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Flitterwochen

Bonusgeschichte zu 'Die Macht der Himmelskinder'
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Eine Wettfahrt mit Folgen

Am nächsten Morgen wartete der erste Offizier beim Frühstück mit einer Überraschung auf. „Meine Damen und Herren, wir werden heute gegen Mittag auf einen weiteren Großsegler treffen. Mit diesem werden wir für einige Seemeilen nebeneinander her segeln. Da dies den beiden Kapitänen jedoch zu langweilig ist, hat sich daraus ein kleiner Wettstreit entwickelt. Das bedeutet, dass wir um die Wette segeln werden. Beide Mannschaften, einschließlich der mithelfenden Fahrgäste, geben alles. Darum möchte ich die Teilnehmer bitten sich gleich auf dem Achterdeck zu versammeln, um die nötigen Anweisungen zu bekommen und noch einige Handgriffe zu üben. Das beinhaltet auch das Einhalten der Sicherheitsvorkehrungen auf den Rahen. Den übrigen Passagieren wünsche ich einen unvergesslichen Anblick.“ Norrington trat an Seto heran und bat ihn mit zu kommen. So trennten sich am Morgen die Wege des Paares – Joey begab sich auf das Achterdeck und sein Freund folgte dem ersten Offizier auf die Brücke.
 

Kapitän Sparrow wartete schon auf seinen ersten Offizier und den Brünetten. „Guten Morgen, Mr. Kaiba. Mr. Norrington berichtete mir, dass sie sich sehr sicher in den Wanten bewegen. Jetzt möchte ich noch wissen, ob sie über ein gutes Auge verfügen.“ „Guten Morgen, Kapitän Sparrow. Ich verfüge sogar über zwei gute Augen.“, lächelte der Blauäugige verschmitzt. Sein Gegenüber lachte. „Touchè. Wie ihnen der erste Offizier bereits mitgeteilt hat, treffen wir heute auf einen weiteren Großsegler. Nun ist es auf beiden Schiffen so, dass die Passagiere einen großen Anteil am Erfolg unseres kleinen Wettstreits haben. Je eher nun das andere Schiff gesichtet wird, desto schneller ist die Mannschaft bereit. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Meine Frage ist nun: Wollen sie den Ausguck übernehmen und nach der 'Caribean Summer' Ausschau halten? Sobald sie das Schiff gesichtet haben, verlassen sie das Krähennest. Das wäre das Zeichen für die Matrosen sich auf den Rahen in Position zu bringen.“
 

Der Blauäugige brauchte nicht lange überlegen. „Diese Aufgabe übernehme ich gern. Ich hab nur eine Frage: Warum kann ich nicht oben bleiben?“ Einen besseren Blick auf den anderen Segler würde er nicht bekommen. „Ganz einfach – der Sicherheit wegen. Wir werden unter vollen Segeln diesen Wettlauf bestreiten, die Wettervorhersage verspricht einen guten Wind. Das wiederum bedeutet, dass das Schiff eine beträchtliche Neigung bekommen wird. Bedenken sie, dass sie sich in etwa 54 Metern Höhe befinden werden... das Risiko ist einfach zu groß.“, erklärte der Kapitän.

Das war eine einleuchtende Erklärung... Seto wurde noch gesagt, aus welcher Richtung die 'Caribean Summer' zu erwarten war und James Norrington brachte ihn zum Großmast. Der Brünette sah am Mast entlang nach oben, gleich würde er ein zweites Mal das Krähennest erklimmen... wieder ohne Joey. Er senkte seinen Blick und suchte nach seinem Freund, als seine Augen ihn fanden, war dieser ganz vertieft in ein Gespräch mit Alvarez. Der Typ war für Setos Geschmack viel zu nah an Joey dran, aber er schob diesen Gedanken beiseite. Es ging sicher um den kommenden Wettstreit, er brauchte sich keine Sorgen zu machen. Entschlossen wandte er sich den Wanten zu, griff in die Seile und kletterte auf die Reling.
 

„Noch eins, Mr. Kaiba. Je schneller sie wieder unten sind, desto eher können die Matrosen in die Takelage. Im Ausguck befindet sich ein Seil, es reicht bis auf das Deck. Wenn sie es sich zutrauen... sie wären ziemlich schnell wieder unten.“, gab ihm der erste Offizier noch mit auf dem Weg. Seto nickte und kletterte zügig hoch zu seinem Ziel am Großmast und bezog dort Stellung. Norrington hatte ihm ein Fernglas mitgegeben und mit diesem suchte er den Horizont nach dem Großsegler ab. Hin und wieder nutzte er das Glas aber auch, um nach Joey Ausschau zu halten und was er sah – gefiel ihm gar nicht.

