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Love of Night

von

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Prolog

Sonne blendete sie, als sie ihre Augen wieder aufschlug. Was war passiert? Wann war sie ohnmächtig geworden? Langsam versuchte sie sich aufzusetzen, als sich zwei Hände auf ihre Schultern legten. Vorsichtig wandte sie ihren Kopf und sah in zwei leuchtend rote freundliche Augen. Direkt daneben erkannte sie freundliche braune Augen. „Du solltest noch liegen bleiben …“

„Wo bin ich?“, fragte sie verwirrt.

„In meinem Zimmer. Du bist letzte Nacht Dark in die Quere gekommen. Er hat dich mit her gebracht …“, erklärte ihr der junge Mann mit den roten Augen. Langsam sah sie wieder klarer. Immer noch tobte ihr Körper vor Schmerz.

„Ich fühle mich wie durch den Fleischwolf gedreht …“, stöhnte sie auf, bevor sie sich versuchte zu entspannen. Wer war Dark? Und dieser junge Mann? Die Frau war zweifellos seine Mutter von der Ähnlichkeit her. Langsam konnte sie den Schmerz in ihrem Körper orten. Ihr Arm brannte wie Feuer. War sie gebissen worden? Sie erinnerte sich im Rahmen eines Auftrages unterwegs gewesen zu sein. Ihr Zielobjekt hatte auch nicht lange auf sich warten lassen. Ein Kampf war die Folge gewesen. Und dann? „Dann war da dieser Kerl …“

„Was hast du gesagt?“

„Nichts, ich habe nur laut gedacht …“, antwortete sie, bevor sie sich, trotz der Proteste erhob und von dem Sofa aufstand.

„Wo willst du hin?“, fragte der Junge, als sie nach ihrem schwarzen Ledermantel griff und ihn sich über die Schultern warf.

„Ich muss weg … Hab noch was zu erledigen, was keinen Aufschub duldet“, war die knappe Antwort.

„Willst du dich nicht bei mir bedanken?“

Diese Stimme … Mit einem Mal wirbelte sie herum und starrte in zwei violette Augen. Im nächsten Moment hatte er ihre Faust im Gesicht. Zumindest fast. Gerade noch konnte er ausweichen. „Du …“

„Ja?“, fragte er sie mit einem Grinsen.

„Du hast mir meinen Auftrag vermasselt, du Idiot …“, knurrte sie wütend.

„Was denn für ein Auftrag?“, mischte sich der Junge wieder ein.

Kurz zwang sie sich zur Ruhe. Ihr war nicht geholfen, wenn sie hier jetzt durch drehte. Nur waren durch diesen violetthaarigen Kerl drei Monate verdammt harter Arbeit zum Teufel gegangen. „Geht dich nichts an …“

„Wie wäre es, wenn du uns erstmal deinen Namen verrätst?“, fragte eine andere Stimme. Sie gehörte einem jungen blauhaarigen Mann, mit auffallend blauen Augen.

„Ist mir egal, wie ihr mich nennt … wir werden uns ohnehin nie wieder sehen.“

„Jetzt bleib doch noch etwas. Du bist erschöpft und verletzt. Wenn du jetzt gehst, kann sonst was passieren …“

Jetzt mischte die Schnalle auch noch mit. Das durfte doch alles nicht wahr sein. „Ich sagte bereits, dass ich keine Zeit dafür habe“, protestierte sie ruhig.

„Sag uns dann wenigstens, was das für ein Wesen war, mit dem du dich angelegt hast.“

Wie viele wohnten eigentlich in dieser Bude? Langsam drehte sie sich um und ihr Atem setzte einen Moment aus. Der Kerl war doch mal eine nette Überraschung … Groß, blonde Haare, katzengelbe Augen und ziemlich gut aussehend. Kurz sammelte sie sich einen Moment. Für so was hatte sie jetzt wirklich keine Zeit. Mit diesen Leuten prügeln wollte sie sich allerdings auch nicht. Also würde sie sich wohl erklären müssen. Dreckmist … „Also schön … von mir aus … Ich bleibe auf einen Kaffee, erkläre euch alles und verschwinde dann wieder. Ich hab viel zu tun“, wiederholte sie gepresst. Das würde noch Stress geben.

„Du hast gesagt, wir können dich nennen, wie du willst … wie wäre es mit Kumiko? Das würde zu dir passen …“, grinste sie Dark an.

Kurz zuckte ihre Augenbraue. „Du solltest lieber aufpassen, dass ich dir das Grinsen nicht aus deinem Gesicht wische …“

„Wer wird denn gleich so giftig werden? Wir müssen doch wissen, wie wir dich ansprechen sollen …“, zuckte er nur mit den Schultern.

