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Ein Teenager auf Abwegen

Die Geschichte eines Jungen. Ob Jesse und Jaden ihm helfen können?
von

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Urlaubsvorbereitungen

27.Kapitel Urlaubsvorbereitungen
 

Am nächsten Tag hatten sie frei, denn die Lehrer waren mit den Korrekturen der Arbeiten beschäftigt und so konnten Alexander, Ryan, Sopdu, Jaden und Jesse endlich mal ausschlafen.

Gegen 11Uhr morgens erwachte Alexander langsam. Er öffnete die Augen und sah sich verschlafen im Zimmer um. Neben ihm lagen Ryan und Sopdu. Beide schliefen und waren nicht wach zu kriegen.

Alexander stand langsam und vorsichtig aus dem Bett auf, so dass er seine beiden Bettgenossen nicht aufweckte.

Alexander ging auf die Terrasse und setzte sich auf einen der Stühle. Plötzlich trat jemand auf die Terrasse und Alexander sah zu dieser Person auf, in der Hoffnung, Sopdu oder seinen kleinen Bruder zu erblicken, doch er wurde enttäuscht.

“Du bist es also, Michael! Was kann ich für dich tun?“ fragte Alexander und wies mit seiner Hand auf den anderen Stuhl und wies den Erzengel so an, sich auf den Stuhl, gegenüber von Alexander, zu setzen.

Der Erzengel setzte sich und setzte eine ernste Miene auf.

“Das kannst du, aber es ist ernster als du annimmst. Auf deinen Schultern und auf denen deiner Freunde und deines Bruders liegt die Zukunft der gesamten Welt und aller Parallelwelten. Es gibt Milliarden von Parallelwelten, aber die, die für das Fortbestehen aller anderen sorgen, sind vom Untergang bedroht!“ sagte Michael und wollte fortfahren, doch er wurde von Alexander unterbrochen.

“Klar doch, eine Nummer kleiner hast du es nicht parat. Und gleich wirst du mir mit Sicherheit sagen, dass wir in diese Welten reisen sollen und sie vor dem Untergang zu retten, stimmts oder hab ich Recht?!“ fragte Alexander.

Er war während er geredet hatte immer wütender geworden.

Der Erzengel schaute ihn ruhig an und antwortete dann:

“Dann sind wir uns also einig! Gut, aber lass mich dir noch ein paar Einzelheiten erklären. Die Parallelwelten nennen sich in der Gesamtheit Quarrel. Die vier stärksten und größten Welten in dem Quarrel sind die Stützpfeiler, die dafür sorgen, dass das Quarrel intakt bleibt. Wenn in diesen vier großen Welten Tumulte herrschen und sie dem Untergang nahe sind, dann sind auch die kleineren Welten bedroht. Ihr werdet in jede der vier Welten gehen, diese am eigenen Leib durchleben, denn nur so könnt ihr die Probleme in jeder Welt erkennen und beseitigen. Die eine Welt habt ihr bereits gerettet, denn es ist diese, in der wir uns jetzt befinden. Die Gefahr ging von dem Vampirorden aus, aber dem hat ja schon Sopdu Einhalt geboten. Die zweite und dritte Welt ist da schon schwieriger zu meistern, denn ihr werdet in einer von beiden von jungen Jahren aus anfangen. Jeweils eine Person, die irgendwo auf der Erde leben, hatte schon einmal einen Einblick in jeweils eine Welt erhalten.“ Michael unterbrach seine kleine Erklärung, als Alexander die Augenbrauen hochzog.

“Wie kommt es, dass ihr irgendwelchen Menschen Einblicke in andere Welten gestattet?“ fragte Alexander.

“Nun, wir gestatten nicht irgendwelchen Menschen, in die anderen Welten zu sehen. Nur denen, die dadurch für sich und anderen Personen etwas Positives machen. Ich kann dir nur sagen, dass eine der noch drei verbliebenen Welten sich mit dem Thema Geister auseinandersetzt. Du brauchst dir aber keine Sorgen machen, wir gestatten dir, deinem Bruder und deinen Freunden noch diesen Urlaub zu machen, aber danach werdet ihr sofort in die anderen Welten reisen!“ sagte Michael und erhob sich.

Alexander erhob sich ebenfalls, er hatte eine besorgte Miene aufgesetzt, und verabschiedete sich vom Erzengel, der sich darauf in einem weißen Lichtstrahl auflöste und so Alexander alleine da ließ.

