Zum Inhalt der Seite

Liebe auf Abwege

Inu & Kago (beendet)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Tag 1. "Klassenfahrt & ein Stadtbummel"

Es geht weiter! ^o^

Jetzt wo hier endlich ein neues Kappi ist werd ich mich dann gleich daran setzten auch bei der anderen FF weiterzumachen. ^^

Ihr musstet schließlich lange genug warte!
 

__________________________________________________________________________________________
 

Tag 1. "Klassenfahrt & ein Stadtbummel
 

Es war Freitagmittag und Miroku saß auf dem Schulhof an einem Baum gelehnt. Während er von seinem Pausenbrot abbiss beobachtete er etwas gelangweilt, wie InuYasha genervt hin und her lief.

//Das macht er jetzt schon seit geschlagenen 5 Minuten… Wird ihm da nicht langsam schwindlig?//

Wie aufs Stichwort blieb der silberhaarige Junge stehen nur um sich, wie schon in den vergangenen 4 Tagen, aufzuregen.

„Das ist doch zum verrückt werden! Ich bekomm einfach keine Gelegenheit mit Kagome zu reden. Es ist als wäre ich verflucht!“

Miroku konnte das Theater einfach nicht mehr ertragen und atmete erstmal tief durch bevor er seinem Freund antwortete.

„Du bist nicht verflucht. Jeder hat irgendwann mal Pech. Du bekommst schon noch eine Möglichkeit dich bei ihr zu entschuldigen. Aber ehrlich gesagt ist es deine eigene Schuld, dass du dich überhaupt entschuldigen musst.“

Vorwurfsvoll schaute er seinen Gesprächspartner an. InuYasha hatte sich Miroku anvertraut und ihm alles erzählt, was damals zwischen ihnen beiden passiert war und wusste nur zu gut wofür dieser Blick galt.

„Das weiß ich doch… Ich hab mir selber schon genug Vorwürfe gemacht.

Ich hatte einfach Angst davor sie an diesen Typen zu verlieren. Er hat sich nämlich ständig an sie rangemacht und letzten Endes…“

InuYasha ging in Gedanken nochmal alles durch was an diesem Valentinstag passiert war.

„Hab ich sie nur verloren, weil ich zugelassen habe, dass meine Angst die Kontrolle übernimmt.“

Deprimiert hockte er wie ein Häufchen Elend auf dem Boden, sodass sein bester Freund doch Mitgefühl bekam. Miroku ging zu ihm hin und klopfte dem Jungen aufmunternd auf die Schulter.

„Ach komm schon, Kumpel. Jetzt lass mal den Kopf nicht so hängen! Noch hast du eine Chance deinen Fehler wieder gut zu machen du musst sie nur richtig nutzen.“

Seine Worte munterten den Hanyou wirklich etwas auf. Als die beiden das Klingeln der Pausenglocke hörten, machten sie sich auf den ins Schulgebäude.

„Ich hab nur noch keine Ahnung wie ich es anstellen soll.“

„Du scheinst zu vergessen, dass ich der Freund ihrer besten Freundin bin! Ich frag einfach Sango wie du Kagome am besten wieder für dich gewinnen kannst.“

Mit diesen Worten gab der Junge InuYasha einen Klaps auf den Rücken und lachte triumphierend.

//Wie er es geschafft hat Sango rumzukriegen wird mir ewig ein Rätsel bleiben.//

Von Mirokus guter Laune angesteckt besserte sich auch die Stimmung des Hanyous und sah mit Zuversicht der kommenden Woche entgegen.
 

Als endlich der Schultag vorbei war, freuten sich alle auf das Wochenende. Kagome war gerade damit beschäftigt ihre Sachen einzupacken und wollte schnell nach Hause damit sie die Wäsche von der Wäscheleine nehmen konnte aber leider machte ihr Sango einen Strich durch die Rechnung. Die braunhaarige kam geradewegs auf sie zu und hatte so ein berechenbares Funkel in den Augen.

„Kago-chaaan?“

Allein schon wie Sango ihren Namen aussprach wusste Kagome, dass die Wäsche wohl noch eine ganze Weile rumhängen würde.

„Kommst du mit mir shoppen?“

„Ach weißt du, ich wollte eigentlich schnell nach Hause, weil ich noch was zu erledigen habe.“

Der schwarzhaarigen war klar, dass sich ihre Freundin nicht so einfach abwimmeln ließ und stellte sich schon mal auf die folgende Szene ein.

