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Demision

Verschiedene Türen, verschiedene Welten und verschiedene Gefühle
von

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Gefasst

Ahhhhh.... die Toto Fans werden mir den Kopf abschlagen...

*sich duckt*

Aber keine angst... es wird nicht so "Ruhig" bleiben. XD
 

Ach und schaut mal bei den Bildern nach. =3

Jedes Kapitel hat absofort ein Cover. XD
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Ich hielt das Mädchen in meinen Händen immer fester, dennoch wimmerte sie immer noch. Ihre Augen waren weit aufgerissen und genauso wie ich, starrte sie hinauf.

Würde das ein gutes Ende nehmen? Konnte es ein gutes Ende nehmen? Hoffentlich.
 

Und dann ging es los.

Beide stießen vor, mit so einer Hohen Geschwindigkeit, das ich sie nicht richtig sah.

Ein Knall der lauter war als alles andere und der Aufprall glühte funken. Die Klinge dieses Dämons traf die Messer scharfen Zähne von diesem Hund und sie stießen sich von einander ab. Ein kleiner Feuer Schwall erschien, jedoch da es nichts zum fressen bekam, verschwand dieses Feuer.
 

Schnell nahm ich das Mädchen und bückte mich. Der Hund flog geradewegs auf mich zu und landete über mir. Die Hitze war nun mit nichts mehr zu vergleichen und dieser Gestank war unermesslich. Ich hielt verkrampft den Mund und die Nase des Mädchen zu und tat es bei mir selber auch.

Die vordersten Pfoten bewegten sich gefährlich vor mir, als ob sie mich gleich treffen würden, wenn sie einmal zurück gehen und auch die Hinterpfoten schienen es auf mich abgesehen zu haben.

Musste der Hund ausgerechnet über mir landen?

Ich drückte das Mädchen noch fester an mich dran, ihr sollte wenigstens nichts geschehen, wenn dieser Hund einen falschen Schritt tat. Nicht ihr, auch wenn ich sie nicht kannte. Ihr sollte einfach nichts geschehen!
 

Und dann sah ich aus dem Augenwinkel, das dieses Vieh wieder auf uns zu kam.

Und das mit dieser gewissen Geschwindigkeit... der Hund bewegte sich etwas nach rechts und ich duckte mich noch mehr, er trat nun auf meine Harre. Schnell schloss ich meine Augen und wünschte mir, das es einfach verschwinden würde... wenn diese Krallen mich nur einmal berühren sollten...

Und dann kam Luft auf, erschrocken öffnete ich meine Augen und sah auf.
 

Der Hund war spurlos verschwunden, stattdessen stand nun dieser... Dämon über mir. Sein Gesicht ruhte auf meinem Gesicht und meine Atmung schien fest zu hängen.

Ich konnte nicht mehr atmen.

Langsam lies ich auch das Mädchen los, damit es weg rennen konnte, falls dieses Monster mich angreifen sollte.

Und mich töten.

Würde ich dann vielleicht wieder nach Hause zurück kehren? Könnte ich dann wieder normal zu Schule gehen und Arbeiten schreiben.

Vielleicht, aber dann würde ich meine Freunde verlieren. Dann würden sie länger hier drinnen feststecken.

Anja meine beste Chatfreundin würde ich nie wieder lesen.

Und was war mit Konrad und den anderen? Irgendwie hatte ich sie doch lieb gewonnen, alle. Auch Toto, wenn es sich auch komisch anhörte.

Wenn er Linda glücklich machen konnte, war auch ich glücklich.
 

...
 

Es waren beinahe endlose Minuten, wo wir uns nur anstarrten und ich darauf wartete, das er den finalen schlag tat... doch es tat nichts. Auf einmal drehte er sich von mir weg und ich schnappte nach Luft.

Dieses Monster hatte mir doch nichts angetan, hatte es keine Lust, mich schwaches Wesen als erste zu töten? Stattdessen sah es zu den anderen hinüber. Was auch ich tat, während sich das Mädchen in meinem arm wendete. Es schien nicht mehr aus meiner offenen Umarmung gehen zu wollen. Nein, nun drückte SIE sich an mich.
 

Mein Blick fiel auf Rwean, der nun dort stand und den Dämon an funkelte. Er schien nicht sehr erfreut darüber zu sein, das der alle anderen auf den Boden befördert hatte.

Hatte er etwa ihn von mir abgelenkt?

Doch statt an zu greifen, oder eine Waffe zu ziehen, zog er scharf die Luft ein.

„Wut ist nie eine gute Kraft!“ meinte er dann bloß und holte dabei irgendetwas aus seiner Tasche. Wir alle, auch das Monster schien ihn nun zu beobachten, was er tat.