Alexander ging zurück ins Schlafzimmer und fand seinen Bruder und seinen besten Freund Sopdu immer noch schlafend vor. Er ging zu ihnen herüber und lehnte sich über seinen kleinen Bruder und gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange. Ryan räkelte sich langsam, wollte allerdings weiter schlafen und so drehte er sich nur um und ließ ein lautes Schnarchen vernehmen.

Alexander zog ihm das Kopfkissen unter dem Kopf heraus und so fiel Ryans Kopf auf die Matratze.

“Komm, aufstehen, es gibt Frühstück!“ sagte Alexander und rief es so laut, so dass es nicht nur Ryan, sondern auch Sopdu hören musste.

Ryan ließ ein Murren hören und drehte sich von seinem Bruder weg. Alexander seufzte und ein gemeines Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. Er ging in die Küche und holte aus dem Eisfach ein paar Eiswürfel heraus. Er packte die Eiswürfel in eine kleine Tüte und schnürte sie zu. Er ging zurück ins Schlafzimmer und zu seinem Bruder.

Alexander hob ganz vorsichtig die Bettdecke von Ryans Körper und sah, dass sein Bruder wieder nur die Schlafanzugshose an hatte. Ganz vorsichtig hob er den Bund von Ryans Hose an und ließ die Tüte mit den Eiswürfeln hinein gleiten und auf Ryans empfindlichste Stelle fallen.

Mit einem Schrei fuhr Ryan auf und fuhr mit seiner Hand in seine Hose und holte den Eisbeutel hervor und warf ihn seinem Bruder ins Gesicht.

“Du kannst es echt nicht lassen, stimmts? Das darin werde ich noch brauchen!“ sagte Ryan verpennt und deutete auf seine Hose, genau auf die Stelle, wo Alexander den Eisbeutel platziert hatte.

“Ach wirklich, das wäre mir neu, dass du das darin brauchst!“ sagte Alexander und Ryan aus dem Bett aufstand und ins Badezimmer tapste.

Durch Ryans Aufschrei war auch Sopdu geweckt worden und so starrte er mit einem verschlafenem Gesichtsausdruck zu Alexander hoch.

Alexander grinste und stieg zu Sopdu ins Bett. Er beugte sich über ihn und verwickelte Sopdu in einen heißen Kuss. Mit geschickten Fingern öffnete er Sopdus Oberteil und zog es über seinen Kopf.

“Na, was wollt ihr schon wieder schmutziges da im Bett machen? Ich will auch mitmachen!“ ertönte eine Stimme hinter Alexander und Sopdu und Alexander drehten sich um.

Ryan war aus dem Badezimmer gekommen und sprang nun aufs Bett, zu seinem Bruder und Sopdu. Es war offensichtlich, dass Ryan nun seinen Bruder anmachen wollte, als er erkannte, was sein Bruder vorhatte und hielt sich zurück. Alexander hatte erkannt, was sein Bruder vorhatte und tauschte einen Blick mit Sopdu. Dieser nickte und so zog Alexander Ryan in eine Umarmung und gab ihm einen innigen Kuss. Er ließ seine Hand an Ryans Rücken herunter wandern und ließ sie auf seinem Hintern ruhen. Ryan ließ ein Seufzen hören und klammerte sich an seinen Bruder. Es war offensichtlich, dass es einer der Dinge waren, die er sich von seinem Bruder am sehnlichsten gewünscht hatte.

Plötzlich ertönte ein lautes Klopfen und die Tür öffnete sich und Jaden und Jesse traten ein.

Sie sahen das Szenario, dass sich auf dem Bett abspielte und grinsten.

“Ups, sorry, Alex! Sollen wir nachher noch mal wiederkommen, damit ihr euch in Ruhe „unterhalten“ könnt?“ fragte Jesse und sein Ton ließ nichts jugendfreies ahnen.

“Nein, kommt rein, mehr wollten wir sowieso nicht tun!“ antwortete Ryan als er sich von seinem Bruder gelöst hatte.

“Na da können wir ja noch was lernen, nicht war, Jesse? Habt ihr eigentlich schon gepackt?“ fragte Jaden und sah fragend in die Runde.

Alle schüttelten den Kopf und jetzt stand Alexander auf und ging in die Küche, um das Frühstück zu machen.

“Wollt ihr auch mit frühstücken, Jesse, Jaden?“ kam Alexanders Stimme fragend aus der Küche.

“Au ja!“ antwortete Jaden und rieb sich den Bauch.

