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Von Geschwistern und anderen Problemen...

Wenn Matt eine Schwester hat...[MattxMello]
Autor:

Erstellt:
Letzte Änderung: 24.04.2009
pausiert
Deutsch
4140 Wörter, 4 Kapitel
Thema: Death Note
Schlagworte: MattxMello, melloxmatt
Hauptcharaktere: Matt, Mello, Eigener Charakter
OOC lässt grüßen!

Meine erste FF, also seit gnadenlos! XD

es geht(wie der Untertitel schon sagt) um Mello & Matt.^^
Nachdem Mello aus dem Waisenhaus abgehauen ist haben sich die beiden aus den Augen verloren. Bei der Mafia läufts zur Zeit auch nicht so toll für ihn. Er besucht öfters ein Mädchen, da sie immer über den Stand der Polizeiermittlungen bescheid weiß.
und....XD

Sie wird abwechselnd von Mello & Matt geschrieben^^
also:

Kapitel 1: Infos I(Mello):Fortschritt:100%
Kapitel 2: Schlägerei(Matt)Fortschritt:100%
Kapitel 3: Infos II (Mello) Fortschritt:100%
Kapitel 4: Wiedersehen (Matt) Fortschritt:100%
Kapitel 5: --- (Mello)
Fortschritt:50%

Disclamer: Die Figuren Mello & Matt gehören mir genauso wenig wie der Rest von Death Note und ich verdiene kein Geld damit(schade XD)

Wer will darf gern MST, allerdings möchte ich dann bitte den Link bekommen wenn es on ist^^

Anmerkung:
Ich bin dankbar über jede Form von Rückmeldung.
Ob es nun kritik oder Lob ist. Aber wenn ihr Favorisiert (wenn das jemand tut xD), oder überhaupt lest, lasst bitte ein Kommentar da. Ich muss wissen was euch gefällt & was nicht.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 02.03.2009
U: 24.04.2009
Kommentare (19 )
4140 Wörter
Kapitel 1 Infos I E: 02.03.2009
U: 23.04.2009
Kommentare (5)
921 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 Schlägerei E: 06.03.2009
U: 23.04.2009
Kommentare (3)
1016 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 Infos II E: 24.03.2009
U: 23.04.2009
Kommentare (6)
915 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 Wiedersehen E: 23.04.2009
U: 24.04.2009
Kommentare (5)
1324 Wörter
abgeschlossen
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  • Charakter
    Jen

    Alte: 16
    Haarfarbe: dunkelbraun
    Augenfarbe: braun
    Arbeitet: in einem Nachtclub XD
    Süchtig nach: Lollis, Rauchen
    bevorzugte Kleidung: Tops, kurze Röcke, Shorts (ändert sich evt.)

    Die Schwester von Matt xD
    Sie hat ihn vor einem Jahr kennen gelernt^^
    Sie arbeitet in einem Nachtclub in dem auch Mello öfters vorbei kommt.
    Natürlich weiß sie nicht wer er ist. Sie lässt Matt öfters als Hacker für sie arbeiten.

    (Das Charakterbild ist von TotoHibiki, und aufgrnd dieses Wettbewerb entstanden. Seht euch doch mal die anderen Einsendungen an ^-^^)
  • Charakter
    Matt

    Alter: 17
    Haarfarbe: Rot
    Augenfarbe: braun
    Arbeitet: garnicht(hin u. wieder als Hacker für seine Sis)
    Süchtig nach: Videospielen, Kettenraucher
    bevorzugte Kleidung: Streifenpullis

    Der Videospielende Lover von Mello.
    in dieser FF hat er auch eine Schwester, die allerdings nicht viel Ähnlickeit mit ihm hat. Er kennt sie erst seit knapp einem Jahr.
  • Charakter
    Mello

    Alter: 17
    Haarfarbe: blond
    Augenfarbe: blau
    Arbeitet: bei der Mafia
    Süchtig nach: Schokolade
    bevorzugte Kleidung: Leder

    Ja, Mello eben.
    jeder kennt ihn, jeder Liebt ihn.
    gibt nich viel zu erklären(außer das er sich noch nicht in die Luft gesprengt hat )
Kommentare zu dieser Fanfic (19)
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Von: abgemeldet
2010-04-02T13:58:08+00:00 02.04.2010 15:58
Hey ^^
ich hab deine Geschichte gelesen und fand sie toll.
Wirklich, die Schreibweise gefällt mir~ :3
Vorallem, weil du halt so ...nennen wir es "neuartig" schreibst x3
*auf favo nehm*

Nun fragte ich etwas total gegensätzliches:
Es ist wirklich okay zu MSTen..?
Zu vielen Situationen in deiner Story sind in meinem Kopf "lustige"
Bemerkungen zu den jeweiligen Charaktern entstanden.
Ich würde mich gern an einem MSTing versuchen, jedoch sollst du wissen,
dass ich, wie gesagt, deine Story mag.
Ich möchte nur wissen, ob es für dich ok ist.
Und da ich überhaupt nix gegen dich habe,
habe ich auch keinen Grund, dich irgendwie runter zu machen. (Logik? Oh, ja xD)
LG,
_Saskia
Von:  Isamenot
2009-07-12T12:23:18+00:00 12.07.2009 14:23
So, na dann auf zur vorerst letzten Runde.
Und auch nach diesem Kapitel würde ich sagen: Matt liegt dir vom Schreiben her mehr. Zumindest kommt bei ihm das Alles immer lebhafter rüber. Ich weiß auch nicht, wieso, aber für mich kommt Matts Erzählung immer noch realer und direkter rüber. Könnte daran liegen, dass du bei Mello immer noch etwas zurückhaltender mit den Gedanken bist und deswegen mehr auf Handlungen, tatsächliche Aktionen eingehst; während bei Matt immer wieder wirkliche Gedankenverknüpfungen und Meinungen, Einschätzungen, sowie Ironie/Sarkasmus bezüglich der Situation durchschlagen.

Was zum Anfang nicht so gut ist: Du hast den Leser am Ende des letzten Kapitels unwissend zurückgelassen. Er wusste nicht, warum Mello nun auf einmal am Boden lag. Und genau diese Frage beantwortest du lange Zeit in diesem Kapitel nicht bzw. nicht deutlich. Du sagst, Mello rappelt sich wieder auf. Doch das kann auch stattfinden, wenn Matt ihn vor Freude umgeschmissen hätte. Und auch danach kann man nur erahnen, dass Matt zugeschlagen hat. Es wäre besser und verständlicher gewesen, wenn du das deutlicher dargestellt hättest, am Anfang dieses Kapitels oder am Ende des letzten. Was nicht heißt, dass du unbedingt schreiben musst, dass der Schlag stattfindet/stattgefunden hat, wenn du das vermeiden willst. Du kannst auch stattdessen die Konsequenzen erwähnen. Z.B: im letzten Kapitel, dass Mello plötzlich einen Schmerz verspürt oder in diesem, dass Matt die Hand schmerzt oder, je nach dem wo Mello getroffen wurde, etwas Blut oder eine Druckstelle zu sehen ist.

