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Lebendig

von

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Freundschaft

Huhu, da bin ich wieder! ^^
 

Puh... ich muss sagen, dass hier ist glaube ich das längste Kapitel, das ich bisher geschrieben habe... ganze zwanzig Seiten umfasst es, ich hoffe das schreckt euch nicht ab :P
 

Ich hab mir vorgenommen, die Geschichte bis Weihnachten, aller spätestens bis Silvester fertig zu schreiben, d.h. ein Kapitel pro Monat ist viel viel zu wenig! xD Ich werde deshalb versuchen, jetzt wöchentlich eins hoch zu laden!

Mal gespannt ob ich das schaffe ;)
 

Aber jetzt will ich euch nicht länger mit unnötigen Kommentaren aufhalten und wünsche euch allen viel Spaß beim Lesen!
 

~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~
 

Kapitel 10 Freundschaft?
 

Der Herbst neigte sich so langsam aber sicher seinem Ende zu und hieß den Winter herzlich willkommen, welcher uns mit deutlich kühleren Temperaturen begrüßte.

Die ganze Woche war es bereits unangenehm kalt draußen gewesen und auch die Tage schienen sich mehr und mehr zu verkürzen. Man erwachte bereits in völliger Finsternis, welche sich auch über Tag nicht vollständig lichtete und die Umgebung relativ düster erscheinen ließ. Selbst nach der Schule nahm einen die Dunkelheit wieder in Empfang und diese Jahreszeit war nahezu perfekt dafür geeignet, um schlechte Laune zu verbreiten. Aus mir unerfindlichen Gründen, prallte diese negative Stimmung jedoch komplett an mir ab.

Ich wusste nicht wieso, aber ich war irgendwie gut gelaunt… für meine Verhältnisse versteht sich!

Am Mittwoch hatte ich die Nachhilfe mit Kazuki gut über die Bühne gebracht und merkte auch so langsam, dass ich dem Mathematik Unterricht immer besser folgen konnte.

Endlich ergaben diese vielen Buchstaben, Zahlen und Formeln mal einen Sinn! Zudem schien mein Mathematiklehrer seit dem letzten Test mir gegenüber milder gestimmt zu sein, was ich natürlich freudig begrüßte, immerhin gab es so einen Menschen weniger, der mir auf die Nerven ging.
 

Nach der Schule begab ich mich größtenteils ohne Umwege ins Café und schob auch zusätzlich ein paar Überstunden, um mir noch etwas Geld dazu zuverdienen. Schließlich stand der Kleidereinkauf noch aus und bei den niedrigen Temperaturen, die im Moment herrschten, konnte ich nicht mehr allzu lange damit warten!

Wenn ich dann abends in meine Wohnung zurückkehrte hörte ich meist die ganze Zeit Radio und machte Hausaufgaben, da ich eh nichts Besseres zu tun hatte und das wenigstens in irgendeiner Weise sinnvoll war. Ich würde jetzt sicherlich nicht zum Streber mutieren, langweilte mich die Schule doch noch genauso wie zuvor, aber schaden würde es mir garantiert nicht…

Auf den Samstag mit Kazuki freute ich mich irgendwie, auch wenn wir nur an einem Referat arbeiten würden, doch das war immer noch besser, als alleine hier in diesem Loch herum zu sitzen.

Das neue Radio war zwar gut und schön, aber um einen ganzen Tag damit auszufüllen, dafür reichte es dann doch nicht… Vielleicht sollte ich mir noch etwas anderes zur Freizeitbeschäftigung anschaffen? Vielleicht ein Buch zum Lesen? Oder ein Rätselheft… ich würde einfach mal schauen was ich so fand, wenn ich das nächste mal der Stadt einen Besuch abstattete. Hauptsache es war nicht zu teuer!

Wieder ein unnötiger Luxus… hätte ich vor ein paar Wochen wohl noch gesagt, aber jetzt? Mir war schlicht weg langweilig und ohne eine Beschäftigungsmöglichkeit ließ dieses nervende Gefühl sich einfach nicht vertreiben…

Ein Gegenstand mehr oder weniger würde mich gewiss nicht umbringen.
 

Eigentlich hatte ich mir ja den Samstag verhältnismäßig ruhig vorgestellt, so wie die vorherigen auch trotz des Referats, aber es kam völlig anders, als ich geplant hatte.

Naja geplant war wohl etwas übertrieben…
 

Als ich am Samstagmorgen erwachte, war es bereits hell draußen, aber ich konnte mich einfach nicht dazu bewegen, das Bett zu verlassen.

Stattdessen schaltete ich müde das Radio an, lauschte der leisen Melodie und kuschelte mich wieder enger in die Decke hinein. Die Heizung schien heute Nacht wohl ausgefallen zu sein, weshalb hier im Raum eisige Temperaturen herrschten, doch das störte mich nicht weiter, da ich mich eh unter dieser warmen, weichen Decke befand. Außerdem war es wirklich nicht das erste Mal, dass dieses blöde Gerät nicht richtig funktionierte… Bei nächster Gelegenheit sollte ich vielleicht versuchen, das meinem Vermieter mal etwas näher zu bringen…
 

Nach einiger Zeit lullte die Musik mich so ein, dass ich ein weiteres Mal einnickte und erst durch ein Klingeln wieder aus dem Land der Träume erwachte. Müde und etwas verpeilt sah ich auf meinen Wecker und mit einem Ruck saß ich aufrecht im Bett.

Es war schon halb zwei! In einer halben Stunde musste ich bereits in der Schule sein, wo Kazuki mich abholen würde. Verflucht, ich hatte verpennt! Wie konnte das nur passieren? Ich war doch sonst auch kein Langschläfer, also warum heute?

Daran war nur dieses blöde Radio schuld! Ich sollte mir gleich abgewöhnen, es nach dem Aufwachen anzuschalten… Ich fuhr mit der Hand genervt durch die Haare und stellte fest, dass diese mir zu allen Seiten wirr vom Kopf abstanden. Dann musste ich wohl schnell noch unter die Dusche springen bevor ich mich auf den Weg machte. Schwungvoll erhob ich mich aus dem Bett und tapste zum Kleiderschrank, um mir frische Klamotten zu holen, als er erneut klingelte. Verwirrt blickte ich mich im Zimmer um, als ich endlich realisierte, dass das Geräusch von der Tür kam. Anscheinend war ich noch nicht richtig bei Verstand, weshalb mein Gehirn noch auf Sparflamme lief… jedenfalls brauchten die Informationen eine ganze Weile, bis sie durchgesickert waren und ich mich endlich dazu aufraffte zur Tür zu gehen und diese zu öffnen. Wer konnte das denn sein?

Die Frage beantwortete sich von selbst, als ich mich mit roten Haaren, stechend grünen Augen und einem Grinsen konfrontiert sah. Etwas irritiert und mit skeptisch gehobener Augenbraue sah ich Kazuki an, blickte zurück auf meinen Wecker und wieder zu meinem Gegenüber. Hatte ich mich in der Uhrzeit geirrt? War mein Wecker vielleicht stehen geblieben und es war längst nach zwei Uhr?
 

„Oh entschuldige, hab ich dich geweckt?“
 

Ich konnte deutlich die Ironie aus seiner Stimme heraus hören und sein freches Grinsen bestätigte mir nur, dass er seine Entschuldigung nicht ernst meinte. Doch wirklich darauf achten tat ich nicht, war ich immer noch verwirrt darüber, dass der andere so plötzlich vor meiner Tür stand.
 

