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Blue

Reita x Aoi
von

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Love

Ich stehe an meinem Fenster, bin einsam und alleine.

Ich schaue zu, wie die Wassertropfen über die kalte Scheibe gleiten.

Kein blau weit und breit und dennoch sehne ich mich danach.

Ich verbinde blau mit Wärme und Glück.

Ich vermisse das Blau des Himmels und schaue betrübt in das Grau der Wolken.

Ich verstecke mein Gesicht vor ihm hinter einer Maske und dennoch will ich ihm nahe sein.

Ich bin aber zu unsicher um mich etwas zu trauen, so bleibt mir nur das Ende des Regens abzuwarten und zu hoffen, dass das wunderschöne strahlende blau wieder auftaucht und mich von ganz alleine fröhlich stimmt, mein Herz wieder höher schlagen lässt.

Wie sehr sehne ich mich jetzt schon danach…Aoi?!
 

Ich muss vor dem Fenster eingeschlafen sein…

Nun schlage ich die Augen auf, sehe auf die Uhr neben dem Fernseher.

Kurz vor halb elf.

Mein Magen macht sich laut knurrend bemerkbar.

Ich habe heute noch nichts gegessen…

Tu ich eigentlich nie, wenn ich nicht zusammen mit den anderen im Proberaum oder sonst wo esse.

Wir haben heute frei gehabt.

Nach der Tour sollten wir uns von den Strapazen erholen.

Ich habe auch nichts mehr im Kühlschrank.

Allerdings bin ich auch zu faul jetzt noch einkaufen zu gehen und immer Fastfood ist ja auch nicht gesund…wäre zwar nicht schlecht, aber es ist eh schon spät…das Magenknurren einfach ignorieren!

Wieder schaue ich nach draußen.

Der Vollmond schimmert leicht durch die wenigen Wolken und zerreist das tiefe Schwarz der Nacht, gibt dem Himmel in seinem Licht eine bläuliche Farbe.

Blau.

Ich werde betrübt, mein Herz wird schwer.

Ich vermisse ihn so sehr, ihn dessen Name so wunderschön ist, wie der Sommerhimmel.

Ich rücke mein Nasenband zurecht.

Es dient mir als kleiner Schutz.

Dank diesem seidigen Stück Stoff konnte er schon einige Male den Rotschimmer auf meinen Wangen nicht sehen.

Ein seufzen geht schwer über meine Lippen und ich schließe die Augen.

Sein wunderschönes strahlendes Gesicht taucht vor mir auf.

Sein breites Lächeln, die Lippen sinnlich verzogen, das Lippenpircing klappert leicht gegen seine weißen, glitzernden Zähne.

Seine süßen Grübchen, seine freudestrahlenden Augen, in denen etwas geheimnisvolles glitzert.

Sein seidiges, glänzendes schwarzes Haar, das leicht im Wind weht.

Wieder seufze ich tief.

Dann schrecke ich hoch, als das schrille Schellen meiner Klingel mich aus meinen Gedanken reißt.

Ächzend stehe ich auf und meine Knie knacken dabei geräuschvoll.

Ich schleppe meinen schweren Körper lustlos zur Tür und öffne sie ebenso lustlos.

Als ich sehe, wer da steht und mich belustigt ansieht, macht mein Herz einen Sprung, bevor es anfängt mit ungesunder Geschwindigkeit weiter zu schlagen.

Sein zarter Duft weht zu mir rüber und sein Lächeln jagt mir einen Schauer über den Rücken.

Wieder einmal bin ich froh, dass ich mein Nasenband habe, was wie so oft in letzter Zeit verhindert hat, dass er sieht wie ich rot werde.

Es verhindert, dass er meine wirklichen Gefühle für ihn nicht bemerkt.

Leicht überrumpelt lasse ich ihn herein.

Der duft von Pizza schleicht sich in meine Nase und mein Magen fängt an geräuschvoll zu knurren.

„Ich wusste doch, dass du bestimmt noch nichts gegessen hast.“, sagt er zuckersüß und lächelt wieder so umwerfend.

Wir laufen auf meine Couch zu und setzen uns.

Ohne ein weiteres Wort reicht er mir eine der großen Schachteln und als ich sie öffne, sehe ich meine Lieblingspizza mir entgegen lächeln.

Der Duft ist wunderbar, aber noch lange nicht so gut, wie seiner, der nun schwerer einzufangen ist, da er vom Geruch der Pizza überdeckt wird.

Nur wenn er sich bewegt kommt ein Luftzug auf, der seinen Duft zu mir herüber trägt.

Die Pizza ist schon geschnitten und er hatte in der Zwischenzeit etwas zu trinken aus meiner Küche geholt und es vor mich hin gestellt.

Ich nehme mir das erste Stück und verschlinge es, bevor es mein Magen noch einmal wagen kann sich zu äußern.

Mein dankender Blick hatte ihm wohl als Antwort gereicht und so aßen wir gemütlich unsere Pizzen, ohne dabei zu reden.

Alleine seine Anwesenheit macht mich wuschig, aber ich genieße sie auch!

Mein Herz hört nicht auf für ihn schneller zu schlagen, in der Hoffnung doch von ihm gehört zu werden, was natürlich nicht klappt, da er dafür zu weit weg von mir sitzt.

Als die Kartons leer waren, stellten wir sie ineinander auf den Tisch.

„Du hast da noch Käse…“, sagt er schmunzelnd und beugt sich vor, um diesen von meinem Mundwinkel zu küssen.

Mein Herz rast, als wolle es mir aus der Brust springen und ich werde rot und hibbelig.

Der Moment, indem ich seine seidig weichen Lippen an meinen spürte war zwar nur kurz aber der Himmel auf Erden.

