Zum Inhalt der Seite

Why are you against us?

[(TatsukiXIchigo)]
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Lost in thoughts

Als die Trupps aus der Realen Welt die erste Kompanie erreichten, wurden sie auch schon von den anderen Shinigami erwartet. Diese hatten, anhand des Schweigen und den stummen Blicken, die sich die Trupps zuwarfen, sofort begriffen, dass etwas nicht stimmte

Das Schweigen herrschte auch, als sich alle - Uraharas Trupp aus Rukon, die Vizards, Kyoraku sowie Ukitake, Unohana mit ihren Helfern und die Trupps aus dem Diesseits - im inneren des Gebäudes, direkt vor dem Generalkommandanten gegenüber standen.

Erst als Yamamoto sie auffordert von ihren Erlebnissen zu berichten, wurde die Stille durchbrochen.

Da Ukitake sowie Kyoraku dachten, nichts für die Vorfälle relevantes gefunden zu haben, blieben sie ruhig; also fing Urahara an zu berichten.

Die Szene, die sie gesehen hatten, beschrieb er nicht, sondern berichtete nur, was sie gefunden hatten. Die Überbleibsel von Inoues Schild und die Sprengstoffreste erwähnte er nur beiläufig und die Blutproben sowie die Kleidungsreste ließ er ganz außer Acht - sie waren unwichtig für die Kommandanten und würden erst von Nutzen sein, wenn die 12. Kompanie sie genauer untersucht hätte.

Dann kamen sie zu einem, seiner Meinung nach, interessanteren Thema und sogleich zeigte er den Anwesenden das sorgfältig im Tuch eingewickelte Zanpakuto. Das es Gins Zanpakuto war, wurde allen sofort klar, aber nicht, was es dort zu suchen hatte. Hiyori erwähnte dann, dass sie und Shinji ihn in Rukon angetroffen hatten und er gemeint hätte, ihm sei sein Zanpakuto entwendet worden. Wie aufs Stichwort schauten sich Nana und Soi Fon an, was Unohana nicht entgangen war. So schaltete sie sich ins Gespräch ein, beziehungsweise unterbrach es, um sich mit ruhiger, fragender Stimme an die Beiden zu wenden. Nach kurzem Zögern, was ihr aber nicht angemerkt wurde, fing Soi Fon an zu berichten; von dem Treffen mit Gin, dass Inoue ihm sein Zanpakuto stahl und er eigentlich nur sehen wollte, was diese anstellen würde.

Bei dem Wort Inoue wurden einige Personen unruhiger. Deshalb begann Rukia schweren Herzens von ihrer Begegnung mit Inoue zu berichten. Gin war nun nur noch Nebensache. Sie hatten diese Person eh nie verstanden, weshalb weitere Überlegungen sinnlos gewesen wären.

Als Rukia mit ihrem Bericht fertig war, atmete sie erleichtert aus. Das löste die Anspannung im Raum aber gewiss nicht.

Die Meisten schwiegen und waren in Gedanken versunken.
 

Matsumoto sah aus, als wollte sie gleichzeitig die Decke hoch gehen und in Tränen ausbrechen. Hitsugaya war es dann, der ihr beruhigende Worte zuflüsterte, die, aufgrund der Lautstärke, nur sie hören konnte. Es wirkte auch, hörte man jedenfalls keine Proteste von ihr.
 

In Tatsukis Augen spiegelte sich hingegen Verzweiflung, Trauer und Reue wieder. Keiner konnte sich Inoues Verhalten, was sie gezeigt hatte, erklären. Tatsuki hatte aber das Gefühl, sie sei Schuld, da sie Ichigo zu viel Aufmerksamkeit gezeigt hatte und Inoue nicht. Da sie für Ichigo etwas empfand, genauso wie Inoue und das, obwohl sie von Inoues Gefühlen wusste. Da sie Inoue enttäuscht hatte.

Sie fühlte sich schuldig und Ichigo war der einzige, der ihren Blick und dessen Bedeutung sah. Traurigerweise war er aber auch einer der Wenigen, die dies nicht verstanden.