„Aber willst du denn gar keine neuen Klamotten kaufen? Schließlich haben wir nächste Woche eine Klassenfahrt nach Kyoto!“

„Also 3 Tage kann man wohl schlechte eine ‚Klassenfahrt‘ nennen. Ein Kurztrieb trifft es wohl eher. Ich hab sowieso nicht verstanden warum wir zum Schulbeginn schon verreisen.“

„Die Klassen werden doch jedes Schuljahr neu gemischt also machen wir eine Fahrt damit wir uns alle besser kennenlernen. Bitte, bitte Kagome! Wir beide waren schon so lange nicht mehr zusammen shoppen.“

Es kam genau so wie es das Mädchen vermutet hatte. Diesen flehenden Blick ihrer Freundin konnte sie einfach nicht standhalten und gab sich seufzend geschlagen.

„Na schön, ich komm mit…“

Sangos Jubelschreie waren nicht zu überhören und so machten sie sich (mehr oder weniger freiwillig) auf den Weg zum Einkaufszentrum.
 

Das braunhaarige Mädchen war ganz aufgeregt und schleppte ihre Freundin von einem Laden zum nächsten. Die beiden probierten ein Outfit nach dem anderen an aus und auch Kagome fing an die Shoppingtour ausgiebig zu genießen und lachte aus vollem Herzen. Nach ein paar Stunden hatten sie schon ein paar Tüten zu schleppen.

„Jetzt sind wir bestens für Kyoto ausgerüstet! Oder fällt dir noch etwas ein was wir brauchen könnten?“

„Hmmm… Ich könnte ein neues Handy gebrauchen. Mein altes ist ja kaputt gegangen.“

„Wie bitte?! Soll das heißen du hast seit drei Jahren kein Handy mehr?!“

Sango war sichtlich entsetzt. Für sie wäre es ihr schlimmster Alptraum und schier undenkbar kein Handy zu haben.

„Du armes Ding… OK! Abmarsch! Auf zum Handyladen!“

Die schwarzhaarige hatte gar keine Chance Wiederstand zu leisten und wurde schon von ihrer energiegeladenen Freundin mitgeschleift. Kaum waren sie im Laden angekommen wurden sie auch gleich freundlich empfangen.

„Hallo. Meine Freundin braucht unbedingt ein neues Handy. Jahre lang rennt sie jetzt schon ohne eines rum, ist das zu fassen?!“

Während Sango aufgeregt mit dem Personal sprach, wäre Kagome am liebsten im Erdboden versunken. Die ganze Situation war ihr ziemlich peinlich und unangenehm.

//Hätte ich das mit dem Handy doch bloß nicht ausgerechnet vor Sango erwähnt.//

Dummerweise war ihr zu spät wieder eingefallen, dass ihre Freundin die totale ‚Handyfreundin‘ war. Nicht das sie sich ständig ein neues kaufen würde aber die braunhaarige telefonierte für ihr Leben gerne. Zu jeder Zeit und überall. Dafür war so ein tragbares Telefon einfach unverzichtbar und jetzt hatte die schwarzhaarige leider das Telefon-Tier in dem Mädchen geweckt. Inzwischen lagen mehrere Handys, in verschiedenen Farben, auf dem Tisch verteilt.

„Nimmst du wieder ein Klapphandy, Kago-chan?“

Der angesprochenen wurde es allmählich zu viel und zog ihre Freundin kurz zur Seite.

„Lass uns bitte gehen, Sango. Ich hab nicht mehr genug Geld um das zu bezahlen.“

„Kein Problem! Ich bezahl für dich.“

„Was?! Kommt ja überhaupt nicht in Frage! Du hast doch selber vorhin schon genug ausgegeben!“

Als Antwort zückte das braunhaarige Mädchen die goldene Kreditkarte ihres Vaters aus der Tasche.

„Papa hat gesagt, ich darf sie jeder Zeit verwenden. Ich hab sie bis jetzt nur nie benutzt, weil ich keinen besonderen Grund hatte und welchen besseren Grund gebe es, als endlich wieder mit dir telefonieren zu können?“

Freude strahlend umarmte Sango dabei ihre Freundin, diese hatte leider keinen passenden Konter parat und wusste das es sinnlos war weiter mit ihr zu diskutieren. Es würde nur wieder zu dem flehenden Blick führen und dagegen war Kagome einfach machtlos.