“Du hast doch gerade gefrühstückt, Jaden! Wenn du weiter so viel futterst, dann musst du dir einen Sack als Hose anziehen, um nicht nackt herumzulaufen.“ Sagte Jesse und erntete davon ein brüllendes Lachen von Ryan und Sopdu.

Jaden sah darauf etwas beleidigt zu Jesse und flüsterte ihm etwas ins Ohr, worauf Jesse knallrot im Gesicht wurde. Ryan hatte einen Verdacht, was Jaden Jesse ins Ohr geflüstert hatte und so ging er zu seinem Bruder in die Küche, um ihm zu helfen.

Nach fünf Minuten kamen Alexander und Ryan aus der Küche. Ryan trug ein großes Tablett in den beiden Händen und er stellte es auf den Wohnzimmertisch. Gemeinsam mit seinem Bruder deckte er den Tisch und Sopdu, Jaden und Jesse setzten sich an den Tisch. Gleich, nachdem Alexander und Ryan fertig waren, mit dem Tisch decken, setzten sie sich auf die zwei verbliebenen Stühle und begannen das Frühstück.

Jaden hatte sich bereits sein Brot in den Mund geschoben, als Alexander mit dem Frühstück anfing.

“Wisst ihr, was mir eigentlich gerade eingefallen ist? Mir ist gerade eingefallen, dass ich diesen Jungen mit dem Stachelhaar schon lange nicht mehr gesehen habe. Weiß jemand, wo er ist?“ fragte Ryan und man konnte in den Gesichtern der Anderen sehen, dass sie darüber nachdachten, wen Ryan meinte.

Nach einer kurzen Pause, in der Jaden sein Brot hinunter würgte, geschah nichts, aber als Jaden seinen Bissen hinunter geschluckt hatte, schlug er mit der Faust auf seine flache Hand.

“Ach so, ja, dass habe ich vollkommen vergessen. Kurz nach Alexanders 16. Geburtstag habe ich einen Anruf von Yugi erhalten. Er hat mir erklärt, dass er zu einem neuen Turnier reisen müsste, es hat sich so angehört, wie ein neues Königreich der Duellanten.“ Antwortete Jaden und wollte sich ein neues Brot mit Nutella genehmigen, als Jesse ihm das Brot aus der Hand nahm.

“Und warum hast du uns das noch nicht vorher gesagt?“ fragte ihn Jesse.

“Ich habe es in der letzten Zeit vergessen, es war zu viel los!“ konterte Jaden und nahm sich sein Brot von Jesse zurück.

Sopdu verdrehte die Augen und begann nun Alexander ein Brot mit Kräuterquark in den Mund zu schieben.

“Ach so, jetzt ist ja alles klar! Aber was meint ihr denn, was ihr für Noten habt?!“ fragte Ryan und sah von seinem Bruder zu Jaden und Jesse.

“Ist mir vollkommen egal, Hauptsache ich habe bestanden!“ mampfte Jaden.

“Na ja, ich habe gehört, dass ihr heute Abend die Zeugnisse bekommen sollt, nicht erst morgen!“ mischte sich Sopdu nun ins Gespräch ein.

“Woher weißt du das?“ fragten Jaden, Jesse und Alexander wie aus einem Munde.

Sopdu grinste und tippte mit seinem Zeigefinger an seine verlängerten Eckzähne, so dass es jedem klar wurde, warum er es hören konnte.

Nach dem Frühstück ging Jesse in sein Zimmer und Jaden zurück zu seinem Zimmer in der Slifer Red Unterkunft, um jeweils ihren Koffer zu packen.

Nach dem Frühstück räumten Ryan und Sopdu die Teller vom Tisch ab und Alexander ging in der Zwischenzeit ins Badezimmer und zog sich an. Nachdem er angezogen war, kam Alexander aus dem Badezimmer und ging zu seinem Kleiderschrank und nahm seinen Koffer heraus.

Alexander nahm langsam seine Kleidung aus dem Schrank und lag sie schön sorgfältig in den Koffer. Seine Dueldisk und seine Karten folgten der Kleidung und auch sein Kulturbeutel wanderte in den Koffer.

Nachdem Alexander mit packen fertig war, kamen Sopdu und Ryan aus der Küche.

“Mensch Brüderchen, ich habe nie verstanden, wie du es schaffst, deine Kleidung so faltenfrei zu verstauen, bei mir sieht das Ganze immer aus wie Kraut und Rüben.“ Sagte Ryan und sah zu dem nun vollen Koffer hinunter.