Und was ich aus diesem Kapitel gelernt habe: der Grund für Matts (zeitweise) Unaufmerksamkeit. Der Junge denkt einfach zu viel. Auf jeden Fall ist das ein Charakterzug, den du beibehalten solltest, da er sehr unterhaltsam ist und auch, gelegentlich, für Komik sorgen könnte.
Ob Mello nun seinerseits auch gleich zugeschlagen hätte, wage ich zu bezweifeln. Ich meine, auch wenn er sehr wütend ist und das sprachlich zeigt, hat man ihn im Manga doch nie wirklich handgreiflich werden sehen. Drohen ja, aber ansonsten hat er auf seine eigene verquere Weise doch immer auch irgendwie versucht „unnötige“ Gewalt zu vermeiden. Aber darüber will ich eigentlich nicht streiten. Das kann genauso gut Charakterinterpretation sein und es ist ja auch nicht so, dass es nun vollkommen ooc wäre oder so.

Auch was die Umgangssprache und Kraftausdrücke hier betrifft, denke ich, dass der Gebrauch hier noch im angemessenen Bereich liegt. Beide sind wohl leicht angesäuert und das macht sich nun mal in ihren Verbalhandlungen bemerkbar. Eigentlich bin ich ziemlich zuversichtlich, dass du den Gebrauch von Kraftausdrücken der Situation entsprechend auch in Zukunft anwenden wirst. Schließlich hast du das bisher ja auch gemacht.

Das plötzliche Nasenbluten ist auch so eine Sache, die mir persönlich nicht so ganz zusagt. Ich empfinde sie als etwas unrealistisch und auch recht abgedroschen, so oft wie sie in FFs bemüht wird. Ich weiß, es wird als eine Art stilistisches Mittel in Mangas verwendet, daher ist es nahe liegend es auch in FFs zu übertragen, aber wie gesagt mein Favorit ist es nicht. Du kannst es natürlich trotzdem gerne weiternutzen. Das ist auch kein Problem. Nur würde ich dir dann raten, den Gebrauch an die Textart anzupassen. Soll heißen, ist dein Text auf Humor und Komik ausgelegt, kannst du dieses Mittel ohne Weiteres, denke ich, verwenden. Sollte dein Text jedoch eher ernsthaft oder düster sein, solltest du den Gebrauch des Spontan-Nasenblutens mit etwas mehr Vorsicht und Bedacht genießen.

Ansonsten war es schön zu sehen, dass du von Matts Seite aus das Verhältnis zwischen ihm und Mello in der Vergangenheit ein wenig weiter angedeutet hast. Es wirkt hierbei nicht aufdringlich, da du es sehr gut in die Gedanken als persönliche Meinung eingearbeitet hast und auch keine absolute Aussage über die gegenwärtige Situation gemacht hast. Das lässt dem Leser selbst noch Raum und dir mehrere offene Möglichkeiten das weiterzuentwickeln.
Da wir nun schon einmal bei dem Verhältnis zwischen den beiden sind, würde ich dir raten, die Entwicklung nicht zu überstürzen. Das wäre für das Gesamtergebnis eher schädlich als förderlich. Schließlich wissen im Moment weder Matt noch Mello so genau wie und wo sie zueinanderstehen. Es ist immer noch die Wiederbegegnung und Mellos plötzliches Verschwinden (und auch die Zusammenarbeit zwischen Mello und Jen, wo Matt quasi das Mittel zum Zweck war) zwischen ihnen. Lass dir also ruhig Zeit, diese Probleme zu bereinigen und die Beziehung auszuarbeiten. Nur nichts überstürzen, dann sollte das auch werden. Zumal ja auch die Frage ist, welche Position Jen einnehmen wird.

Ansonsten ist nicht mehr viel zu sagen. So viel Interaktion war ja nun noch nicht und, wenn sie da war, bezog sie sich eigentlich immer nur auf zwei Figuren. Dennoch ist der Umgang der Figuren mit einander gut dargestellt und auch der Wechsel von Mello auf Jen hat mir gefallen. Er wirkte weder plump noch erzwungen, sondern war schön gestaltet durch die gleichzeitige Anwesenheit beider, wenn sie auch eher passiv waren. Trotzdem war das gut umgesetzt. Und du bist hier auch auf Jens Gesichtsausdruck eingegangen. Insgesamt war das doch ein guter und vielversprechender Beginn für das Handeln der Figuren mit- und untereinander.

Das wär’s dann wohl auch erst mal.
Liebe Grüße
Isamenot
Von:  Isamenot
2009-07-11T10:43:49+00:00 11.07.2009 12:43
So, als erstes einmal: Hier sind Mellos Gedankengänge gut geworden, um ein Vielfaches besser als im ersten Kapitel, wenn du mich fragst. Es ist nicht mehr das bloße Aufzählen, was geschieht, sondern seine Gedanken und Einschätzungen darüber. Auch wenn ich es teilweise immer noch etwas gemäßigt fand. Es sei denn Mello ist natürlich ganz entspannt, dann passt das doch wieder. Kann ja auch sein.

Das, was mir dagegen gar nicht so zugesagt hat, ist, dass das Zusammentreffen bereits jetzt stattfindet. Ich hätte es lieber etwas später gesehen, selbst, wenn sie beide in der gleichen Wohnung sind. So was passiert am Anfang schon mal, dass man die Personen gerne schnell in denselben Handlungsraum bringen möchte, auch wenn es nicht so angebracht ist. Wie gesagt, ich finde, dass sie jetzt bereits auf einander treffen, nicht unbedingt so toll, aber das heißt nicht, dass es prinzipiell schlecht ist. Das ist vielleicht auch etwas Geschmackssache.

Was ich mich frage, da ich den Hintergrund kenne: Was ist hier eigentlich die zeitliche Einordnung im Bezug auf den Manga? Ist das noch vor der Entführung des Polizeipräsidenten und Sayu? Oder in dem Dreh? Oder danach? Ich frage nur, weil mir das mit der Polizei und der Entdeckung des verlassenen Versteckes so bekannt vorkommt. Aber andererseits seit dem Anfang und dem Tod der Geisel ja grad mal zwei bis drei Stunden vergangen sind und Sayu ja auch wohl noch nicht gekidnappt wurde. Ist das also Zufall, dass sich diese Versteckentdeckung der im Manga gleicht? Ein paar Andeutungen wären, wie gesagt, nett. Müssen ja nur kleine Dinge sein, so dass man besser abschätzen kann, in welcher Zeit man sich befindet.

