Zum Inhalt der Seite

Ein Teenager auf Abwegen

Die Geschichte eines Jungen. Ob Jesse und Jaden ihm helfen können?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Auf hoher See

Auf hoher See
 

Sie fanden sich in einer feuchten, nach Moder riechenden Höhle wieder. Hinter ihnen schloss sich gerade das Portal, als Riku als Letzter zu ihnen trat. Von der Decke der Höhle tropften unablässig Wassertropfen herunter.

Als Alexander sich zu Sopdu umdrehte und ihm einen fragenden Blick zuwarf, ertönte ein Schuss wie aus einer Pistole. Erschrocken duckten sie sich und als Alexander sich nach einigen Momenten traute sich umzublicken, konnte er niemanden Fremdes erblicken. Er sah am Ende der Höhle einen Ausgang. Sie standen auf und rannten in gebückter Haltung auf den Ausgang zu. Als sie am Ausgang angekommen waren, erkannten sie, dass der Ausgang sie nicht in die Freiheit führte, sondern in einen weiteren, viel größeren Höhlenraum, von dem ein Dutzend weitere Gänge abgingen. Ein Ruf, der nicht zu deuten war, erschallte aus einem der Gänge und sie schlichen vorsichtig diesen Gang entlang. Als der Gang eine Biegung nach rechts machte, konnten sie auf der linken Seite durch einige Löcher in der Wand auf den Nebenraum einen Blick erhaschen. Der Raum, der neben ihrem Gang war, lag etwas weiter unter ihnen und er war zugeschüttet mit Gold. In der Mitte des Raumes war ein Berg von Gold aufgetürmt worden, auf deren Spitze eine offene Truhe positioniert worden war. An der Truhe kauerte eine Frau mit blondem Haar in einem mattgelben Kleid, die an der linken Hand blutete. Was sich in der Truhe befand, konnte Alexander nicht sagen, aber er vermutete, dass es das Wertvollste war, was sich in diesem Raum befand. Diesmal ertönten das Klirren von aufeinanderprallenden Schwertern und das grausame Lachen eines Mannes, der nichts mehr zu verlieren hatte.

„Du kannst mich nicht vernichten, Jack! Also warum versuchst du es immer noch?“, schnarrte die Stimme eines Mannes.

Alexander sah sich durch das Loch in der Tunnelwand den Raum an und sah einen schlanken Mann, wie dieser anscheinend mit einem Skelett kämpfte.

„Ich werde nicht zulassen, dass du die wunderschöne Miss Swan umbringst, nur damit du wieder frei von diesem Fluch bist!“, antwortete der Mann und fechtete weiter mit dem Skelett.

Bei näherem Hinsehen erkannte Alexander, dass das Wesen, mit dem der Mann focht, kein richtiges Skelett war, sondern eher ein Mann, der zwischen dem Leben und dem Tod hing. Der Untote lachte und es war ein kaltes, abscheuliches Lachen, das bei Alexander die Nackenhaare zu Berge stehen ließ.

„Du bist vollkommen allein. Wer sollte dir schon helfen?!“, sagte der Untote und lachte nochmals.

Schritte waren zu hören. Schritte, auf die die beiden kämpfenden Männer nicht achteten.

„Er ist nicht allein!“, sagte eine Stimme.

Die beiden Männer drehten sich zu der Truhe herum und erblickten einen weiteren Mann, der sich die Frau über die Schulter geworfen hatte.

„Ach nein?!“, sagte der untote Mann und grinste boshaft.

„Nein, ist er anscheinend nicht. Und deine Pistole mit einer Kugel als Ausweg, die du mir damals gegeben hast, kannst du jetzt wiederhaben!“, sagte der Mann, der schwarzes, verfilztes Haar und die vordersten Strähnen zu Dreadlocks geflechtet hatte.

Eben dieser Mann zog eine Pistole aus dem Inneren seines Mantels und feuerte die einzige Kugel auf den Untoten ab, die sich in der Pistole befand.

Der Untote lachte erneut auf.

„10 Jahre und jetzt vergeudest du deinen Schuss?“, sagte der Untote.

„Er ist nicht vergeudet!“, sagte der Mann, der auf dem Goldberg neben der Truhe stand.