„Tja, ein wenig Übung und ein glückliches Händchen sind halt dabei von Vorteil, Kleiner!“ erwiderte Alexander und grinste seinem Bruder zu.

Ryan schnitt eine Grimasse und ging ins Badezimmer, um sich anzuziehen.

“Wo hast du eigentlich deinen Koffer oder deine Reisetasche?“ fragte Alexander an Sopdu gewandt, als dieser aus der Küche trat.

“Drüben, in der verbotenen Unterkunft!“ antwortete Sopdu und legte seine Arme um Alexanders Hals und zog ihn in eine Umarmung.

“Ich freue mich schon auf diesen gemeinsamen Urlaub. Ich bin auch froh, dass du immer noch den Ring trägst, den ich dir damals an der Quelle gegeben habe. Ich habe auch noch meinen, auch durch die Jahrtausende. Uralte Vampirmagie, dadurch hat mein Ring so lange gehalten.“ Sagte Sopdu und zeigte Alexander seinen Ring.

Alexander lächelte mit bedrückter Miene und gab Sopdu einen innigen Kuss.

Sopdu hob mit seiner Hand Alexanders Kinn an und sah ihm so in die Augen.

„Was ist los mit dir, was hast du?“ fragte Sopdu besorgt.

Alexander sah mit einem Gesichtsausdruck aus Besorgnis und Nervosität zu Sopdu.

„Heute Morgen, als ihr noch geschlafen habt, habe ich Besuch bekommen. Einer der Erzengel ist erschienen und hat mir gesagt, dass wir 3 weitere Welten retten sollen. Dafür werden wir in die anderen Welten reisen und sie durchleben. Ich weiß nur, dass es in einer der Welten um Geister geht. Wenn wir diese Welten nicht retten, so werden sie untergehen, mit unserer Welt. Der Erzengel hat auch gesagt, dass wir die Reise in die anderen Welten nach unserem Urlaub antreten werden“

Als Alexander mit seiner Erklärung fertig war, ging Sopdu der Mund auf.

“Heißt das, dass wir noch mehr zu tun bekommen?“ fragte Sopdu leise.

Alexander nickte leicht und lehnte sich an Sopdu, der ihn in den Arm nahm.

Als Ryan aus dem Badezimmer trat, sah er seinen Bruder, der sich an Sopdu lehnte und ein paar Tränen weg drückte. Ryan wusste, dass hier irgendwas nicht stimmte und so ging er langsam auf Sopdu und seinen Bruder zu und tätschelte Alexander sachte die Schulter.

Durch die geistige Verbindung mit Sopdu erfuhr Ryan, was seinen Bruder so betrübte. Und er erfuhr auch, dass bald ein neues Abenteuer auf ihn wartete.

Nachdem Alexander sich beruhigt hatte, gab er Sopdu einen leichten Kuss auf die Wange und wies dann ihn und Ryan an, ihre Koffer für den nächsten Tag zu packen. Bei Ryan war es einfach, denn er hatte ja nicht viele Habseligkeiten mit in die Duellakademie gebracht. Sopdu aber ging in die verlassene Unterkunft und holte dort seine Sachen.

Gegen Abend trafen sich alle Schüler der Duellakademie in dem größten Hörsaal, den es in der Akademie gab und Doktor Crowler trat auf ein Podium.

“Sehr geehrte Schülerschaft,

ich freue mich, dass ihr meine Nachricht erhaltet habt und so hier her gekommen seit, um eure Zeugnisse zu erhalten. Ich habe auch erst vor kurzem erfahren vom Minister für Bildung, dass ihr heute Abend schon eure Zeugnisse erhalten sollt und so werde ich sie euch natürlich nicht vorenthalten. Ich kann mit Freude berichten, dass ausnahmslos jeder Schüler bestanden hat! Ja, sogar die Slifers.“ Sagte Crowler und in seinem letzten Satz schwang eine Spur von Verachtung mit.

Nachdem Crowler mit seiner Rede zu ende war, traten die Leiter der Unterkünfte vor und riefen ihre Schützlinge alle nach der Reihe auf. Crowler nahm Alexander ganze fünf Minuten in Beschlag, um ihm zu seinem exelenden Zeugnis zu gratulieren.

Nachdem Alexander vom Podium runter war sah er sich sein Zeugnis an.