Rukia, Nana oder Soi Fon hätten es verstanden. Doch sie sahen Tatsukis Blick nicht, sahen nicht, dass sie sich zum Teil Schuld an der Sache gab.

So wie sie da stand, hätte Ichigo sie am liebsten in den Arm genommen und ihr tröstende Worte zugesprochen. Aber das konnte er nicht, denn er musste sich nun auf seine Pflichten als Kommandant konzentrieren - auch wenn es ihm schwer fiel.
 

Ein paar andere nahmen das nicht so schweigsam hin, so hörte man Renji und Ikkaku lautstark diskutieren und einzig Rukia schaffte es, dass sie sich wieder beruhigten. Da fiel ihr und einem nach dem anderen erst auf, dass Kenpachi und Yachiru fehlten. Bevor aber der Generalkommandant fragen konnte, was mit ihm ist, wurde die große Tür kraftvoll aufgestoßen und ein fluchender Kenpachi kam herein. Mit einem ungeheurem Lärm beschwerte er sich bei den Leuten, mit denen er im Diesseits war.

Was ihnen überhaupt einfiele, ihm die Gegner wegzuschnappen, sich aus dem Staub zu machen und ihn mit den Soul Candy besetzten Gigais zurückzulassen. Wenn der Brillenheini - Ishidas Namen hatte er vergessen, schließlich war er nur ein schwacher Quincy - ihn nicht gefunden und die Gigais wieder mitgenommen hätte, hätte er sie möglicherweise einen nach dem anderen einen Kopf kürzer gemacht, meinte er noch, ehe er sich in die Reihe stellte.

Etwas erleichterter, schließlich schien es Ishida wieder soweit gut zu gehen, atmete Ichigo einmal tief ein und aus, um kurz danach eine genervte Hiyori zu beschwichtigen. Es war dann aber, zur Überraschung aller, Hirako, der sie davon abhielt den meckernden Yumichika mit der Sandale zu schlagen und sie besänftigte.

Als alle dann soweit waren berichteten erst Renji, dann Byakuya und zuletzt Kenpachi von ihren Kämpfen mit den drei feindlichen Vizards. Diejenigen, die nicht dabei gewesen waren, hörten aufmerksam zu, im Gegensatz zu denen, die dabei waren. Die hingen nämlich ihren Gedanken nach und suchten nach einem Grund, warum die drei Vizards auf der gegnerischen Seite waren.

Nachdem auch Kenpachi von seinem Kampf berichtet hatte - Yachiru hatte zwischendurch ihren Senf dazu gegeben - brach erneutes Schweigen aus, was allen Shinigamis langsam die Nerven kostete. Daher gab Yamamoto ein kurzen, überlegenden Laut von sich, ehe er die Situation zusammenfasste.
 

Erstens: Mayuri, vermutlich auch Nemu, sind nicht gestorben, sondern haben aus unbekannten Gründen die Seiten gewechselt.
 

Zweitens: Ebenso hat Inoue die Seiten gewechselt und verneinte ihre Freunde. Der Grund ist unbekannt.
 

Drittens: Die Person, der sie dienen, ist ihnen nur unter ´Er´ bekannt, woraus man schließen kann, dass diese Person männlich ist. Allerdings ist es nicht Aizen, da dieser von der Person getötet wurde.
 

Viertens: Gin ist in der ganzen Sache verwickelt, aber es bleibt unklar, was genau er will.
 

Fünftens: Mayuri scheint die Hollowfizierung gelungen zu sein. Andere Erklärung für die drei Vizards auf feindlicher Seite gibt es noch nicht. Es kann mit noch mehr Vizards gerechnet werden.
 

Sechstens: Inoue beherrscht ihre Shun Shun Rikka soweit, dass diese unsichtbare Schilde erzeugen.

In wie weit das für die Soul Society gefährlich werden kann, ist noch nicht feststellbar.
 

Siebtens: Es kann jederzeit damit gerechnet werden, dass Seireitei angegriffen wird. Daraus folgt achtens.
 

