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Walk Away

veränderungen des lebens
von

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Freund oder Feind

Kapitel 15: Freund oder Feind
 

Vincent und Cid warteten hinter den Mülltonnen auf die Anderen. Eine halbe Stunde später waren alle da. “Reno, wir haben Kira´s Pali-Tuch gefunden”, sagte Vincent und gab ihm das blutverschmierte Tuch. Reno nahm das Tuch im seine Hand und senkte seinen Kopf. Er wusste nicht was mit mir geschah. Kurz darauf hob er blitzschnell seinen Kopf und ballte seine Fäuste. Es macht ihn wütend, nicht zu wissen wie es mir ging. Um vom Thema abzulenken schlug er seinen Plan vor. “Also bevor wir da rein gehen müssen wir besprechen wie wir vorgehen. Als erstes gehen Yuffie und Tifa rein und sichern den Weg. Danach gehen Rude, Vincent und Cloud in die oberen Stockwerke und suchen dort nach Kira. Cid, Elena und ich suchen Kadaj und seine Brüder und machen sie fertig”, sagte Reno zu den Anderen und zog seinen EMR aus der Tasche. Wie besprochen gingen Yuffie und Tifa voran und sicherten das Gebäude. Jetzt folgten Rude, Cloud und Vincent. Sie rannten die Treppe hoch und suchten nach mir in allen Räumen. Reno, Cid und Elena gingen alle Etagen entlang um Kadaj, Yazoo und Loz zu finden. In dem kleinen Raum in dem ich gefesselt wurde, standen einige große Kartons und Kisten. Ich fing an wieder aufzuwachen doch ich bemerkte, dass einer vor der Tür stand und fluchte. Es war Loz, der höchstwahrscheinlich die Tür bewachte. “Lass sie frei oder es wird etwas schlimmes passieren!” sagte eine weitere Person die vor der Tür stand. Ich wusste nicht ganz genau wer das war doch die Stimme kam mir sehr bekannt vor. Die Stimme gehörte zu Cloud, der versuchte mir zu helfen. Es klirrte und schepperte und dann plötzlich stille. Die Tür ging einen kleinen Spalt auf und irgendjemand schaute um die Ecke. Es war Rude der, als er mich sah die Tür aufriss und zu mir hin stürmte. Vincent und Cloud waren bei ihm. “Kira was haben sie mit dir gemacht?” “Sie haben mich betäubt und verschleppt. Weiter weiß ich auch nicht und es kann euch sowieso egal sein!” Unwissend schauten sie mich an. Cloud, löste meine Fesseln, setzte sich neben mich auf den Boden und legte seine Hand auf meine Schulter. “Fass mich nicht an!”, fauchte ich Cloud an. “Aber warum?” “Ich will nie wieder mit irgendjemanden von euch etwas zu tun haben!” Mit diesen Worten stand ich auf und rannte aus dem Zimmer. “Kira? Warte!”, rief Cloud hinter her. Er wollte aufspringen und mich aufhalten, doch Vincent hielt ihn davon ab. “Lass sie gehen. Sie muss sich erst ein mal wieder beruhigen”, meinte Vincent und lehnte sich an die Wand an. “Ich weiß wie Kira sich im Moment fühlt. Sie hat ihre Eltern verloren als sie klein war und vor einer Woche ihren Großvater. Ich glaube, Kira hat den Tod ihrer Eltern nie so richtig verarbeitet. Doch jetzt kommt der Tod vom Großvater hinzu, der Rausschmiss von Tseng und Rufus bei den Turks und die restlichen Lügen. Sie weiß einfach nicht mehr wo hin sie gehen soll”, meinte er und seufzte. “Woher weißt du das?”, fragte Rude. “Ich habe so etwas in der Art auch schon mal durchgemacht. Allerdings nicht so extrem wie bei ihr.” Cloud und Rude gingen aus der Tür und machten sich auf den Weg zu Reno und den Anderen. Vincent schlenderte den zweien hinter her.
 