„Bin ich zu spät? Wie viel Uhr haben wir?“
 

„Ich würde sagen, es ist kurz nach halb zwei und so verpeilt wie du gerade aussiehst, hast du wohl wirklich noch geschlafen.“
 

Er musterte mich von oben bis unten und plötzlich fiel mir ein, dass ich ja immer noch in meinem Pyjama hier stand und auch meine chaotische Frisur hatte sich mir wieder ins Gedächtnis gerufen. Irgendwie war mein Aufzug mir gerade peinlich, aber ich versuchte es zu verstecken und den anderen davon abzulenken.
 

„Du bist zu früh.“ Stellte ich mit monotoner Stimme fest.
 

„Ja, ich hatte einfach keine Lust mehr noch länger zu warten und dachte mir ich komme dich gleich abholen. Lässt du mich vielleicht auch rein?“
 

Wieder zierte ein breites Grinsen sein Gesicht und ich blickte ihn weiterhin skeptisch an.

Ganz wohl fühlte ich mich dabei ja nicht, hatte ich mich doch dazu entschlossen, ihn nicht öfter als nötig in meine Wohnung zu lassen… aber nun gut, draußen stehen lassen wollte ich ihn jetzt auch nicht unbedingt. Ich trat einen Schritt zur Seite und ohne zu zögern trat er ein.

Ich schloss die Tür, ging erneut zu meinem Kleiderschrank und suchte mir ein paar Kleider heraus.
 

„Ich gehe schnell duschen…“
 

„Lass dir ruhig Zeit, wir haben es ja nicht eilig.“
 

Er lächelte mich an und ohne weiteren Kommentar verschwand ich im Bad. Nach gerade mal zehn Minuten verließ ich selbiges wieder und ging auf Kazuki zu, der es sich auf meinem Bett bequem gemacht hatte und anscheinend der Musik lauschte.

Als er mich kommen hörte, richtete sich sein Blick sogleich auf mich und strahlte mich an. Was war denn jetzt wieder los?
 

„Was ist?“
 

„Du hast ein Radio! Das hast du gar nicht erwähnt, ist das neu?“
 

„Ja.“
 

„Finde ich cool.“
 

Ich wollte etwas erwidern, stockte jedoch als der Wetterbericht verkündet wurde.
 

„… in der kommenden Woche sinken die Temperaturen von 5°C auf -2°C, am Montag, sowie am Dienstag kann es vereinzelt zu Schneefällen kommen und auch in der restlichen Woche kann mit Graupel und Frost gerechnet werden…“
 

Ich seufzte leise, was mir sofort Kazukis Aufmerksamkeit einbrachte.
 

„Was hast du?“
 

Ich sah ihn kurz an und richtete dann meinen Blick nach draußen. So wie es schien, würde ich mir wohl doch früher Winterkleidung beschaffen müssen… Obendrein hatte ich weder einen Schal noch Handschuhe oder sonst irgendetwas, um mich vor der Kälte zu schützen…
 

„Nichts… ich muss nur, na ja ich muss mir wohl früher als erwartet Klamotten kaufen gehen, das ist alles.“
 

„Hmm…“
 

Kazuki schien kurz nachzudenken und plötzlich erhellte sich sein Gesicht wieder.
 

„Dann lass uns doch jetzt Shoppen gehen! Noch haben die Geschäfte geöffnet und dann bist du gewappnet, falls es am Montag wirklich schneien sollte!“
 

Ich überlegte kurz, ob ich mir den Stress mit ihm einkaufen zu gehen wirklich antun sollte… entschied mich dann aber doch dafür. Was konnte schon groß passieren?
 

„Na gut.“
 

Ich steckte mir etwas von meinem angesparten Geld ein und danach machten wir uns auf den Weg in die Stadt. Ich wusste nicht so recht in welches Geschäft ich zuerst gehen sollte, doch Kazuki übernahm einfach die Führung, schien er sich hier ja bestens auszukennen.
 

Er schleppte mich von einem Laden zum nächsten, zwang mich dazu einige Sachen anzuprobieren und ich ließ es mir gefallen… Er schien sich ja prächtig dabei zu amüsieren, also ließ ich ihm einfach den Spaß.

Schlussendlich hatte ich zwei neue Pullover, ein paar Handschuhe, Ohrenschützer und eine Hose… für mehr reichte mein Geld nicht aus. Einen Schal würde ich mir dann wann anders besorgen. Die gesamte Zeit über hatte ich das Gefühl etwas vergessen zu haben, aber ich kam einfach nicht drauf… war aber auch egal, wenn es wichtig war, würde es mir schon irgendwann einfallen.

Mit diesen ganzen Tüten bewaffnet fühlte ich mich fast wie eine Frau… Typen kauften doch normalerweise nicht so viel auf einmal ein oder? Ich hatte keine Ahnung und viele Vergleiche hatte ich auch nicht, immerhin war ich noch mit jemand anderem ‚shoppen’ gegangen. Ich schob diese unnötigen Gedanken beiseite, als wir auf ein mir sehr bekanntes Café zusteuerten. Was wollte der Rothaarige denn hier?

Eventuell etwas aufwärmen? Ok, das war wirklich keine schlechte Idee, denn es war heute kälter, als ich eigentlich angenommen hatte und meine Finger waren leicht taub von der Kälte. Wir traten also ein und Kazuki ging sogleich zielstrebig auf einen Hocker zu, um sich darauf nieder zu lassen, gleichzeitig sah er mich auffordernd an.

Ich verstand den wink und ließ mich ebenfalls auf einem der Hocker nieder, während Koji uns etwas überrascht anschaute.
 

„Hallo ihr beiden. Na, womit habe ich denn diesen erfreulichen Besuch verdient?“
 

Er lächelte uns freundlich an und Kazuki erwiderte das Lächeln.
 

„Wir waren ein bisschen bummeln und wollten eine kurze Pause machen. Würdest du uns zwei hübschen eine Tasse Kakao einschenken?“
 

„Na klar.“
 

Seid wann waren die Beiden denn per du?? Hatte ich irgendetwas Wichtiges verpasst? Stören tat es mich zwar nicht, aber verwundert war ich schon ein bisschen.

Er stellte uns jeweils eine Tasse Kakao hin und sofort blickte ich zu meinem Nebenmann, der meinen Blick gleich richtig zu deuten schien.
 

„Ist ja schon gut, du darfst selbst bezahlen.“
 

Er streckte mir die Zunge raus und ich richtete meinen Blick zufrieden wieder auf den Kakao, als Koji erneut die Stimme erhob.
 

„Und was habt ihr euch schönes gekauft?“
 

„Eigentlich haben wir nur ein paar Winterklamotten für Takeshi besorgt, jetzt fehlt nur noch ein Schal und dann hat er alles komplett.“
 

Kazuki zwinkerte Koji zu und ich verstand diese Geste nicht. Was hatte sie zu bedeuten? Verheimlichten die Zwei etwas?

Und musste der Rothaarige das alles so ausplaudern? Musste ja nicht gleich jeder wissen, was ich in meiner Freizeit tat… Ok Koji war vielleicht nicht jeder, aber trotzdem… der lächelte schon wieder so verheißungsvoll und das gefiel mir irgendwie nicht.
 