Achtens: Aufgrund der jetzigen Situation ist das tragen von Zanpakutos innerhalb Seireiteis erlaubt. Die einzelnen Kompanien sollen sich für bevorstehende Kämpfe bereit machen.
 

Ehe sich wieder Schweigen unter ihnen ausbreiten konnte, stieß der Generalkommandant mit seinem Stock auf den Boden und appellierte an die Anwesenden.

Sie sollten sich auf keinen Fall in Sicherheit wiegen, indem sie die Vorkommnisse ignorieren.

Und was noch wichtiger war: Sie sollten nicht einmal im Traum daran denken, etwas auf eigene Faust zu unternehmen. Dieses Mal würde er nicht so viel Gnade zeigen wie zuvor und würde den Alleingänger zeigen, was eine richtige Bestrafung ist. Das seine Worte, wie immer, keine Widerworte duldeten, war allen bewusst, also nickten alle - zumindest die, die mit ihren Gedanken nicht schon wieder woanders waren.

Dem Generalkommandant entging natürlich nicht, dass die Meisten unkonzentriert waren, deswegen erklärte er die Kommandanten Versammlung fürs erste für beendet.

Erleichtert verließen die Shinigamis und Vizards das erste Kompaniegebäude und gingen zu ihren Kompaniegebäuden. Nun, nicht jeder ging zu seiner eigenen Kompanien.

Hisagi wollte viel zu sehr wissen, was genau nun mit den Fundstücken aus Rukon war, deshalb ging er mit Urahara und Yoruichi zur zwölften Kompanie; aus Loyalität gegenüber Hisagi ging Kira mit.

Rukia musste über etwas bestimmtes nachdenken und dachte, dass sie es bei ihrem Bruder wohl eher nicht konnte. Darum begleitete sie Renji und Hinamori zur fünften Kompanie. Außerdem zog sie eine leicht hilflos in der Gegend stehende Nana mit sich. Die blonde Vizekommandantin wusste nämlich nicht so recht, ob sie ihrem Kommandanten Gesellschaft leisten sollte oder ihm eher etwas Ruhe gönnen sollte - von daher war es ihr ganz recht, dass Rukia sie einfach mitzog und sozusagen für sie die Entscheidung fällte.

Kyoraku wollte die anderen etwas aufheitern, also lud er den Rest, der noch da war, auf eine Runde

Sake ein. Es waren dann aber nur Matsumoto, die seltsamerweise von Hitsugaya gezwungen wurde,

Hitsugaya selbst, Iba, Ikkaku, Yumichika und Kenpachi, die seine Einladung annahmen.

Leicht enttäuscht, dass es fast nur die üblichen Leute waren, mit denen er trank, machte er sich mit ihnen zu seiner Kompanie auf, in der Hoffnung, Nanao hatte nicht bereits den ganzen Sake entsorgt.

Ukitake schlug die Einladung ungern aus, aber er wollte sich noch etwas Gewissheit verschaffen und machte sich Richtung Bücherei auf – Kiyone und Sentaro folgten ihm natürlich.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Ratlos sah Soi Fon ab und zu von ihren Unterlagen auf, um zu ihrer Vizekommandantin zu blicken. Tatsuki lag auf der Couch im Dienstzimmer der zweiten Kompanie und blickte abwesend an die Decke. Sie schien die Kommandanten Versammlung von eben noch zu verarbeiten, die an den Nerven aller gezerrt hatte. Soi Fon konnte das gut nachvollziehen, schließlich war die Versammlung auch für sie nervenaufreibend gewesen. Als Tatsuki dann aber zum wiederholten Male in der Halben Stunde, die sie bereits dort lag seufzte, beschloss Soi Fon ihrer Vizekommandantin mal etwas zum Reden zu bringen.

„Deine Seufzerei macht das ganze auch nicht besser“, meinte sie und erhob sich von ihrem Stuhl.

„Ich weiß“, murmelte Tatsuki gedanklich abwesend.