Nicht nur das dieser Alvarez den Blondschopf mit Worten betörte, nein, offenbar konnte er nun auch seine Finger nicht mehr von Joey lassen... Er musste unbedingt mit dem Braunäugigen darüber reden, so ging es nicht weiter. Trotz seiner privaten Sorgen, nahm Seto aber seine ihm anvertraute Aufgabe sehr wichtig. Nach einer knappen Stunde tauchte am Horizont die Silhouette eines Seglers auf, zuerst noch winzig klein, doch wurde sie relativ schnell größer. Der Brünette wartete nicht länger, so wie ihm Norrington vorgeschlagen hat handelte er jetzt.
 

~~~
 

Joey folgte begeistert den anderen Passagieren, die sich für die Mitarbeit auf Deck entschieden hatten, und hörte den Erklärungen ’seines’ Matrosen zu. Ein Wettsegeln mit einem anderen Großsegler – sein Herz schlug vor lauter Aufregung gleich viel schneller und eine aufgeregte, leichte Röte zierte sein Gesicht. „Wie sieht es aus Joey, kannst du noch die Knoten, die ich dir vorgestern gezeigt habe?“, erkundigte sich Alvarez und strahlte den Blonden an. „Jeden einzelnen.“, antwortete der Gefragte stolz. „Soll ich sie dir zeigen?“ Beifall heischend schaute Joey seinen neuesten Lehrmeister an. „Ja bitte. Ich bin neugierig ob du das Knotenbinden noch kannst.“, forderte Alvarez und setzte sich dicht neben seinen Auserwählten, um ihm besser auf die Hände sehen zu können – und um ganz nah bei ihm zu sein. So würde es auch viel leichter sein Körperkontakt herzustellen.

Mit Feuereifer zeigte der Blonde jeden Knoten, den er gelernt hatte, und bemerkte dabei gar nicht, dass die anderen in seiner Gruppe nicht ebenfalls dazu aufgefordert wurden. Auch dass sich der Abstand zwischen ihm und seinem braungebrannten Lehrmeister immer mehr verringerte, entging ihm vollends. Aber nicht einem gewissen anderen Menschen, der sich gerade in luftiger Höhe befand. Alvarez bemerkte das Glitzern im Krähennest sehr wohl, und ein siegessicheres Lächeln schlich sich auf das Gesicht des Älteren.
 

Juan wusste ganz genau, wer in dem Ausguck war und nach dem anderen Segler Ausschau hielt. Zufällig hatte er ein Gespräch zwischen dem Kapitän und seinem ersten Offizier mit angehört. Das kam seinem Plan sehr entgegen. Der Mann neben sich knüpfte eifrig einen Knoten nach dem anderen, hin und wieder korrigierte der Matrose die Schlaufen und das er dabei die Hände des Braunäugigen berührte, war kein Zufall. Plötzlich brüllte der erste Offizier seine Befehle und schickte die Männer auf die Rahen.

Bedauernd musste Alvarez sich nun wichtigeren Dingen zuwenden. Routiniert gab er seine Anweisungen und verteilte die ihm unterstellten Passagiere auf ihre Posten. Ein fröhliches und erregtes Wetteifern mit dem anderen Großsegler entspann sich an Bord, und alle waren begeistert bei der Sache. Alvarez sorgte dafür, dass er immer neben dem Blonden war... Das fiel nicht weiter auf, da die Matrosen für die Sicherheit der teilnehmenden Passagiere sorgen sollten. Dank des frühen Kommandos, war die Mannschaft der 'Caribean Dreams' schon bereit – und als die 'Caribean Summer' die imaginäre Startlinie erreichte, waren dort die Matrosen erst dabei ihre Positionen einzunehmen. Für eine Minute waren die beiden Segler auf gleicher Höhe, dann begann die Wettfahrt. Auf beiden Schiffen wurden Befehle gebrüllt und augenblicklich umgesetzt. Jetzt zeigte sich ihr Vorteil, Kapitän Sparrows Schiff hatte schon den größten Teil der Segel gesetzt, während bei der Konkurrenz erst die ersten Segel sichtbar wurden.
 

Mit einer ganzen Schiffslänge gewann die 'Caribean Dreams' die Wettfahrt und auf dem Segler brach großer Jubel aus. Hände wurden geschüttelt, Schultern geklopft und sich auch umarmt, Seto wandte sich um und suchte nach seinem Freund. Als er ihn fand, gefror ihm sein Lachen – schlagartig kehrte die Kälte in seinen Blick zurück. Joey und Juan umarmten sich, doch es war keine freundschaftliche Umarmung, sie hatte schon etwas sehr vertrautes an sich. Als sie sich trennten, behielt Alvarez seine Hand auf der Hüfte des Blonden, der nichts dagegen unternahm.

