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Walk Away

veränderungen des lebens
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Reno die Saftschubse

Kapitel 10: Reno die Saftschubse
 

Kaum war ich wach klopfte es an der Tür. “Herein”, grummelte verschlafen ich. Es war meine Krankenschwester die mir Tee brachte. “Guten Morgen. Wie fühlst du dich Heute?”, fragte sie mich und stellte die Tasse auf den kleinen Tisch der neben dem Bett stand. “Gut. Keine Schmerzen und kein Schwindelgefühl. Mir gehts bestens.” Sie lächelte mich zufrieden an und Öffnete das Fenster um frische Luft hinein zu lassen. Ich stützte mich ab und setzte mich richtig hin um meinen Tee zu trinken. Beim Abstützen tat meine Schulter etwas weh. Vorsichtig ließ ich mich wieder ins Bett sinken. “Soll ich dir helfen?”, sagte eine bekannte Stimme. Es war Reno, der in der Tür stand und mich beim versuch, mich richtig hinzu setzten beobachtete. “Klar. Aber bitte sei vorsichtig. Meine Schulter tut etwas weh.” Er setzte sich ans Bett und legte seine Hand an meinen Rücken. Ich stützte mich wieder ab. Reno drückte mich vorsichtig nach vorn bis ich richtig im Bett saß. Dann gab er mir die Tasse. Ich trank einen Schluck und stellte die Tasse wieder auf den Tisch. “Kira, ich hab hier noch das Rezept für deine Medikamente. Die musst du dir nachher in der Apotheke abholen”, sagte Schwester Sandra und drückte mir den Zettel in die Hand. Danach ging sie aus dem Zimmer. “Ich hol gleich das ganze Zeug aus der Apotheke und du legst dich ins Bett”, meinte Reno. Ich nickte und gab ihm den Zettel. Als ich den Tee ausgetrunken hatte stand ich auf und ging mit Reno aus dem Krankenhaus. Wir setzten uns in sein Auto und fuhren los.
 

Er brachte mich in seine Wohnung wo ich mich dann ins Bett legte. “Soll ich dir sonst noch was mitbringen?”, fragte er. “Kannst du mir was zu Essen Mitbringen?” “Na Klar. Was willst du den haben?” “Einmal Pizza Hawaii” “OK bring ich mit” Er suchte sein Portmonee und fuhr in die Apotheke. Ich machte es mir im Bett so richtig gemütlich und vergrub mich in den Decken. Unter einem Kissen fand ich Reno´s I-Pod. Ich steckte mir die Ohrstöpsel in die Ohren und schaltete ihn ein. Über 530 Songs hatte er darauf. Bei voller Lautstärke schloss ich die Augen und Döste vor mich hin. Was ich nicht bemerkte war das ich die Lieder mitsang. Nach einer drei-viertel Stunde war Reno wieder da. Er kam ins Schlafzimmer und blieb erst einmal geschockt stehen. “Oh oh oh sexy vampire, I’m falling in love, so just bite me baby and drink all my blood oh yeah, sexy vampire I’m falling in love with you, so do what you want to do. Sexy vampire I’m falling in love, so just bite me baby and drink all my blood oh yeah, sexy vampire I’m falling in love with you, cause you need my plasma more than I…” Ich fühlte mich beobachtet und öffnete deshalb meine Augen. Oh mein Gott. Vor mir stand Reno der mich an grinste. “Du hast eine schöne Stimme aber ich werde dich trotzdem nicht beißen”, meinte er und setzte sich zu mir aufs Bett. Ich nahm die Stöpsel aus den Ohren und setzte mich richtig hin. “Hab ich echt so eine gute Stimme?”, fragte ich Reno. “Ja das kannst du mir ruhig glauben. Deine Stimme ist Wahnsinn” Ich wurde ein bisschen Rot als er das gesagt hatte. “Hier deine Pizza und deine Medikamente. Eine Frage habe ich noch an dich. Krieg ich ein Stück ab?” “Wir teilen uns die Pizza. Ich schaff die ganze eh nicht.” Er griff sich sofort ein Stück und saß es. Nachdem die Pizza weg war musste ich die Tabletten und Antibiotiker ein nehmen. Ich sträubte mich davor Tabletten jeglicher art einzunehmen. “Na los, mach den Mund auf!” “Nein, ich hasse Tabletten und son Zeugs.” “Du machst jetzt den Mund auf. Sofort!” “Nein! Dieses Zeug schmeckt Scheiße!” “OK, wie du willst. Hast gewonnen” “Echt jetz?” “Ja ich geb auf” Nach zwanzig Minuten gab Reno endlich nach. Die ganze Zeit über versuchte er mir die Tabletten zu geben doch ich wollte nicht. Er atmete einmal tief durch und stand auf. “Möchtest du einen Jogurt als Nachtisch statt Tabletten und Antibiotika?”, fragte er mich. “Ja gern!” Reno ging in die Küche und holte einen Erdbeerjogurt aus dem Kühlschrank. Was ich nicht wusste war, dass er in den Jogurt zerstoßene Tabletten gab und unter mischte. So würde ich die Tabletten mit essen ohne es zu merken. Er kam wieder und gab mir den Jogurt. “Danke Reno”, sagte ich und aß den Jogurt.
 