Erst recht, weil das so unlogisch war. Nachdem Rwean in an gefunkelt hatte, war er nun ganz cool und gelassen. Es interessierte ihn nicht einmal, das vor ihm ein Feind stand.

„Kid, lass dir das eine Lehre sein! Mit Wut im Bauch sollte man niemals kämpfen!“ Schnell sah ich mich um und sah ihn dann. Kid war zurückverwandelt – nackt, aber man konnte dennoch nichts sehen – er lag in einem Loch, welches er selber anscheinend gemacht hatte und sah Not gedrungen zu Rwean hinüber.
 

Dieser fing an zu grinsen.

„Hatte ich dir nicht beigebracht, wie man kämpft?“ Und dann ertönte Musik.

Er hatte doch tatsächlich seinen MP3 Player eingeschaltet und daraus erschall nun Musik, Hip Hop um genau zu sein. In meinem Kopf erschien ein Bild, das Rwean nun anfangen würde zu tanzen.

Ich jedoch strich das ganze weg. Das konnte einfach nicht sein, das er nun tanzte, anstatt zu kämpfen. So was würde nicht einmal Rwean tun...

doch ich hatte mich getäuscht. Plötzlich und ohne Vorwarnung tanzte er los, so wie es eigentlich nur junge Leute taten.

Seine Schritte waren gezielt und mein Mund weit auf.

Was tat er da!? Was dachte er sich dabei?! Wollte er uns SO beschützen?

Ich wusste doch von Anfang an, dass das ganze einfach nur absurd war. Seine ganzen Trainingsmethoden waren für die Katz!
 

„Das reicht.“ Eine dunkle und Raue Stimme erschallte vor mir. Dieses Monster... hatte gesprochen und es schien nicht wirklich begeistert zu sein. Er fühlte, wie wir uns alle fühlten, von Rwean verarscht.

Seine Sichel flog nach vorne und er machte sich abermals zum Kampfe bereit, auch wenn dieser schnell vergehen würde...doch dann... geschah etwas, womit wir alle nicht gerechnet hätte... während Rwean tanzte...

löste er sich in einem komischen Licht auf, sein Körper verschwamm zu einer unwirklichen Maße. Etwas, was eigentlich nicht existieren sollte, er verformte sich weiter.

Wurde größer, länger, stacheliger und Schmaler. Plötzlich wurde das weiße in ein dunkles schwarz getaucht außer bei einem Punkt. Dieser blieb weiß und wurde zu einer Form, die mir nur all zu bekannt war.

Diese Form hatte ich schon überall gesehen, an den Schulbänken, an Krawatten, an Wänden... nein, in der ganzen Stadt! Alles war mit diesem einen weißen Punkt bestückt worden.

Einen Totenkopf...
 

„Meister Schinigami!“ schrien endliche von Kindern und sogar auch die erwachsenen auf. Sie konnten einfach nicht glauben, wer nun vor ihnen stand und auch ich selber konnte dies nicht wirklich glauben.

Hieß es nicht, das er abgehauen sei? Hieß es nicht, das er alle verraten hätte? Und nun stand dieser Totenkopf, mit dem etwas anderem schwarzen Umhang, vor uns.

Als ob gar nichts gewesen wäre, nur die Musik dröhnte noch aus seinem MP3.
 

„Hey, hey, bitte Rwean the Death Jr. So ist mein Name!“ Er lachte erfreut auf und mal wieder fiel mir mein Kinn auf.

War er nun komplett verrückt, oder war ich verrückt?

Das Monster, was noch immer vor mir stand, schien auch sichtlich geschockt zu sein, es regte sich nicht mehr.

Und auch die anderen waren verstummt und konnten ihn bloß anstarren, als ob er... Gott wäre... was er eigentlich auch war.

Shinigami, ein Gott der Unterwelt, der dennoch den Menschen half, das diese überlebten.

Unglaublich.
 

Plötzlich jedoch regte er sich abermals und er zog mit weißen Handschuhen irgendwas aus seinem Mantel hinaus, es schien ein Gürtel zu sein. Dieser war grau und lag nun um seiner Hüfte herum.

„Die Dämonen Werkzeuge!“ schrie nun Doc. Stein verwundert und war nahe dran in eine Ohnmacht vor Schock und Scham zu fahlen. Er schien sich nun selber eine rein würgen zu wollen, da er sich einmal gegen die Stirn haute.

Schinigami-sama, nein ich mein Rwean konnte man nicht mehr ansehen, ob er nun gut gelaunt war oder schlecht. Das ein-zigste was man sehen konnte, waren zwei Löcher, die seine Augen da stellten.