Ich rannte durch das obere Stockwerk auf der suche nach einem leeren Raum indem ich mich verstecken und allein sein konnte. Nach einiger Zeit stand ich mitten auf einem kleinen Flur. Vor mir eine große Eisentür und dahinter einige Stimmen die man nicht klar verstehen konnte. Vorsichtig, mit sanften Schritten, nährte ich mich der Tür und lauschte. “Was machen wir eigentlich mit Kira?” “Weißt du das denn noch immer nicht? Ich werde mit ihrer Kraft die ganze Weltherrschaft übernehmen!” “Ja und wie?” “Siehst du diese Spritze die auf dem Tisch liegt? Vorne in der Kanüle befindet sich ein kleiner Mikrochip. Der wird ihr unter die Haut gepflanzt und ich kann von diesem Zeitpunkt an Kira kontrollieren.” “Und wie geht das?” “Der Chip beeinflusst ihre Gedanken, dass heißt alles was ich ihr befehle setzt sie in die Tat um” “Also wie ein gut trainierter Hund!” “Genau Angelika jetzt hast du´s endlich verstanden!” “Yazoo was hast du? Du starrst schon die ganze Zeit auf die Tür” Die Tür an der ich lauschte, öffnete sich und vor mir stand Yazoo, der mich leicht angrinste. Ich konnte kaum reagieren, da hatte er mich schon am Kragen gepackt und in den Raum gezerrt. “Sie ist abgehauen dieses miese Gör!” sagte Yazoo. “Nicht mehr lange und sie wird meinen Worten folgen”, sagte Kadaj und zückte die Spritze hervor. “Halt sie fest, Yazoo!” meinte er und nahm die kleine Plastikkappe von der Spritze. Yazoo der hinter mir stand griff nach meinen Armen und zog mich zu sich hinüber. Angelika die auf dem Tisch saß schaute belustigt zu und lächelte wimpernschlagend zu Kadaj. Yazoo verdrehte meine Arme auf den Rücken und drückte mich gegen die Wand. Ich versuchte mich zu befreien, doch bei diesem Versuch zog mir Kadaj den Ärmel meines Pullis hoch und rammte mir die Spritze in den Arm. Er drückte den Chip unter meine Haut und zog die Spritze aus meinem Arm. Yazoo lies mich langsam los und setzte sich zu Angelika auf den Tisch. Ich versuchte einen klaren Gedanken zu fassen doch es ging nicht. Für einen Moment schloss ich die Augen und als ich sie öffnete haben sie sich in ein grün-grau verfärbt.“ Kira wem glaubst du mehr? Reno und seinen Freunden, die dich belogen haben oder mir und meinen Brüdern, die dir helfen wollen?” Ich drehte mich zu Kadaj und hob meinen Kopf. “Natürlich dir Kadaj. Wem sollte ich denn sonst vertrauen?” sagte ich zu ihm und stellte mich zu ihnen. “Kira, bitte geh nach unten in die Lagerhalle und warte dort auf Reno und die Anderen. Wenn alle da sind wartest du auf uns. Wenn ich dir den Befehl gebe greife sie an und töte sie!” Ich nickte ihm zu und ging nach unten in die Lagerhalle und auf meine “Feinde” zu warten. Unten angekommen stellte ich mich genau in die Mitte der Halle und wartete. Ich ließ meinen Blick durch die Halle schweifen. In der Lagerhalle waren viele Türen verteilt und jede führte wo anders hin. Doch dann hörte ich ein knarren und quietschen. Genau die Tür vor mir öffnete sich und zum Vorschein kamen Reno, Tifa, Rude und die Anderen. Schnell schaute ich zu Boden.
 