Dieser Anblick stach dem Brünetten mitten ins Herz – schmerzhaft zog sich dieses zusammen. „Alles in Ordnung?“, hörte er Norrington neben sich fragen. Der erste Offizier folgte dem Blick des Blauäugigen. „Es gehören immer zwei dazu.“, meinte er leise. Seto sah ihn an. „Ja... es gehören zwei dazu.“, wiederholte er tonlos. „Sie entschuldigen mich, mir ist gerade nicht nach Gesellschaft.“
 

In seiner Kabine angekommen ließ der Blauäugige sich auf das Bett fallen und starrte an die Decke. Das, was er gesehen hatte, konnte nicht wahr sein... durfte nicht wahr sein. Aber warum ließ Joey diese vertraute Umarmung zu? Sicher, sein Freund war offen und freundlich zu jedermann, aber wie weit ging diese Offenheit?

War ihm womöglich ein Partner nicht genug, langweilte er sich schon? Sie waren jetzt seit fünf Monaten fast täglich zusammen – und die letzten drei waren sie auch intim miteinander. Sollte Joey ihn tatsächlich... betrügen?

Er musste mit seinem Partner reden und das möglichst schnell – sobald dieser von Deck kam, würde Seto ihn fragen. Während er wartete wurde seine Stimmung allerdings immer schlechter. Die Zeit verging, es wurde schon langsam dunkel, als der Blauäugige endlich die Kabinentür hörte. Seto konnte sich noch solange beherrschen bis sein Freund ihn erreicht hatte. „Konntest du dich endlich von deinem neuen Freund trennen?“, fragte er ironisch und sein kühler Blick fixierte den Braunäugigen.
 

Das war wie eine eiskalte Dusche für den Blonden, Joey wusste nicht, womit er diese Behandlung verdient hatte. Er hatte sich doch einfach nur, wie alle Anderen, riesig darüber gefreut, dass sie das Wettsegeln gewonnen hatten. Sein Körper war immer noch voll gepumpt mit Adrenalin, und er hatte sich auf eine turbulente Runde in dem großen Kingsize-Bett gefreut. Das war ihm bei dem eisigen Blick aus Setos Augen und dessen Frage nun allerdings gründlich vergangen.

„Ja, hab ich, aber ich kann auch wieder zu ihm gehen.“ Provozierend langsam drehte sich Joey zur Kabinentür um. „Tu, was du nicht lassen kannst.“, kam kalt von dem Brünetten. Verletzt verließ der Blonde die Kabine und begab sich wieder zu den anderen Gästen, um ihren Erfolg zu feiern.
 

Verwundert bemerkte Alvarez die Rückkehr Joeys... Wollte dieser nicht zu seinem Freund gehen? Er folgte dem Blonden und setzte sich neben ihn. „Nanu... schon wieder hier? Ich dachte du wolltest zu deinem Freund?“, fragte er den Jüngeren. „Wollte ich, aber er hat gerade keine Lust zu feiern.“, kam es etwas schnippisch von Joey. „Einen Cuba Libre, bitte.“, bestellte er beim Barkeeper. „Habt ihr euch gestritten?“, hakte Juan nach und setzte sich neben den Braunäugigen auf den Barhocker.

„ICH hab mich nicht gestritten.“, stellte der Blonde klar und griff nach dem Getränk, das gerade vor ihm hingestellt wurde. „Was ist dann passiert?“, ließ der Matrose nicht locker. „Was weiß ich?“ Joey nahm einen Schluck von seinem Drink. „Er hat es nicht für nötig befunden, mich aufzuklären.“ Der Blonde wandte sich demonstrativ seinem Getränk zu – er hatte keine große Lust darüber zu reden.
 

Alvarez sah sich kurz um, eigentlich durfte er sich hier gar nicht aufhalten. Irgendwie musste er Joey nach draußen lotsen. „Komm, gehen wir nach draußen. Auf dem Achterdeck ist es um diese Zeit einfach traumhaft.“, schlug Juan nun vor, stand auf und sah Joey auffordernd an. Der Blonde hatte eigentlich keine Lust dazu, er wollte nur in Ruhe hier an der Bar sitzen und sich ein paar Drinks genehmigen. Doch ein kurzer Blick in die Runde, präsentierte ihm nur lauter tanzende Pärchen, und so änderte er seine Meinung. „Meinetwegen.“, war seine kurze Antwort. „Kann ich den Drink auch mit nach draußen nehmen?“, erkundigte er sich beim Barkeeper. Dieser nickte nur und so erhob sich Joey von seinem Platz und wandte sich dem Matrosen zu. „Geh’n wir.“, stimmte er dessen Vorschlag zu.

„Gut.“, freute sich dieser, hakte sich bei dem Blonden ein und steuerte mit ihm das Achterdeck an. Er wusste, dass sie zu so später Stunde dort alleine waren. Alvarez lehnte sich an die Reling und sah auf das Meer hinaus. „Die See ist so friedlich heute Nacht.“, bemerkte er schwärmerisch und wandte sich dann dem Mann neben sich zu. „Also sag schon... was bedrückt dich? Jemand wie du sollte sich keine Sorgen machen müssen.“
 

