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Wie vom Bus überfahren

J2/RPS
von

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Pläne, die die Welt nicht braucht

„So, er ist weg. Lass deinen Masterplan hören, Kane!“ Chad schob seine Kaffeetasse beiseite, blickte Chris über den Küchentisch hinweg abwartend an, und Chris zuckte mit den Schultern. „Jared hat so ziemlich alles vermasselt, indem er krank geworden ist.“ Chad nickte langsam. „Ja, das sieht ihm wieder ähnlich. Der neigt dazu, Pläne zu vermasseln – selbst, wenn er keine Ahnung davon hat, dass er Teil des Plans ist.“
 

Chris seufzte. „Meine einzige Idee ist, dass wir Jensen quasi nicht mehr aus seinem Zimmer lassen. Wenn sie die ganze Zeit aufeinander hocken, dann müssen sie doch -“ „Die hocken seit über vier Jahren aufeinander und haben nicht gemerkt, was läuft“, unterbrach Chad ihn ungeduldig. „Da müssen wir schon schwerere Geschütze auffahren!“
 

Chris runzelte die Stirn. „Was willst du machen – sie am Arsch zusammenbinden?“
 

Chad grinste ein wenig. „Dann passiert ja erstrecht nix. Ich könnte Jared Jensen an den Arsch binden – oder andersrum. Um ihnen einen subtilen Hinweis darauf zu geben, was ihnen entgeht. Wenn die schon eine Ehe führen, dann können die auch Sex haben. Dazu heiratet man ja schließlich – um jederzeit -“ „Deine Meinung über den heiligen Stand der Ehe interessiert mich nicht“, unterbrach Chris ihn gereizt. „Jensen besteht weiterhin stur darauf, dass Jared und er nicht mehr als Freunde sind … und ich hab keinen Plan, wie wir sie vom Gegenteil überzeugen können. Die sind verbohrter als der Papst!“
 

Chad bedachte diesen Vergleich mit einem unbeeindruckten Schnauben und verschränkte die Arme vor der Brust. „Schon recht – aber ich bin ganz bestimmt nicht von LA her geflogen, um mit dir Kaffee zu trinken – also lass dir gefälligst was einfallen.“
 

Chris raufte sich das Haar und stöhnte. „Ich weiß, ich weiß. Aber das ist gar nicht so einfach. Ich meine, das muss man sich mal überlegen! Die Zwei haben sich schon in so gut wie allen Zuständen erlebt! Die waren zusammen betrunken, die wissen, wie der andere halb- bis ganz nackt aussieht, die haben sich beim Dreh gegenseitig bei ihren Sexszenen zugeguckt! – Da gibt es keine Hemmschwelle, über die wir sie schubsen könnten. Die haben einfach alles schon gemacht!“
 

„Geküsst haben sie sich aber noch nie“, antwortete Chad nachdenklich, und Chris runzelte die Brauen. „Das weiß ich aber besser.“ Chad winkte ab. „Das auf Rosenbaums letzter Fete zählt nicht! Das war ein flüchtiges Küsschen auf die Lippen – die müssten sich richtig küssen, dann würde ihnen hoffentlich endlich ein Licht aufgehen!“
 

Chris legte spekulierend den Kopf schief. „Da könntest du Recht haben – ich hab aber keine Ahnung, wie wir die unauffällig dazu bringen könnten, sich zu küssen.“ Chad starrte ihn entgeistert an. „Wieso denn unauffällig? Bei denen hilft nur noch die Holzhammermethode! Wir zwingen sie einfach!“ Chris wusste nicht, ob er amüsiert oder völlig irritiert sein sollte. „Wie willst du die denn zwingen? Die sind größer als du.“
 

Chad murmelte etwas in die Richtung von „Hört, wer spricht“, und Chris knurrte leise – was Sadie dazu anstachelte, ihn auffordernd mit der Schnauze anzustupsen. „Ich glaube, wir sollten mit den Hunden einen Spaziergang machen“, entschied Chris also, streichelte ihr liebevoll über den Kopf und stand auf. „Vielleicht fällt uns unterwegs was ein.“
 

Chad hob die linke Augenbraue. „Du erwartest, dass ich mit dir gemeinsam die Hunde unserer beiden Deppen ausführe?“ Chris straffte die Schultern. „Entweder das, oder du kannst oben Jensen ablösen und dich ein wenig um deinen idiotischen besten Freund kümmern. Ich bin sicher, Jared wird sich mit Freuden um dich wickeln anstatt um Jen.“ Diese Drohung veranlasste Chad, eilig aufzustehen und seine Bereitschaft auszudrücken, Chris bis ans Ende der Welt zu folgen, wenn er ihn nur nicht Jareds Grabschhänden auslieferte.
 