„Der Schal fehlt? Na den wirst du bestimmt auch noch auftreiben können.“
 

Der andere lächelte mich freundlich an und ich nickte darauf hin nur.
 

„Was macht ihr beide jetzt noch?“
 

„Wir gehen zu mir nach Hause und arbeiten an einem Referat. Also wirklich, die Lehrer finden doch immerzu einen Weg, um uns arme Schüler zu quälen…“
 

Kazuki verdrehte genervt die Augen worauf hin Koji anfing zu lachen. Ich hätte ebenfalls beinah geschmunzelt, hatte dieser Satz doch große Ähnlichkeit mit meinen eigenen Gedanken und Ansichten über die Schule. Wir blieben nicht mehr allzu lange, tranken unseren Kakao aus, bedankten uns bei Koji und verließen das Café wieder.

Es war bereits später Nachmittag, als wir uns auf den Weg zu Kazuki machten und somit auch spürbar kälter. Wirklich erschreckend, wie schnell doch die Temperaturen innerhalb weniger Stunden sinken konnten…

Ich nutzte den Umstand jedoch aus, um meine neuen Handschuhe auszuprobieren und war mit dem Ergebnis zufrieden.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir endlich bei Kazuki an und betraten den Flur und kurz darauf das durch die funktionierende Heizung vorgewärmte Zimmer des Rothaarigen.

Ich stellte meine Taschen links neben die Tür, befreite mich von meiner Jacke und den Handschuhen und setzte mich dann auf das bequeme Sofa.

Kazuki schmiss seine Jacke ebenfalls über den Stuhl, ging dann zu seiner Musikanlage, legte irgendeine mir unbekannte CD ein und spielte sie ab. Die Musik war so leise, dass sie gerade mal als Hintergrundmusik wahrgenommen werden konnte, doch ich empfand es als angenehm und lauschte den wohltönenden Klängen.

Der andere holte zwei Bücher, einen Block und zwei Stifte von seinem Schreibtisch, legte alles vor mir auf den Tisch und setzte sich links von mir auf die Couch.

Ein kurzer Blick verriet mir, dass es sich bei den zwei Wälzern um Bücher aus der Schulbibliothek handelte. Wann hatte er die denn ausgeliehen?

Was für eine blöde Frage… woher sollte ich das denn wissen? Ich verfolgte ihn ja nicht auf Schritt und Tritt…

Als ich den Block eine Weile so betrachtete, fiel mir plötzlich ein was ich vergessen hatte! Ich hatte überhaupt keine Schreibutensilien mitgenommen…

Weder Papier, noch Stifte, noch sonst irgendetwas… Ok, das war wohl nicht weiter schlimm, Kazuki würde mich schon mit den nötigen Sachen versorgen.
 

„Takeshi, hast du schon einen Vorschlag worüber wir das Referat genau schreiben sollen? Das Thema ist nämlich ziemlich breit gefächert…“
 

„Nicht wirklich, also… ich meine, ich hab nicht wirklich eine Idee…“
 

Ich hatte doch überhaupt keine Ahnung von so was! In meinem ganzen Leben hatte ich noch nie ein Referat gehalten, geschweige denn eins geschrieben…

Ohje, hoffentlich sah es zum Schluss nicht so aus, dass Kazuki die ganze Arbeit hatte und ich nichts dazu beitrug… dann hätte ich sicherlich ein schlechtes Gewissen!

Der andere hatte derweil seinen Blick nachdenklich auf mich gerichtet und schien mit seinen Gedanken ganz woanders.

Ich seufzte lautlos, während ich mir eins der Bücher griff und etwas darin herum blätterte. An einigen Stellen hielt ich kurz inne, um mich in den Text rein zu lesen und nach Ideen zu suchen und schließlich fand ich eine. Sie würde zwar keinen kompletten Vortrag ausfüllen, aber es war ein Anfang!

Ich räusperte mich kurz und hatte so Kazukis Aufmerksamkeit wieder auf mich gelenkt.
 

„Ok ähm… vielleicht fangen wir damit an, die Geschichte zu erläutern, also die Entstehung der chinesischen Tierkreiszeichen und der europäischen Sternzeichen und eventuell deren Zusammenhang…“
 

Ich blickte ihn an und wartete auf eine Reaktion und die kam auch. Mit erstaunt dreinblickenden Augen sah er mich an und ich fragte mich, was dieser Ausdruck wohl zu bedeuten hatte.
 

„Wahnsinn! Ich glaube du hast noch nie soviel auf einmal geredet wie gerade eben!“
 

„Idiot…“
 

Das war ja mal wieder typisch für ihn! Zählte der jedes Mal wenn ich den Mund aufmachte, die Anzahl der Worte, die ich verwendete? Naja, so richtig wundern würde es mich bei ihm auch nicht mehr… wahrscheinlich tat er das wirklich…

Er fing jedoch leise an zu lachen und schüttelte dabei leicht den Kopf.

Seine aufgeweckten Augen fixierten mich erneut, als er sich wieder beruhigt hatte.
 

„Entschuldige, aber ich konnte nicht widerstehen.“
 

„Schon klar…“
 

„Aber hey, ich finde deine Idee echt gut! Das wäre immerhin schon mal ein Anfang. Je nach dem wie sehr wir diesen ausbauen, könnten wir auf verschiedene Sternzeichen und Tierkreiszeichen näher eingehen, ein paar Merkmale erläutern und deren Beziehungen zueinander darstellen. Was meinst du?“
 

„Hört sich nach viel Arbeit an…“
 

Der Rothaarige lachte wieder, während er sich nun das andere Buch schnappte und anfing darin zu stöbern.
 

„Also gut fangen wir an! Am Besten macht sich jeder ein paar Stichpunkte zur Entstehung und sucht sich danach ein paar Sternzeichen heraus, über die er dann etwas sagen wird. Was möchtest du machen?“
 

Da ich mich mit beidem nicht so gut auskannte, war es eigentlich egal.
 

„Europäische Sternzeichen.“
 

„Ok, dann nehme ich mir die Tierkreiszeichen.“
 

Damit war alles gesagt und der ‚Spaß’ konnte beginnen. Kazuki erhob sich noch einmal, um das Licht anzuschalten, denn mittlerweile wurde es immer dunkler draußen und dann fingen wir an.
 

Irgendwie schon seltsam, wie schnell ein Mensch sich an eine neue Umgebung gewöhnen konnte… Ich war jetzt vielleicht das dritte Mal hier in diesem Zimmer, aber ich fühlte mich bereits fast heimischer, als in meinen eigenen vier Wänden.

Hier war es warm, gemütlich, es roch gut, war schön anzusehen und vor allem… ich war nicht alleine…

Kaum zu glauben, dass es gerade dieser Punkt war, weshalb ich mich hier so wohl fühlte!

Aber ohne Kazuki in diesem Raum, war es nur halb so angenehm hier, dann wäre es beinah genau so, als wäre ich in meiner eigenen, vergammelten Bude!

Mir war klar, dass diese Gedanken wieder sehr seltsam waren und irgendwie kam ich mir auch komisch vor, so etwas zu denken… aber es war nun mal einfach so!

Anstatt hier über schöne Zimmer und tolle Gesellschaft zu philosophieren, sollte ich mich lieber auf das Referat konzentrieren, sonst würde der Rothaarige im Endeffekt doch alles alleine machen müssen und das wollte ich auf keinen Fall!
 