„Danke.“, verwundert drehte sich Joey zu seinem Begleiter um. „Aber ich mache mir keine Sorgen.“ „Nicht? Dann muss ich mich geirrt haben.“, meinte der Matrose lapidar und rückte ein Stück näher an den Blondschopf heran. „So ist es.“, war die kurze Antwort des Jüngeren, der sich nun schweigend das Meer betrachtete. Eigentlich war es Juan auch nur recht, da er schließlich was anderes vorhatte. „Wie hat dir der Anblick der beiden Segelschiffe eigentlich gefallen?“, wechselte er das Thema.
 

Augenblicklich war Joeys Laune wie umgeschlagen. „Das war einfach grandios.“, begeisterte er sich. „Wie auf einer echten Segelregatta. Man, war das spannend – ich hab erst daran geglaubt, dass wir gewinnen können, als wir wirklich gewonnen haben.“ „Ja... so spannend war es selten. Du hast dich auch sehr gut geschlagen. Man könnte fast glauben du seiest auf dem Segelschiff und in der Takelage zu Hause.“, lobte Juan das Ziel seiner Begierde ausgiebig. Joey wurde vor lauter Freude etwas rot, das Lob ging ihm runter wie Honig – genau das war es, was er jetzt gebrauchen konnte. „Meinst du wirklich?“, wandte er sich unsicher an seinen Nachbarn und schaute ihn verlegen an.

„Aber ja, es ist mein voller ernst. Du warst so sicher und souverän bei deiner Arbeit, als hättest du nie was anderes gemacht.“, lächelte der Matrose ihn an. „Und du sahst unglaublich gut dabei aus.“ Mal sehen wie der Blonde darauf reagieren würde... Alvarez hatte es sich vorgenommen ihm heute viel näher zu kommen... sehr nah zu kommen. „Echt? Nein, jetzt übertreibst du aber gewaltig.“, meinte der Jüngere noch verlegener. „Die Andern haben gewiss genauso gut ausgesehen.“ Joey versuchte das Lob herunter zu spielen, doch insgeheim freute er sich riesig darüber.
 

„Nein haben sie nicht. Du bist mit Abstand der bestaussehendste Mann, den ich kenne.“, schmeichelte der Schwarzhaarige und rückte noch ein bisschen näher. Sein Blick suchte den des anderen, „Das Rot deiner Wangen macht dich unwiderstehlich, weißt du das eigentlich?“ Ganz sacht strich er mit seiner Hand über die Wange Joeys. Überrascht hielt der Blonde ganz still. Was sollte das denn jetzt werden? War das gerade eine Anmache? Er erwiderte fragend den Blick der dunklen Augen und suchte nach einer Antwort in ihnen.

Alvarez zog seine Hand wieder zurück. „Entschuldige, aber ich konnte einfach nicht widerstehen. Ich will dir nicht zu nahe treten.“, bat er zerknirscht um Verzeihung. Ob diese Masche bei dem Blondschopf Wirkung zeigte? „Äh... Ja... Nein, bist du nicht.“ Joey konnte dem Matrosen nicht böse sein, es schien ihm wirklich leid zu tun.

Erleichtert lächelte Juan und umarmte den Mann vor sich spontan. „Ist nicht weiter schlimm.“, lächelte Joey und erwiderte seinerseits die Umarmung tröstend.
 

„Danke.“, flüsterte der Matrose in dessen Ohr und spürte den Schauer, den er bei dem Jüngeren ausgelöst hatte. Jetzt oder nie, dachte sich Alvarez, als er die Arme des anderen um sich fühlte. Er ließ Joey los, nur um dessen Gesicht in seine Hände zunehmen und schon legten sich seine Lippen auf die des Blondschopfs. Bevor der Schwarzhaarige seine Augen schloss, sah er aus dem Augenwinkel eine Gestalt, die sie beobachtete. Er war sich sicher, dass es der Freund des Mannes war, den er jetzt küsste. Siegessicher lächelte Alvarez und ließ seine Zunge über die Lippen des Anderen gleiten, um sich unerlaubt Einlass in dessen Mundhöhle zu verschaffen.

Joey war so perplex, dass er erst gar keinen richtigen Widerstand leistete, doch als er die fremde Zunge in seinem Mund spürte, wurde es ihm langsam zu bunt. Das war eindeutig KEIN Versehen mehr, das man entschuldigen konnte. Er schob den Schwarzhaarigen mit Nachdruck von sich, nur um genügend Platz zu bekommen und ihm eine schallende Ohrfeige zu geben. „DAS mein lieber Alvarez, war eindeutig ZU NAH, und absolut unentschuldbar.“ Damit drehte er sich um, verließ das Deck und steuerte nun zum zweiten Mal an diesem Abend seine Kabine an.
 