„Vielen Dank, Sango-chan. Ich schulde dir etwas.“

„Allerdings! Und zwar unzählige Telefonate die wir für die letzten drei Jahre nachzuholen haben.“

Beide Mädchen lachten und machten sich daran ein neues Handy für Kagome auszusuchen.

Nach einigem hin und her entschieden sie sich für ein weinrotes Klapphandy mit Kamera. Die zwei waren gerade an der Kasse zum bezahlen, als Kagome die Handyanhänger auffielen. Einer der Anhänger hatte nur den Kopf eines niedlichen weißen Hundes. Wehmütig seufzte sie während sie den Anhänger berührte. Sie konnte es nicht verhindern und musste an den dummen Jungen denken, der ihr Herz gefangen hielt. Ein weiterer Seufzer entglitt ihr bevor sie merkte, dass der Anhänger plötzlich weg war. Sango war es nämlich nicht entgangen, was gerade in ihrer Freundin vorging also hatte sie sich schnell den Anhänger geschnappt und ist wieder zur Kasse gegangen.

„Den nehmen wir auch noch.“

Fröhlich hielt sie dem Kassierer das Accessoire entgegen, während die schockierte Kagome ihn ihr am liebsten aus der Hand gerissen hätte.

„W-Warte! Ich will den doch gar nicht!“

„Doch willst du! Außerdem ist es jetzt schon zu spät. Es ist bereits alles bezahlt.“

Mit diesen Worten präsentierte sie lachend die Einkaufstüte, sehr zum Leidwesen ihrer Freundin.

Nachdem sie ihren Einkaufsbummel beendet hatten, setzten sich die zwei Mädchen noch in ein Café und verstauten ihre ganzen Tüten unter den Tisch. Sie schauten kurz in die Menükarte und bestellten sich einen Eisbecher und einen Milchshake. Während sie auf ihr bestelltes warteten, unterhielten sie sich über die Klamotten, die sie gekauft hatten.

„Die Sachen standen dir wirklich sehr gut! Ich kann es kaum abwarten zu sehen wie die Jungs reagieren, wenn sie dich darin sehen.“

„Ach hör doch auf Sango. Du weißt doch, dass ich mit Jungs erstmal nichts mehr zu tun haben will.“

„ Ja, ja schon klar. Alle Jungs sind doof nur einer nicht, nicht wahr?“

Sango neckte ihre beste Freundin gerne mal etwas. Es sah einfach immer zu niedlich aus, wie sie dann ganz rot wurde. Natürlich wollte Kagome das nicht auf sich sitzen lassen und holte gerade tief Luft um etwas zu erwidern, als die Bedienung ihre Bestellung brachte. Grummelnd nahm sie ihren Milchshake und trank daraus.

„Komm schon, jetzt schmoll doch nicht so, Kago-chan. Es ist doch mehr als offensichtlich, dass du ihn immer noch liebst.“

„Gar nicht wahr…“

Kagome nuschelte zwar aber man konnte noch jedes ihrer Worte verstehen. Zum ersten Mal wünschte sie sich, dass sie sich nicht in ihn verliebt hätte, dann wäre ihr das jetzt alles erspart geblieben. Jedoch vertrieb sie diesen Gedanken schnell wieder aus ihrem Kopf. Für nichts auf der Welt würde sie die damalige Zeit mit InuYasha tauschen wollen! Das Mädchen schreckte aus ihren Gedanken, als sie Sangos Stimme hörte.

„Sag mal, hat er sich eigentlich schon bei dir entschuldigt?“

„Nein, noch nicht. Er hatte zwar öfter versucht mit mir zu reden aber wir hatten noch keine richtige Gelegenheit dafür.“

„Verstehe… Ach das kommt schon noch! In Kyoto gibt es einen Schrein. Ich habe gehört, dass dort alles in Erfüllung geht was man sich wünscht. Das wird so toll! Ich würde am liebsten sofort losfahren!“

Die Mädchen schnatterten noch eine Weile über die Fahrt bevor sie sich dann später auf den Heimweg machten.
 

Schwerbepackt kam Kagome abends endlich zu Hause an und wurde auch sofort von ihrem Bruder begrüßt.