Auch hier hast du dich wieder, im Gegensatz zum ersten Kapitel, auf nur eine Handlung und einen Handlungsort beschränkt, weswegen auch dieses Kapitel ruhig und nicht gequetscht wirkt. Da hast du also schon selbstständig Fortschritte gemacht. Sehr schön.
Ein kurzes Wort zu Near, was mir grad auffällt. Für den, der Death Note kennt, sind die Verhältnisse klar. Derjenige weiß, dass Mello auf die Nachfolge von L, sowie das Besser-Sein allgemein anspielt. Für den, der Death Note nicht kennt oder noch nicht so weit, ist das schwieriger und sogar verwirrend, wie du es hier darstellst. Denn diese Leser haben nur die Informationen, die du ihnen gegeben hast. Sie wissen, dass Mello und Near Rivalen sind, beide in Wammy’s House waren und Mello ihn übertreffen will. Nicht mehr. Die Einzelheiten sind ihnen verwehrt.
Natürlich sind auch Mellos Kenntnisse eingeschränkt, er hockt schließlich nicht in Nears Kopf und weiß über alles Bescheid. Von diesem Punkt ist dein Vorgehen schon richtig. Dennoch finde ich, klingt der Satz: „Ja Near, bald bin ich dir zuvorgekommen!“, als wüsste Mello genau, wo Near ist bzw. als würde Near bei einer anderen Mafia-Gruppe oder so arbeiten. Darauf solltest du vielleicht ein klein bisschen achten. (Es kann natürlich auch sein, dass es nur mir so vorkommt.) So könnte Mello zum Beispiel darüber nachdenken, was Near gemacht haben könnte, nachdem Mello das Waisenhaus verlassen hat, wie Near vorgegangen sein könnte, welchen (Wissens-)Standpunkt er jetzt hat. Das wäre gar nicht so abwegig, weil Mello ja immer noch diese Konkurrenz und den Wettbewerb sieht. Da ist es durchaus nachvollziehbar, wenn er versucht Nears Schritte zu erahnen, um sich entsprechend wappnen zu können.

So, der letzte Punkt des Kapitels, zu dem ich etwas sagen will, ist die ganze Sache mit der Entdeckung. Ich sagte ja eingangs bereits, dass es mir zu schnell gegangen ist, aber das kann Geschmackssache sein. Was dir dabei jedoch nicht so ganz gelungen ist, ist die Darstellung. Bis zu Mellos Entschluss, wieder aufzubrechen, und seiner Vermutung, dass Jen dies wohl bemerkt, ist alles in Ordnung. Danach wird es leider etwas problematisch.
Die ganze Situation wirkt etwas willkürlich, unnatürlich und gezwungen.

Zum Beispiel lässt du am Ende des ersten Kapitels, Jen Mello darauf hinweisen, dass er leise sein soll, damit ihr Bruder (Matt) nichts von ihm mitbekommt. Was so viel heißt, sie will nicht, dass beide aufeinandertreffen, wenn beide dort sind. (Mal abgesehen davon, dass sie zunächst nur vermutet hat, dass Matt da ist. Warum also bestätigen, dass er in dem Moment wirklich zu Hause ist und ihn dadurch noch in Gefahr bringen?) Aber wenn sie nicht will, dass die beiden sich treffen, warum geht sie dann und klopft bei Matt, bevor Mello fort ist? Das macht doch nicht gerade viel Sinn. Dadurch provoziert sie doch quasi die Begegnung, die sie eigentlich vermeiden wollte. Um mit Matt zu reden oder ihm zu sagen, dass sie wieder da ist (was wollte sie eigentlich von ihm?), hätte sie eigentlich warten können, bis sie weiß, dass Mello weg ist und nicht noch mal plötzlich zurückkommt.
Ich versuche jetzt schon die ganze Zeit eine Erklärung zu finden. Das Einzige, was ich finde, ist, dass sie zwar sagt, sie will dieses Treffen nicht, es aber doch geplant hat, weil Matt im Schlaf mal was von einem Mello gemurmelt hat, sie sich dacht, den Namen gibt es nicht so oft, also schauen wir doch mal, was passiert, wenn man die beiden aufeinander loslässt. Oder dass sie angenommen hat, Mello habe sich seinen Weg zur Tür allein gesucht und sei schon weg. Und irgendwie wirken diese Erklärungen sehr eigenartig. Was auch daran liegt, dass man von Jens Charakter einfach zu wenig weiß. Eigentlich weiß man so gut wie gar nichts. Ihr Charakter konnte im Text bisher noch nicht entwickelt werden, dafür waren die Kapitel und ihre Auftritte bisher einfach zu kurz und sie hatte zu wenig Handlungsmöglichkeiten, als dass man hätte sagen können, dieses Verhalten sei für sie normal.
Gut, da du dich bisher nur auf die Perspektiven von Matt und Mello beschränkst, sind deine Möglichkeiten Jens Absichten darzustellen ziemlich eingeschränkt. Vielleicht solltest du in Erwägung ziehen, auch Jen-Kapitel zu schreiben, in denen solche Aktionen dann klarer und verständlicher werden. Abgesehen davon könnte auch die weibliche Betrachtung/Beobachtung ganz lustig sein. Also, was ihre Gedanken zu dem sind, was Mello und Matt dort machen.

Dann das Gespräch zwischen Jen und Matt selbst. Gut, es sollte Mellos Aufmerksamkeit und Neugier wecken. Allerdings ist das viel zu offensichtlich dargestellt. Es ist absolut vorausschaubar. Gut, Mello versteht nicht alles, vermutlich auch nicht, worum es eigentlich in dem Gespräch ging, sondern nur Fetzen. Aber dass diese Fetzen dann ausgerechnet (und ausschließlich) die Signalwörter „Videospiel“ und Fliegerbrille“ sind, ist wirklich zu viel. Das wirkt nicht natürlich, sondern auf die Situation aufgezwungen, so als müssten gerade diese Worte fallen, damit Mello dann einen Grund hat, in das Zimmer zu gehen. Wenn du das schon so machen willst, hättest du ruhig noch ein paar andere Gesprächsfetzen untermischen können. Das hätte dafür gesorgt, dass das ganze weniger aufdringlich und gewollt erschienen wäre.
Auch wenn mir selbst eine weniger offensichtlich Variante als das Gespräch lieber gewesen wäre.