Er hielt etwas was aussah wie zwei Münzen über die Truhe. Blut von seiner Hand sickerte auf diese Münzen und er ließ die Münzen auf die anderen Münzen in der Truhe fallen.

Der Mann, auf den gerade geschossen wurde, fasste sich genau an die Stelle, wo sich die Kugel in seinen Körper gebohrt hatte und fiel dann mit einem Rumps zu Boden.

„Ist es jetzt vorbei?“, fragte der Mann, der noch immer auf dem Berg aus Gold stand und jetzt vorsichtig an diesem herunterrutschte.

Der Mann mit der Pistole nickte und warf sie dem am Boden liegenden Mann vor die Füße. Gemeinsam verließen sie die Höhle und gingen aus Alexanders Blickfeld. Erst jetzt bemerkte er, das jemand an seinem Ärmel zupfte. Er drehte sich um und erblickte seinen Bruder Ryan, der ihn angrinste.

„Weißt du, wer das ist? Das ist Jack Sparrow!“, sagte Ryan und wirkte sichtlich happy.

Er sprang auf die Füße und wollte schon losstürmen, doch Alexander griff nach seinem Gürtel und hielt ihn daran fest.

„Bist du nicht etwas voreilig? Die haben gerade eben einen untoten Mann erschossen. Was meinst du, was mit dir da passieren würde? Ich werde nicht zulassen, dass dir etwas passiert, nur weil du deinen Leinwandhelden die Hand schütteln willst!“, zischte Alexander wütend.

Sopdu stimmte ihm zu und gemeinsam schlichen sie den Gang zurück und kamen wieder in den großen Höhlenraum, in dem sie schon vorher waren. Alexander schloss die Augen um zu erspüren, wo die anderen beiden Männer waren und er erspürte sie einen Gang weiter östlich von ihnen. Er lenkte seine Gruppe einen Gang neben den der Männer und so leise es ihnen möglich war, schlichen sie den Gang entlang. Was Alexander aber nicht bedacht hatte war, dass sich ihr Gang und der Gang der Männer zu einem größeren Gang vereinigten und als sie kurz vor der Stelle ankamen, an dem dies geschah, konnten sie vor ihnen die Männer sehen, die mit gezückten Schwertern einige Schritte vor ihnen her liefen. Sie folgten den beiden Männern so vorsichtig wie es ging und als die Männer die Höhle verließen und ins Freie traten, konnte Alexander erkennen, dass sich ihre Haltung ziemlich angespannt hatte. Sie rannten vorwärts und schlugen mit ihren Schwertern auf weiße Gestalten ein.

Alexander hatte einen dunklen Verdacht, wer diese weißen Gestalten waren und so rannte er dicht gefolgt von Sopdu und den anderen aus der Höhle. Er hatte Recht mit seiner Vermutung gehabt. Die beiden Männer wurden von den weißen Niemanden angegriffen. Diese Niemanden waren so groß wie die Männer und wichen den Schwerthieben mit einer Leichtigkeit aus, die sich jeder Mensch nicht zugestehen konnte.

Alex rannte gefolgt von den Anderen aus der Höhle und beschwor sein Schlüsselschwert in seiner Hand. Er schlug nach den Niemanden, die durch seine Schwerthiebe niedergestreckt wurden. Sie verpufften zu kleinen, weißen Wölkchen. Sopdu und Axel streckten die letzten beiden Niemande nieder und als auch die letzten Niemande verpufft waren, drehten sie sich zu den beiden Männern um, die sie erstaunt ansahen.

„Wer seid ihr?“, fragte der eine Mann, der jetzt vom nahen betrachtet, schwarzes Haar hatte.

Die vordersten Strähnen hatte er sich zu Dreadlocks zusammengebunden und seine verfilzten Haare hielt er durch ein Tuch zusammen. Seine Kleidung sah aus, als wenn er sie schon seit einer Ewigkeit auf dem Meer anhatte. Ein starker Geruch nach Rum ging von ihm aus.

Alexander kämpfte gegen seinen Würgereiz an und so antwortete Sopdu für ihn:

„Wir sind verirrte Reisende, auf der Suche nach einem Schiff, dass uns von dieser verlassenen Insel bringt!“

Die beiden Männer sahen ihn misstrauisch an.