~~~
 

Kaum das sich die Tür hinter seinem Partner schloss, bereute Seto seine Worte auch schon. Wie ein Idiot hatte er sich benommen. Aber er brachte es nicht fertig ihm sofort nachzugehen und sich zu entschuldigen – sein Stolz stand ihm im Wege. Unruhig lief er in der Kabine auf und ab, schließlich hielt er es nicht mehr aus und er machte sich auf die Suche nach Joey. Er wollte sich bei seinem Geliebten entschuldigen, denn er glaubte nun ihn zu Unrecht beschuldigt zu haben. Offensichtlich hatte Joey doch nichts getan. Als er ihn endlich auf dem Achterdeck fand, brach eine Welt für ihn zusammen. Mit ungläubig geweiteten Augen sah er, wie dieser Juan und sein Joey sich umarmten und schließlich auch noch küssten, und der Blondschopf ließ das auch noch alles zu. „Nein... Joey... warum?", kam es tonlos von den Lippen des Brünetten. Abrupt drehte er sich um und entfernte sich eiligst.

Wieder in der Kabine angekommen ließ er sich auf den Sessel fallen, Tränen bahnten sich ihren Weg. Mit zittrigen Händen wischte er sie ab, warum hatte er diese Reise auch nur gebucht? Zum zweiten Mal in kurzer Zeit lag seine Welt in Trümmern. In die Dunkelheit starrend saß er nur da und wartete – worauf genau, wusste er nicht. Er hatte jegliches Zeitgefühl verloren...