„Da bist du ja endlich, Nee-chan. Woah! Was hast du denn alles gekauft?!“

„Na ja… dies und das. Sango hat mich zum shoppen überredet.“

Langsam schleppte sie sich an Sota vorbei und ging auf ihr Zimmer, wo sie die ganzen Tüten erstmal in der Ecke verstaute und sich den Schweiß von der Stirn wischte.

„Puh, das war anstrengender, als ich dachte.“

Zufrieden mit ihrem Beutezug stöberte sie in der Tüte rum, in dem das Handy zusammen mit dem Anhänger war. Schnell packte sie alles aus und schaltete das Gerät ein. Nachdem sie es ans Ladekabel angeschlossen und den Anhänger rangemacht hatte, verschränkte sie die Arme auf ihrem Schreibtisch und legte ihren Kopf darauf. Nachdenklich schaute sie den Anhänger an.

//Ob unsere Liebe wirklich noch eine Chance hat? …… Ich hoffe es so sehr.//

Sanft schloss sie ihre Augen und schlief kurze Zeit später ein.
 

Ein paar Tage später.

Die Fahrt nach Kyoto stand kurz bevor und Kagome durchsuchte gerade ihr ganzes Zimmer nach Dingen, die sie vielleicht noch gebrauchen könnte.

„Hab ich auch alles?! Mein Portmonee? Meine Kamera? Ohhh, was ist, wenn ich irgendwas vergessen habe?“

„Nee-chan, wenn du nicht bald losgehst, fahren die anderen ohne dich.“

„Was?! Ist es schon wieder so spät?!? Oh nein, ich muss los! Wiedersehen, ich bin in drei Tagen wieder da!“

Das Mädchen rannte so schnell, wie die schwere Tasche es ihr erlaubte. Zum Glück stand der Bus noch da und zu ihrer Verwunderung waren es sogar zwei. Zwischen der ganzen Schülermasse entdecke sie Sango und Kazuha.

„Guten Morgen, ihr beiden. Wisst ihr warum hier zwei Buse stehen? Unsere Klasse passt doch auch in einen rein.“

„Unsere Klasse schon, die anderen beiden Klassen aus unseren Jahrgang aber nicht mehr also sind es zwei Buse.“

„Wusstest du das etwa nicht?“

Kagome schaute die Mädchen geschockt an. Sie ahnte schon was es bedeutet, wenn alle mitkommen. Mit böse funkelnden Augen schaute sie ihre beste Freundin an.

„Nein, dieses kleine aber wichtige Detail hat man mir leider verschwiegen.“

„Hups. Tut mir leid aber das kann man jetzt nicht mehr ändern.“

Kazuha verstand nur Bahnhof und schaute irritiert zwischen der schwarz- und braunhaarigen hin und her. Als Sango an ihr vorbei lief, um in den Bus zu steigen, flüsterte sie ihr nur ‚InuYasha‘ ins Ohr und schon verstand das Mädchen worum es ging. Sie hat sich in der letzten Woche gut mit den zwei Mädchen angefreundet und dadurch erfahren, dass Kagome mal mit InuYasha zusammen war und sie sich gestritten hatten und das dieses Thema wohl noch nicht ganz vom Tisch war.

Genervt stieg Kagome in den ersten Bus ein und setzte sich auf einen freien Sitz am Fenster, als sich plötzlich jemanden von den Sitzen hinter ihr, auf die Rückenlehne des Sitzes neben ihr lehnte.

„Hi Süße!“

„Miroku! Du fährst also auch mit?“

„Klar! Ich lass mir doch keinen romantischen Urlaub mit Sango entgehen.“

Die genannte Person kam gerade den Gang entlang, blieb bei Miroku stehen und legte eine Hand auf seine Wange.

„Das find ich wirklich süß von dir, Schatz. Aber wenn nennst du hier bitte ‚Süße‘?!

„Au au auuuu!“

Nachdem sie ihm erst über die Wange gestrichen hatte, kniff Sango jetzt in sie. Der Junge war ein unverbesserlicher Schwerenöter und dem musste mal eine Lektion erteilt werden. Bei dem Anblick musste die schwarzhaarige kichern. Miroku wurde ihr letzte Woche vorgestellt und er war ihr auf Anhieb sympathisch gewesen. Außerdem fand sie, dass die beiden ein tolles Paar abgaben. Nach der kleinen Bestrafung setzte sich das braunhaarige Mädchen auf den freien Platz neben Kagome. Der Junge ließ sich allerdings nichts davon anmerken und plauderte fröhlich weiter.