„Ach so ist das also. Sagt das doch gleich. Aber merkwürdige Kleidung tragt ihr da. Und du da, was ist das für ein Schwert? So eins hab ich noch nicht gesehen. Ich mach euch ein Angebot! Ich nehm` euch mit auf der Black Pearl und als kleines Dankeschön bekomme ich dafür dieses Schwert!“, sagte der Mann mit den schwarzen Haaren und der Rumfahne.

Während er sprach zeigte er auf Alexanders Schlüsselschwert. Dieser überlegte eine Weile, dann kam ihm aber eine Idee, die ihn grinsen ließ.

„Gut, ihr dürft das Schlüsselschwert halten!“, sagte Alexander und übergab dem Schwarzhaarigen das Schlüsselschwert.

Sopdu protestierte schon, doch Alexander drehte sich zu ihm herum und streckte die Hand aus. Mit einem Leuchten verschwand das Schlüsselschwert aus der Hand des Mannes und tauchte sogleich wieder in Alexanders Hand auf.

„Was bei allen sieben Weltmeeren?!“, stieß der Schwarzhaarige aus.

Alexander grinste weiter.

„Ich habe dir erlaubt es zu halten, aber nicht es zu behalten. Dieses Schwert sucht sich den Besitzer, nicht der Besitzer das Schwert!“, sagte er und deutete auf das Schwert.

„Wirklich beeindruckend! Ich bin Kaptain Jack Sparrow! Und wer seid ihr?“, stellte sich der Schwarzhaarige als Jack Sparrow vor.

Nacheinander stellten sich zuerst Alexander, dann Sopdu, Ryan, Jesse, Jaden, Axel, Roxas und Riku vor. Als sie alle fertig waren, stellte sich auch der zweite Mann als William Turner vor, der bei näherer Betrachtung schmutziges, blondes Haar hatte.

Als sich Jack Sparrow Axel und Roxas näher ansah, weiteten sich seine Augen.

„Sagt mal, gehört ihr auch zu den gleichen Leuten, mit denen die Company zusammenarbeitet?“, fragte er und deutete auf Axel und Roxas, die immer noch die Kleidung der Organisation trugen.

Beide schüttelten die Köpfe und Axel erklärte kurz, dass sie sich von der Organisation abgewandt hatten. Jack glaubte ihnen nicht und so sagte er:

„Jeder könnte behaupten, ein Edelmann zu sein, und in Wirklichkeit ist er ein teuflischer Pirat.“

Axel und Roxas tauschten einen Blick und es war ihnen anzusehen, dass sie fieberhaft nach neuen Argumenten suchten. Da trat Alex vor und erwiderte:

„Das reicht! Wir alle haben gesehen, auf welcher Seite Axel und Roxas stehen und wenn es sein muss gebe ich dir mein Wort, dass die Beiden uns nicht schaden wollen. Außerdem, da wir schon von Piraten sprechen, solltest du vielleicht auch mal deine Karten auf den Tisch legen, Piratenkapitän Jack Sparrow!“

Nachdem er geendet hatte, deutete er auf die Totenkopfflagge der Black Pearl und sah dabei Jack tief in dessen schwarze Augen.

„Was für ein scharfsinniger Bursche du doch bist. Richtig, ich bin ein Pirat und wenn ihr auf meinem Schiff anheuert, heißt das zwangsläufig, dass auch ihr Piraten werdet. Solltet ihr euch aber entschließen, mein großzügiges Angebot abzulehnen, so fürchte ich, dass ihr hier auf dieser gottverlassenen Insel bis zum Ende eurer Tage bleiben werdet.“ Erwiderte Jack und lächelte listig.

Den Freunden reichte eine kurze Besprechung unter sich, um klar zu machen, was sie als nächstes taten.

„Wir kommen an Bord der Black Pearl!“, sagte Sopdu und so war es beschlossene Sache.

Gemeinsam gingen sie an Bord der Black Pearl und Kaptain Sparrow zeigte ihnen, wie sie das Schiff fertig zum ablegen machten. Als sie damit fertig waren, spannten sie die Segel und das Schiff setzte sich in Bewegung. Langsam fuhr das Schiff aus der Bucht und ließ die verlassene Insel, mit dem vielen Gold, alleine zurück.

„Wohin reisen wir eigentlich?“, fragte Ryan und sah seinen großen Bruder an.