Keine Ahnung wie lange wir bereits hier saßen und in unserer Referat vertieft waren, aber irgendwann hatten wir beschlossen den Tisch weg zuschieben und uns vor der Couch auf dem bequemen, weißen Teppich nieder zu lassen.

So saßen wir nun nebeneinander, jeder mit seinem Buch beschäftigt. Kazuki hatte es sich einfach auf die Beine gelegt und während er las, kaute er auf seinem Bleistift herum.

Ich hingegen hatte mein linkes Bein angezogen und das andere lang ausgestreckt, das Buch hielt ich locker in der linken Hand, während ich mit der anderen immer wieder Notizen machte. Ich blätterte eine Seite weiter, wo nun einige Merkmale des Skorpions aufgezählt wurden und las mir diese eingehend durch. Schließlich war das mein Sternzeichen und ich war doch irgendwie neugierig, ob es wenigstens ein bisschen zu meinem Charakter passte.

Doch mit jeder Zeile die ich las, weiteten sich meine Augen ein Stückchen mehr.
 

»Der Mann, der im Zeichen des Skorpions geboren ist, wird von seinen Genitalien beherrscht.«
 

Das war doch ein Witz oder?
 

»Er ist leidenschaftlich, emotionell, unberechenbar. Sein Wesen wird von seinen Begierden bestimmt, und um sie zu stillen, nimmt er jede Herausforderung an, stellt er sich jedem Hindernis. Er rechnet auch nicht mit den Folgen. Mögen andere ihn einen herzlosen Don Juan nennen, ihre Meinung hemmt seine ruhelose Suche nach sexuellen Abenteuern nicht.«
 

Einfach nur lachhaft…
 

»Es ist leicht zu verstehen, warum die Menschen von ihm angezogen werden wie Stahlspäne von einem Magneten. Sie reagieren auf seine geradezu hypnotische Sinnlichkeit. Er scheint so viel Tatkraft zu haben, dass er sie an die Atmosphäre abgibt. Sie umgibt ihn wie ein Nimbus, wo er geht und steht.«
 

Also wenn das mein Sternzeichen sein sollte, dann wurde ich sicher bei der Geburt vertauscht…
 

»Den Urtrieb alles zu analysieren und den Geheimnissen des Lebens auf die Spur zu kommen, kann er nicht verleugnen. Seinem Röntgenblick entgeht nichts. Gnadenlos ist das Sternzeichen Skorpion den Ungerechtigkeiten des Lebens und menschlichen Schwächen auf der Spur. Der Skorpion ist ein Individualist, geht seinen eigenen Weg und hat keine Angst vor einer Herausforderung. Ja, er braucht sie geradezu, denn wenn das Leben allzu glatt läuft, wird es langweilig.«
 

Wer zum Teufel hatte dieses Buch geschrieben?? Ok, das war genug… ich würde mir noch mein chinesisches Tierkreiszeichen anschauen, vielleicht war wenigstens das etwas näher an der Realität… Ich blätterte einige Kapitel weiter und suchte nach dem Zeichen des Affen.
 

»Im Zeichen des Affen Geborene sind sehr verspielte Menschen, die es lieben, ihren Verstand einzusetzen. Sie verfügen über einen wachen Geist, über Schlagfertigkeit und Humor und können es nicht lassen, mit ihren Gedanken und Wahrnehmungen zu spielen.«
 

Schlagfertigkeit und Humor? Diese beiden Worte müsste ich wohl im Wörterbuch nachschlagen…
 

»Der geistig sehr bewegliche Affe kann Probleme rasch lösen, und setzt diese Fähigkeit auch gerne für andere ein. Doch genauso genießt er es, anderen Streiche zu spielen oder sie hinters Licht zu führen. Manchmal hat er auch Spaß daran, andere beinahe hinterlistig herauszufordern, um sich dann über ihre Unfähigkeit zu amüsieren oder um ihre Verwirrung auszunutzen.«
 

Irgendwie… erinnerten mich diese Merkmale an eine ganz bestimmte Person. Und es war auch nicht schwer zu erraten an wen ich dabei dachte!

Ich ließ meine Augen unauffällig nach links schweifen und betrachte Kazuki einen Moment lang. Stimmte ja, er war im selben Alter wie ich und war somit ebenfalls im Zeichen des Affen geboren. Kein Wunder also, dass dieses Zeichen perfekt zu ihm passte! Zumindest wenn sein jetziges Geburtsdatum der Wahrheit entsprach…

Ich richtete meinen Blick abwesend auf das Buch in meinen Händen, erinnerte mich wieder an Kazukis verzweifelte Worte…
 

„Gar nichts in meinem Leben entspricht der Wahrheit! Mein Nachname nicht und schon gar nicht mein Geburtstag! Keiner weiß genau wann ich geboren wurde, wie alt ich wirklich bin… ich fühle mich, als sei meine Existenz nur ein Fake, mehr nicht!“
 

Das musste einfach schrecklich für ihn sein… ich konnte mir nicht einmal entfernt vorstellen, wie er sich fühlen musste. Seine Existenz nur ein Fake…

Ich schluckte hart, versuchte das unangenehme Gefühl in meiner Brust zu ignorieren und sah erneut zu ihm. Er war immer noch vertieft in sein Buch, seine Atmung war ruhig und seine ganze Haltung wirkte vollkommen entspannt.

Ein paar seiner roten Strähnen, welche im Schein des Lichts noch dunkler schimmerten, fielen ihm in die Augen und er pustete sie leicht zur Seite, blätterte eine Seite um und las weiter.

Mein Herz schlug bei diesem Anblick ein paar Takte schneller und fasziniert starrte ich ihn weiter an, beobachtete das Farbenspiel seiner Haare, seine schlanken Finger, wie sie Seite für Seite umblätterten… Nein, ein Fake war er ganz sicher nicht! Nicht für mich… Aber das spielte für ihn sicher keine Rolle…

Ich zwang mich, den Blick von ihm abzuwenden, atmete tief ein und aus und wollte erst gar nicht über das nachdenken, was ich gerade getan hatte. Später vielleicht… aber nicht jetzt!

In Gedanken versunken besah ich mir das Symbol des Affen und strich mit meiner Hand leicht darüber. Möglicherweise…

Ich ging nochmals zu dem Kapitel mit dem Skorpion zurück und dachte kurz nach. Keine der Sternzeichen, die ich mir bisher durchgelesen hatte, hatten zu Kazukis Charakter gepasst! Und es blieb nur noch eins übrig…
 

Schnell überflog ich ein paar Seiten und mein Ausdruck veränderte sich mehr und mehr in Erstaunen um. Das war es! Das vermutlich einzige Sternzeichen, das zu Kazuki passte! Jetzt blieb nur noch eine Frage… sollte ich sie stellen? Aber irgendwie war ich mir sicher, dass ich recht mit meiner Vermutung hatte. Warum zögerte ich also? Ich räusperte mich kurz.
 

„Kazuki… hast du zufällig… im Dezember Geburtstag?“
 

Eben angesprochener sah sofort von seinem Buch auf und sah mich mit einer Mischung aus Verwirrung und Verwunderung an.
 

„Woher…? Ich meine, ja! Ja mein Geburtstag ist am 12. Dezember… ob es stimmt ist eine andere Sache… Wie kommst du darauf?“
 

Er lächelte schwach und obwohl er versuchte es zu verbergen, sah ich hinter seinem erstaunten Ausdruck einen traurigen Schimmer in seinen grünen, sonst so strahlenden Augen.
 