„Ich freu mich schon euch zwei Schönheiten in euren Kimonos begutachten zu können. Du doch auch, oder InuYasha?“

Miroku wandte sich seinem Sitznachbarn zu und Kagome hörte direkt hinter sich ein gereiztes „Halt die Klappe!“. Sofort zuckte sie innerlich zusammen. Diese Stimme würde sie überall wieder erkennen.

//Oh Gott… warum? Warum bloß? Wie soll ich die 4 Stunden lange Busfahrt denn so überstehen?//
 

Sie traute sich leider nicht ihn zu bitten sich woanders hinzusetzten und Sango blockierte den Weg, sodass sie selber auch nicht weggehen konnte. Also saß sie wie die Maus in der Falle und musste sich ihrem Schicksal beugen. Die ganze Fahrt über schlug ihr das Herz bis zum Hals. Zwar versuchte sie ihre Nervosität zu verstecken indem sie ein Buch las oder Musik hörte aber die Aufregung blieb trotzdem. Dieses erdrückende Gefühl seinem Blick ihm Rücken zu haben und ihm so nah zu sein, brachte sie fast um den Verstand. Deswegen war sie heilfroh, als sie endlich ankamen und sie aus diesem bleiernen Käfig aussteigen und an die frische Luft konnte. Genüsslich streckte das Mädchen ihre Arme nach oben und beruhigte sich wieder etwas. Leider war diese Ruhe nur von kurzer Dauer. Ein Mädchen vom zweiten Bus kam zum ersten gerannt und fiel InuYasha freudig um den Hals. Dieser stieg gerade aus dem Bus aus und rechnete überhaupt nicht mit so einer stürmischen Begrüßung und wäre deswegen beinahe zurück in den Bus gefallen. Glücklicherweise war Miroku direkt hinter ihm und stütze den Jungen, sodass er nicht auf seine 8 Buchstaben fallen musste.

„Was soll denn das, Kikyo?“

„Ich fand es gar nicht nett von dir mich die ganze Zeit alleine zu lassen.“

„Ich kann doch auch nichts dafür, wenn deine Klasse im anderen Bus sitzt.“

Frustriert wandte Kagome den Blick von den beiden ab und freute sich insgeheim, dass InuYasha nicht in ihrem Bus saß.

//Ein bisschen Schadenfreude darf ich mir ja wohl erlauben.//

„Hey Kago-chan! Komm her und nimm deine Tasche! Glaub ja nicht das ich dein Zeug auch noch schleppe!“

„Komme schon!“

Als endlich alle ihr Gepäck hatten betraten die Jugendlichen die Herberge und bekamen, nach einer Absprache der Lehrer, ihre Zimmer zugewiesen. Die Zimmer der Jungen waren in der ersten Etage und die der Mädchen in der zweiten. Natürlich war es den Jungs verboten in die zweite Etage zu gehen. Sollte sich doch mal einer ‚verlaufen‘ haben, war es den Mädchens überlassen wie die Strafe für denjenigen aussehen sollte. Das schreckte sogar den Lüstling Miroku ab und dabei hatte er sich schon so darauf gefreut, einen Blick auf Sango und die anderen Schönheiten werfen zu können.

Heute hatten die Schüler die Möglichkeit die Gegend auszukundschaften. Einige blieben erstmal in ihren Zimmern und unterhielten sich über die ersten Eindrücke der Landschaft und verstauten ihr Gepäck, andere wiederum rannten gleich in die Stadt um ihr Geld auszugeben oder schauten sich erstmal in der Herberge um. Kagome war von der Fahrt ziemlich kaputt und schmiss sich als aller erstes auf ihren Futon. Sie war zusammen mit Sango, Kazuha und zwei weiteren Mädchen, die sie nicht kannte, in einem Zimmer gelandet. Die fremden Mädchen waren zu ihren Klassenkameraden gegangen und Kazuha wollte sich mit Sango schon mal die Herberge ansehen also dachte die schwarzhaarige, dass sie etwas Zeit zum entspannen hätte, wenn nicht im selben Augenblick die Zimmertür aufgeschoben worden wäre.