Mich wundert auch, dass Jen überhaupt nicht auf Mello reagiert, als sie das Zimmer mit den Sachen verlässt. Ich meine, sie müsste doch an ihm vorbeikommen und ihn bemerken, wenn er da rumsteht und quasi die Unterhaltung belauscht hat. (Oder sieht sie ihn nicht, weil er noch immer im Wohnzimmer ist? Doch das passt dann ja noch weniger damit zusammen, dass sie einfach bei Matt reingeht, wenn Mello noch da ist und noch nicht einmal begonnen hat, aufzubrechen.) Sie ist sowieso irgendwie erstaunlich ruhig für die Situation. Bei Matt im Zimmer regt sie sich noch auf und meckert, dass sie sich nun wieder um die Sachen kümmern darf. Und dann kommt sie raus und ist völlig seelenruhig, als wäre sie vollkommen allein in der Wohnung und hätte gerade die Blumen gegossen. Kein vor Sich-Hinmurmeln, kein Kopfschütteln oder sonst was, das zeigen könnte, dass sie nicht begeistert ist. Sie wirkt, um ehrlich zu sein, ein klein bisschen wie eine Aufziehpuppe.
Oh, warte. Kleiner Fehler meinerseits. Du hast geschrieben, dass sie wütend ist. Leider geht der Satz etwas unter. Es hätte also vielleicht ein klein bisschen mehr sein dürfen in die Darstellung.

Dass du am Ende dann offen lässt, warum Mello umfällt, also ob durch eine Knuddelattacke oder durch einen Schlag, finde ich eigentlich ganz gut.

So, im nächsten Kapitel dürfte dann wohl die wirkliche Figureninteraktion beginnen. Davon gab es bisher ja noch nicht so viel. Ich bin schon gespannt, wie du damit dann umgehen wirst.

Liebe Grüße
Isamenot
Von:  Isamenot
2009-07-08T17:31:07+00:00 08.07.2009 19:31
So, bereit für die zweite Runde? Proviant und alles bereit? Dann kann’s ja losgehen. (Wenn du das hier denn noch lesen magst.^-^)

Erster Eindruck: Matt scheint dir vom Schreiben mehr zu liegen als Mello. Oder aber du hast dich damit schon mehr eingefuchst hier. Auf jeden Fall ist hier der Gedankenflow und auch die Emotionen viel besser. Die Wut am Anfang kommt gut rüber, dies Mal merkt der Leser sie wirklich. (Auch wenn zuvor der vehemente Gebrauch an Kraftausdrücken, wohl vor allem in diesem Abschnitt, kritisiert wurde, finde ich den doch angemessen, wenn man nämlich die Situation und Matts Gemütszustand hinzuzieht.) Ehrlich, ich fand es wirklich zum Schmunzeln. Und das ist hier positiv gemeint. In diesem Kapitel konnte man sich wirklich die Gedanken und Stimmung vorstellen. Die Figur hatte eine Identität. Das Selbstgespräch kam realistisch rüber. Also, das hast du wirklich toll gemacht. Das kann man nicht anders sagen.

Was auch auffällig war, ist, dass du hier nur eine einzige zentrale Handlung hattest: den Weg nach Hause. Sicher, Insgesamt passiert nicht so viel wie im Mello-Kapitel. Dafür wirkt es aber auch weder gequetscht noch gehetzt. Das Tempo war hier wirklich angemessen.
Hm, ich fürchte, das hier wird nicht so viel wie beim letzten Kapitel. Na ja, egal.

Es waren ein paar Rechtschreibfehler drin. Das nur pro forma.
Was du im späteren Verlauf der Geschichte noch klären solltest, du hast es ja minimal in diesem Kapitel schon angeschnitten, ist die gesamte Hintergrundgeschichte von Matt und Jen. Wie sind ihre Eltern umgekommen? Warum sind sie an verschiedenen Orten aufgewachsen? Warum konnten sie sich nicht mehr an den anderen erinnern? Wie haben sie sich wiedergefunden/sind sie sich begegnet/haben herausgefunden, dass es den anderen noch gibt?

Das einzige Sorgenkind ist, wie von dir bemerkt, der Anfang. Das Problem hier ist, er ist unvollständig. Ich meine jetzt nicht, dass du wieder mitten in der Szene angefangen hast. Das ist schon in Ordnung und finde ich auch gar nicht mal so schlecht. Es sind eher Fakten, die fehlen. Warum prügelt Matt sich mit dem anderen? Wer ist er? Anscheinend kennt Matt ihn ja recht gut. Wobei und warum wollte er helfen? Warum lehnt Matt das ab? (Weiß Jen von dem Typen?) In was für einem Haus sind sie? Ei dem anderen in der Wohnung oder woanders?
Du hättest auch wieder ein paar Beschreibungen mehr in dieser Szene geben können, z.B. geht etwas kaputt oder wird umgeworfen, wie ist der Raum eingerichtet. Allerdings fand ich es hier nicht so tragisch, dass diese gefehlt haben, da die Zentrierung auf die Gedanken von Matt einiges herausgeholt hat. Es passt sogar mit seiner Wut zusammen, dass hier genaue Wahrnehmungs- und Umgebungsdetails fehlen, da er ja von seiner Wut beeinflusst wird und sich sicher nicht für so etwas interessiert.

Aber insgesamt hat mir dieses Kapitel wirklich gefallen. Es war kurzweilig und unterhaltsam. Und die Gedankengänge hast du hier wirklich gut beschrieben. Sie waren „neutral2, wo es angemessen war, dann wieder gewertet oder ironisch, so dass man Matts Standpunkt (oder Genervtheit) zum jeweiligen Thema gut verstehen konnte.
Und was mir noch grad einfällt: Mir gefällt das nachdenken über Mello hier und dass du es nicht wie selbstverständlich darstellst, dass Matt sich sofort auf dessen Seite schlägt, als sei nie etwas gewesen, sondern, dass du seine Zweifel und auch Enttäuschung und Trauer über das zurückgelassen-werden zeigst.
Doch wirklich ein schönes Kapitel.

Liebe Grüße
Isamenot
Von:  Isamenot
2009-07-08T16:16:30+00:00 08.07.2009 18:16
So, ich hab mich jetzt mal dazu entschlossen, auch mal bei deiner FF reinzuschauen und einen Kommi zu hinterlassen. Und ich nehme dich beim Wort: Ich werde gnadenlos sein. ;p
Brauchst aber trotzdem keine Angst vor mir haben. In den meisten Fällen bin ich nicht so schlimm.
Ich nehm mir erst mal nur das erste Kapitel vor, den Rest dann später. Außerdem wäre das jetzt noch mal eine gute Gelegenheit, Mello seine Schokolade klauen zu gehen oder dich mit anderen Nervennahrungsmitteln zu versorgen.
Ach ja, falls etwas nicht klar sein sollte, du Fragen hast oder Widerspruch einlegen möchtest, nur keine Scheu.