Plötzlich Stille. Sie schauten mich überrascht an. Reno sprang aus der Menge hervor und rannte auf mich zu. Er schlang seine Arme um mich und ließ mich gar nicht mehr los. “Kira! Ich bin froh dich zu sehen. Wie geht es dir? Was ist passiert und was haben sie mit dir gemacht?”, fragte mich der Rotschopf. “Kira? Was ist mit dir?” Er ließ mich los und fasste mich an den Schultern. “Was ist?”, fragte er mich unsicher ein weiteres Mal. Langsam schaute ich ihn an. Reno schreckte zurück. “D-d-deine Augen!” Mit düsterem Blick schaute ich ihm in die Augen. “Bist du so überrascht, dass ich die Seiten gewechselt habe? Na ja, ich meine nach den ganzen Lügen und so, ist das ja kein Wunder”, meinte ich zu Reno. “Aber warum gehst du zu Kadaj?” “Weil ich mich an den Leuten rächen will, die mir das alles an getan haben, so wie du!” “Ich? Was habe ich dir getan?” “Du warst mit mir zusammen und das nur, um mir das Herz zu brechen. Außerdem wolltet ihr nicht, dass ich bei euch arbeite!” “Aber das hat Tseng gesagt und nicht ich. Er hat dich belogen, nicht wir.” Gerade wollte ich fortfahren da hörte ich hinter mich einige Schritte. Ich drehte mich um und hinter mir standen Yazoo, Kadaj und Loz. “Was habt ihr mit Kira gemacht?”, fragte Reno Kadaj. “Wir haben ihr einen Chip unter die Haut gepflanzt. Damit können wir Kira kontrollieren”. Sie stellten sich neben mich und Yazoo legte seinen Arm um meine Schulter. “Ihr habt sie also belogen. Das ist doch gemein, ein so hübsches, aber auch Temperamentvolles Mädchen zu verletzten. Meinst du nicht auch Kadaj?” Der gefragte nickte und grinste. “Kira, töte sie!” Ich stellte mich vor Reno und begann mich zu verwandeln. “Grrryyyaaaaaaaaaaa!” Cloud, Yuffie, Rude, Vincent, Tifa, Elena und Cid machten sich zum Kampf bereit. Cid, Elena und Rude stürmten auf mich los. Rude boxte mir in die Rippen doch das machte mir so gut wie gar nichts aus. Mit einem Prankenhieb schlug ich ihn zu Seite. Elena schoss mit einer Pistole auf mich. Sie traf mich ein paar mal doch ich spürte nichts. Dann zog sie ihren Dolch aus der Tasche und stach ihn mir in den Bauch. Mit meinem Arm schlug ich sie zur Seite. Elena flog zu Vincent, der sie auffing und vorsichtig wieder aufrichtete. Ich zog den Dolch aus meinem Bauch und schmiss ihn über meine Schulter. Jetzt kam Cid auf mich zu gerannt und stach mir sein Sperr in den Rücken. Ich schüttelte mich und versuchte so den Speer aus meinem Rücken zu bekommen. Doch als ich das versuchte kam Tifa und schlug mit ihren Fäusten in meine Rippen. Ich verspürte einen leichten Schmerz und schubste Tifa zur Seite. Sie knallte auf dem Boden und hatte schmerzen. Cid versuchte immer noch mir schwere Verletzungen zu zufügen. Er scheiterte daran als ich ihn mit meinem Schwanz in einen Haufen Kisten schlug. Reno hielt sich von allem was passierte raus. Er brachte es nicht fertig gegen mich zu kämpfen. Angelehnt an einigen Kisten sah er zu, wie die Anderen gegen mich kämpften. Er machte sich Gedanken um mich. Nun kam auch Vincent dazu. Er zielte mit seiner Pistole auf mich und schoss. Einige Kugeln trafen mich und verursachten tiefe Wunden. Mit einer Drehung zog ich Vincent, mit meinem Schwanz, die Beine weg und er lag am Boden. Ich ging zu ihm hin und schlug ihn mit meiner Klaue zur Seite, wo er erst nach 10m zum stehen kam. Er hatte einige tiefe Kratzer an der Hüfte und am Bauch. Voller Wut kam Yuffie auf mich zu und warf mir ihren Wurfstern entgegen. Ich reagierte sofort und duckte mich. Yuffie rannte zu den Kisten um dort ihren Wurfstern, der dort in einigen Kisten stecken blieb, heraus zu ziehen. Und wieder warf sie ihren Wurfstern, doch dieses Mal traf sie mich. Eine der vier Klingen traf mich am linken Bein und fügte mir eine kleine Wunde zu. Ich ging auf sie zu und wollte sie zur Seite schlagen, doch Yuffie stellte sich auf einige Kisten und sprang über meinen Kopf hinweg. Mit großen Blicken sah ich wie sie hinter mir landete und ihren Wurfstern fing. Wieder sprang sie hoch. Mit einem schnellen Griff packte ich sie am Bein und schleuderte sie gegen die Wand. Als sie aufprallte stieß sie sich schwer ihren Kopf und wurde bewusstlos.