„Hey du lahme Ente! Wir warten schon auf dich. Steh auf, wir wollen uns hier etwas umschauen.“

„Könnt ihr nicht ohne mich gehen, Sango? Ich bin fix und fertig…“

Für diese Äußerung bekam sie ein Kissen entgegen geschmissen.

„Wo von bist du denn fertig? Du saßt doch nur faul im Bus rum?“

Geschickt wisch die braunhaarige dem Kissen aus, das auf sie zu kam. Im selben Moment ging die Zimmertür noch einmal auf und Kazuha kam rein.

„Hört mal hier gibt es eine-!“

Weiter kam sie nicht, weil sie das Kissen genau ins Gesicht bekam, was eigentlich für Sango bestimmt war. Kurz herrschte Stille, bis die zwei Mädchen, wegen dem verdutzten Gesichtsausdruck des Youkai-Mädchens, schallend anfingen zu lachen. Somit war die Kissenschlacht eröffnet. Keiner der Beteiligten wurde verschont. Aus allen Richtungen flogen Kissen durch die Gegend und das laute Lachen der Mädchen war bis nach draußen zu hören. Nach der anstrengenden Schlacht waren alle drei völlig aus der Pust. Erschöpft lagen sie kreuz und quer auf ihren Futons verteilt. Als sie sich eine Verschnaufpause gegönnt hatten, waren sie bereit die Umgebung zu erkunden.

„Ok Mädels! Wir sind hier in einer Stadt, die noch voller Traditionen ist also folgen wir diesem Beispiel und schlüpfen in unsere Kimonos!“

Jubelnder Beifall wurde geklatscht und sie halfen sich gegenseitig ihre Kimonos anzuziehen. Es nahm zwar einige Zeit in Anspruch aber das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Hübsch wie sie jetzt waren machten sich die Mädchen auf den Weg.
 

Kyoto war bekannt für seine schöne Landschaft und das konnten die drei nur bestätigen. In der Großstadt bekam man nicht so viel Natur zu sehen auch hinter der Herberge gab es Natur im Überfluss. Ein großer Wald erstreckte sich über das ganze Gebiet und hinter diesem Wald konnte man von weitem einzelne Geschäfte sehen.

„Wow! Ich hab noch nie so viel grün auf einen Haufen gesehen!“

„Ich auch nicht aber das wäre die perfekte Gelegenheit ein Picknick zu machen.“

„Auch ja eine super Idee! Warum machen wir es nicht übermorgen am letzten Tag wo wir hier sind? Das wäre doch ein schönes Ende für einen Ausflug, was meint ihr?“

„Einverstanden. Bis dahin können wir auch noch alles besorgen, was wir für ein Picknick so brauchen.“
 

Gut gelaunt gingen sie in die Stadt, um beim Tempel zu beten. Dort angekommen sahen sie viele andere Mädchen, die ebenfalls hofften, dass ihr Wunsch in Erfüllung geht. Auch Kagome ging zum Schrein, spendete dort ein paar Yen und äußerte ihren Wunsch.

//Bitte lass mich wieder mit InuYasha zusammenkommen.//

„Kagome, sieh mal dort hinten gibt es Orakelzettel. Wollen wir eines kaufen?“

„Na klar! Mal sehen was das Glück für uns so bereit hält.“

Gesagt getan. Alle drei hielten nun einen Zettel in der Hand und waren gespannt was drin stand. Kazuha traute sich zuerst ihren Zettel zu öffnen.

„Ich hab leider nur kleines Glück. Mal sehen ob mir die Liebe mehr bringt… eine neue Bekanntschaft hört sich doch gut an. Hoffentlich treff ich ihn bald.“ *kicher*

„Jetzt bin ich dran. Ich hab mittleres Glück und bei Liebe hab ich Guter Verlauf. Na das will ich doch mal hoffen, sonst kriegt Miroku Ärger mit mir. Was steht bei dir Kago-chan? “

„Hmm… Hey ich hab großes Glück! Und bei Liebe…?“

Kagome machte große Augen als sie sah, was da stand und ihr Herz fing an wild zu schlagen.

//Ein neuer Beginn heißt das, dass ich jemand neues kennenlerne oder ist InuYasha damit gemeint?//

Eine Hand wedelte plötzlich vor ihrem Gesicht rum. Verdutzt blinzelte das Mädchen und schaute in die braunen und grünen Augen ihrer Freundinnen.