Ok, dann fangen wir mal endlich an.
Insgesamt, sieht das Ganze für die erste FF recht gut aus.
Was mir positiv aufgefallen ist, ist, dass du deine Story in der ersten Person erzählst und das auch gut durchziehst. Das heißt nicht, dass jetzt der ich-Erzähler von mir bevorzugt wird, da bin ich eigentlich recht offen, sondern dass diese Erzählweise eigentlich eine nette Abwechslung ist zum zunehmenden Trend der vermischten, nicht getrennten Erzählperspektiven. Ich mag da dann doch den Ich-Erzähler oder den personalen lieber. Deswegen bin ich erfreut, dass du deinen Erzähler bisher gut durchgezogen hast.
Desweiteren fällt deine gewählte Erzählzeit auf: Präsens. Auch hier muss ich sagen, ziehst du die Sache sehr gut durch. Soweit ich gesehen habe, hast du dich nicht einmal mit dem klassischeren Präteritum verhaspelt, also keine Tempusfehler, was wirklich gut ist.
Ansonsten ist diese Wahl ziemlich interessant. Sowohl Erzähler als auch Erzählzeit geben dir die Möglichkeit eine sehr dynamische Geschichte zu erzählen, da alles unmittelbar, direkt stattfindet und du auch den Erzähler charakterisieren musst, je nach dem wer gerade spricht, weswegen du auch ohne Weiteres auf Umgangssprache zurückgreifen kannst: alles Bedingungen, die wohl vor allem für die Figur von Mello förderlich sind.
Leider gelingt dir diese Umsetzung noch nicht ganz. Teilweise hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass es nicht Mello ist, der da spricht. Das Ganze ist noch etwas distanziert. Gut möglich, dass du recht vorsichtig herangegangen bist und dich beim Schreiben etwas zurückgehalten hast. Was auch nicht schlimm ist für den Anfang. Es mag zwar deswegen alles etwas weiter weg oder, um mal eine meiner Kommentatoren zu zitieren, „wie durch eine Glasscheibe betrachtet“ wirken, da die Emotionen nicht richtig auf den Leser überspringen, sondern sich im Großen und Ganzen lediglich wie Tatsachen lesen, aber das wird schon mit der Zeit. Da bin ich jetzt einfach mal recht optimistisch. Es ist schließlich eine Sache, eine Figur zu kennen, eine ganz andere sie auch umzusetzen. Das weiß ich selbst auch. Es gibt Figuren mit denen ich überhaupt keine Schwierigkeiten habe, sie zu schreiben, und andere, bei denen ich nie weiß, ob ich so hinbekomme, wie sie sein sollen, weswegen mir dann auch immer ein wenig schlecht ist. Aber das ist letztendlich eine Frage der Übung. Und da du dich mit Mello und Matt wohl eine Weile auseinandersetzen wirst, kann das doch nur besser werden.
Und ein Gutes hat diese Distanz für den Anfang ja auch, Mello rutscht zumindest nicht ins OOC in diesem Kapitel ab.
Was du aber hättest machen können, ist seine Gedankengänge an einigen Stellen weiterauszubauen. Dazu komm ich dann gleich noch mal.

Erst einmal zwei formale Dinge, die leider nicht so toll waren.
Erstens: Interpunktion. Du verwendest, glaub ich, keine Kommata oder so gut wie keine. Da deine Rechtschreibung ansonsten in Ordnung war (ein paar kleine Fehler waren, aber die sahen eher nach Tippfehler oder zickende Tastatur aus), geht das mit dem Lesen zwar noch, aber es ist doch auf Dauer anstrengend und es wirkt auch sehr heruntergerast. Das Weglassen von Kommata kann nämlich (vor allem bei Gedichten, in selteneren Fällen auch in Prosatexten) eingesetzt werden, um eine gewisse Hektik, Atemlosigkeit, Angst etc. auszudrücken. An einigen Stellen fehlen auch die Punkte am Ende eines Satzes, was auch nicht so günstig ist und an einigen Stell sogar sehr eigenartig wirkt.
Z.B: >>Zartbitterschokolade, mit 79% Kakao, meine Lieblingssorte Scheiße,…<<
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es eigentlich zwei Sätze sind, nur sind sie nicht als solche gekennzeichnet. Es fehlt das Signal, das sagt: „Jetzt kommt ein neuer Satz“, so dass man sich wirklich fragt, ob sich bei dem Namen der Schokosorte nicht verlesen hat.
Und an manchen Stellen wirkt die Wortwahl etwas „wackelig“. Soll heißen, der Satz stimmt dann zwar so schon, leidet aber etwas im Sinn, wenn man ihn im gesamten Zusammenhang sieht. Ich möchte an dieser Stelle das aber nicht aufzählen. Nur ein Beispiel:

>>Nach einigen Sekunden entschließe ich mich heute wieder in einen Nachtclub zu gehen. Ich war schon ewig nicht mehr dort, also wurde es langsam Zeit in wieder aufzusuchen. Allerdings nicht irgendeinen sondern einen bestimmten.<<
Satz 1: Kein Problem. Sagt einfach nur aus, dass er in irgendeinen Nachtclub will, der aber noch nicht definiert ist.
Satz 2: Hier wird es heikel. Das „dort“ zeigt eigentlich an, dass es ein bestimmter Club ist. Passt nicht ganz zum ersten, wo alles noch unbestimmt ist. Das irritiert im ersten Moment, da man sich fragt, ob man diese genauere Bestimmung jetzt überlesen hat.
Satz 3: Hier hebst du diese Bestimmtheit des „dort“ wieder auf, in dem du jetzt versuchst das Ganze zu bestimmen und deswegen erst wieder das unbestimmte etablierst.
Das passt irgendwie alles nicht so ganz zusammen. (War das jetzt verständlich?)
Da solltest du also vielleicht noch einmal drübergehen.

Das Kapitel wirkt teilweise etwas gestaucht. Die Entwicklung ist zu rasch, zu schnell, wenn man bedenkt, dass es recht wenig Worte sind, zumindest dafür. Es passieren einfach zu viele Dinge: Tod der Geisel, Wohnung, Erinnerungen an „Wammy’s“auf dem Weg zum Nachtclub, im Nachtclub. Das sind fünf ganze Stationen auf nicht einmal 1000 Wörter, also knapp 200 Wörter pro Station. Und das ist nicht gerade viel. Deswegen wirkt alles sehr schnell, leicht hektisch und auch etwas konfus, da man keine Ahnung hat, worauf das Kapitel hinauslaufen soll(te). Was war das „Zentrum“ des Kapitels? Die Gedanken an Matt? Die Erinnerungen? Der Bedarf an Informationen? Das Treffen mit dem Mädchen?
Was war der Sinn
Das mag jetzt zwar hart geklungen haben, aber auch das sollte sich mit der Zeit legen und verbessern.