„Also, warum sagst du nicht, was los ist? Du gehörst zur zweiten Kompanie und ich hatte mir ebenfalls überlegt, dir einen Straftrupp zu unterstellen. Aber in der Verfassung kannst du nicht einmal dich selbst beschützen. Reiß dich zusammen, okay?“

Soi Fon gab sich alle Mühe, nicht zu kühl und streng zu reden. Im Endeffekt wäre es aber auch egal gewesen, denn Tatsuki lauschte nicht ganz den Worten ihrer Kommandantin. Das merkte diese auch, als Tatsuki nichts erwiderte.

//Ichigo, du solltest bald mal was unternehmen. Mit ihrem Liebeskummer hilft sie keinem weiter und bei dir in der Kompanie sollte es auch wohl nicht anders zugehen//, dachte sich Soi Fon.

Dass ein paar Kompaniegebäude weiter schon jemand dafür eine Lösung suchte, ahnte sie nicht.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

„Jetzt setz' dich doch mal hin“, bat Renji die junge Kuchiki, die im besagten Kompaniegebäude auf und ab rannte.

„So kann ich aber besser nachdenken“, antwortete Rukia.

„Über was denn bitte schön?“

„Na, wie ich das Problem mit Tatsuki und Ichigo löse.“

„Wieso Problem? Das einzige Problem ist Inoue, sonst geht es denen doch soweit gut“, meinte Renji verwundert.

„Bist du so blöd oder tust du nur so?“

Das erste mal in dieser halben Stunde, die sie in dem Raum verbracht hatten, blieb Rukia stehen und schaute Renji an, der empört zurückschaute.

„Was soll dass den heißen?“

„Vergiss es. Da könnte ich genauso gut mit einem Hollow Tee trinken. Der würde dabei wenigstens etwas verstehen“, winkte sie ab und ging ihrer vorherigen Beschäftigung wieder nach.

Von Renji kam nur noch ein genervtes Stöhnen, ehe er sich beleidigt auf seinem Stuhl zurücklehnte.
 

Faszinierend hatten Nana und Hinamori das ganze mitangesehen. Einerseits faszinierend, weil sie nicht glauben konnten, wie unaufmerksam Renji war. Selbst Hinamori, die Ichigo nicht so gut kannte wie ihr Kommandant, hatte nun verstanden, dass da zwischen Tatsuki und Ichigo mehr ist als nur Freundschaft. Andererseits faszinierend, weil sie es bewundernswert fanden, dass Rukia fieberhaft nach einer Lösung suchte; da sah man, wie wichtig Rukia ihre Freunde sind.
 

//Das kann doch nicht so schwer sein! So kann es nicht weiter gehen. Mir muss doch etwas einfallen, damit die Beiden wenigstens wieder ´zurechnungsfähig´ sind und wir uns voll und ganz darauf konzentrieren können, Inoue wieder zu besinnen. Die Sache mit Inoue hat Tatsuki aber erst recht dazu gebracht, sich von Ichigo zu distanzieren. So schnell werden die wohl nicht mehr miteinander sprechen wollen, jedenfalls wenn es nach Tatsuki ginge. Ichigo scheint sich ihren Schuldgefühlen nicht bewusst zu sein und auch wenn er begreifen würde, dass Tatsuki wegen Inoue nicht zu ihm geht, ihm um den Hals fällt und sagt, dass sie ihn liebt, so würde er den Sinn nicht verstehen. Ach, wie kriege ich die beiden nur dazu, sich irgendwie auszusprechen?//

Innerlich fluchend ging Rukia weiter auf und ab, bis ihr Blick auf die blonde Vizekommandantin fiel, die mit Hinamori in einem Gespräch vertieft war. Demnach zuckte sie, sowie Hinamori und selbst Renji, zusammen, als Rukia wie aus der Pistole geschossen „Das ist es“ rief.

„Was ist los?“, wollte Renji wissen, der nicht damit gerechnet hatte, dass Rukia noch eine Lösung für das Problem- welches er nicht verstand- fand.