„Alles ok?“

„Was bringt dir denn nun die Liebe? Spann uns doch nicht so auf die Folter!“

„Ähm da steht, dass ich in der Liebe einen Neubeginn habe.“

„Das klingt doch fantastisch! Ich hoffe, dass geht auch in Erfüllung.“

Lachend banden die Mädchen ihre Zettel an den Bambusbaum, wo schon viele andere Zettel hingen und beteten noch einmal, dass ihr Wunsch wahr werden würde.

„Und was machen wir jetzt?“

Zur Antwort knurrte Kazuhas Magen. Kagome und Sango schauten überrascht in ihre Richtung. Verlegen kratzte sie sich an der Wange.

„Eh…tut mir leid aber ich hab seit dem Frühstück nichts mehr gegessen…“

Ein zustimmendes knurren war jetzt auch von den Mägen der anderen beiden zu hören. Alle drei sahen sich an und fingen an zu lachen. Damit keine von ihnen vor Hunger noch umkippte, kauften sie sich köstlich duftende Okonomiyakis und schlenderten weiter durch die Stadt. Die Zeit verging wie im Flug und je eher sie es sich versahen ging auch schon die Sonne unter und die Mädchen mussten sich auf den Rückweg machen.
 

Im Eingangsbereich der Herberge geriet Kagome kurz ins taumeln und verlor dabei einen ihrer Schuhe. Sofort drehten sich die anderen Mädchen nach ihr um.

„Alles ok, nichts passiert. Ich bin es nur nicht gewohnt in solchen Dingern zu laufen. Geht schon mal vor ich zieh mir den Schuh nur schnell wieder an und komm dann gleich nach.“

Leichter gesagt als getan. Es war schon schwierig genug in dem Kimono zu laufen, geschweige den sich zu bücken. Nach einigen Fehlversuchen hatte sie es dann doch noch geschafft. Ihre Freunde waren bereits außer Sichtweite also ging Kagome vorsichtig alleine die Treppe hoch.

//Oh Mann ich hab jetzt echt angst hinzufallen. Wie hab ich es nur geschafft mit diesen Teilen noch keine Bauchlandung gemacht zu haben?//

Das hätte sie mal besser nicht gedacht. Zur Strafe stolperte sie nämlich, lande jedoch in zwei starken Armen an denen sie sich, Halt suchend, klammerte. Behutsam richtete sie sich wieder auf und schaute ihren Retter an. Dabei war sie ziemlich überrascht ausgerechnet in InuYashas Gesicht zu sehen. Dieser war genauso erschrocken wie sie. Er wollte gerade runter in die Lobby gehen, als ihm Kagome regelrecht in die Arme fiel. Glücklicherweise hatte er gute Reflexe und konnte sie noch rechtzeitig auffangen.

„Alles ok? Du hast dir doch nicht weh getan, oder?“

„N-nein alles in Ordnung…. Danke.“

„Keine Ursache.“

Sie ging langsam an ihm vorbei und wollte gerade in den zweiten Stock, als InuYasha noch etwas sagte.

„Kagome? D-der Kimono steht dir wirklich sehr gut.“

„Danke…“

Verlegen strich sie sich eine Haarsträhne hinter das Ohr und auch die Wangen des Jungen zierte ein zartes rosa. Danach trennten sich die Wege der beiden wieder, als sie die Treppe hoch bzw. runter gingen. Wortlos betrat Kagome ihr Zimmer und achtete gar nicht mehr darauf, was die anderen zu ihr sagten. Sie legte sich nur noch verträumt in ihr Bett und dachte an gerade eben ohne dabei zu wissen, dass sein Herz genauso schnell schlug, wie ihr eigenes.

Somit neigte sich der erste Tag dem Ende zu und Kagome konnte es kaum erwarten, was morgen noch alles passieren wird.
 