Zweitens:
Das hatte pacos ja schon angesprochen. Die Sonderkennzeichnung der wörtlichen Rede. Mich stört eigentlich nicht so sehr, dass du sie in bold schreibst, als dass es mir in diesem Fall sinnlos und überflüssig scheint. Man kann so was gerne machen, allerdings nicht wahllos. Wenn du die wörtliche Rede so gesondert kennzeichnest, solltest du dir vorher bewusst machen, wie das auf den Leser wirkt bzw. welche Wirkung du dadurch beim Leser erreichen willst. Das ist dabei entscheidend.
In diesem Fall hebt sich die wörtliche Rede sehr, sehr stark vom restlichen Text ab. Die Wahrnehmung des Lesers wird deswegen eben auf die wörtliche Rede gelenkt und nur zwischen diesen hin- und hergelenkt. Dadurch wird der Rest des Textes sekundär und muss sich der Rede unterordnen. Es wirkt auch sehr aufdringlich, so als sollte/muss man die Rede lesen. Für mich war es teilweise bedrängend. Und das war, denke ich mal, nicht deine Absicht.
Es bedarf einer solchen Kennzeichnung nicht, um zu verdeutlichen, dass jemand etwas sagt. Dafür gibt es schließlich die Gänsefüßchen. (Falls du das doch aus einem bestimmten Grund gemacht haben solltest und ich den einfach nur nicht verstanden habe, lass es mich ruhig wissen. Ich will schließlich auch dazu lernen.^^)
Das heißt aber nicht, dass es völlig unzulässig ist, solche Sonderkennzeichnungen zu machen. Sie müssen nur halt auch etwas Besonderes kennzeichnen. Zum Beispiel wäre eine solche Kennzeichnung der Rede angebracht, sollte irgendwann einmal ein Shinigami auftauchen und reden. Der wäre nicht von dieser Welt und so könntest du diese Eigenschaft auf der visuellen Ebene einarbeiten, indem du dessen wörtliche Rede von der der Menschen abhebst (durch kursiv oder Großbuchstaben). Wenn du mit Terry Pratchett vertraut sein solltest, wäre das dasselbe Prinzip, was dieser bei Tod anwendet.

So, dann schauen wir uns das Kapitel doch mal im Detail an. Ich weiß zwar nicht, ob ich zu jedem Absatz was sage, aber ich werde jetzt einfach mal erst anfangen, nach den Absätzen vorzugehen.

1. Absatz:
Du schmeißt deinen Leser unmittelbar in die Situation hinein. Das mag für manche ein streitbarer Punkt sein, doch ich finde diese Wahl ziemlich gut. Zum einen passt es durchaus zu Mellos Charakter, zum anderen baust du dadurch gleich mit dem ersten Wort eine Spannung auf. Allein, dass das erste Wort, was man liest, ein Fluch ist, ist hier gut gewählt, auch, dass es von Mello kommt, da das doch ein wenig schon über seinen Charakter sagt.
Zurück zur Spannung: Ohne viel zu tun, schaffst du es auf diese Weise, dem Leser zu signalisieren, dass etwas nicht stimmt, dass eine gewisse Unzufriedenheit vorherrscht, was wiederum Fragen nach dem wieso, weshalb, warum usw. aufwirft. Und das ist am Anfang immer gut, da es Neugier weckt und den Leser anregt weiterzulesen.
Insgesamt ist dieser Absatz ziemlich gut geschrieben. Man erfährt schon ein weniges über Mello (siehe erstes Wort und Schokolade), seinen Arbeitsplatz und wie er mit anderen Leuten umgeht. Und es ist auch ganz gut, dass hier nicht zu viele Details auf die Geisel verwendet wurden, das hätte nur von Mello abgelenkt und wäre zumindest teilweise auch unnötig gewesen.
Allerdings ist das hier genau auch einer der Absätze, in denen du noch mehr auf seine Gedanken hättest eingehen können. Zum Beispiel: Was bedeutet diese Situation jetzt? Was macht Mello daraus? Was für Konsequenzen sieht er/ mit welchen rechnet er? (So, hätte man auch schon mal leicht das Verhältnis zum „Boss“ andeuten können.)
>>Zartbitterschokolade, mit 79% Kakao, meine Lieblingssorte Scheiße, wie konnte das nur passieren?<<
An dieser Stelle ist dir der Übergang nicht so ganz gelungen. Die Eigenschaften der Schokolade hören sich so zufrieden, fast schon kindlich glücklich-amüsiert an. Und dann kommt auf einmal der Frust. Das ist sehr abrupt.

Absatz 2-4:
Das umfasst ja so ziemlich die ganze „Zuhause“-Szene. Vor allem hier wirkt der Text sehr gestaucht. Mello wirft sich sofort aufs Bett, denkt kurz an Matt, steht auf, guckt in den Spiegel und haut ab. Das passiert alles sehr schnell hinter einander. Im Endeffekt klingt es so, als sei Mello nicht mal fünf Minuten da. Leider, selbst wenn das so von dir beabsichtigt war, kommt seine innere Unruhe (?) nicht wirklich rüber. Auch hier hätten etwas mehr Gedanken gut getan, statt der bloßen „Tatsachenaufzählung“. Damit hättest du Mellos Stimmung mehr rüberbringen können. (Zum Beispiel, wo er vor dem Spiegel steht. Außer einer groben Beschreibung seines Äußeren erfährt man nicht viel. Wäre doch aber interessant gewesen, zu erfahren, was er über sich selbst denkt oder wie seine momentane Verfassung ist.)
Oder aber etwas mehr Umgebungsbeschreibung, wie es dort aussieht. Das hätte auch etwas mehr Ruhe hineingebracht.
Ansonsten mag ich hier die beiden „Erinnerungen“: Einmal den groben Schattenriss von Matt, auch wenn man noch nicht weiß, wer er ist, bekommt man doch ansatzweise eine Idee, wie er ist bzw. sein könnte. Und dann den zusätzlichen Charakterzug bei Mello, die leichte Eitelkeit.
Nur das „wo bist du bloß?“ finde ich passt nicht so ganz. Das hört sich so an, als würde Mello nach Matt suchen, was er anscheinend nicht tut. Es klingt doch etwas verzweifelt. Meine Meinung.
Was Mellos Entschluss betrifft, in den Club zu gehen, ist das ein wenig undurchsichtig. Warum will er dorthin? Stress abbauen? Nur wegen der Informationen, von denen man an der Stelle noch nichts weiß? Um sich abzulenken? Oder um Spaß zu haben?