„Nana? Hast du dein Zanpakuto dabei?“

„Ja ... Ich hatte es doch mit, als wir im Diesseits waren und da das tragen von Zanpakutos nun angeordnet wurde, habe ich es nicht wieder ins Dienstzimmer zurück gebracht. Aber wieso fragen Sie?“, antwortete Nana etwas kleinlaut. Ohne auf das ´Sie´ einzugehen – Rukia hatte ihr das ´Du´ bereits angeboten, doch war es der Blonden unangenehm, die Kuchiki zu duzen – beantwortete Rukia ihre Frage.

„Weil seine Fähigkeit uns helfen könnte, Tatsuki und Ichigo zusammen zu bringen - nun ja, sagen wir eher, ein Versuch, sie zusammen zu bringen.“

Die beiden Vizekommandantinnen wussten nicht so recht, was gemeint war und auch Renji sah man an, dass er ihren Plan noch nicht nachvollziehen konnte.

„Was meinst du mit ihrer Fähigkeit? Ihr Zanpakuto erlaubt es doch, Barrieren zu erschaffen und … Moment, willst du etwa...“, langsam fiel bei Hinamori der Groschen und sie sah die Kuchiki entgeistert an.

„Genau das. Wir werden die um die Beiden eine Barriere errichten und ihnen wird nichts anderes übrig bleiben, als miteinander zu reden“, erklärte Rukia und in ihrer Stimme schwang etwas wie Stolz mit.

„Diese Idee ist... bescheuert … und unkreativ. Da kann man sie doch gleich in einen Raum einsperren, würde dasselbe bei herauskommen“, merkte Renji an.

„Ja, aber bei einem Raum könnten sie auch einfach eine Wand durchbrechen und sie wären wieder draußen“, äußerte sich Hinamori, die sich mit der Idee von Rukia langsam anfreundete.

„Warum sollten sie das machen? Ist ja nicht so, als würden sie sich hassen“, fand Renji.

„Du verstehst das echt nicht, oder? Das nennt man hoffnungslos“, seufzte Rukia theatralisch.

Gerade wollte der Rothaarige etwas erwidern, da mischte sich nun auch Nana ein.

„Ich weiß nicht so recht … dem Kommandant wird das sicher nicht gefallen. Außerdem raubt die Barriere den Personen, die sich dort drinnen befinden, nach und nach die Kraft“, murmelte sie nervös.

„Mach dir da mal keinen Kopf drum. Ichigo wird das wissen und sich vielleicht sogar schneller mit Tatsuki aussprechen“, lächelte sie, ehe sie Nana am Arm packte und hinter sich herzog.

„Ach, Hinamori? Wärst du so freundlich und würdest Tatsuki sagen, dass ich sie ihm Dienstraum der 9. Kompanie erwarte?“, bat sie Momo noch, bevor sie auch schon weg war.

„Mit Vergnügen.“

Fröhlich machte sie sich zur zweiten Kompanie auf und ließ einen Kopfschüttelnden Renji zurück.

„Was für eine einfallslose Idee... typisch Frau...“
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Mit einem grummelnden „Herein“ von Soi Fon betrat Hinamori den Dienstraum der zweiten Kompanie. Sie verbeugte sich kurz vor Soi Fon, ehe sie sich an Tatsuki – die immer noch auf der Couch lag und die Decke anstarrte – wandte.

„Arisawa? Ich soll dir von Rukia-san ausrichten, dass sie dich in der neunten Kompanie erwartet.“

Tatsuki löste ihren Blick von der Decke und sah unschlüssig zu ihrer Kommandantin.

„Nun geh schon“, murmelte diese und machte eine Handbewegung nach draußen.