„Du hast ja keine Ahnung, wie der sich an einen klammert, wenn er krank ist! Als ob der nicht im gesunden Zustand schon anhänglich genug wäre und eine Wärme abgeben würde, um sämtliche Pole abzutauen – mit Fieber ist er nicht zu ertragen!“
 

Mit diesen Worten stapfte Chad zur Garderobe im Flur, zog sich Schuhe und Jacke an und griff sich Sadie und Harleys Leinen von der Kommode. Chris hatte ob seiner plötzlichen Hast beinahe ein wenig Probleme, ihm zu folgen.
 


 


 

Jensen hörte unten die Haustür ins Schloss fallen, schlussfolgerte, dass Chris vergessen hatte, ihm Frühstück zu machen, und seufzte gottergeben. Pappnase. Jared, der neben ihm eingeschlafen war, regte sich ein wenig, der Lappen rutschte von seiner Stirn, und Jensen griff mechanisch danach und arrangierte das Stück Stoff wieder gefällig quer über Jareds Dackelfalten. Jared stöhnte im Schlaf, drapierte seinen Körper um Jensens herum, als ob dem nicht schon warm genug gewesen wäre, und Jensen angelte nach der Kaffeetasse auf dem Nachttisch und nahm einen tiefen Schluck.
 

Im Prinzip wäre er jetzt gern duschen gegangen, um sich danach einem dekadenten Frühstück hinzugeben, aber er hätte seinen wohlgeformten Hintern darauf verwettet, dass Jared spätestens dreißig Sekunden, nachdem er sein Zimmer verlassen hatte, aufwachen würde, nur um eine Panikattacke zu bekommen, weil Jensen nicht mehr wie eine Mutterglucke neben ihm im Bett saß.
 

Er hätte Chad zwingen sollen, die Stallwache bei Jared für wenigstens eine Stunde zu übernehmen – schließlich bezeichnete dieses unwürdige Individuum sich als Jareds Freund, und war somit quasi verpflichtet, ihm ein wenig das Händchen zu halten. Jared grummelte ein wenig, wickelte sich ein wenig fester um Jensen und Letzterer riss seine Kaffeetasse in die Höhe, um sie in Sicherheit zu bringen.
 

Die nördliche Hemisphäre mochte Jared mit einem Golden Retriever vergleichen, momentan ähnelte er eher einer Boa Constrictor. Wenn Jensen genauer darüber nachdachte, wäre Jared unter gewissen Umständen wahrscheinlich sogar dazu in der Lage, seine Beute im Ganzen hinunter zu schlingen. Gestern beim Barbecue war er jedenfalls gefährlich nahe daran gewesen.
 

Jensen schmunzelte in sich hinein, lächelte liebevoll und fuhr Jared mit den Fingern durchs Haar. Und dann fasste er einen Entschluss. Es ging nicht an, dass er den ganzen Tag im Pyjama auf Jareds Bett herum saß, und wenn Jared noch so krank war. Jensen zog das feuchte Tuch von Jareds Stirn, ersetzte es durch seine prüfende Hand, und stellte zufrieden fest, dass Jareds Fieber endlich zu sinken begann.
 

Er wurschtelte sich also nicht ohne Aufwand aus Jareds liebevollem Versuch, ihn zu erdrücken, fiel schlussendlich beinahe aus dem Bett, und stakste dann entschlossen aus dem Zimmer. Hinter der Tür hielt er einen Moment inne und lauschte, aber Jared war nicht wach geworden – welch Wunder – also konnte er den Flur überqueren und das Badezimmer erobern.
 

Für gewöhnlich duschte Jensen nicht oben bei Jared – schließlich hatte er im Erdgeschoss sein eigenes Bad – aber falls Jared doch noch aufwachen, und sofort in Wehgeschrei ausbrechen sollte, dann war er wenigstens in Hörweite. Jensen schob sich mit einem Seufzen die Pyjamahose von den Hüften, ließ die Shorts folgen und zog sich sein T-Shirt über den Kopf. Die unbedachte Bewegung schickte einen leisen Schmerz durch seine Schulter, und Jensen ächzte ein wenig, dann beanspruchte er Jareds dekadente Dusche für sich, regelte die Temperatur nach seinen Vorstellungen, drehte das Wasser auf, schloss die Augen und stöhnte genüsslich. Nur Jared war verrückt genug, sich eine WellSpring einbauen zu lassen und dann die Einstellungen vorzunehmen, die sein Duscherlebnis fraglos zu einem Einzigartigen machten.
 

Jensen unternahm nicht einmal den Versuch, Farbspiel und Musik umzustellen – wenn Jared zu Regenbögen und Kuschelrock duschen wollte, dann war Jensen der Letzte, der ihn daran hindern würde.
 