__________________________________________________________________________________________
 

Eigentlich wollte ich die ganze Klassenfahrt in einem Kapitel abschließen aber da es jetzt schon ziemlich spät ist und ich es nicht mal geschafft habe die Hälfte von dem Ganzen zu schreiben, mach ich hier einfach einen grooooßen Absatz und teile die Fahrt in zwei Kapitel auf. XD‘

Ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel. Q.Q

Ansonsten hättet ihr jetzt noch länger warten müssen. >///<

Aber freut euch auf das nächste, da wird es nämlich ziemlich romantisch. ^w^
 

*knuddel* Angel



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  xKeiko-chanx
2009-09-30T10:59:23+00:00 30.09.2009 12:59
Ich schäme mich so u.u
Die böse K-chan hat gar nicht mitbekommen das es hier weiter geht >.<
Verzeih mir! Q.Q
*auf den Knieen vor dir rumrutsch*

Das Kap war sensationell! ^o^
Ich an Kagomes Stelle wäre ja im Bus gestorben! XD
Diese stimmung hätte ich nie 4 stunden ausgehalten @.@

Schön war auch die Szene auf der Treppe^///^
Und ganz viel geschmunzelt habe ich bei Sango und Miroku! XD Die sind ja so knuffig zusammen XDDD

Wenn ich zu hause bin lese ich gleich weiter^.~

Hab ich dir eigentlich schon mal gesagt das ich deinen Schreibstiel unglaublich klasse finde? o.O
Wenn nicht dann "der ist unglaublich Klasse" XD
und wenn doch "Das muss man immer wieder sagen" XDDD

Ich bin richtig gefesselt und gespannt wie es weiter geht^^d
Übriegends, du bist eine der wenigen Schreiber ber dem man so gut wie gar keine Fehler findet, ob Gramatisch oder Rechtschreiberisch.
Beneidenswert >D

Höre niemals auf zu schreiben >.<!
Von: abgemeldet
2009-09-26T21:38:18+00:00 26.09.2009 23:38
Wooooooow!
Ich bin mal wieder voll in deine Geschichte hineinversunken.

Sango ist echt eine perfekte Freundin.
Ich bin froh, dass du sie in deine FF mit eingebracht hast.
Durch Kazuha und sie wird alles noch viel schöner.

Die Shoppingtour zu Hause waren der Hit.
Besonders im Handyshop waren die Gefühle wieder zum Greifen nahe.

Als Inuyasha Kagome vorm Sturz aufhielt,
fiel mir erstmal das Herz in die Hose.
Ich war so aufgeregt, was jetzt passieren würde:
Läuft sie weg?
Schnauzt sie ihn an?

So war die Freude groß
als er ihr ein Kompliment gemacht hat
und beide das immer schneller werdende Herzklopfen spürten.

Ich finde es super, dass deine Kapitel so lang sind.
Ich kann gar nicht aufhören deine Story zu lesen.
Ich freu mich sehr, wenn es hoffentlich bald weitergeht.
Bin sehr darüber gespannt
was so "romantisches" passiert *schwärm* ^^

Bis bald!
glG AOcean
Von:  Kagomee16
2009-09-26T16:29:22+00:00 26.09.2009 18:29
das kann ja nopch richtig schön werden^^
ich freue mich schon aufs nächste kapi^^
lg kagomee16
Von: abgemeldet
2009-08-19T20:07:15+00:00 19.08.2009 22:07
Du bist einfach Genial!!! Kann's kaum erwarten das neue Kapi zu lesen.Bitte beeil dich!!!
Hoffe Inu und Kago-chan kommen zusammen.(binn mir eigentlich ganz sicher^-^)

LG Hikari_Chan_17
Von:  MikoKagome1
2009-08-16T18:16:30+00:00 16.08.2009 20:16
Oh wie süß ^o^
Aber es ging hauptsächlich um die mädchen und wo bleib inu und so?
Er kam viel zu wening darin or >.<
Aber net so schlimm,nicht wahr?^^
Das kapi ist ja so super süß <333 Ich will auch ne goldene kritkarte >.<
Dein schreib-styl ist gerade zu göttlich XD
Und wie schnell das ging mit der klassenfahrt ôO
Ich freue mich schon aufs nächste kapi ^-^
Und nicht vergessen,schneller schreiben ;)

hdl mik-chan
Von: abgemeldet
2009-08-16T14:04:41+00:00 16.08.2009 16:04
Ein tolles Kapitel!
Freu mich schon zu lesen, was du dir noch so alles einfallen lässt.
Weiter so! :-D
Von:  EngelKagome
2009-08-16T12:17:50+00:00 16.08.2009 14:17
das kap hat mir sehr gut gefahlen. bin mal gespahnt wie es so weiter geht..
liebe grüße Mila2


Zurück