Als ich ihn aufgegessen hatte schaute mich Reno komisch an. “Was ist?” “Du hast grad die Tabletten und dein Antibiotika gegessen” “WAS?” “Ich hab sie zerkleinert und unter den Jogurt gemixt” Ich schaute ihn verdutzt an. “Moment ich hab das Zeug gegessen?” “Yo, hast du. Und hat es geschmeckt?” “Na ja irgendwie schon” “Ha ha, ich hab dich reingelegt!” “Das ist gemein”, sagte ich zu Reno und boxte ihn leicht gegen die Schulter. “Ach hab dich nicht so. War doch nicht so schlimm.”, meinte er und grinste. “Reno kannst du mir was zu trinken holen?” “Aber natürlich” Er stand auf und holte mir ein Glas Wasser. “Hier bitte schön” “Danke und jetzt hol mir die Fernbedienung” Wieder stand er auf und holte mir die Fernbedienung. „Ach ja, holst du mir noch ein Kissen?“ “Sonst noch was?” “Nö das war’s” Er ging in sein Wohnzimmer und chillte ein bisschen auf dem Sofa. “Rrrrrreeeennnnooooo!” “Was is?” “Komm mal her!” Er ging zu mir ins Schlafzimmer und schaute nach was los war. “Was willst du?” “Du musst an meinem Hals den Verband wechseln.” Ich machte den Verband ab und schmierte Creme drauf. Reno holte Verband und eine Mullbinde. Er legte die Mullbinde auf die Wunde und wickelte danach den Verband rum. “So fertig. Du musst noch diesen Saft einnehmen. Der ist gegen Entzündungen.” Ich wollte nicht und verzog das Gesicht. “Muss ich?”, fragte ich wehleidig. “Ja musst du.”, sagte er und holte einen kleinen Schnapsbecher. Reno schüttelte den Saft und schenkte ihn ein. Dann drückte er mir den Becher in die Hand. “Dieser kleine Schluck wird jetzt weggebechert” “Aber...” “Nichts aber. Nich lang Schnacken, Kopp in Nacken” Ich machte die Augen zu und kippte den Saft weg. “Bäh das ist widerlich. Das hat einen ekligen Geschmack” Reno fand es lustig und musste lachen. “Tja das is halt so”, meinte er und setzte sich zu mir aufs Bett. “Ich glaube du solltest dich langsam etwas ausruhen. Tseng meinte das du Morgen wieder zur Arbeit kommen sollst.” “Der glaub auch, dass man nach drei Tagen wieder Fit ist”, meinte ich und verschränkte meine Arme. “Ich glaube Tseng hat einmal überhaupt in diesem Job gefehlt. Mich wundert´s nich. Er kommt sogar mit 40 Fieber zur Arbeit und kann sich trotzdem Konzentrieren. Was für´n Schleimer!” Das überraschte mich nicht, denn Reno konnte nicht verstehen wie man so Blöde sein konnte und schwer krank zur Arbeit gehen konnte. Man konnte Tseng nichts nachstellen. Er war ein Perfektionist und wollte einfach nur von Rufus tagtäglich gelobt werden, wie ein Hund. “Soll er sich doch gleich vor Rufus auf die Knie schmeißen und die Füße Küssen”, meinte Reno etwas genervt “Du sag das nicht zu laut sonst könnte er noch auf solche Gedanken kommen”, sagte ich zu ihm und lachte.
 

Er lachte auch und stand vom Bett auf. “Ich werd mich dann mal aufs Sofa hauen und ein Bisschen Pennen” Er grummelte, weil er auf dem unbequemen Sofa schlafen musste und ich in seinem schönen, großen, kuscheligen Riesen Bett. “Reno weiß du was, ich rück ein Stück zur Seite und du schläfst im Bett” Sofort drehte er sich zu mir um und schaute unsicher zu mir rüber. “Was echt?” “Ja echt! Ich schätze dein Bett ist 2m mal 1.80m. Außerdem ist es groß genug für zwei.” Er staunte und hatte auch etwas Angst. “Woher weißt du die Maße?” “Hab geraten und außerdem stand es an diesem lustigen kleinen Aufkleber an der Matratze.” Man sah Reno´s Freude an, denn er strahlte wie die Teletubbie-Sonne. Ich rutschte ein Stück und Reno legte sich in sein Bett. Er streckte alle viere von sich und Atmete durch. “Mein schönes großes Bett.” Ich streckte mich kurz und schlug dann meine Hände über den Bauch. Nach wenigen Minuten schlief ich endlich ein. Reno schnarchte etwas, doch das störte mich überhaupt nicht. Seelenruhig schlief ich weiter. Doch dann wurde ich plötzlich wach. Ich hatte die Hand von Reno im Gesicht. Er drehte sich rum und legte seine Hand mitten in mein Gesicht. Ich nahm seine Hand und legte sie zur Seite. Keine fünf Minuten später, hatte ich die Hand wieder im Gesicht. Diesmal schnappte ich seine Hand und legte mein Kissen darauf, sodass er sie nicht ständig in mein Gesicht packte. Als das endlich geschafft war legte ich meinen Kopf aufs Kissen und pennte ein. Er konnte seine Hand nicht mehr weg ziehen und ich konnte ungestört weiter schlafen.



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