Im Moment kostete es all ihre Willenskraft, nicht auf ihn einzuschlagen. „Was ist jetzt? Bekomme ich einen Kaffee? Oder kann ich gleich gehen …“

„Komm mit nach unten …“, sagte der rothaarige Junge.

Kopfschüttelnd folgte Kumiko ihm nach unten. Sah sich dabei genau um. Die Bude war wirklich verdammt groß. Völlig ruhig führte er sie in eine Art Wohnzimmer und bat sie Platz zu nehmen. Kumiko folgte der Aufforderung schweigend und begann zu warten. Es dauerte auch nicht lange, bis sie wieder Gesellschaft bekam. Es waren dieselben Leute, wie schon oben im Zimmer. Schweigend starrte sie sie an. Sie war sich nicht ganz sicher, ob sie wirklich die Wahrheit sagen sollte. Allerdings kam ihr an den beiden Männern etwas seltsam vor. Nur konnte sie den Finger noch nicht darauf legen. Wenig später stand eine Tasse mit frischem Kaffee vor ihr. Kumiko saß mit überkreuzten Beinen auf dem Sofa, während ihre Gastgeber sich um sie gesammelt hatten. „Also … was wollt ihr wissen?“

Es war der Blonde, der begann zu sprechen. „Was war das letzte Nacht?“

Aufmerksam sah sie ihn an. Wählte ihre Worte mit bedacht … „Eine Kreatur der Dunkelheit … Ein Wesen der Nacht, das ich jagen und zur Strecke bringen sollte.“

„Es sah aus, wie eine Mischung aus Wolf und etwas anderem …“, überlegte Dark ruhig.

„Liegt vielleicht daran, dass eine Züchtung als Wolf und einem uns unbekannten Dämon ist. Ich arbeite für eine Organisation, die gegen solche Wesen vorgeht. Wir erwarten einen Krieg, auch wenn er noch nicht bis zu euch vorgedrungen ist, bleibt es nur noch eine Frage der Zeit. Mein Vorgesetzter schickte mich hier her, um dieses Exemplar zu vernichten. Vor einer Weile ist es bei uns ausgebrochen. Damit hat es Informationen über uns, die entscheidend sein können.“

„Und was ist mit dir?“, wollte die Frau wissen.

„Was soll mit mir sein? Ich bin ein Jäger. Dazu ausgebildet, um zu töten“, antwortete sie mit einem Seitenblick.

„Ich meinte … warum gerade du?“

„Weil … ich als eines der ihren am besten dafür geeignet bin, sie zu jagen“, langsam schlich sich ein kaltes Lächeln auf ihre Züge.

„Eines der ihren?“, echote Dark.

„Wesen der Dunkelheit. Nie als Mensch geboren, dazu geschaffen in der Dunkelheit zu wandeln, ward ein Wesen geboren, dass das Licht nicht fürchtete. Es allein vermag den Krieg zwischen Licht und Dunkelheit zu beenden. Frieden, oder Zerstörung. Liebe und Leid. Diesem Wesen ist der Fluch der Entscheidung auferlegt. Keiner sonst, wird es vollbringen können … So zumindest lautet die Legende.“

„Was bist du?“, wollte der Rothaarige von ihr wissen.

„Eine gute Frage … Bisher hat darauf noch niemand eine Antwort gefunden …“

„Nicht mal du selbst?“

„Nicht mal ich selbst …“

„Dieses Leben … muss sehr einsam sein“, mischte sich der Blauhaarige ein.

„Ach, ist das so? Nun … Wenn du das sagst …“

„Wie willst du dieses Wesen zur Strecke bringen?“, fragte Dark nach einem kurzen Schweigen nach.

„Man kann einen Dämon nur töten, wenn man ihn in seine Einzelteile zerlegt. Es darf nichts übrig bleiben“, antwortete sie ruhig.

„Und wie willst du das anstellen?“, fragte wieder der Junge.

„Die Frage ist, willst du das wirklich wissen …“, kurz leerte sie noch ihre Tasse, bevor sie sich erhob. „Es wird Zeit. Eigentlich müsste ich euch jetzt töten, aber ich lasse davon ab. Für dieses Mal. Wenn mir jemand folgt, wird er sterben …“

„Wo willst du hin?“

„Mein Weg wird mich nach Osten führen.“ Damit verließ sie das Anwesen.
 


 

so. sollte für den Prolog reichen, oder?

lg

eure hausi^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  BloodthirstyAngel
2009-04-11T11:20:30+00:00 11.04.2009 13:20
Ui...klingt schon verdammt interessant...
Kann es kaum erwarten wie es es weiter geht...das Bild von mir was dich dar stellt schein t dir wod+hl zu gefallen was? xD


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