Das Wasser war schon beinahe ein wenig zu heiß eingestellt, aber es entspannte seine Muskeln, und Jensen blieb so lange unter dem warmen Strahl stehen, bis er den leisen Verdacht hatte, als gekochter Hummer durchgehen zu können. Erst dann bückte er sich nach dem Shampoo und dem Duschgel, machte damit vergleichsweise kurzen Prozess und stand zehn Minuten später mit einem Handtuch um die Hüften im dampfgeschwängerten Badezimmer. Dann, wie konnte es auch anders sein, drang das erwartete Wehgeschrei an seine Ohren.
 

Jensen seufzte gottergeben, zog sich das Handtuch fester um die Hüften und verließ das Bad. Der Temperaturunterschied im Flur ließ ihn japsen und verursachte ihm eine Ganzkörpergänsehaut, und die Eile, mit der Jensen Jareds Zimmer betrat, resultierte nicht unbedingt der Sorge um seinen besten Freund. „Jäään!“, maulte Jared, sobald die Tür sich öffnete, und Jensen ließ eilig die Meter hinter sich, die ihn von Jareds Bett trennten.
 

Kaum stand er neben dem Bett, schoss eine Hand zwischen den Decken hervor, packte ihn am Arm und zog ihn in die Tiefe. Eigentlich verfügte Jensen über einen ganz ausgezeichneten Gleichgewichtssinn – immerhin war er mal Cheerleader gewesen – aber dieser Angriff kam dann doch derartig unerwartet, dass er kreischend – ja was, er hatte sich eben erschreckt – in die Tiefe ging.
 

„Immer gehst du weg“, beschwerte sich Jared, nachdem er sich wieder um ihn gewickelt hatte, und Jensen starrte panisch vor sich hin und versuchte abzuschätzen, ob er noch sein Handtuch trug. Er traute sich nicht, unter die Decke zu sehen, unter die Jared ihn gezerrt hatte, um sicher sein zu können.
 

„Du bist ja halbnackt“, murmelte Jared, während er sich verschlafen an ihn kuschelte, und Jensen schwoll der Kamm – und nichts anderes. „Ich war unter der Dusche!“, rechtfertigte er sich, und Jared blinzelte lächelnd zu ihm auf. „Du hast mein Shampoo benutzt. Und mein Duschgel.“ Damit rieb er seine Nase erst über Jensens nackte Brust und dann höher über sein Schlüsselbein, seinen Hals und schließlich sogar bis hinauf in Jensens feuchtes Haar. „Du riechst gut …“
 

Jensen konnte inzwischen nicht mehr behaupten, dass ihm sonderlich kalt sei.
 

Jared gab eine Wärme ab, die in jede einzelne Zelle seines Körpers zu dringen schien, wenn Jensen sich auch nicht ganz sicher war, welchen Anteil die Worte seines Freundes an seiner aktuellen Betriebstemperatur gehabt hatten. „Dankeschön“, erwiderte er also ein wenig heiser und versuchte abzuschätzen, wie hoch Jareds Fieber noch sein musste, wenn er ihn so einfach zu sich ins Bett zerrte.
 

Sehr hoch wahrscheinlich. Zumindest hoffte Jensen das ein bisschen.
 

„So gut“, murmelte Jared halb im Einschlafen, und Jensen fragte sich im Stillen, wie ein einzelner Mensch so viel Schlafen konnte. Sicher, er hatte nichts gegen ein Nickerchen ab und zu und manchmal war er morgens ein wenig schlecht gelaunt, wenn er nicht ausgeschlafen war und noch keinen Kaffee gehabt hatte, aber Jareds momentaner Schlafbedarf grenzte ja schon ans Wunderbare.
 

Jared schnorchelte jedoch nur etwa fünf Minuten an ihm herum, dann war es, als habe eine gute Fee ihn mit einem Koffein getränkten Zauberstab traktiert. Jared schlug die Augen auf, stellte fest, dass Jensen noch immer artig neben ihm lag und schnaufte verzückt. „Du bist ja noch da!“
 

Jensen blinzelte anklagend. „Alter, du liegst quasi auf mir drauf – wie hätte ich bitte abhauen sollen?“ Jared lächelte und nickte nachdenklich. „Ja, ich hatte gehofft, dass das funktionieren würde.“ Jensen wurschtelte seine Hand unter Jared und der Bettdecke heraus, legte sie Jared prüfend auf die Stirn und lächelte erleichtert. „Schon viel besser. Runter von mir.“
 

Jared zog eine Schnute und klammerte sich mit einem ganzen Körper an Jensen. „Nein. Mein Teddy!“ Jensen war an Jareds infantile Momente gewöhnt, aber das war dann doch ein wenig viel. „Lass mich los! Ich verlier noch mein Handtuch!“ Jared klammerte nur noch fester. „Teddy Jensen!“ Jensen ächzte schmerzerfüllt, und dann ging plötzlich die Tür zum Schlafzimmer auf, und Chad stand im Rahmen, betrachtete die sich ihm bietende Szene einen Moment lang schweigend, während Jared, der schließlich keine Ahnung gehabt hatte, dass sein Freund im Haus war, ihn anstarrte wie eine verhuschte Haselmaus.
 

