, die ihm in alle Glieder fuhr. Aber er wagte auch nicht abzubrechen, der Russe würde es fertig bringen, ihn wieder hinaus zu scheuchen und einige Zusatzrunden draufzulegen. Die langen Haare klebten ihm am Kopf, die Klamotten waren bleischwer. Trotzdem hielt Ray durch, kam erst ins Haus, als er fertig war.

In der ganzen Zeit hatte der Größere am Fenster gestanden, überlegt, ob er den Kleinen nicht besser reinholte. Nur, wenn er das tat, würden sich alle Anderen einbilden, sie könnte das genauso machen. „Bin im Bad.“,murmelte Ray, schleppte sich die Treppen hoch. Er suchte sich trockene Sachen, schloß hinter sich die Tür ab. So heiß wie möglich drehte er den Hahn auf, legte sich vorsichtig in die Wanne. Endlich taute er auf, blieb so lange sitzen wie möglich. Schließlich stieg er aus der Wanne, trocknete sich ab.

Krampfhaft hielt er sich am Waschbecken fest, als ihn heftiger Schwindel überkam. Gepeinigt schloß er die Augen, wartete, bis die tanzenden Lichter vor seinen Augen verschwanden. Zum Haare trocknen reichte die Zeit nicht mehr, also stellte er sich mit nassen Schopf in die Küche, bereitete das Abendessen. Er brauchte nur noch morgen früh aushalten, dann könnte er seine Erkältung auskurieren. Hoffentlich machte sein Körper das mit. Mit trüben Augen saß er ein wenig später mit am Tisch, aß nicht, sondern stocherte nur. Er bemühte sich, den stechenden Schmerz in seiner Brust zu ignorieren, bat Max noch die Küche aufzuräumen. Es waren ja nur noch die Teller und der Topf abzuwaschen. Kai hatte sich wie immer nicht an der Unterhaltung beteiligt, sondern still dagesessen. Er machte sich Gedanken, vielleicht hatte er es übertrieben. Gedanklich schüttelte er den Kopf, Ray war zäher, als es den Anschein hatte. Stunden später war es endlich ruhig geworden, der Größere ging auch Schlafen. Im Zimmer war es wie üblich kalt, Ray hatte sich unter Decken vergraben.

Der Schlaf kam zwar schnell, wurde aber früh wieder unterbrochen. Der Chinese hatte die Decken beiseite gestrampelt, atmete deutlich schwerer. Da der Größere kein Unmensch war, stand er auf, um das Bettzeug wieder hochzulegen. Dabei sah er im fahlen Mondlicht, daß die Wangen des Kleineren gerötet waren. Aus Instinkt heraus legte er eine Hand auf die Stirn, fuhr erschrocken zurück. Der Schwarzhaarige glühte vor Fieber. „Also doch. Warum hast du nur nicht gesagt, daß du dich nicht gut fühlst? Keine Sorge, das kriege ich schon hin.“ Aus der Küche holte er sich eine Schüssel, füllte diese mit Eiswürfeln und kaltem Wasser. Im Bad fand er einen Waschlappen, trug alles nach oben. „Erstmal müssen die nassen Sachen weg.“ Undeutlich murmelte Ray etwas, warf sich auf die andere Seite. Eilig zog Kai dem Jüngeren das Shirt über den Kopf, bemerkte, daß auch das Bett durchgeschwitzt war. „Na dann eben anders.“ Mühelos hob er seinen Zimmergenossen auf die Arme, hievte ihn auf sein eigenes Bett. Er tunkte den Lappen ein, drückte das überschüssige Wasser ab, legte ihn dann auf die Stirn des Fiebernden. Aus dem Schrank kramte er eines von seinen Hemden, die waren gegebenenfalls einfacher zu wechseln. Fast schon staunend fuhr er mit der Hand über den Oberkörper, zeichnete die Muskelstränge nach.

Er mußte diese Gelegenheit ausnutzten, denn wäre der Jüngere bei Bewußtsein, würde er diese Berührungen bestimmt nicht zulassen. Kai wechselte den Lappen, rückte sich einen Stuhl ans Bett. Mehrmals tauschte er den Lappen aus, wusch das Ray´s Gesicht ab. So kam er nicht wirklich zur Ruhe, aber in seinem Gehirn nahm ein Plan Gestalt an. Ray würde bei ihm bleiben. Zwar hatte er nicht wirklich vorgehabt sich ein Toy auszubilden, aber je länger er darüber nachdachte, um so einleuchtender erschien im der Gedanke. Der Kleine paßte zu ihm. Im ersten Morgenlicht klingelte er sein Personal aus den Federn, stellte klar, was er bei seiner Ankunft vorzufinden erwartete. Als er das Gespräch beendete hatte, rührte sich auch der Chinese.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yukitohana
2009-07-03T17:16:01+00:00 03.07.2009 19:16
Ja ist wirklich supper. Na da bin ich ich sehr gespant wies weiter geht. Kannst mir ja eine EN schreiben wenn das nächtste kapittel on ist.
Von:  SusyCute
2009-07-02T19:08:46+00:00 02.07.2009 21:08
Hey! Suuuuper, schreib schnell weiter *lächel*
Mag doch wissen wie es weiter geht!!
*zwinker*


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