Mir dreht sich noch alles und ich muss wohl ein ziemlich dämliches Gesicht gemacht haben, da er anfängt zu kichern und dann bricht er in lautes Lachen aus.

Als er nach ein paar mal tief Luftholen versuchte wieder ernst zu sein, was ihm nicht so ganz gelingen wollte, sprach er wieder mit mir, seine wunderschöne Stimme kitzelte mir in den Ohren.

„Nun sei doch nicht immer so schüchtern!“, brachte er mit breitem Grinsen hervor und ich wurde knallrot.

Dieses eine Mal half mir mein Nasenband nicht, da mein ganzer Kopf rot wurde, wie eine Tomate.

Ich hatte die Augen kurz geschlossen, um mich wieder zu beruhigen, da spürte ich einen Luftzug um meine Nase herum und erschrocken öffnete ich wieder meine Augen.

Ich sah mein Nasenband in seinen Händen.

„So ist es doch schon viel besser!

Hi,hi…

Du siehst richtig süß aus, wenn deine Wangen so rot sind.“, sagt er und sie werden natürlich noch mehr rot.

Ich bin total überfordert und weiß nicht, was ich sagen soll.

Dass ich eher schweigsam bin weiß er ja, aber es muss auch ihm so langsam auffallen, dass ich sogar noch stiller bin als sonst.

Plötzlich spüre ich, wie seine Fingerkuppe auf meine Nasenspitze tippt.

Schüchtern und wahrscheinlich mit einem sehr kindlichen Blick sehe ich ihn an.

Auf seinen Lippen liegt ein verführerisches Schmunzeln, der Blick ist auf meine Lippen gerichtet.

Dann sieht er mir mit einem auffunkelnden Verlangen direkt in die Augen und beugt sich leicht vor.

Dann spüre ich die weichen Lippen auf meinen.

Mein Herz macht einen Aussetzer, nur um dann noch schneller als sowieso schon weiter zu schlagen.

Ich erwidere den Kuss, drücke meine Lippen gegen seine.

Nach kurzem zögern lege ich ihm meine Hand in den Nacken und drücke ihn noch näher heran.

Er rutscht mit seinem Körper auch näher, krallt sich in mein ärmelloses Top und schmiegt sich verführerisch an mich.

Ich sehe ihm in die Augen bewundere sein Verlangen.

Dann schiebe ich ihm behutsam und anfangs noch zurückhaltend die Zunge in den Mund.

Neugierig erforsche ich das mir noch recht unbekannte Gebiet und ernte dafür einen sexy Schlafzimmerblick.

Als ihm ein Keuchen entrinnt, werde ich sicherer.

Ich lasse den Kuss leidenschaftlicher werden und das geht auch noch eine ganze Weile so weiter, hätte sicher auch noch so weiter gehen können, doch er unterbrach den Kuss.

„Warum hast du den Kuss erwidert…und das so sanft, Reita?“, fragt er mich mit undefinierbarem Blick und in meinem Rausch antworte ich wahrheitsgetreu, wofür ich mich danach am liebsten geschlagen hätte.

„Weil ich die liebe, Aoi.“, hauche ich ihm entgegen und er setzt sich auf einmal kerzengerade hin.

Unsicher sieht er mich an, wartet auf eine weitere Reaktion von mir, will sicher, dass ich ihm sage dass sei ein Scherz gewesen, doch nichts dergleichen kommt von mir.

Ich hatte es gesagt und es war nun einmal die Wahrheit!

Ich konnte nur warten, bis er wieder etwas sagte.

„Soll das ein Scherz sein, oder meinst du das ernst?“, kommt von ihm.

Ich könnte mich ein weiteres Mal schlagen, als ich beschämt und puderrot auf den Boden sehe.

So unsicher kennt er mich nicht.

Erst herrscht noch verwirrte Stille, dann spüre ich, wie er sich mit seinem schlanken Körper elegant um mich wirft.

Er drückt mich recht fest, dann flüstert er mir etwas ins Ohr, dass ich nie erwartet hätte.

„Ich liebe dich auch…“, es war nur sehr leise, aber dennoch gut zu hören.

Mein Herz schlug wie wild, was er nun auch spüren konnte und sein Herz war nicht minder langsamer.

So aneinandergeschmiegt lauschten wir dem Herzschlag des jeweils anderen, der ohne Unterbrechung unsere Liebe bestätigte, die endlich Gehör gefunden hatte.

Endlich hatten unsere Herzen zueinander gefunden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Shoulicious-_-ReiTa
2010-01-31T18:42:52+00:00 31.01.2010 19:42
Also is echt richtig schön geworden~
Ich stell mir das so bildlich vor und schmelze beinahe schon dahin xD
*kicher*
Schade das es nurn One-shot is~
*schmunzel*
Von: abgemeldet
2009-06-18T17:04:54+00:00 18.06.2009 19:04
XDDD
Ow ja kitschig ist es XD
aber süß hihi ^^~
Und irgendwie passt es auch ganz gut ö.ö so ein nasenband kann ja für so einiges gut sein... und wenn man schüchtern ist, und lieber nichts sagt, kann das auch gleichzeitig cool wirken ö.ö musste ich schon öfter feststellen x.x
mhmh... passt eigentlich ganz gut <3
oww und ich liebe kitsch XDDD
*smile*
A-o-i
Von:  kaburu
2009-06-17T19:47:14+00:00 17.06.2009 21:47
reita = schüchtern??????
das ist ja mal was neues. naja jedenfalls habe ich sowas noch nicht gelesen.
ist aber voll süß geworden^^ und garrrrr nicht kitschig *ironisch sag* du weißt ja, ich steh auf sowas^^

lg
kaburu


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