„Wenn du ihn schwängerst, will ich hoffen, dass du ihn zu einem ehrlichen Mann machen wirst“, bemerkte Chad schließlich nach einigen nervenzermürbenden Sekunden, und Jensen warf den Kopf in den Nacken und lachte, was sowohl Chad als auch Jared überraschte. Jared wurde von Chads überraschendem Auftauchen abgelenkt, blickte auf Jensen hinab, versank in den leuchtenden grünen Augen umkränzt von Lachfältchen, und sein Gesichtsausdruck wurde so weich, dass Chad eilig das Weite suchte und sich wieder zu Chris in die Küche gesellte.
 


 


 

„Sie liegen zusammen im Bett“, verkündete er dem mit schlechtem Gewissen Kochenden, und Chris blickte ihn nur flüchtig über die Schulter an. „Ja, na und?“ „Ich glaube, Jensen ist nackt“, setzte Chad also seelenruhig hinzu, und Chris verbrannte sich prompt an der Pfanne, in der er Jensen Rührei machte. „Was?! Au! Verdammte Scheiße!“
 

Chris presste seine Lippen auf den verbrannten Finger, und Chad trat an Chris’ Seite, zog ihm die Hand vom Mund weg und zerrte ihn zum Waschbecken, um kaltes Wasser über die winzige Verbrennung laufen zu lassen. Als er bemerkte, dass Chris seine Führsorglichkeit mit einem grotesk irritierten Blick quittierte, zuckte er einfach nur mit den Schultern. „Ich bin lange genug mit Jared befreundet. Wenn man nicht auf den aufpasst, hackt er sich bei dem Versuch, Möhren zu zerkleinern, selbst die Hand ab.“
 

Chris erwachte aus seiner Starre und entzog Chad seine Hand, kümmerte sich selbst um seine Wundversorgung und beauftragte Chad, sich statt seiner lieber um das Rührei zu kümmern. „Der arme Jensen ist bestimmt schon halb am Verhungern“, stellte er schuldbewusst fest, und Chad zuckte erneut mit den Schultern. „Du wolltest doch unbedingt mit den Hunden Gassi gehen.“ „Ja, ja – nerv nicht“, gab Chris gereizt zurück. Ihr gemeinsamer Spaziergang mit den Hunden hatte nicht wirklich positive Ergebnisse geliefert. Gut, sie hatten sich nicht gegenseitig umgebracht, das allein musste schon als ungemein positiv bewertet werden, denn während Chad dazu neigte, Chris rücksichtslos und absolut immer seine ungefilterte Meinung mitzuteilen, neigte Chris dazu, Chad verprügeln zu wollen.
 

Welch ein Glück, dass wenigstens Einer von ihnen über genug Selbstbeherrschung verfügte.
 

„Und was war das jetzt vorhin – Jensen liegt nackt mit Jared im Bett?“ Chris hatte inzwischen Brandgel im Medizinschränkchen unter der Spüle gefunden, blickte aus seiner Hockstellung zu Chad auf, während er es sich über den Finger schmierte, und Chad nickte einfach nur, während er mit einem Pfannenwender entschieden grob das Rührei bearbeitete.
 

„Naja, das, was ich von ihm gesehen habe, war jedenfalls ziemlich nackt. Arme, Beine … ein bisschen Hüfte.“ Chad zog angewidert die Nase kraus. „Da weigere ich mich jahrelang standhaft, mir von Jared Jensens Sexszenen vorspielen zu lassen, nur weil der sich über den armen Mann lustig machen will, und dann krieg ich doch mehr zu sehen, als ich je wollte.“
 

Chris verdrehte die Augen. „Fokus, Murray. Was ist da oben im Schlafzimmer vorgefallen?“ „Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen Vorspiel, aber da wir es hier mit Jensen und Jared zu tun haben, war es wahrscheinlich rein platonisches … Schmusen.“ Chad klang jetzt so angewidert, dass Chris ihn am liebsten getreten hätte. Mehrfach. Ins Gesicht.
 

„Hast du ein Problem mit Schmusen?“ „Nicht, wenn es zu was führt“, erwiderte Chad mit rechtschaffener Überzeugung, dachte einen Moment lang darüber nach, und zuckte schließlich mit den Schultern. „Naja. Jared ist eben so. Wenn der jemanden wirklich gern hat, dann wird gekuschelt, was das Zeug hält. Ich verstehe den Mann nicht. So gern, wie er mit Jensen kuschelt, hätte er doch schon längst merken müssen, wie viel er ihm wirklich bedeutet.“
 

Chad klang sowohl ernst als auch auf eine merkwürdige Art unschuldig, und Chris, der eben damit beschäftigt gewesen war, die Tube mit dem Brandgel wieder zuzuschrauben, setzte sich beinahe auf den Allerwertesten.
 