„Ich denke… das dein Geburtstag der Wahrheit entspricht und kein Fake ist.“
 

Überraschung war nun in seinen Augen zu lesen, doch er schien nicht von meiner Aussage überzeugt.
 

„Und weshalb bist du dir da so sicher?“
 

„Ich…“
 

Ok, ich hatte mit dem Thema angefangen, also würde ich es jetzt auch zu Ende bringen.

Normalerweise war es absolut nicht meine Art so etwas zu tun und noch weniger mischte ich mich in die Angelegenheiten und Probleme anderer Menschen ein…

Doch diesmal wollte ich es! Ich wollte… Kazuki einfach nur helfen, mehr nicht…
 

„Es muss einfach so sein.“ Erwiderte ich leise.
 

Ich atmete hörbar aus und starrte konzentriert in das Buch, begann vorzulesen.
 

„Also gut hör zu… 23.11 – 21.12… Das Sternzeichen des Schützen. Das Element vom Sternzeichen Schütze ist das Feuer. Er ist lebendig, unabhängig und ein geborener Optimist. Er braucht den Hauch der großen, weiten Welt und das Abenteuer. Vieles würde für ihn leichter sein, hätte er nicht immer diesen Drang nach Freiheit und Erkenntnis. Der Schütze braucht Zeit für intellektuelle Herauforderungen und geistige Ansprache, doch auch Zeit zum Träumen. Impulsivität und Nachdenklichkeit bilden die Eigenarten des Schützen. Die Wahrheit hat für ihn eine herausragende Bedeutung! Der Schütze ist ein offener Typ, der sagt was er denkt. Leider verwechselt er dabei manchmal Offenheit mit Taktlosigkeit. Er fürchtet sich davor, zu viele Kompromisse machen zu müssen und seine geliebte Unabhängigkeit zu verlieren. Der im Sternzeichen Schütze geborene vergisst manchmal, dass die Wahrheit etwas ganz besonderes ist und man damit vorsichtig umgehen muss.
 

Ich machte eine kurze Pause, vermied es dem Rothaarigen ins Gesicht zu sehen und las weiter.
 

Sowie man ihn kennen lernt, fühlt man sich lebendiger. Er ist fröhlich, charmant, geistreich und er vermittelt den Eindruck, man sei die interessanteste Person, der er jemals begegnet ist. Als Freund ist er leicht zugänglich, tolerant und aufgeschlossen.
 

Gut, das war Teil eins. Ich sah ihn nun doch direkt an und schwieg einen Moment. Er selbst sah aus, als konnte er das eben gehörte nicht glauben und schien sprachlos zu sein.

Dann würde ich einfach weiter machen…
 

„Soweit ich das beurteilen kann… passt das Sternzeichen sehr gut zu dir und auch das chinesische Tierkreiszeichen scheint zu stimmen. Ich gehe davon aus, dass dein jetziges Alter dein richtiges ist, da das Zeichen des Affen auch perfekt zu dir passt… hör zu…
 

Im Zeichen des Affen Geborene sind sehr verspielte Menschen, die es lieben, ihren Verstand einzusetzen. Sie verfügen über einen wachen Geist, über Schlagfertigkeit und Humor und können es nicht lassen, mit ihren Gedanken und Wahrnehmungen zu spielen.

Der geistig sehr bewegliche Affe kann Probleme rasch lösen, und setzt diese Fähigkeit auch gerne für andere ein. Doch genauso genießt er es, anderen Streiche zu spielen oder sie hinters Licht zu führen. Manchmal hat er auch Spaß daran, andere beinahe hinterlistig herauszufordern, um sich dann über ihre Unfähigkeit zu amüsieren oder um ihre Verwirrung auszunutzen.
 

Naja, vielleicht stimmt ja das eine oder andere nicht so ganz… aber ich finde das Sternzeichen passt zu dir und deshalb bin ich mir sicher, dass du wirklich im Dezember Geburtstag hast und das es eben nicht nur ein Fake Datum ist…“
 

Ich wusste nicht, ob er mir glauben würde, denn im Prinzip waren es ja nur Spekulationen und bloß weil das Sternzeichen seinem Charakter ähnlich war, hieß das nicht, dass das ein hundert Protzentiger Beweis dafür war… Aber irgendwie hoffte ich, dass es ihn trösten würde.

Er sagte jedoch immer noch nichts. Seine Augen waren fest auf mich gerichtet und er schien ernsthaft über etwas nachzudenken. Doch schlagartig änderte sich sein Ausdruck.
 

„Takeshi, du…“
 

Ich sah ihn fragend an. War es wirklich so unglaublich was ich gesagt hatte? Hatte ich ihn durch meine Worte vielleicht noch mehr verletzt?
 

Plötzlich kam Bewegung in seinen Körper und er erhob sich leicht, stützte sich auf die Knie und drehte sich vollständig zu mir herum. Und noch bevor ich irgendwas tun geschweige denn sagen konnte, wurde ich in eine Umarmung gezogen.

Zwei Arme legten sich sanft um meinen Rücken und drückten mich leicht gegen den Körper vor mir. Das kam so überraschend, dass ich unfähig war zu reagieren, also tat ich erst mal gar nichts.

Da waren so viele Eindrücke auf einmal, dass es mir schwer viel, dass alles direkt zu verarbeiten. Ich spürte wie sich Kazukis Brustkorb bei jedem Atemzug bewegte, atmete seinen Duft ein, bemerkte ein paar seiner Strähnen, welche mich an der Wange kitzelten, fühlte meinen eigenen hämmernden Herzschlag und das unerträgliche Kribbeln in meiner Magengegend.

So nah… er war mir so nah, dass ich beinahe vergaß zu atmen. Genau so nah, wie vor kurzen in diesem Weinkeller! Doch fühlte ich mich dieses mal weniger eingeengt und auch das unwohle Gefühl, welches ich beim letzten Mal verspürt hatte blieb aus. Wieso? Was hatte sich geändert? Es war doch echt unglaublich… jedes Mal wenn ich mit ihm zusammen war, stolperte ich von einer komischen Situation in die Nächste! Wurde das jetzt vielleicht schon zur Routine?

Verflucht, außerdem er war ein Kerl! Hatte man solche eigenartigen Empfindungen, wenn man von einem Jungen umarmt wurde?? Oder waren das freundschaftliche Gefühle? Woher sollte ich das wissen, ich hatte doch keinen Vergleich! Vielleicht kam der beschleunigte Herzschlag auch nur davon, dass ich von der ganzen Situation so überrumpelt war? Genau, das war es sicher! Aber was sollte ich jetzt tun?

Völlig unerwartet wurde mir etwas ins Ohr geflüstert und eine gewaltige Gänsehaut breitete sich über meinen gesamten Körper aus.
 

„Takeshi… du… du hast recht! Ich danke dir!“
 

Seine Arme schlangen sich etwas fester um mich und ich schluckte trocken, erwiderte nichts und überlegte fieberhaft. Hätte er das vor ein paar Wochen gemacht hätte ich ihn ohne zu zögern von mir gestoßen, aber jetzt…

Ach verdammt, ich war gerade total überfordert! Umarmung erwidern oder nicht? Wollte ich das überhaupt? Wenn ich es tat… war das dann ein Beweis unserer Freundschaft? Das waren einfach zu viele Fragen… ich wollte nicht mehr nachdenken, am liebsten abschalten. Gab es keinen ‚Aus Knopf’ für mein Gehirn? Ich seufzte leise… handelte schließlich einfach aus dem Bauch heraus und würde mir damit wohl mein eigenes Grab schaufeln…
 

„Kein Problem…“
 

Meine Stimme war ebenfalls nur ein Flüstern und ganz zögerlich legte ich meine Arme um seinen Rücken, erwiderte die Umarmung zaghaft.