Alexander sah fragend zu Sopdu herüber, dieser dann zu Jesse, der wiederum zu Jaden blickte. Dieser reichte die Frage durch einen Blick gleich an Axel weiter, der die Frage gleich an Roxas weiterreichte und noch bevor dieser sich an Riku wenden konnte, schaltete sich Will Turner ein.

„Wir reisen nach Singapur, zu einem der Piratenfürsten. Mit diesen werden wir bald die anderen Piratenfürsten treffen.“, sagte Will und beantwortete die Frage von Alexander.

Ryan nickte und gemeinsam erkundeten die beiden Brüder das Schiff. Als sie unter Deck die Kojen entdeckten, fanden sie auch einige Vorhänge, die Alexander an ein paar Nägeln , die sich an Balken befanden, festmachte und dort zwei Kojen von den anderen abschirmte.

„Warum machst du das?“, fragte Ryan und sah seinen Bruder verwundert an.

Bevor Alexander antwortete, nahm er einen weiteren Vorhang und schirmte zwei weitere Kojen von den anderen ab.

„Ganz einfach. Am Abend möchten wir einfach auch mal unsere Ruhe haben und ich denke, dass Jaden und Jesse sich noch etwas unterhalten möchten!“, sagte Alexander und testete die Haltbarkeit der Vorhänge, indem er an ihnen zog.

Die Vorhänge hielten seinem Test stand und Alexander war vollkommen zufrieden damit.

Ryan zog fragend eine Augenbraue hoch, was sein Bruder bemerkte, doch Alexander ging nicht auf Ryans ungestellte Frage ein.

Gemeinsam gingen sie wieder an Deck und Jack Sparrow erklärte ihnen alles, was sie über das Meer wissen mussten. Schon bald darauf setzte ein eisiger Regen ein. Jeder einzelne Regentropfen, der auf Alexanders Haut traf, fühlte sich wie eine eisige Lanze an. Im nu waren seine Klamotten klatschnass, doch das störte ihn wenig. Der Regen hielt mehrere Stunden an und als sich der Himmel endlich klärte, erblickten sie eine gewaltige Insel. In einer großen Bucht der Insel befand sich ein beeindruckender Hafen.

„Gentlemen, willkommen in Port Royal!“, sagte Sparrow und lallte etwas dabei.

Jack lenkte das Schiff hinter einen großen Felsen, so dass das Schiff vom Hafen aus nicht zu sehen war.

„Und jetzt heißt es Abschied nehmen von dem ehrenwerten Mr. Turner und Miss Swan!“, lallte Jack und setzte eine Flasche Rum, die er in der Hand hielt, an die Lippen und trank einen kräftigen Schluck daraus. Will Turner ließ währenddessen ein Boot zu Wasser und stand nun an den Sprossen, die am Schiffsrand herabführten.

Mit einem Knarren öffnete sich die Tür zur Kapitänskajüte und die noch blass aussehende Elisabeth Swan schwankte heraus. Will half ihr die Sprossen herunterzuklettern und ins Boot zu steigen. Dann nahm er die Ruder, die noch im Boot lagen und stieß sich vom Schiff ab. Er winkte den anderen noch mal zum Abschied und ruderte dann das Boot Richtung Hafen. Sobald die beiden nahe genug am Hafen waren, ließ Jack den Anker einholen und ließ das Schiff Fahrt aufnehmen. Von irgendwoher läutete eine Glocke und sie sahen sich nach dessen Ursprung um. Sie konnten den Ursprung des Läutens nicht entdecken, aber sicher war, dass es vom Hafen herkommen musste.