„Was?“, fragte Chad mit einem Ton, als fühle er sich durch die Art und Weise, wie Chris ihn anstarrte, persönlich angegriffen, und Chris erhob sich aus seiner Hocke und tat, als sei überhaupt nichts passiert. Konnte ja schließlich nicht angehen, dass er Chad plötzlich für einen vergleichsweise netten Kerl hielt.
 


 


 

„Hier, da … Essen.“ Chad stellte Jensen den Teller Rührei auf den Nachttisch, und Jensen errötete wie eine katholische Jungfrau und zog sich die Bettdecke bis zur Nasenspitze – Jared gab einen Laut der absoluten Zustimmung von sich, flutschte aus seiner Seite aus dem Bett und streckte sich behaglich.
 

Chad war nicht begeistert. „Alter, da wird man ja blind!“ Jared blickte an sich hinab. „Was? Ich hab Shorts an!“ „Ja.“ Chad zog die Nase kraus. „Neongrüne. Woher, im Namen alles Wunderbaren, hast du die bitteschön?“ Jared stemmte die Hände in die Hüften. „Die hast DU mir geschenkt!“
 

Jensen tauchte ein paar Millimeter unter der Bettdecke auf. „Du schenkst ihm Unterwäsche?!“ Chad rieb sich über den Kopf. „Das war ein Scherz! Kann ja keiner ahnen, dass der die tatsächlich anzieht!“ Jensen musterte Jared etwas genauer. „Das glaub ich gern, dass das ein Scherz war. Sowas zieht auch nur Jared an.“ Und sieht darin gut aus.
 

Jensen zog die linke Augenbraue in die Höhe. Wo kam das denn jetzt her?
 

Jensen tastete unter der Bettdecke nach dem Handtuch, fand es schließlich im Fußbereich und drapierte es sich provisorisch um die Hüften, bevor er es wagte, die Bettdecke beiseite zu schieben und sich Chad und Jareds Blicken zu stellen. Jared war inzwischen dabei, auf dem Teppich auf und ab zu tapsen, um auszutesten, ob es ihm schon gut genug ging, sich diese Wagemutigkeit leisten zu können … ging es nicht. Kaum stand Jensen neben ihm, taumelte er ein wenig und tackelte den auf diese Attacke natürlich mal wieder völlig Unvorbereiteten zurück aufs Bett.
 

„Umpf“, machte Jensen, und Chad verschwand keckernd wieder aus dem Zimmer. „Wartet wenigstens, bis ich weg bin!“
 

„Jared“, stellte Jensen fest, „du bist schwer. Runter von mir.“ Jared grunzte nur. „Mir ist schwindelig.“ „Kein Wunder! Wieso musstest du auch aufstehen! Manchmal … also … weißt du …“ Jensen zog und zerrte an Jareds Schultern, was aber einfach mal nicht das Geringste nutzte, und schließlich gab er es auf und schloss die Augen. Jared ersetzte ihm die Bettdecke ganz hervorragend, so war ihm wenigstens nicht kalt, und an das Gefühl von Jared zu Tode gequetscht zu werden, hatte er sich inzwischen gewöhnt.
 

Jared unternahm nicht einmal den Versuch, sich von ihm runter zu bewegen, und nach einer Weile schlug Jensen die Augen wieder auf. „Dir gefällt das hier wohl auch noch?“ Jared brummte etwas Unverständliches, und Jensen drehte den Kopf auf die Seite und starrte sehnsüchtig zu dem Teller Rührei auf dem Nachttisch hinüber. „Wenn ich deinetwegen verhungere, bringt Chris dich höchstwahrscheinlich um.“
 

Das animierte Jared nun doch noch, seine Energiereserven zu mobilisieren und von Jensen runter zu rollen, und der Befreite atmete hörbar auf und nahm eine aufrechte Position ein.
 

„Leg dich wieder anständig ins Bett. Wenn ich aufgegessen hab, zieh ich mich an und geh runter und mach dir ne Hühnerbrühe.“
 

Jared nölte ein wenig, weil Jensen ihn schon wieder allein ließ und zog sich die Decke über den Kopf, und Jensen verdrehte die Augen, stand auf, nahm sein Rührei an sich und ging entschlossen aus dem Zimmer.
 