Doch die Aura, die von ihm weg strahlte war so mächtig. Mächtiger als die vom Hund, und dennoch war sie angenehm.

Ich fühlte mich auf einmal beschützt, so als ob gar nichts mehr auf der Welt mir was anhaben könnte, so als ob alles in der Welt wieder normal wäre.

So, als ob gar nichts geschehen wäre.
 

„Und nun, wollen wir mal sehen wer stärker ist. Ich sags ja, mit Wut kann nichts gehen!“ Man hörte sowohl ein Lachen als auch ein wütender Tonfall in seiner Stimme an. Dabei knackte er einmal seine Finger und richtete sich nun komplett dem Monster – und mir zu.

Dieser schien jetzt auch endlich auf zu wachen und die Situation zu kapieren. Schnell fasste er fester seine Sichel und machte sich bereit.

Bereit für den letzten Kampf.

Wo ich jetzt sicher war, den wir gewinnen werden. Denn einen Gott konnte niemand besiegen.
 

„Wir werden uns wiedersehen, das verspreche ich dir.“ Dieses schwarze Monster sprach so leise, das nur ich dies jetzt gesagte hören konnte und das Kind in meinen Armen horchte auf.

Es hatte schon lange aufgehört zu wimmern.

„W-“ Ich wollte gerade fragen, warum er dies nun versprach. Er kannte mich doch noch nicht einmal. Doch da war es zu spät. Shinigami startete einen Angriff, wobei seine Frau – soweit ich es nun verstand – Kids Mum jubelte.
 

Ein Wind fegte über mich, während Schinigami-sama das Monster weg schleuderte und selber hinter her raste.

Schnell drehte ich mich zu ihnen um, doch das ein zigste was ich sah, war, das es ein ungleicher Kampf war. Schinigami-sama war eindeutig in diesem Spiel besser und das Monster wehrte bloß ab.

Und nun leuchtete es mir auch endlich ein. Wut lies jeden blind werden und das war auch Kid gewesen. Blind und Böse.

Doch Rwean hatte sich beim tanzen verwandelt, also bei etwas, wobei er Spaß gehabt hatte und das ganze auch noch für etwas gutes. Er wollte uns retten und nicht töten.

Deswegen war er nicht blind. Er kämpfe mit Köpfchen und hatte dabei ein reines Herz. Das war es also.
 

Ein Lektion, die wir alle lernen sollten und wobei Rwean auch uns, die gar nicht in diese Welt gehörten, dabei haben wollte.

Weil er uns was beibringen wollte! Weil er uns zeigen wollte, das blinde Wut nichts verbesserte.

„Saphira!“ Ich drehte mich von diesem ungleichen Kampf weg und sah die anderen auf mich zu rennen. Sie alle hatten sich sorgen um mich gemacht und sahen nun auch so aus.

„Gehts dir gut?“ Anja knallte sich neben mich und sah zu erst mich an, dann das Kind. „Wieso hast du das getan, du hättest dabei drauf gehen können!?“

„Ich musste es tun.“ Das Kind drückte mich fester, als ob es mich halten wollte und niemals wieder von mir los wollte. „Dieses Kind hier, ich hätte sie nicht ohne Schutz lassen können!“

„Und dafür warst du ohne Schutz! Du warst verrückt!“ beklagte sich nun auch Linda bei mir und verdrehte die Augen.

„Das würde auch ich meinen.“ wand nun Bella ein, die etwas abseits stand.

„Mach so etwas nie wieder.“ Und dies war Konrad gewesen. Ich konnte auf nichts dieser Klagen antworten. Ich konnte es einfach nicht, da sie so schnell auf mich hinab rieselten, das ich nicht einmal reagieren konnten.

Sie alle hatten sich tatsächlich sorgen um mich gemacht! Sie alle! Und sie alle waren nun deshalb sauer, weil sie mich nicht verlieren wollten.

Das war unglaublich.
 

„I-“ „Hey, das war unglaublich, einfach boar!“ Ruffy lachte, während er auf uns zu schritt. Er hatte sich anscheinend mit einer Gum-Gum- Rakete zu uns geschossen, woher er auch immer kam.

Seine Klamotten waren total zerfetzt und Verletzungen zierten seinen ganzen Körper, dennoch stand er nun grinsend vor mir.

„Hey, Lob sie nicht auch noch!“ schnaufte Linda, wurde aber auch unterbrochen, wie ich von Ruffy.