In den wichtigsten Fächern wie Mathe, Englisch, Duellkunde und Duellpraxis hatte er in allen Fächern mit der Note „sehr gut“ abgeschnitten. Auf seinem gesamten Zeugnis waren fast nur Einsen vermerkt. Nur in Duellalchemie, das Fach, was Professor Banner unterrichtete, hatte Alexander eine Zwei. Aber das kümmerte ihn wenig und so ging er hinüber zu Jaden und Jesse, die ihre Zeugnisse verglichen.

Jesses Zeugnis war gut, es enthielt einen Haufen Einsen und ein gutes Dutzend Zweien. Jadens Zeugnis war da schon notenreicher. Da waren eine Zwei, ein paar Dreien und ein gutes Dutzend Vieren.

Alexander schmunzelte, als er Jadens Protest über die schlechten Noten, die er nur in Dr. Crowlers Fächern bekommen hatte, mitbekam. Jaden hatte bemerkt, dass Alexander auf sein Zeugnis gelugt hatte und sah nun auf Alexanders Zeugnis.

“Ich wusste doch, dass du mit einer der Klassenbesten bist. Hast du überhaubt mal gelernt?“ fragte Jaden und sah Alexander an.

Dieser schüttelte nur den Kopf und ging dann gefolgt von Jaden und Jesse in die Obelisk Blue Unterkunft und zeigte Ryan und Sopdu sein Zeugnis.

Beide waren begeistert von Alexanders Zeugnis und auch Jesses Zeugnis wurde bejubelt. Aber bei Jadens Zeugnis hatten alle einen Grund gefunden, wieder über Dr. Crowler zu schimpfen und das taten sie auch mit Herzensfreude, bis es dunkel wurde und sie alle zu Bett gingen.

Jaden hatte es doch tatsächlich geschafft, Professor Banner zwei Stunden vor der Zeugnisverleihung zu überreden, ihn mit seinem Koffer von den Slifer Red Wohnräumen zu der Obelisk Blue Unterkunft mit seinem Mofa zu fahren. Das hatte auch wunderbar funktioniert, bis das Mofa einen leichten Berg hoch musste und der Motor explodiert war. So hatte Jaden doch tatsächlich seinen Koffer noch den restlichen Weg zur Unterkunft schleppen müssen. Daher sank er in Jesses Arme.

Am nächsten Morgen riss das schrille Piepsen eines gnadenlosen Weckers Alexander, Ryan und Sopdu aus dem Schlaf. Noch total verschlafen standen sie auf und Alexander ging zuerst ins Badezimmer, um sich zu waschen und anzuziehen. Nachdem er fertig war ging Ryan ins Badezimmer und noch bevor Ryan fertig war öffnete sich die Tür und ein noch total verschlafener Jaden trat ein.

“G-guuuten Morgen!“ sagte er und konnte sich ein herzhaften Gähnen nicht unterdrücken.

Alexander und Sopdu sahen verblüfft zu Jaden herüber.

“Wie kommt es, dass du schon so früh wach bist? Sonst bist du doch nicht wach zu kriegen.“ Fragte Alexander und sah Jaden misstrauisch an.

Jaden errötete, aber er antwortete auf Alexanders Frage.

“Nun ja, um ehrlich zu sein, ich habe die halbe Nacht nicht geschlafen. Wohl eher gesagt, Jesse hat mich nicht schlafen lassen.“ Sagte Jaden und nahm jetzt einen Rotton an, der einer Tomate Konkurrenz machte.

Sopdu grinste, denn ihm war klar, was Jaden und Jesse die halbe Nacht getan hatten und war schon ziemlich verblüfft darüber, dass Jaden selbst seinen Freunden einen so tiefen Einblick in sein Intimleben bot.

Nach ein paar Minuten kam auch Jesse ins Zimmer. Auch er war noch ziemlich müde und so ließ er ein lautes Gähnen vernehmen.

“G-guuuten Morgen“ sagte Jesse verschlafen und sah sich zu den anderen drei Jungen um.

Diese wünschten ihm ebenfalls einen guten Morgen und nach kurzer Zeit kam Ryan aus dem Badezimmer und Sopdu flitze ins Badezimmer, um sich anzuziehen. Nachdem sie alle angezogen waren gingen sie herunter in den Speisesaal, um das letzte Mal in diesem Schuljahr das reichhaltige Frühstück zu genießen, dass es in diesem Speisesaal gab.

Nach einem zweistündigen Frühstück gingen sie alle zurück in ihre Zimmer, um ihre Koffer zu holen.

Mit ihren Koffern gingen sie hinunter in die Eingangshalle, wo bereits Dr. Crowler mit ein paar Gepäckträgern auf sie wartete.