Sie erblickten ein Schiff der Company, dass sich gerade zur Verfolgung aufmachte. Sie überlegten fieberhaft, wie sie das Schiff aufhalten konnten, da kam Alexander eine Idee. Er besprach sich mit Sopdu und kurz darauf erhob er sich in die Luft. Er flog zum Schiff der Company und kreiste wie ein Habicht darüber. Auf dem Schiff brach Panik aus und Alexander schürte diese Panik noch, indem er Kugeln aus reinem Licht in das Wasser um das Schiff herum schleuderte. Es machte ihnen Angst, jedoch drehten sie nicht bei. Alexander überlegte, wie er das Schiff solange beschäftigen konnte, dass die Black Pearl einen großen Vorsprung bekommen konnte. Er erblickte einen Leuchtturm und erkundete diesen mit seinem Geist. Zum Glück waren keine Menschen dort anwesend. Was er vorhatte, war ihm klar, jedoch glaubte er nicht, dass seine Kräfte dazu ausreichen würden und so setzte er sich mit Sopdu Gedanklich in Verbindung und erklärte ihm in kurzen Sätzen, was er vorhatte. Sopdu willigte ein und übertrug einen Teil seiner Energie zu Alexander. Für Alexander war dieser Energiestrom so gewaltig wie der Nil und er konzentrierte diese Energie in seinem Arm, wo sich eine Armbrust und ein dazugehöriger Pfeil bildete. Alexander zielte und schoss den Pfeil direkt auf den leeren Leuchtturm ab. Der Pfeil traf sein Ziel und explodierte dort. Der Turm fiel ins Wasser und versperrte dem Schiff der Company den Weg. Da sie jetzt nicht weiter konnten, stoppten sie das Schiff kurz vor den zerstörten Leuchtturmteilen. Das Schiff eröffnete das Feuer auf den Rotschopf. Die ersten Kugel verfehlten ihn um Weiten, doch die nächsten kamen ihm schon näher. Die Kugeln, die darauf folgten, musste Alexander mit einem Schild abwehren und der spürte, wie Sopdu ihm noch mehr Kraft übertrug.

Alexander hob den Arm und das Wasser wurde unruhig und mächtige Wellen begannen gegen das Schiff zu schlagen, so dass es unruhig im Wasser hin und herschwang. Ganz langsam, wie in Zeitlupe, drehte das Schiff der Company bei und kehrte zu seinem Heimathafen zurück.

Alexander flog eine Kurve und flog zur Black Pearl, die schon ein beachtliches Stück zurückgelegt hatte, und landete erschöpft neben dem Steuerrad. Er ließ sich auf die Knie fallen und schnaufte erschöpft. Anerkennend klopfte ihm Sopdu auf die Schulter.

„Das hast du sehr gut gemacht!“, lobte er Alex.

Dieser stand langsam wieder auf und sah Sopdu an.

„Aber ohne dich hätte ich das nicht geschafft. Danke!“, sagte Alexander.

Sopdu winkte ab und erwiderte:

„Bedanke dich nicht nur bei mir! Ryan, Jesse, Jaden, Axel und Roxas haben auch mitgeholfen!“

Alexander nickte dankend zu seinen Freunden herüber und dazu zählten jetzt auch Axel und Roxas dazu.

Langsam stieg er die Treppe zum Deck herunter und als er an Riku vorbeikam sagte dieser:

„Was zum Teufel bist du?!“

Alexander lächelte schwach.

„Es heißt nicht „zum Teufel“, sondern zum Himmel, denn für die teuflische Abteilung ist Jesse zuständig. Ich bin ein erdgebundener Blutengel. Deshalb kann ich fliegen. Ich bin froh, dass du diese Situation nicht ausgenutzt hast, um Roxas niederzustrecken. Danke dafür!“, sagte er und sah, dass Riku beeindruckt nickte.

Gemeinsam mit Sopdu stieg er die Treppe hinunter unter Deck und ging zu der Stelle, die er mit einem Vorhang abgeschottet hatte.

Sopdu sah den Umhang und warf Alexander einen fragenden Blick zu.

„Ich dachte, dass wir etwas Privatsphäre vertragen könnten!“, sagte er und Sopdu grinste.

„Alex, Alex, immer so scheu tun, aber im nach hinein so was planen! Du bist mir schon einer!“, sagte Sopdu und zog vorsichtig den Vorhang zur Seite und trat mit Alexander zu den Kojen.

Alexander verdrehte die Augen.

„Ich habe es nicht deshalb getan, sondern weil ich nicht wollte, dass jeder sieht, wie ich dich umarme oder küsse. Dieser Riku hat anscheinend ein Problem damit, dass wir uns lieben, so wie der immer guckt.“, antwortete der Rotschopf und schloss seine Arme um Sopdus Taille.