„Das war einfach spitze und mutig. Megahammer.“ dies nun war Naruto gewesen, der hinter mir, wie Ruffy auftauchte. Auch bei ihm schien seine gute Laune nicht zu verblassen.

„Seid endlich ruhig! Wo wart ihr bitte die ganze zeit!?“ Linda verkrampfte sich, während sie von einem zum anderen schaute. Doch beide lachten sich nur schlapp.

Anscheinend machten sie sich über Linda lustig, da sie noch ganz sauber aussah, im Gegenteil zu sich selber.

„Mensch, eine Grundregel, man sollte nie zwei Kämpfende Personen unterbrechen!“ meinte schlussendlich Naruto, der jetzt noch breiter grinste.

„Ihr seid bescheuert!“ Dies war nun Toto gewesen, der mich bis eben noch beobachtet hatte. Worüber ich natürlich eine kleine Gänsehaut bekam. Musste er mich anschauen?
 

Auf einmal wieder halten meine eigenen Worte in meinen Ohren. Ich mag ihn irgendwie doch irgendwo` Das waren sie.

Mochte ich ihn tatsächlich?

Konnte ich ihn akzeptieren als einen Kameraden, auch wenn es Soor verdrängte... irgendwie schon. Es schien so, als ob auch er sich um mich gesorgt hätte.
 

Rührend wischte ich mir meine Tränen weg, woraufhin mich das Mädchen in meinen Armen verwirrt anschaute.

Ihre Augen begutachteten mich und mein Gesicht. „Danke.“ Dann flüsterte sie mir dies zu.

Ich lächelte und merkte schnell, das ich ja noch nicht einmal ihren Namen wusste. Und sie meinen nicht.

„Wie heißt du eigentlich, mein Name ist Saphira.“

„Meiner is Cloé.“

„Ah, ein schöner Name.“ Ich lies sie wieder langsam los und signalisierte ihr, das ich gerne aufstehen möchte. Was sie nun natürlich nicht verhindern wollte.
 

Mein Blick fiel wieder zum Himmel, wo gerade das Monster an zu greifen schien.

Es schlug einmal zu und Shinigami wich aus. Woraufhin dieses Monster die Flucht ergriff. Es hatte anscheinend Angst bekommen vor ihm. Selbstverständlich.

Vor einem Gott, ich meine einem richtigen Gott musste man Angst haben, erst recht, wenn dieser Gott eine Stadt mit dem Willen eines Felsens beschützen wollte.
 

~
 

Es war schon am späten Abend, als alle verletzten, die nicht selber laufen konnten in die Klinik gebracht wurden sind. Die Krankenschwester hatte zu viel zu tun, sodass wir `realen` Menschen ihr helfen mussten.

Ich hatte, wie die anderen auch, einige Verbände gemacht, Pflaster aufgeklebt und Essen und Trinken serviert. Es war anstrengend gewesen, dennoch lohnte es sich, schließlich waren wir die ein zigsten Unverletzten gewesen.

Und jetzt? Jetzt stand ich hier, wieder an der Reling gelehnt und beobachtete die Sonne, wie sie unterging.

Mal wieder verzog sie ihren Mund, während sie klagend nach oben schaute. Sie wollte nicht schlafen. Anscheinend hatte auch sie diesen Tag als einer der spannendsten abgestempelt wie ich es getan hatte.
 

Mein Kopf lag auf meinen Händen, als mich jemand von der Seite an stupste.

Vorsichtig sah ich nach unten, wo Cloé stand und mich mit großen Augen ansah. Außer ein paar blauen Flecke hatte sie glücklicherweise nichts abbekommen und so hatte sie wie wir im Krankenhaus mitgeholfen.

„Duuuu....“ sie sah mich immer noch mit großen Augen an und ich lächelte etwas auf.

Sie war einfach ein süßes Mädchen und irgendwie war ich stolz auf mich selber. Ich hatte doch tatsächlich ihr Leben gerettet!

„Ja?“

„Oma Linda hat gesagt, das ihr morgen gehen werden, darf ich mit kommen?“ Zuerst sah ich sie verwirrt an, als mir klar wurde, das sie mit Oma Linda, meine Freundin Linda meinte.

Anscheinend hatte sie schon bestimmt, das wir bald verschwinden würden. Ich selber hätte nun auch das gleich getan, schließlich war hier alles erledigt – und normal.

Das Maulwurfmonster würden wir mit nehmen und die Tür hinter uns schließen. Für immer.

Und damit alles normal bliebe, konnte Cloé nicht mit, schließlich würde dies bedeuten, das wir alles wieder durch einander bringen würden.
 

Und so lange wir hier eingesperrt waren, würden wir versuchen Ordnung in die Welten zu bringen, deswegen konnten wir sie nicht mit nehmen.