 


 

„Was zum Teufel machst du da?!“ Jensen zuckte ertappt zusammen und blickte Chad über den Rand des Buches, in dem er eben noch geschmökert hatte, überrascht an und blinzelte unschuldig. „Wieso? Lesen? Was ist denn?“
 

Gut, zugegeben, er hatte sich nach dem Anziehen nicht sofort zurück zu Jared begeben und eine Hühnerbrühe hatte er ihm auch nicht gemacht, aber er war erst seit höchstens zwanzig Minuten in seinem Zimmer, da konnte Jared doch unmöglich schon wieder einsam sein.
 

Chad warf die Hände in die Luft. „Was ist denn?! Jared liegt da oben in seinem Zimmer und jammert, dass einem die Ohren schlackern, und du liegst hier in der Gegend rum und liest!“
 

Jensen zog eine empörte Schnute. „Ich hatte einen Unfall! Ich muss mich schonen! Sich den lieben langen Tag um Jared kümmern zu müssen, hat mit Schonen nichts zu tun! Warum leistest du ihm nicht zur Abwechslung mal Gesellschaft?“
 

Chad seufzte aus tiefster Seele. „Würd ich ja, aber er will mich nicht haben.“ Jensen blinzelte verdutzt. „Was soll das denn bitte bedeuten?“
 

Chad schmollte jetzt ganz offensichtlich. „Dass er ausdrücklich nach dir verlangt. Ich war kaum zehn Minuten lang bei ihm, als er mich auch schon wieder rausgeworfen, und mich auf die Suche nach dir ausgesandt hat! Empörend sowas! Und jetzt beweg deinen Arsch aus dem Bett und geh hoch zu ihm!“
 

Jensen grummelte ungehalten und stand auf, hielt sich einem plötzlichen Impuls folgend an seinem Buch fest und gab Chad in hochtrabendem Befehlston den knappen Auftrag, Jared Suppe zu machen.
 

„Zu irgendwas musst du ja schließlich gut sein“, teilte er Chad höchst charmant mit und begab sich in aller Seelenruhe wieder zu Jared ins obere Stockwerk. Chad war empört. „Wofür hält der sich?!“, knurrte er in seinem Stolz gekränkt, während er sämtliche Küchenschränke nach Hühnerbrühe durchwühlte, und Chris, der eben die Küche betrat, wurde mit dem Anblick seiner gebeugten Kehrseite beehrt. „Was tust du da?“, verlangte er angewidert zu erfahren, und Chad drehte sich so eilig zu ihm um, dass er sich den Kopf an einer noch offenen Schranktür stieß. „Aua! Scheiße noch eins! Ich suche Suppe!“
 

Chris verbiss sich ein schadenfrohes Grinsen und kam näher, ging neben Chad in die Hocke, griff an ihm vorbei ihn den Schrank und zauberte das Gewünschte zutage. „Bitte sehr. Suppe.“ Chad starrte ihn rachelüstern an. „Mach sie heiß.“
 

„Mach du sie doch heiß!“ Chris stand wieder auf und stellte die Dose auf der Küchenzeile ab, bevor er Chad beim Aufstehen half und seinen Skalp auf eine Beule inspizierte. „Die ist doch für Jared, oder etwa nicht?“
 

Chad ließ kommentarlos zu, dass Chris ihm in der Frisur herumklaubte, und behauptete, dass sie das nicht sei. Immerhin hatte er seinen Auftrag von Jensen erhalten und nicht von Jared. „Du lügst doch“, sagte Chris ihm auf den Kopf zu, während er selbigen endlich losließ, und sein unnachgiebiges Starren aus drohenden blauen Augen ließ Chad schließlich einknicken. „Ja, tu ich. Kochst du jetzt die Suppe?“ Chris schnaufte nur, als Chad sich an einer billigen Imitation von Jareds Hundeblick versuchte – verwechselte der ihn etwa mit Jensen?! – und kochte die Suppe. So recht erklären konnte er sich das selber nicht.
 

Chad dankte es ihm, indem er frischen Kaffee aufsetzte, bevor er sich hinter ihm am Küchentisch verschanzte und ihn mit Anekdoten aus seinem Leben erheiterte, auf die Chris ehrlich gern verzichtet hätte.
 

Zum Glück dauerte es nicht sonderlich lange, die Fertigsuppe zu erhitzen, so dass Chris sich schon nach wenigen Minuten mit dem Suppenteller in der Hand aus der Küche flüchten konnte, um Jared sein Essen ans Bett zu tragen. Er unterbrach mit seinem Eintreten Jensen mitten im Satz, der eben dabei war, Jared aus seinem Buch vorzulesen, während der Rekonvaleszente mit geschlossenen Augen neben ihm im Bett lag und andächtig lauschte. Harley und Sadie lagen auf Jensens Seite vom Bett auf dem Boden und schliefen.
 