Zögernd stand Tatsuki auf, gab ein kurzes „Danke“ von sich, was beiden anwesenden Shinigami galt und machte sich nun auf den Weg. Sie überlegte, was Rukia denn nun wollte und warum sie nicht selbst kommen konnte, sondern sie sich zu ihr aufmachen sollte. Das sie von Rukia in der neunten Kompanie erwartet wurde, war ihr bewusst, doch realisierte sie erst etwas später, dass dies ja Ichigos Kompanie war. Als ihr das bewusst wurde, blieb sie stehen und haderte mit sich selbst. Seit Orihime ihr diese Sachen an den Kopf geworfen hatte, wollte sie versuchen, erst einmal Abstand zwischen Ichigo und sich zu bringen – auch wenn sie dies nicht ewig durchhalten konnte, nein, wollte. Aber die Worte ihrer Freundin hatte eine solche Wirkung bei ihr hinterlassen, dass sie sich selbst einredete, ihr bliebe nichts anderes übrig.
 

Während Hinamori auf dem Weg zur zweiten Kompanie gewesen war, waren Rukia und Nana bereits im Dienstraum der neunten Kompanie gewesen. Rukia hatte Nana auf dem Hinweg erklärt, was zu tun war und so hatte sich die blonde Vizekommandantin im Dienstraum vor das Sofa, auf welchem ihr schlafender Kommandant lag, gesetzt. Nachdem Rukia, ohne Ichigo zu wecken, Zangetsu sah und nahm, verschwand sie schnell wieder aus dem Raum, ehe Tatsuki ankam.
 

Kurz nach Rukias ´Flucht´ kam Tatsuki, noch leicht zweifelnd, tatsächlich an und blickte sich unschlüssig im Raum um. Fragend hob sie eine Augenbraue hoch, als sie sah, dass keine Rukia da war, sondern nur Nana und Ichigo, der noch immer schlief. Da Nana keine Anstalten machte, sie zu begrüßen, machte sie sich auch nicht die Mühe und fragte sie direkt, wo denn Rukia sei.

Leicht zögerlich stand die Blonde auf und begab sich Richtung Ausgang. Sich über das seltsame Verhalten wundernd, folgte Tatsuki mit ihrem Blick Nanas Bewegung. Die war im Türrahmen plötzlich stehen geblieben und zog ihr Zanpakuto, während sie ein „Entschuldigung“ flüsterte.

Bevor Tatsuki auch nur ein Wort der Verwunderung äußern konnte, hörte sie, wie die Vizekommandantin mit den Worten „Schütze, Mine“ ihr Zanpakuto freisetzte und ehe Tatsuki es begriff, waren sie und Ichigo im Raum von einer rot-schimmernden Barriere umgeben.

Es verstrichen einige Sekunden, bis sie kapiert hatte, dass Rukia wohl hinter der ganzen Sache steckte, doch als sie sich genervt an Nana wenden wollte, war die schon längst außer Sichtweite.

Noch besser wurde es, als sie eine Regung hinter sich vernahm, welches ihr zu verstehen gab, dass Ichigo gerade wach wurde.

„Na toll“, dachte Tatsuki.

Denn ihr Blick traf sich mit seinem, braune Augen trafen braune Augen und jeder konnte in den jeweils anderen lesen, was der andere gerade fühlte.

___________

Damit wäre das Kapitel auch geschafft~

Bevor ich mich dazu äußere, wollte ich mich bedanken, für die Reviews und bei

Achiles, Amra,chinakid96, Deidara_Sama, fahnm, GamblerOfFate,Kev-san, Konanchan, Landfari, Manga2006, Matze200, Naruto_89, Rito, SasukeDevil007, Uchiha-Itachii,

violet-yoruichi, Wintersoul sowie _Yukidie, die diese Ff momentan auf ihrer Favo Liste haben ^____^
 

So~ Zu dem Kapitel kann ich nur sagen, dass ich die Kommandantenversammlung extra so kurz gehalten hab und ohne Dialoge, denn sonst hätte das ganze Kapitel nur von ihr gehandelt und ich hätte euch damit nur zu tode gelangweilt (und das will ich eigt. nicht^^'). Schließlich will ich auch versuchen, diese Ff mal langsam zum Ende kommen zu lassen... Das war´s^^

Euch noch eine schöne Nacht~



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2010-08-24T22:48:48+00:00 25.08.2010 00:48
Klasse kapi!^^


Zurück