Nein, ich fühlte mich überhaupt nicht unwohl… ganz im Gegenteil. Was hatte das alles nur zu bedeuten? Das überstieg echt meinen Verstand!
 

Schließlich löste er die Umarmung und sah mich wieder mit so einem merkwürden Blick an, den ich nicht deuten konnte. Oh oh, diese Spannung kam mir bekannt vor! Das war ja wie eine Wiederholung der Geschehnisse an Halloween…
 

„Hör mal Takeshi… ich-“
 

Ein Klingeln unterbrach diese seltsame Atmosphäre und plötzlich stand Kazuki auf und kratze sich verlegen am Hinterkopf, so wie es seine Art war.
 

„Ich… ich habe durst, möchtest du auch etwas?“
 

Die aufgebaute Spannung hatte sich mit einem Puff in Luft aufgelöst und irgendwie hatte ich das Gefühl aus einer Trance aufzuwachen.
 

„Ja…“
 

Kazuki lächelte mich etwas nervös an und verschwand aus dem Zimmer. Es schien, als würde ich mit dem Zuschlagen der Tür in die Realität zurück finden und meine Gedanken waren wieder vollkommen klar. Vor allem wurde mir erst jetzt so wirklich bewusst, was hier gerade passiert war.

Und nun stellte ich mir natürlich die Frage… was zum kuckkuck war in mich gefahren?? In meinem Gehirn hatte wohl eben nur Ebbe geherrscht, ansonsten konnte ich mir mein Verhalten echt nicht erklären. Und Kazukis andauernd wechselnden Gefühlsschwankungen machten es mir auch nicht gerade einfacher eine Lösung zu finden!

Wieso noch mal hatte ich diese Umarmung erwidert? Als Freundschaftsbeweis? Keine Ahnung wieso, aber ich belog mich gerade selbst… zumindest fühlte es sich so an.
 

Meine Gedanken wurden unterbrochen, als sich die Tür erneut öffnete, doch es war nicht Kazuki der eintrat, sondern… Wer war das? Irgendwo her kannte ich diesen Typen doch!

Lange, blaue Haare… graublaue Augen… und dieses Grinsen… AH! Das war einer von Kazukis Freunden, aber nicht nur irgendeiner, sondern der, der neben Koji gestanden hatte, als dieser mich und den Rothaarigen im Weinkeller gefunden hatte. Na super, der hatte mir gerade noch gefehlt… Als er mich erkannte, kam er gleich auf mich zu.
 

„Takeshi stimmts? Dich hätte ich hier nicht erwartet.“
 

Meinen Namen kannte er auch noch… Ich wollte mir gar nicht erst ausmalen, was er wohl über Kazuki und mich dachte, seit dem er uns damals in dieser blöden Situation gesehen hatte!

Da ich keine Lust hatte mit ihm zu reden, beließ ich es einfach bei eisigem Schweigen.

Der Blauhaarige hob fragend die Augenbrauen, doch im selben Moment betrat der Rothaarige wieder das Zimmer, zwei Gläser und eine Flasche Wasser in der Hand und blickte seinen neuen Besucher überrascht an.
 

„Toru? Was machst du denn hier?“
 

„Ach weißt du, ich war in der Gegend und dachte ich statte dir mal einen kurzen Besuch ab. Ich wusste ja nicht, dass du bereits jemanden hier hast… komme ich ungelegen?“
 

„Nein, nein, mach es dir ruhig bequem. Wir sind gerade dabei ein Referat vorzubereiten, aber eine kleine Pause schadet sicher nicht.“
 

Kazuki gab mir eins der Gläser und schenkte mir vorsichtig etwas Wasser ein. Ich erhob mich und setzte mich wieder richtig auf die Couch. Der Rothaarige nahm neben mir platz und obwohl noch locker eine weitere Person auf dem Sofa hätte platz nehmen können, setzte Toru sich auf den Stuhl direkt vor dem Schreibtisch und musterte uns mit aufmerksamen Augen.

Ich erwiderte den Blick nur kühl und auf den Lippen des Blauhaarigen breitete sich ein wissendes Lächeln aus.
 

„Ein Referat also, so so.“
 

So so? Was sollte dieser Unterton in seiner Stimme? Ich konnte erkennen, wie Kazuki dem anderen einen scharfen Blick zuwarf und dieser nur amüsiert grinste.

Komischer Kauz… Während die anderen beiden begannen sich zu unterhalten, schnappte ich mir wieder mein Buch und blätterte lustlos darin herum, was sollte ich auch sonst tun? Ich hatte kein gesteigertes Interesse, etwas zu diesem Gespräch beizutragen und ginge es nach mir, wäre ich aus dem Zimmer verschwunden und hätte die Zwei alleine gelassen!

Aber wir mussten unbedingt noch das Referat fertig schreiben und der andere wollte ja nicht all zu lange bleiben…

Aus diesem nicht all zu lange wurde dann aber doch eine gute halbe Stunde und schließlich wurde Kazuki nach unten gerufen. Seine Eltern waren wohl wieder da…

Der Rothaarige rollte genervt mit den Augen und erhob sich. Es wirkte so, als wollte er mich und Toru nur ungern alleine hier sitzen lassen und er warf seinem Freund noch einen warnenden Blick zu, den dieser aber nur gelassen erwiderte. Er verschwand aus dem Zimmer und nun saß ich wieder alleine da mit diesem komischen Kauz.

Dieser stand augenblicklich auf und steuerte auf die Balkontür zu, öffnete diese und trat heraus.

Ich hörte ein Päckchen rascheln und das leise Klicken eines Feuerzeugs. Ich blickte mich um und sah wie der andere einen tiefen Zug nahm und genüsslich den rauch wieder raus blies.

Er war von seinem Verhalten her Kazuki ein bisschen ähnlich und doch wieder ganz anders… aber was kümmerte es mich?

Ich wollte mich wieder herum drehen, als er anfing zu sprechen. Ich wusste doch, dass da noch was kam…
 

„Sag mal… wie war das eigentlich wirklich in diesem Weinkeller?“
 

Wieso hatte ich gewusst, dass er das fragen würde…? Eigentlich wollte ich ihn ja ignorieren, aber sollte ich die Aussage so im Raum stehen lassen? Ok, was andere Menschen dachten, sollte mir egal sein, aber in diesem Fall war es das nicht.
 

„Was meinst du?“ fragte ich betont gelangweilt.
 

„Du willst mir doch nicht wirklich erzählen, dass ihr da unten auf dem Boden gelegen habt und euch nicht bewegen konntet?“
 

„Doch genau so war es.“
 

Nun drehte er sich ebenfalls zu mir um, lehnte sich mit dem Rücken gegen das Balkongeländer und grinste amüsiert. Eine kühle Brise wehte ins Zimmer und ich fröstelte leicht.
 