Chris erlaubte es sich, die Augen zu verdrehen. „Ich bringe Jareds Suppe“, rechtfertigte er sein Eindringen in die paradiesische Idylle, und Jensen zog überrascht die Augenbraue in die Höhe. „Das hatte ich doch Chad aufgetragen.“
 

„Chad nimmt offenbar keine Befehle von dir entgegen, Jen“, bemerkte Chris gelassen, stellte den Teller mit der Suppe auf Jareds Seite vom Bett auf dem Nachttisch ab, und Jared, der inzwischen die Augen aufgeschlagen hatte, lächelte ihn schläfrig an. „Danke, Chris.“
 

Chris war schockiert, als er ganz automatisch zurücklächelte. „Bitte, Jared.“ Jensen räusperte sich verhalten. Chris hatte den leisen Verdacht, dass Jensen tatsächlich ein wenig eifersüchtig war. Und war das nicht die Entdeckung des Jahrhunderts?
 

Chris erlaubte es sich, sich an der Bettkante nieder zu lassen und sich nach Jensens Befinden zu erkundigen, und der zuckte nur mit den Schultern, während Jared wie von der Tarantel gestochen in die Höhe fuhr. „Du hattest einen Unfall!“ Jensen blinzelte ihn in mildem Erstaunen an. „Ist dein Fieber wieder gestiegen?“ Jared schüttelte wild den Kopf, dass ihm das Haar um die Ohren flog.
 

„Du hattest einen Unfall, Jen! Du musst dich schonen! Und ich … warum sagst du denn nichts? Mir geht’s doch schon viel besser!“ Jensen zog eine kleine Schnute. „Aber es geht mir doch auch schon viel besser! Mir tut bloß die Schulter ein bisschen weh!“
 

Jared weitete besorgt die Augen und machte Anstalten, Jensen sein Buch aus der Hand zu nehmen, und Chris mischte sich beschwichtigend ein. „Das Buch wird ihm kaum zu schwer sein, Padalecki. Außerdem liegt er doch in einem Bett, was willst du also mehr?“ Auf diese Frage hatte Jared nicht sofort eine Antwort, und als er endlich darauf gekommen war, dass Jensen in seinem eigenen Bett vielleicht wesentlich besser aufgehoben wäre, wurde dieser Gedankengang von Chad unterbrochen, der mit misstrauischem Blick im Türrahmen auftauchte. „Wird das hier Gruppensex, zu dem ich nicht eingeladen bin?“
 

Seiner Frage folgten drei höchstgradig angewiderte Grimassen, und er zuckte unschuldig mit den Schultern. „Was macht ihr denn hier?“ „Jensen liest uns was vor“, schwindelte Chris mit lauerndem Gesichtsausdruck, war jedoch alles andere als gefasst auf Chads Reaktion, dessen Miene bemerkenswert aufleuchtete, bevor er sich mit gekreuzten Beinen am Fußende von Jareds gigantischem Bett niederließ. „Dann los.“
 

Chris starrte ihn sprachlos an – vielleicht stand ihm sogar ein ganz kleines Bisschen der Mund offen. Jared giggelte leise, und Chad plusterte die Wangen auf. „Was?!“ Chris wusste nicht ganz, was er darauf antworten sollte. „Du bist ein erwachsener Mann!“, empörte er sich schließlich, und Chad verschränkte die Arme vor der Brust. „Ja, na und?! Andere Leute kaufen sich Bücher auf CD – wo ist der Unterschied?“
 

„Der Unterschied ist, dass ich nicht vorhabe, euch dieses Buch vorzulesen“, merkte Jensen leise aber durchaus entschieden an, und Jared richtete einen unschuldig-enttäuschten Hundeblick auf ihn. „Wirklich nicht?“ Jensen biss sich auf die Unterlippe.
 

Chris wollte sie schon wieder hauen.
 

„Du bist krank“, sagte Jensen schließlich einschränkend. „Bei dir ist das was anderes. Aber Chris und Chad können sich jawohl allein beschäftigen!“ Mit diesen Worten starrte er die Beiden auffordernd an, und Chris zog die Augenbraue in die Höhe. „Ist das ein Rauswurf?“ Jensen nickte streng. Jared trat prompt Chad aus dem Bett.
 

Nachdem Chris und Chad also erfolgreich aus den heiligen Hallen von Jareds Schlafzimmer entfernt worden waren, lehnte Jensen sich mit einem leichten Aufseufzen in die Kissen zurück, schlug sein Buch wieder auf und las Jared vor, während dieser mit bezeichnender Gier seine Suppe hinunter schlürfte.
 