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Firesplash
2009-06-21T07:59:38+00:00 21.06.2009 09:59
ohjemine....
die beiden geraten aber auch imemr irgendwie in schwierigkeiten.. und wnen nciht, dann amchen sie sihc eben selbst welche XD"""
*sie pat*
aber da kann cih seto shcon verstehen. in der hinsicht war joey doch ein wnieg zu gutgläubig und naiv *sfz*
Von: abgemeldet
2009-05-03T11:59:35+00:00 03.05.2009 13:59
Oh man, das darf doch echt nicht wahr sein… ich denke, die beiden brauchten vielleicht sowas, damit sie sich sicherer sein könnten…
[…]Juan wusste ganz genau, wer in dem Ausguck war und nach dem anderen Segler Ausschau hielt. Zufällig hatte er ein Gespräch zwischen dem Kapitän und seinem ersten Offizier mit angehört. Das kam seinem Plan sehr entgegen. […]
Oh man, ich denke, solche Leute sind einfach ätzend. So’ne Beziehungsdrängler. Aber wenn sie es schaffen, stimmt auch was mit der Beziehung nicht.
[…]War ihm womöglich ein Partner nicht genug, langweilte er sich schon? Sie waren jetzt seit fünf Monaten fast täglich zusammen – und die letzten drei waren sie auch intim miteinander. Sollte Joey ihn tatsächlich... betrügen? […]
Da sieht man ja ganz deutlich die Zweifel, die er hat.
[…]Augenblicklich war Joeys Laune wie umgeschlagen. „Das war einfach grandios.“, […]
XDDDDDDDDDDDDDDDD Schnell abzulenken, der Gute.
[…]Überrascht hielt der Blonde ganz still. Was sollte das denn jetzt werden? War das gerade eine Anmache? […]
*umfall* Halleluja, er hat es. *umfall*
[…]Bevor der Schwarzhaarige seine Augen schloss, sah er aus dem Augenwinkel eine Gestalt, die sie beobachtete. Er war sich sicher, dass es der Freund des Mannes war, den er jetzt küsste. […]
Boar, er hat es echt geschafft… X.x
Oh nein…
So, jetzt bin ich aber mal gespannt, was daraus wird.
Anbei sind deine Kapititel sehr passend. Gut so. ^^
*wink* Pan


Von:  mu_chan
2009-04-18T07:08:05+00:00 18.04.2009 09:08
so bin wider da und schrib dir nen kommi!!!
hatte in letzter zeit nen paar familiäreprobleme!!!

also die fic is ja wohl ma richtg geil!!!!
und die fluch der karibik caras find ik voll gut!!!

immer wollen se an joey ran!!!
*alvarez von bord werf direkt in schiffsschraube*
*oben steh und jubel*
aber das mit joey und seto muss wieder in ordnug kommen!!!
immerhin lieben se sich ja und passen so supi toll zusammen!!!
ich hoffe doch das seto ihm verzeiht!!!

freu mich schon aufs neue kappi!!!
lg mu_chan

ps noch nachträglich frohe ostern!!:)
Von:  kia-chan23
2009-04-16T07:59:56+00:00 16.04.2009 09:59
*damit beschäftigt Alvarez an den Anker zu binden* Ha geschafft, nun versuch doch mal dich an Joey ran zu machen! *Anker im Meer versenk*

So Feritg, jetzt gehts los!

Was bildet sich dieser Don Juan de Marco für Arme eigentlich ein.
 *einige nicht jugendfreie Flüche ausstößt*

Wenn ich Seto wäre, würd ich Ihn auf kleiner Flamme rösten! Hoffentlich kann Joey die Sache aufklären und die Beiden vertragen sich wieder. Ich mag es nicht, wenn sie sich streiten. Zumindest nicht SO!
Von:  Jackie20
2009-04-14T10:14:06+00:00 14.04.2009 12:14
ich fass es nicht wie kann der es wagen eine beziehung zu ruhenieren
dieser alvarez ich hasse ihn
das ist gut das joey ihn geohrfeigt hat
hoffentlich zerbricht die beziehung nicht zwischen seto und joey wäre traurig
ich will wissen wie es weiter geht bitttte mach hinne
Von:  soraya-solan
2009-04-13T11:46:01+00:00 13.04.2009 13:46
Neeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin!
*mit Seto mitheul*
er muss das ja falsch verstehen.
ich hoffe Joey klärt ihn schnell auf,
ich will nicht das Seto wieder in seiner Dunkelheit verschwindet.
*heul*

*zu Alvarez geh und zweite Ohrfeige verpass*
*umherschiel*
ob ich ihn über Bord werfen darf?
*nachdenk*
nein, das überlass ich unserem wütenden weißen drachen.
*fies grins*
ohja, ich hoffe Alvarez leidet schön.
*in die **** tret und wieder geh*

Ich hoffe doch mal das Joey JETZT endlich gemerkt hat
was für ein Typ Alvarez ist
und wieso sich Seto so komisch benimmt.
Und er sollte sich beeilen,
denn ich mag es nicht wenn Seto traurig ist.

Bin gespannt wie es Samstag weiter geht.

VLG eure Kükenmama


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