Absatz 5-8:
So, der erste Teil bezieht sich ja auf Jen. Der ist so weit auch in Ordnung. Nur, dass Mello „einmal“ Informationen erhalten hat, stört etwas. Und das eigentlich auch nur, da es später so klingt, als wäre da doch schon etwas mehr Zusammenarbeit gewesen, also mehr als einmal. Das widerspricht sich also etwas.
>> Inzwischen bin ich schon fast da.<<
Gut gemacht ist, dass du durch die Gedanken über Jen die Zeit, in der Mello unterwegs ist, überbrückt hat, so dass der Leser auch das Gefühl hat, das Zeit verstrichen ist. (Was du dann ja gleich noch einmal mit den Erinnerungen an Wammy’s machst.) Was mich nur ein klitzekleines bisschen stört, ist, dass man nicht erfährt, dass Mello auch tatsächlich aufbricht.
Gut, kommen wir dann mal gleich zu den Wammy-Erinnerungen. Die stellen schließlich den zentralen Teil dieses Abschnittes. Gut ist, dass du wieder die Verhältnisse, vor allem die drei zentralen (L, Matt, Near) eingeführt und dargestellt bzw. angerissen hast, da auch diese Auskünfte über Mello geben. Leider wirkt das Alles etwas gequetscht. (Es wäre an und für sich auch noch nicht notwendig gewesen, diese Informationen preiszugeben, aber das ist deine Entscheidung, wann du das machst.) Die Sache mit Near ist hierbei ausgeschlossen. Die fand ich so weit in Ordnung. Aber ansonsten hältst du alles auf ein Minimum beschränkt, ein ganz grobe Zusammenfassung. Wer Death Note kennt, kann dem natürlich folgen. Für andere ist das schon etwas schwerer. Du erwähnst nicht einmal, dass es sich bei Wammy’s House um ein Waisenhaus handelt. Es könnte ja auch ein Internat sein oder einfach nur eine Schule oder sonst was. Und auch bei L wird nicht klar, wer er ist. Du sagst, er wäre das Idol von Near und Mello gewesen. Doch was heißt hier Idol? So wie du es schreibst, könnte L auch einfach nur ein Sänger, Schauspieler, keine Ahnung was sein.
Auch das Zeitverhältnis hätte hier stärker dargestellt sein können. Denn, dass Near und Mello quasi noch Kinder waren, als sie die Nachfolge antreten sollten, ist nicht ohne Belang. Ich finde diese Information eigentlich sogar sehr wichtig. Doch fehlt das hier komplett, was eigenartig ist. Mellos Alter erfährt man ja auch bisher nur aus der Charakterbeschreibung. Man weiß nach dem Lesen des Kapitels jedoch nicht, wie viel Zeit überhaupt dazwischen liegt.
(Und leider ist dies auch die Stelle, wo Mellos emotionale Darstellung stärker, viel stärker hätte sein können. Es liest sich leider etwas lasch, seine Wut kommt nicht wirklich rüber. Es sind alles irgendwie nur „Tatsachen“, zumindest hat das auf mich so gewirkt. Deswegen fand ich seine Bezeichnung von Roger als „alten Sack“ unpassend. Wenn er wütend ist kein Problem, aber so wie es bei dir rüberkommt, ist etwas eigenartig. Denn selbst, wenn wir hier von Mello reden, kann ich mir das nicht so wirklich vorstellen. Aber gut, das ist meine Ansicht.)
Aber mach dir wegen dieser Erinnerungen nicht allzu sehr einen Kopf. Es ist schließlich erst das erste Kapitel. Du kannst das Alles zu einem späteren Zeitpunkt ohne Weiteres noch einmal aufnehmen und dann genauer drauf eingehen.

Absatz 9-10:
So die beiden letzten Absätze und dann hätten wir das erste Kapitel doch auch schon geschafft.
Auch hier hätten es ein paar Beschreibungen, Wahrnehmungen, Gedanken mehr sein können, vor allem im letzten Absatz. Dieser liest sich doch etwas zäh. Wir machten dies, dann das, dann jenes. Die Aktionen sind einfach nur aneinandergereiht. Aber eben neutral. Es entsteht dadurch leider kein wirklicher Bezug zur Figur. Und das merkt man beim Lesen auch.
Wie sieht es in dem Nachtclub aus? Wie ist Mellos Laune, als er eintritt, wie verändert er sich? Was sind noch für Leute da? Wie reagiert er auf diese? Ist er von ihnen genervt? Blickt er auf sie hinab? Was für Musik läuft?
Wie sieht das Hochhaus aus? Wie hoch ist es? Wie sieht es im Flur, im Fahrstuhl aus? Was für Schlüsse zieht Mello daraus für die Wohnung? Reden die beiden mit einander oder schweigen sie sich an?
Alles Sachen, die das Ganze etwas aufgelockert und interessanter gemacht hätten. Sicher zu viele Details und Beschreibungen können auch langweilig, entnervend und erschöpfend sein, aber ganz ohne geht es auch nicht.

Gut, dann kommt hier ja Jens offizielle Einführung. Dass ihr Name noch nicht fällt, finde ich nicht weiter schlimm. Aber ich hätte mir eine Beschreibung von ihr gewünscht. Sie ist ja schließlich nicht nur irgendeine „Ich tauch einmal und dann nie wieder auf“-Figur, sondern wird wohl doch eine gewisse Rolle übernehmen. Dass sie wichtig ist, hättest du durch eine Beschreibung verdeutlichen können. So wirkt es etwas lieblos (oder als wüsstest du selbst nicht, wie sie aussehen soll).
Zum Gespräch mit Mello: Das ist wieder ein Moment, der etwas verwirrend wirkt. Die ganze Zeit vorher klingt es so, als wolle Mello ihr erst den Auftrag geben, die Informationen zu beschaffen. Nach dem, was Jen sagt, klingt es aber eher so, als hätte sie den Auftrag schon erhalten. Das widerspricht sich leicht. Gut, ihre Frage passt noch zum vorherigen, aber dass sie die nicht dabei hat, passt nicht. Was mich daran irritiert, ist: warum sammelt sie Infos für Mello, ohne anscheinend einen Auftrag/Grund dafür zu haben?
Was die Beziehung zwischen Mello und Jen betrifft, bin ich etwas überrascht, dass sie ihn so freiwillig mit nach Hause nimmt. Sie müsste doch eigentlich wissen, dass er nicht der nette Junge von neben an ist, sondern sich eher in den zwiespältigen Sphären aufhält. Und dennoch nimmt sie ihn ohne große Umschweife mit und ist sogar noch diejenige, die es vorschlägt. Das erscheint mir recht gewagt, wenn man bedenkt, dass du es bisher so dargestellt hast, dass sie sich doch nur flüchtig kennen (, obwohl, zugegeben, es an einigen Stellen so klang, als hätten sie sich öfters getroffen). Trotzdem erscheint es mir etwas unlogisch, dass sie ihn mitnimmt, es sei denn das Verhältnis ist doch enger, als bisher angenommen, oder sie will was von ihm.