“Yuffie!”, rief Vincent und rannte mit Reno zu ihr hin. Vincent nahm Yuffie in den Arm und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. “Wir müssen Kira aufhalten und du Reno musst uns helfen. Versuch ihr klar zu machen, dass alles gelogen ist was Tseng gesagt hat und dass du sie liebst. Vielleicht wird sie sich wieder an alles erinnern und zu uns kommen”, meinte Vincent und lehnte Yuffie an einen Betonpfeiler. OK ich versuch´s!”, sagte Reno. Beide standen auf und kamen auf mich zu. Vincent schoss mit seiner Pistole auf mich und Reno schlich sich von hinten an mich ran. Er hielt seinen EMR hoch gestreckt in die Luft und wolle ihn mir an den Kopf schmeißen. Ich drehte mich um und schnappte nach der Waffe. Er sprang zur Seite doch genau in diesem Moment stand Vincent seitlich von mir und schoss auf mich. Er begann damit einen Fehler zu machen. Ich schaute ihn an und meine Rückenwirbel fingen an aufzuleuchten. Die ganze Energie die dabei entstand, sammelte ich in meinem Maul und zielte auf Vincent. Wenige Sekunden später traf der Strahl auf ihn. Das dachte ich zumindest. Als sich die Energie entladen hatte, suchte ich nach ihm, doch er war verschwunden. Ich wollte mich gerade zu Reno um drehen, da trafen mich einige Kugeln. Vincent stand auf einem Baugerüst was dort aufgebaut war. Ich knurrte, wand mich aber von ihm ab. Reno stand hinter mir und wich einige Schritte zurück als ich mich umdrehte. Er wollte auf mich zu rennen doch ich schlug ihn zur Seite. Mit voller wucht knallte er gegen die Kisten. Ich ging zu ihm und drückte meine Pranke auf seine Brust. Reno schnappte nach Luft, da ich mich fast mit meinem ganzen Gewicht auf ihn stützte. Er versuchte mich weg zu schubsen, schaffte es aber nicht. Nun drückte ich mit der anderen Pranke seinen Kopf langsam zusammen. Meine Krallen bohrten sich in seine Haut. “Kira bitte hör auf! Ich habe dich nie belogen und ich würde dir so etwas nie antun wollen. Denn ich mag dich und ich will dich nicht verlieren. Ich liebe dich und bitte werd wieder normal.” Ihm lief eine Träne übers Gesicht und tropfte auf den Boden. Sie zersprang in viele kleine Tröpfchen die sich auf dem Boden verteilten. Es war alles wahr was Reno sagte. Für einen kleinen Moment kam ich wieder zu mir. Reno war mein Freund und ich wollte ihn töten, doch ich fletschte meine Zähne, beugte meinen Kopf hinunter und grummelte ihn böse an. Er erschrak und drehte seinen Kopf zur Seite. Meine Rückenwirbel fingen an zu leuchten. Ich sammelte meine Energie im Maul, schaute Reno ein letztes Mal an und drehte dann meinen Kopf zur Seite. Der Energiestrahl schoss zu Kadaj und seinen Brüdern und nicht zu Reno. Reno, der zitternd am Boden lag, seufzte erleichtert auf. Um ihn nicht noch mehr zu verletzten, ließ ich seinen Kopf los und zog die Pranke von seiner Brust. Ich stellte mich neben ihn und verwandelte mich zurück in einen Menschen. Die Verletzungen, die mir zugefügt wurden verschwanden von ganz allein. “Ach so ist das. Du bist wieder auf deren Seite. So jemanden wie dich hätten wir gut gebrauchen können.”, meinte Kadaj und kam hinter dem Betonpfeiler hervor. “Das ist ja auch egal. Ich hoffe, dass ihr ein schönes Leben hattet, denn wir werden euch alle umbringen!”, sagte er und zog sein Schwert. “Ihr seid uns zahlenmäßig unterlegen. Also wie bitteschön wollt ihr uns umbringen?”, fragte Cloud er ebenfalls sein Schwert zog. “Sagt dir die verseuchte Materia irgendetwas? Wir drei haben neue Kräfte bekommen und können euch so besiegen!” Kadaj rannte mit seinem Schwert auf Cloud los. Die Klingen prallten aufeinander. Beide drückten sich weg und liefen im nächsten Moment wieder aufeinander zu. Yazoo stürmte auf mich zu, doch Reno stellte sich schützend vor mich. Er zückte seinen EMR und schlug nach Yazoo. Mit einem Sprung zur Seite wich Yazoo dem EMR aus. Yazoo schlug mit Fäusten auf Reno ein, aber dieser hielt sie einfach fest. Total verdutzt schaute Yazoo Reno an. Da seine Fäuste festgehalten wurden, trat er jetzt nach ihm. Reno ließ ihn los und zog Yazoo das Bein weg. Er rollte sich zur Seite und stand auf. “Das war das letzte Mal das du mir die Beine weggezogen hast!”, drohte Yazoo und wischte sich den Dreck vom Körper ab. “Schnell kommt mit!”, sagte Reno zu uns und rannte mit mir nach draußen, auf das Firmengelände. Er riss eine Tür auf, die nach draußen führte und versteckte sich mit mir hinter einigen Kisten, die dort standen. Über uns war ein weiteres Baugerüst, das bis zum Dach führte. Es waren so um die 20m. Tifa, Rude, Cid, Yuffie und der Rest folgten uns und verteilten sich auf dem Gelände. Cloud, der als letztes aus der Tür kam, verriegelte diese und versteckte sich mit uns hinter den Kästen.



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