Den leeren Suppenteller beiseite stellend, stellte Jared bei sich fest, dass Jensen wirklich eine enorm angenehme Stimme hatte – das war ihm natürlich schon viel früher aufgefallen, exakt in dem Moment, in dem sie sich kennen gelernt hatten nämlich, und dann noch regelmäßig während ihrer gemeinsamen Dreharbeiten, aber Jensens dunkle Stimme entwickelte noch einmal eine ganz andere Qualität, wenn er vorlas, und nachdem Jared es sich wieder an Jensens Seite bequem gemacht hatte – am liebsten hätte er ihm natürlich seinen Kopf in den Schoß gelegt, aber das hätte Jensen vielleicht gestört – schloss er auch flugs wieder die Augen, um sich bestmöglich auf diese wundervolle Stimme konzentrieren zu können.
 

Unten im Wohnzimmer saßen Chad und Chris nebeneinander auf dem Sofa und schmollten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Morathi
2009-05-24T19:43:03+00:00 24.05.2009 21:43
Einfach süß die vier *g*
ein tolles Kapitel find ich. Aber kaum zu glauben, dass die beiden sich noch nicht aus der Situation heraus geküsst haben O_o also ich meine, bei DEN Möglichkeiten???
Kein Wunder, dass Chad und Chris fast wahnsinnig werden :P

Das ganze Geknuddel ist schon auffällig *g* und ich habe das zwingende Gefühl, dass Jared einiges auch absichtlich macht, aber froh ist, das Fieber vorschieben zu können. Jensen gibt da schon subtilere Hinweise, nicht ganz so direkt wie Jared. Aber das ist im Ergebnis auch nicht besser :P
obwohl, wenn er so auffällige wie Jared wählen würde, dann wär sicher schon was passiert. Man merkt es zwar auch, wie zb bei der Diskussion mit dem Vorlesen, aber vllt ists für Jared nicht so offensichtlich. Oder er redet es sich auch aus wie Jensen O_o

ach ja, und zwischen Chris und Chad ... also sie gehen sich ja gegenseitig völlig auf die Nerven, aber ... läuft da was? Vllt? Eventuell? Spätestens bei dem Suppenkochen wurd ich misstrauisch.
Na ich überlass es mal dir und bin gespannt =)

Ich freu mich aufs nächste Kapitel ;)
lg, Morathi
Von:  KC8
2009-05-24T16:16:43+00:00 24.05.2009 18:16
Schön das weiter geht.
Wirklich eine lustige Angelegenheit.
Aber Chris kommt mir echt immer komischer vor!
Schreib schnell weiter!
*wink*
KC8
Von:  jesaku
2009-05-23T19:48:57+00:00 23.05.2009 21:48
Zitat: Ich bin sicher, Jared wird sich mit Freuden um dich wickeln anstatt um Jen

Wenn es so wäre, würde das ja gegen die Theorie sprechen, dass die beiden verknallt sind. Dann bräuchten die keinen genialen Geheimplan. Und das Jensen so bereitwillig die Krankenwache an Chad abtreten würde, spricht auch eher gegen die Theorie.

Die Dusche will ich auch haben.
Das von dir beschriebene Duschverhalten, lege ich auch so an den tag.

Chads Sprüche sind einfach nur genial.

Wie süß, Jensen ließt Jared was vor.

Als eifersucht hätte ich das nun nicht gewertet.

Die vier sind einfach zu goldig. Da könnte man in ner pararllelunviersum ff ne wunderbare serie aller friends draus machen

Von: abgemeldet
2009-05-23T18:02:56+00:00 23.05.2009 20:02
ich muss jetzt einfach mal sagen, dass ich diese story einfach liebe!
schon allein wegen der ganzen chad chris gespräche!!!
die sind einfach immer nur zu genial.
"Die hocken jetzt schon seit 4 jahren aufeinander..." *chad fähnchen schwenk*
obwohl ich mich wirklich frage, wie die zwei jay und jen dazu bringen wollen sich zu küssen...

aber, wir werden es ja sehen xD

außerdem wollte ich mich fines frage nach dem vermeindliche kuss anschließen und hoffe auch, dass du mir eine antwort darauf gibst^^

lg misso
Von:  Fine
2009-05-23T16:41:02+00:00 23.05.2009 18:41
Oi, da bist du ja wieder.
Ich hoffe doch, dass du dich gut erholt hast.

Also, Jared geht es also wieder besser.
Aber nicht so gut, dass er ohne Jensen in seinem Bett liegen kann?! XD
Ich finde Chris und Chads Zwischengespräche immer erheiternd, doch wie wollen die beiden Jared und Jensen zusammen bringen?

Jedenfalls habe ich mich sehr über das neue Kapi gefreut.
Ich wollte aber mal fragen, ob es tatsächlich passiert ist, dass sich Jared und Jensen bei einer Party geküsst haben.
Das habe ich nämlich schon öfters gelesen und weß nun nicht, ob es stimmt.
Bitte gib mir eine Antwort darauf, denn ich möchte unbedingt wissen, ob es wahr ist.

Okay, freue mich schon, ab jetzt wieder öfters von dir zu hören.
Bis dann
Fine


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