„Dir kann es doch vollkommen egal sein, was dieser Vogel denkt. Du bist ihm in allen Dingen überlegen und hast ihn in der ägyptischen virtuellen Welt bereits im wahrsten Sinne des Wortes aufs Kreuz gelegt.“, sagte Sopdu und küsste Alexander.

Dieser erwiderte den Kuss.

„Du hast ja Recht. Ich sollte mir keine Gedanken mehr darüber machen, was andere Leute darüber denken!“, sagte Alexander, worauf er von Sopdu ein Nicken erntete.

Alexander zog sich die nassen Kleider vom Leib und stand bald nur noch in seiner Boxershorts vor Sopdu. Dieser musterte ihn mit einem geübten Blick.

„Das Training zahlt sich aus. Ich kenne niemanden in deinen Alter, der so gut aussieht!“, sagte Sopdu und grinste.

Alexander schüttelte nur lächelnd den Kopf.

„Was ist nun? Ziehst du dich jetzt auch mal aus?“, fragte der Rotschopf, worauf Sopdu gemein grinste.

„Wenn du darauf bestehst!“, antwortete dieser und zog sich alle Kleidungsstücke aus.

Alexander besah sich Sopdu von oben bis unten und konnte nicht anders als festzustellen, dass sein Verlobter gut, wenn nicht schon zu sagen heiß aussah. Sopdu grinste und schlang nun auch seine Arme um die Taille seines Partners. So standen sie umschlungen da und als Sopdu Alexander näher an ihn drückte, spürte er, dass etwas Hartes gegen ihn drückte. Er brauchte nicht hinuntersehen, um zu wissen, was es war. Er spürte dazu, dass seine eigene Boxershorts sich ziemlich spannte. Sopdu sah herunter und hob beeindruckt eine Augenbraue. Er öffnete bereits den Mund um etwas zu sagen, doch Alexander fuhr dazwischen.

„Wenn du jetzt etwas dazu sagst, setzt es was!“, sagte Alexander und sog zischend die Luft ein, als Sopdu seinen Unterleib gegen ihn drückte.

„Was soll es denn setzten? Ich kann nicht sterben, genauso wie du, also sei still, genieße es und halt die Klappe!“, sagte Sopdu.

Alexanders Knie gaben langsam nach und so setzte er sich langsam auf den Holzboden. Sopdu folgte ihm und mit seinen Händen fuhr er den muskulösen Bauch von Alexander nach. Danach sah Sopdu Alexander direkt in die Augen und durch seine Augen schien er ihn zu fragen:

„Vertraust du mir?“

Alexander reagierte auf diese ungestellte Frage mit einem leidenschaftlichen Kuss.

Als sie sich von einander trennten, fuhren Sopdus Hände unter dem Bund seiner Boxershorts und schob sie hinunter. Was Sopdu als nächstes mit ihm anstellte, daran sollte sich Alexander am nächsten Tag nur schwer erinnern, denn Sopdus Hände waren praktisch überall. Aber er konnte immer Sopdus Gesicht sehen, das über ihm war und ihn ansah, mit ihm sprach und ihn küsste. Nach einer ganzen Weile, in der Sopdus Hände eine ganze Menge mit Alexanders Körper, vor allem nachdem er dessen Boxershorts heruntergezogen hatte, angestellt hatte, spürte Alexander, wie sich in ihm ein großer Druck den Weg nach draußen suchte. Er wandt sich, doch Sopdus Hände kitzelten eben diesen Moment noch heraus und mit einem erstickten Schrei, den Sopdu mit einem Kuss erstickte, bog sich Alexanders Rückrad durch. Der Druck entlud sich und Alexander fiel danach vollkommen erschöpft wieder zu Boden.

„Wow, das war echt...!“, japste Alexander.

„Du willst wohl sagen echt gut. Wie wird es wohl erst sein, wenn wir zu dem Schritt gehen, den alle liebenden Paare gehen?!“, sagte er und wischte sich die Hand an einem Stück Stoff sauber.

Da das Stück Stoff jetzt Spuren einer weißlichen Flüssigkeit aufwies versteckte es Sopdu hinter einer Kiste.

Danach legte er sich wieder zu Alexander und gemeinsam schliefen sie ein.
 