„Wer’s glaubt! Das kannst du deiner Großmutter erzählen, aber ich habe Augen im Kopf Takeshi.“
 

Warum betonte er meinen Namen so? Und was gab ihm das Recht solche Behauptungen aufzustellen? Der war ja noch dreister als Kazuki zu Anfang!
 

„Glaub was du willst Toru, was interessiert mich das?“
 

„Und jetzt arbeitet ihr also an einem Referat, sonst nichts?“
 

Diese ‚unschuldige’ Frage zerrte gewaltig an meinen Nerven. Was wollte der Typ eigentlich von mir?
 

„Nein, sonst nichts! Und was geht es dich an?“
 

„Es geht mich eine ganze Menge an.“
 

Seine Augen funkelten mich an, jedoch nicht bösartig, sondern herausfordernd.

Ich verstand die Menschen immer noch nicht… Das hier war auch wieder so ein Exemplar, dass mir den letzten Nerv raubte!

Ich sah ihn vernichtend an, doch das schien ihn nicht zu stören, viel eher breitete sich das Grinsen in seinem Gesicht noch weiter aus, während er einen erneuten Zug von seiner Zigarette nahm. Er war Kazuki ähnlicher als ich dachte…

Ich schwieg einfach, was sollte ich auch schon sagen? Und sicher würde er gleich mit seiner Erklärung fortfahren. Ich hatte Recht.
 

„Es geht mich deshalb etwas an, weil Kazuki schon sehr sehr lange mein bester Freund ist. Ich fühle mich in gewisser Weise verantwortlich für ihn und sehe nicht zu wie er sich in einer Sache verrennt die vielleicht hoffnungslos ist… Also Takeshi-“
 

Er zog das letzte Mal an dem Glimmstängel, warf diesen dann zu Boden und drückte ihn mit dem Fuß aus.
 

„Sei ehrlich zu dir selbst und mach es ihm nicht so schwer.“
 

Sein plötzliches Lächeln verwirrte mich doch sehr… Was meinte er mit seiner Aussage? Ich war doch ehrlich zu mir selbst! Und machte ich es Kazuki schwer? In was denn? Womit? Das kapierte ich irgendwie nicht…

Die Frage konnte ich mir ebenso schenken, da der andere mir sicher keine genauere Erklärung geben würde und sowie so in diesem Moment der Rothaarige wieder den Raum betrat.

Toru schloss die Balkontür und begab sich nun zur Zimmertür. Ich blickte ihm teils verwirrt und teils vernichtend hinterher. Ich konnte so was absolut nicht leiden! Warum konnte er nicht einfach Klartext reden, anstatt solche Aussagen in den Raum zu werfen?

So viele Fragen und nie irgendwelche Antworten! Irgendwann wurde ich sicher ein Fall für die Klapse…
 

Der Blauhaarige verabschiedete sich von Kazuki und warf mir noch einen herausfordernden Blick zu, bevor er verschwand. Wirklich… ein komischer Kauz!

Ich spürte den Blick des Rothaarigen auf mir ruhen und sah ihn schweigend an. Es herrschte auf einmal eine ziemlich bedrückende Stille im Raum…

Würde er über die Sache eben noch mal reden? Oder sollten wir sie besser auf sich beruhen lassen? Aber bevor es klingelte, war er doch gerade im Begriff gewesen etwas zu sagen, oder irrte ich mich da?
 

„Machen wir weiter? An dem Referat mein ich… wir sollten schauen, dass wir fertig werden, denkst du nicht auch?“
 

Er lächelte leicht und setzte sich vor der Couch auf den Boden. Ich nickte ihm zu, blieb jedoch auf der Couch sitzen. Etwas Abstand zwischen uns war sicher nicht verkehrt. So konnte ich wenigstens in Ruhe meine Gedanken ordnen.

Vorher würde ich mich eh nicht auf das Referat konzentrieren können, das wusste ich… Also noch mal von Anfang… Er umarmte mich und ich hatte Herzklopfen… das war einfach nur, weil ich überrumpelt war, mehr nicht! Die ganzen anderen Gefühle waren sicher freundschaftlicher Natur… Es musste so sein, fertig, basta, aus!

Das ich die Umarmung erwiderte lag auch nur daran, dass… ich sollte es einfach als Freundschaftsdienst sehen!

Und das ich die ganze Zeit so verwirrt war, daran waren nur Kazukis ständigen Gefühlsschwankungen schuld… da hatte ich doch schon meine Erklärungen für alles! Torus Aussage ließ ich jetzt einfach mal außer Acht, ich verstand deren Sinn sowie so nicht.

Doch wieso fühlte sich das alles so falsch an? Ich hatte das Gefühl mich irgendwie selbst zu belügen… Ach was sollte es… Ich hatte jetzt einfach keinen Nerv mehr dafür, noch länger darüber nach zu denken und sonst wurde ich ja nie mit meinem Teil des Referats fertig!
 

Ich schaffte es tatsächlich, meine gesamte Konzentration wieder auf das Buch zu lenken und so vergingen weitere Stunden.

Irgendwann sah ich auf die Uhr der Musikanlage und stellte erstaunt fest, dass es schon weit nach Elf Uhr war.

Der andere hatte meine Bewegung war genommen und folgte meinem Blick.
 

„Oh schon so spät. Das schaffen wir wohl heute nicht mehr.“
 

„Scheint so.“
 

Er überlegte kurz und grinste mich plötzlich unerwartet an.
 

„Ich hab ne Idee!“
 

Ich sah ihn fragend an. Er schien wieder ganz er selbst zu sein!
 

„Übernachte doch einfach hier! Auf der Couch ist genug Platz und so können wir morgen direkt weiter arbeiten und müssen uns keinen Stress machen!“
 

Hier übernachten? War heute der Tag der ungewöhnlichen Ereignisse? Dieser Samstag verlief wirklich komplett anders, als ich mir vorgestellt hatte!

Überhaupt hatte ich heute so viel mehr Dinge getan, wie in den ganzen letzten Jahren zusammen!

Das ging irgendwie fast zu schnell alles… gerade vor ein paar Tagen hatte ich beschlossen, dass ich in Kazuki doch so was wie einen Freund sah… und dann waren wir shoppen, wir hatten uns umarmt und nun sollte ich auch noch hier übernachten?

War es das was eine Freundschaft ausmachte? Das man viel Zeit miteinander verbrachte?

Wie mir an diesem Tag schon öfter aufgefallen war, hatte ich wieder keinen Vergleich, da ich in der Vergangenheit nie Freunde hatte. Aber ok… bei nächster Gelegenheit würde ich das in einem Buch nachschlagen. War zwar etwas erbärmlich, dass ich das Wort ‚Freundschaft’ nachschauen musste, aber egal! Würde ja eh keiner mitbekommen…

Unbedingt schlecht fand ich das ganze Freundschaftsdingens bisher nicht und es war auch weit aus weniger stressig, als ich mir immer vorgestellt hatte!

Nun gut um wieder zum Thema zurück zu kommen… es war ja nix dabei wenn ich hier über Nacht bleiben würde oder? Dann war es morgen wirklich nicht so stressig… und ich musste heute Abend auch nicht mehr durch die Kälte laufen!

Etwas verspätet gab ich schließlich meine Antwort.
 

„Ok.“
 

„Super! Ich leih dir was von meinen Schlafsachen. Außerdem bin ich dafür, das wir jetzt aufhören mit diesem Schulkram und uns vielleicht noch einen Film anschauen.“
 

Oh es ging also noch weiter… na ja was sollte es schon… wir waren ja Freunde richtig?