Als letztes dann, stellt Jens Alter ein kleines Problem dar. Sie ist 16, das heißt, sie ist minderjährig. Und trotzdem lässt du sie in einem Nachtclub arbeiten. [Was ist mit Schule (je nach Bundesstaat müsste sie diese wenigstens bis einschließlich 16 oder 18 besuchen)? ] Zumal dort wahrscheinlich auch Alkohol ausgeschenkt wird, dürfte ihr der Zutritt wohl erst mit dem Erreichen des „Trink-Alters“ gestattet sein. Und das liegt in den Staaten bei 21. Wie ist es also zu erklären, dass sie dort trotzdem arbeitet?
Auch braucht sie eine Genehmigung vom Gericht und ihren „Eltern“, dass sie alleine leben darf, solange sie keine 18 ist. (Und ich glaub nicht, dass Matt als legitimer Elternersatz anerkannt wird, da er selbst auch erst 17 ist.) Damit ihr diese Unabhängigkeit erlaubt wird, muss sie unter anderem nachweisen können, dass sie in der Lage ist sich selbst zu versorgen, da die „Eltern“ nicht mehr dazu verpflichtet sind. Und selbst das ist noch keine Garantie, dass es funktioniert. (Andere Möglichkeiten sind Heirat oder Wehrdienst.)
Gut, viele hier werden vielleicht nicht unbedingt auf so etwas achten, dennoch ist es ein Schwachpunkt in deiner FF. Allerdings hast du immer noch Zeit, diesen zu erklären. Wie bereits oben irgendwo gesagt, es müssen nicht alle Erklärungen im ersten Kapitel enthalten sein. Aber du solltest das vielleicht im Hinterkopf behalten, wenn du über Jens Vergangenheit erzählst.

So, wie geht es dir jetzt? Gut? Oder hat dich das hier jetzt erschlagen?
Hoffe du bist nicht allzu sehr geknickt, dass ich doch ordentlich gekrittelt habe.

Liebe Grüße
Isamenot
Von:  Flippi
2009-05-18T17:04:37+00:00 18.05.2009 19:04
Ich mochte das kapi auch wieder sooo!
Gut leider kenne ich die zwei zu wenig als das ich sagen könnte ob sie da nun OOC sind oder nicht...
Aber sie gefallen mir!
Gut bisschen oft fluchen die guten da ja schon, und besonders gerne do anfangs des kapis...
Aber ich habe selber eine solche FF... X.x
Also kann ich es verstehen,
und solange es nicht zu viel ist, ist es ja auch gut!
Das Kapi war aber wieder sooo genial geschrieben!
Da freue ich mich da wirklich schon auf mehr!
Könnte ich da vielleicht eine ENS bekommen wen das neue Kapi da wär?
So, dass ich es ja nicht verpasse?
Gut oder GB eintrag, je nach dem was dir da lieber wär...
Den es wär wirklich schade...
Lg

Flippi
~ a present for you ~
Von:  Flippi
2009-05-18T16:48:17+00:00 18.05.2009 18:48
Das kapi war auch wieder soooo toll!
Ich bin da wirklich mal gespannt wie es da weiter geht!
Jup, aber ist wohl so eine tugend an den interessantesten orten aufzuhören! ^__^
Mir selber holft so was sehr gross beim weiter schreiben...
Aber das Kapiw ar wieder genial!
Ich mochte es einfach wieder!
Ja, aber die Charakter kommen dir da wirklich schön autentisch rüber.
Ich mochte es einfach!
So, und nun zum letzten Kapi! ^___^
Lg

Flippi
~ a present for you ~
Von:  Flippi
2009-05-18T16:34:09+00:00 18.05.2009 18:34
Also ich fand das kapi eigentlich wirklich nicht schlimm...
Mir hat es gefallen! ^__^
Zuerst dieser so gesehen kleine streit mit den bösen Worten,
und dann später die fast schon bisschen düstere Atmosfähre auf der Strasse...
Also mir hat es wirklich gut gefallen!
Gut und ich finde du hast das Kapi auch wieder toll geschrieben!
Da musst du dich wirklich nicht verstecken!
Aber ich bin doch noch sooo gespannt wie es da wohl weiter geht!
So, nun lese ich da aber gleich weiter! ^__^
Lg

Flippi
Von:  Flippi
2009-05-18T09:03:48+00:00 18.05.2009 11:03
Wow, das war da mal ein kapi!
Also mir hat es da wirklich sehr gut gefallen!
Einfach genial!
Gut bei Death-Note kenne ich mich zwar nur ein bisschen aus,
aber ich mag es doch sehr! ^__^
Dein Schreibstil gefällt mir da auch sehr gut.

Gut und zu deinem Bild, ich würde da sehr gerne auch noch ein Bild zeichnen, nur würde ich nicht gerade wissen ob es da noch reinpassen würde mit der Zeit...
Aber ich würde es sonst auf alle fälle bis ende Woch fertig haben...
Ich würde mich freuen wen du da noch ein par Tage beim WB draufpacken würdest! ^__^

Gut aber ich bin da wirklich mal gespannt wie es da mit dem ganzen so weiter geht...
Gut weiter lesen kann ich ja zum glück! ^__^
Aber ich bin mal gespannt!
Lg

Flippi
~ a present for you ~
Von:  GreenDarkness
2009-05-03T10:47:05+00:00 03.05.2009 12:47
Da ich vollkommen ungebildet bin, was Death Note angeht, kann ich vielleicht objektiver bewerten.

Die Einleitung ist so weit ganz gut, zumindest habe sogar ich Death-Note-Unwissende eine Ahnung was vorgeht. ;D

Du setzt nur ein bisschen viel Vorwissen voraus, denn ich kann zum Beispiel nichts mit L anfangen, außer dass ich weiß, dass er oft in der Hocke gezeichnet wird und Zucker mag. Auch die Begründung von Mello, warum er das "Haus"? verlassen hat oder warum er den Zettel hinterlassen hat wirkt ein wenig unrealistisch. Ich kann mir unter seinem Charakter ehrlich gesagt bisher nur wenig vorstellen und seine Geschichte rattert sich das ein bisschen schnell runter.
Außerdem wäre es nicht unbedingt schlecht noch ein wenig die Umgebung zu beschreiben, du überlässt den Leser vollkommen die Vorstellung des Ortes. Dadurch können falsche Vorstellungen entstehen, die du vielleicht gar nicht willst.

Was mir aufgefallen ist und eigentlich gar nicht gefällt ist, dass du die wörtliche Rede in bold schreibst. Das stört einerseits den Lesefluss, da der Leser eigentlich etwas besonderes erwartet, andererseits sorgt es dafür, dass der Leser genau sehen kann, wie viel wörtliche Rede du benutzt. Das ist ein wenig ungünstig, bold solltest du nur bei besonderen Hervorhebungen machen, ansonsten irritiert es eher.

Und ein bisschen verwirrend: Wie heißt das Mädchen denn nun? In dem Kapitel taucht der Name nicht auf.

Also insgesamt habe ich den Eindruck, dass es etwas chaotisch ist, aber die Überleitung ist dir schon mal sehr gut gelungen. Jetzt ist man nämlich gespannt darauf, wie die beiden aufeinander reagieren.
Ein bisschen mehr Detail und es liest sich bestimmt besser :)