Ende des 49. Kapitels



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SakuraxChazz
2012-01-30T17:07:52+00:00 30.01.2012 18:07
So ja dann kommt mal wieder ein Kommentar von meiner Wenigkeit. Wenn mir schon extra eine ENS zugeschickt wird und ich ja noch eine halbe Stunde zum rumsitzen habe, kann ich den Kommi auch heute schon schreiben xD
Auf jedenfall hat mir das Kapitel gefallen. War angenehm zu lesen. Wenn ich auch zunächst Sorge hatte wegen der großen Parallelität des Kapitels zu dem ersten Fluch der Karibik Films. Aber wir haben nicht die magische Grenze überschritten und haben nichtmal an ihr gekratzt. Und dann kam ein kleiner Mix mit dem dritten Teil hatte ich so das Gefühl. Ich sollte mir die Filme mal nochmal ansehen. Die sind wirklich gut, auch wenn mir noch Teil vier fehlt.
Die Darstellung von Jack ist dir auf jedenfall gelungen und Miss Swan war ja nur kurz da. Was irgendwie schade ist, sie hat einen richtig starken Charakter. Will Turner wurde seiner Rolle auch gerecht.
Und unsere Helden auch xD
Wie Alex das Schiff in seine Schranken verwiesen hat und Sopdu und die anderen ihm geholfen haben. Wirklich klasse. Und das Riku nicht auf Roxas los ist, ist auch eine Glanzleistung. Das hätte man wirklich gut ausnutzen können. Die Stelle fand ich auch besonders schön, wo Alex Riku erklärt mit wem er sich denn dann auch anlegen würde. Das Jesse für den Teufel zuständig ist xD
Ach und das mit den Separets war ja ganz schlau gelöst. Du hast Hoffnungen gemacht und sie auch noch erfüllt *.* Wen auch anders als gedacht, aber ich denke mal du wollstest vermeiden, das es ein weiteres Mal zu einem Adult-Fall kommt. Das ist für die jüngeren Leser hier ja nicht so schön. Wobei es vielleicht doch einen Ticken ausführlicher gegangen wäre... Hach ja.. Das ist aber immer so ein zweischneidiges Schwert. Es kann gut gehen muss aber nicht. Also bleiben wir mal vorerst bei dieser auch schönen Variante.
Hmm.. ja.. was denn noch.. Weiß nicht.. Aber ich hab ja Zanies Kommi schon gesehen und bin schwer beeindruckt. Da macht mir jemand Konkurenz xD Ich bin schon gespannt was sie für eine Rolle übernehmen wird. Weil wirklich erkannt habe ich sie hier auch nicht.
Und meien beiden Vorredne sind ja wohl voll bekloppt O.o Um kurz vor eins... Da hab ich geschlafen... Boah... Und dann so einen Kommi.. Hammer... Also gut. Abschließend kann man sagen, das man mit dem Kapitel deutlich zufrieden sein kann xD

LG Saku^^
Von:  Zane45
2012-01-29T23:47:40+00:00 30.01.2012 00:47
Joooo kommi war erwünscht nu kriegst du eins. xD
Zu aller erst fand ich das Kapi echt Klasse, nur dumm das ich die Fluch der Karibik Filme nich gesehen hab. >.<
Ich fand echt lustig wie die sich alle durch den Tunnel nach draußen schleichen und ich muss sagen ich hab die Miss Swan für meinen auftritt gehalten, aber der war doch relativ kurz, deswegen fällt der weg... denk ich. xD
Ich hab mich voll weggeschmissen als Ryan ganz aufgeregt:"Ey das is Jack Sparow!" Rausposaunt xDDDD
Fett gegrinst hab ich als Alex das Brigadeschiff da wieder zum Hafen gescheucht hat und alle mitgewirkt haben. :)
Aber am aller besten fand ich das Ende und das was der gute Sopdu mit Alex gemacht hat. o///o:hab ich erst gedacht aber dann wars nich soo ausgeschrieben wie erwartet. -.- Aber naja, toll wars trotzdem und dasa Kapitel und so sowie so xDD
Sehr schön geschrieben, mach weiter so und ich hoffe das nächste Kapitel kommt schnell on, denn ich möchte endlich wissen was für ne Rolle ich einnehme. >///<

Liebe grüße
Zanii
Von:  fahnm
2012-01-29T23:41:22+00:00 30.01.2012 00:41
Super^^
Mach weiter so^^


Zurück