Da war wohl auch das nichts Ungewöhnliches…

Eine Pause war wirklich gut, denn ich merkte jetzt auch, dass mir allmählich der Kopf rauchte vom vielen Nachdenken und ich hatte auch schon ewig keinen Film mehr gesehen.
 

„Was für einen?“
 

„Keine Ahnung, vielleicht einen Thriller oder so, mal sehen was ich an Auswahl habe. Was dagegen?“
 

„Nein.“
 

„Ok, aber wir sollten uns erst bettfertig machen.“
 

Der Rothaarige ging zu seinem Kleiderschrank, oder besser gesagt in ihn hinein und suchte ein paar Sachen zusammen, die er mir dann in die Hand drückte.

Ich verschwand damit im Badezimmer, wusste ja mittlerweile wo es sich befand. Soweit, dass ich mich vor dem anderen umzog war ich dann doch noch nicht…

Als ich ins Zimmer zurückkehrte, war Kazuki ebenfalls umgezogen und saß bereits auf seinem Bett.

Das Licht war ausgeschaltet und die DVD schon eingelegt. Etwas zögerlich Schritt ich auf das Bett zu und setzte mich neben ihn, darauf bedacht etwas Abstand zwischen uns zu halten.

Er lächelte mir nur kurz zu und startete dann den Film, der wirklich nicht schlecht war.

In der Vergangenheit hatte ich auch immer gerne vor dem Fernseher gesessen und mir alles Mögliche an Sendungen angeschaut… war das schon lange her…
 

Wir hatten sicher schon drei viertel des Films gesehen, als meine Augenlieder langsam aber sicher immer schwerer wurden. Das Ende würde ich aber bestimmt noch schaffen!

Plötzlich spürte ich ein Gewicht auf meiner Schulter und wäre fast erschrocken zusammen gezuckt. Im letzten Moment hatte ich mich jedoch zusammen gerissen und sah zur Seite woraufhin sich mein Herzschlag gleich wieder verdoppelte. Kazukis Kopf war auf meiner Schulter gelandet und dort wo er sie berührte, breitete sich sofort ein angenehmes Kribbeln aus. Moment… angenehm? Mit mir stimmte doch etwas nicht!

Jedenfalls sollte er nicht denken, dass nur weil wir uns umarmt hatten, ich ständig auf Körperkontakt aus war!

Ich wollte ihn gerade zu Recht weisen, hielt dann jedoch inne. Ich sah ihn genauer an und bemerkte seinen ruhigen Atem und seine geschlossenen Augen.

Der war eingeschlafen… Oh man das war doch echt unglaublich! Er war es doch der den Film unbedingt sehen wollte und nun schlief er einfach ein! Was nun? Ihn aufwecken? Das war Blödsinn. Der Film war eh in ein paar Minuten zu Ende und solange konnte ich auch noch warten. Danach würde ich mich vorsichtig erheben und mich auf die Couch verfrachten. Ja das würde sicher hinhauen.

Mein Herz beruhigte sich wieder und ich richtete meinen Blick wieder auf den Fernseher.

Der kurze Adrenalinschub hielt unglücklicherweise nicht lange an, denn ziemlich bald spürte ich die Schläfrigkeit wieder über mich herein brechen und es fiel mir schwer, dem Filmverlauf zu folgen.

Die Müdigkeit nahm mich mehr und mehr in Besitz, mein Kopf wurde schwer und ich ließ ihn unbewusst zur Seite fallen, ehe ich selbst in einen tiefen Schlaf fiel.
 

tbc.
 

~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~
 

Na wie fandet ihrs? ^^
 

Ich hab mich mit dem Schreiben sehr beeilt, weshalb sich natürlich wieder Grammatik und Rechtschreibfehler mit eingeschlichen haben, ich hoffe ihr verzeiht mir das! ;)
 

Meinungen, Anregungen, Kritiken alles gern gesehen!
 

Lg Venu



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  NARUT0
2009-11-15T16:46:39+00:00 15.11.2009 17:46
oooooooooooow wie süüß >ooo<
So das GAnze so
Man wieso kapiert er denn noch nich das er ihn Liebt QQ?
das weist doch wohl jeder hier xDD.
Also Mal wieder wirklich ganz toll geschrieben udn so >o<
ich mag DIe FF so sehr ><
Das würd gewissn toller MAnga werden xD~~~
Also naja ^.^
Ich freu mich tierisch aufs Nächste Kapitel >__<~~~~

GGLG Death-Chan <3~~
Von:  dark-butterfly
2009-11-14T17:51:37+00:00 14.11.2009 18:51
Wie süüüüüüß ^^

ja, ich bin dann auch mal gespannt, wenn Takeshi dann aufwacht XD

Aber das mit den Sternzeichen war auch klasse!
Steht das wirlich so irgendwo oder hast du die die
beschreibungen selber ausgedacht?
Aber wie er das erklärt hat... mit Kazuki war einfach super
knuffig! Und das Ende des Kapis auch!

Also ich freu mich schon auf das nächste Kapitel!

LG d-b
Von: abgemeldet
2009-11-13T16:37:17+00:00 13.11.2009 17:37
Ich kann mir schon vorstellen wie der nächste Morgen ablaufen wirdXD
Takeshi wird den Schreck seines Lebens bekommen!
Die Andeutungen von Toru waren ja sehr leicht zu entschlüsseln, doch Takeshi schien sie wohl doch nicht so ganz zu verstehenXD
Naja...mit der Zeit wird selbst er noch darauf kommen, da bin ich mir ganz sicherXD
Es ist wirklich schön mit anzusehen, wie Takeshi immer mehr auflebt. Wie er sich in Kazukis Nähe verhält. Auch wenn er es jetzt noch nicht weiß, aber er ist in Kazuki verliebt. Bin schon gespannt wie er reagieren wird, wenn er es herausfindet.
Die Sache mit den Sternzeichen fand ich einfach nur genialXD Hab selten so gut gelachtXD
Ich bezweifle ja, das Takeshis Sternzeichen auf ihn zutrifft, aber sicher kann ich mir da natürlich nicht seinXD
Nun ich freue mich schon auf das nächste Kapitel...

GLG _midnightkiss_
Von:  evejean
2009-11-13T06:54:22+00:00 13.11.2009 07:54
echt süßes kapitel,
die zwei passen wirkl gut zusammen und den andeutungen von toru deuten ja drauf hin das kazuki mehr als freundschaft für takeshi empfindet ^^
bin gespannt wie es weiter geht

lg eve
Von:  yukiyo
2009-11-12T21:48:53+00:00 12.11.2009 22:48
Wow
Obwohl ich ja in deine Planung eingeweiht bin (zumindest ein bisschen) wusste ich zwar ungefähr, was in diesem Kappi passieren würde, aber denoch hat es mich vom Hocker gehauen.^^
Ich mag deinen Schreibstil sehr, schließlich orientiere ich mich selbst an ihm wenn ich mich ab und an mal dazu aufraffe etwas zu schreiben.
Aber auch der Verlauf und die Entwicklung der Geschichte und der Charaktere (vorallem Takeshis Entwicklung)gefallen mir sehr gut und sorgen immer wieder für Überraschung.
Ich bin aufjedenfall mal sehr gespannt wie weitergeht und freu mich ehrlich aufs nächste Kapi^^
Dein größter Fan Yuki-chan ^^



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