“Da seit ihr ja! Was macht diese Sliferniete hier?!“ kreischte Crowler und zeigte auf Jaden.

Jaden setzte ein Grinsen auf und erwiderte:

“Ich habe nur mal bei einem meiner besten Freunde übernachtet und auch nächstes Jahr werde ich als Slifer ihren Allerwertesten wieder retten.“

Jadens freche Antwort brachte Crowler fast zur Weißglut und so schnaubte er erbost. Jaden ließ sich davon nicht beirren und er überreichte seinen Koffer einem der Gepäckträger. Auch Jesse, Ryan, Sopdu und Alexander übergaben den Gebäckträgern ihre Koffer, verabschiedeten sich von Dr. Crowler und machten sich auf den Weg zum Akademiehafen, wo bereits ein riesiges Schiff auf sie wartete.

Um 12 Uhr waren alle Schüler am Hafen versammelt und gingen an Bord. Das Schiff legte ab und sie brauchten zwei Stunden, um am Hafen von Domino City anzulegen. Dort wartete bereits ein Bus auf die Schüler, der sie zum Flughafen bringen sollte.

Am Flughafen angekommen stiegen sie aus dem Bus aus und gingen in die Eingangshalle des Flughafens. Dort angekommen sammelten sich Alexander, Jaden, Jesse, Ryan und Sopdu und sahen hoch zur Anzeigetafel, um zu sehen, wann ihr Flug nach Hawaii ging.

Sie hatten noch eine Stunde und eine Halbe lang Zeit, bevor sie ins Flugzeug einsteigen mussten und so gingen sie zum Terminal, um ihre Koffer bereits abzugeben. Am Terminal gab es jedoch das Problem, dass die Frau, die hinter dem Pult saß, nicht glauben wollte, dass Sopdu ihre Aufsichtsperson war, da er ja schon 18 war. Erst nachdem die Frau den Sicherheitsdienst gerufen hatte und Sopdus Personalausweis gründlich überprüft wurde, was fast die verbleibende Zeit in Anspruch nahm, durften sie alle endlich ins Flugzeug steigen.
 

Ende des 27. Kapitels



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  chrono87
2010-02-19T17:15:59+00:00 19.02.2010 18:15
êin tolles kapitel.
ich bin gespannt, wie es weiter geht und wie sie eigentlich in die anderen welten gelangen.
alexander muss es noch jaden und jesse sagen, der arme.
das wird sicher nicht leicht.
mal sehen, ob sie sich wenigstens im urlaub erholen können.
lg chrono87
Von:  SakuraxChazz
2010-02-19T15:18:14+00:00 19.02.2010 16:18
Das ging ja echt schnell mit hochladen xDD

Also das Kapitel ist echt lang und ich saß da doch schon eine Weile dran... und es hat echt Spaß gemacht^^
Da sind echt gute Stellen drin^^ ich erwähne sie mal mit Absicht hier nicht xDD Nicht das einer so ist wie ich und schonmal erst die Kommis stalkt und dann gleich schon alles weiß xDD Ich arbeite so ungern mit dem Spoiler teil...
Und ich hab mich so weggeschmissen^^ Also Jaden ist wirklich klasse^^ Und Crowler ist auch immer für eien Lachnummer gut xDD

Aber das Michael wieder gekommen ist.. kaum hat man was vor, bedroht er einen schon wieder mit Weltuntergang und so was allem.. das ist ja wie bei mir in der Schule -.- Bin gerade mit was fertig und schon kommt der nächste große Schlag..
Aber jetzt geht es ja bald nach Hawaii *.* Bin schon echt gespannt was sie dort erleben werden^^
Und ich will auch alles so toll falten können wie Alex *schmoll* Bei mir ist immer viel zu wenig Platz *grummel* und ich nehme wirklich nur das mit was ich brauche...

Ach und die aktion von Alex am Anfang um Ryan zu wecken war ja voll fies xDD Aber das ist so eine Stelle wo ich erstmal Pause machen musste, weil ich mich vor Lachen nicht eingekriegt habe^^

Ansonsten Sprachlich wie immer top^^ Nur vielleicht manchmal zu oft der selbe Satzanfang^^'' Ich wollte das nicht rausnehmen, weil du es ja geschrieben ast. Will deien Note ja nicht verfälschen. Hoffe das es so in Ordnung ist^^

Auf jedenfall ein tolles Kapitel^^

LG SakuraxChazz


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