„Cloé... wir können dich nicht mit nehmen. Wir sorgen für Ordnung und du solltest auch in deiner Welt bleiben.“

Sie zog einen Schmollmund, während ich mich zu ihr hinunter beugte und sie begutachtete. Sie schien sichtlich traurig zu sein.

„Versprich mir eines... sorge dafür, das hier alles so bleibt, wie es soll! Versprich mir, das du die schwachen beschützt und alles daran setzt, die bösen zu bekämpfen. Versprich mir das du nicht dumm bist und hier bleibst!“ Ich sah sie nun erst an, während sich ihre Miene lockerte.

Sie schmolz vor mir und nickte dann.

„I-Ich verspreche es!“

Ich grinste. Cloé war einfach ein braves Mädchen, was irgendwann groß und stark werden würde. Das wusste ich! Und dank mir war sie dazu bestimmt eine Kriegerin zu werden. Irgendwie fühlte ich es einfach, das sie eine Helden werden würde und ich diesen Anfang gesetzt hatte.
 

Langsam stand ich auf und drehte mich um.

Ich spürte ihren Blick in meinem Nacken, als ich langsam wieder in die Schule ging und nach meinen Freunden Ausschau hielt. Unbedingt musste ich nun mit Linda sprechen, darüber das wir morgen gehen würden.

Es wurde einfach Zeit. Wir hatten das Mädchen gefunden – Bella und wir hatten die bösen besiegt. Alles gute hatte immer ein ende und nun ging es nach Haus.

Naja nicht ganz, aber auch egal.
 

„Saphira?“ Ich drehte mich um und sah in Makas Augen. Sie hatte eine Menge Verbände um ihren Körper, dennoch schien es ihr einiger Maßen gut zu gehen.

„Ja?“

„Du sollst einmal zu Schinigami-sama. Er wollte mit euch allen sprechen. Aber zuerst mit dir!“ Verblüfft darüber sah ich sie schockiert an, dann jedoch nickte sie einmal und ging vor. Ich sollte ihr anscheinend folgen und dies tat ich auch.
 

Rwean schien hinter der großen Tür zu sein und Maka öffnete sie auch sogleich.

Dahinter befand sich eine riesige Wüste, irgendwo hinten sah ich eine Fläche, die mal nicht aus sand bestand. Ich schritt durch die Tür und merkte das Maka draußen stehen blieb und die Tür schloss.

Langsam ging ich weiter, denn es kam mir alles so unwirklich vor. Ich ging durch einen Raum, der aus einer Wüste bestand und ging DURCH Guillotinen.

Etwas bange hatte ich schon, denn sie könnten ja irgendwann runter fallen. Und ich hoffte mal, das sie das nicht taten.
 

Es dauerte ein Weile, bis ich dann bei den Steinen war und mein Blick fiel auf Stein, sowie Jisa. Außerdem befand sich ein Spiegel zwischen ihnen. Keiner von ihnen sah mich an, sondern starrten auf den Spiegel.

Schleichend stellte ich mich zwischen sie und starrte, warum auch immer auf genau diesen, als es sich plötzlich bewegte.

Erst wurde es schwarz, dann weiß... dann erschien das Spiegelbild von Rwean, in seiner Shinigami Form. Ich erschrak, doch schluckte dann.

„Hey, ho, da haben wir doch das tapfere Mädchen, was Cloé gerettet hat.“ Pfiff er los und meine Angst verschwand augenblicklich. Vor so einem gut gelaunten Menschen brauchte man keine Angst haben. Na gut, er war ja kein Menschen.

„Hey.“

„Wie geht’s, wie steht? Ich hoffe mal, du hast dich nicht verletzt, oder so!“ Pfiff er weiter und im Augenwinkel konnte ich sehen, das Jisa, sowie als auch Stein anfingen zu grinsen und sich ein kichern zu unterdrücken.

„Ja, ich habe mich nicht verletzt, danke der Nachfrage...“ zum Ende hin wurde es zu einem Flüstern und ich wusste, das ein leichter Rot Schimmer auf meinen Wangen erschien.
 

„Nana, es sollte dir nicht peinlich sein! Du bist eine Heldin und jede Heldin bekommt eine kleine Belohnung.“ Nun war ich mir sicher, das ich noch roter wurde.

Eine Heldin? Ich hatte doch nur Cloé beschützt, sonst hatte ich gar nichts gemacht! Also warum sagte er bitte, das ich eine Helden sei?

Das war unmöglich und außerdem hatte ich gar nichts gemacht! Ich habe nicht einmal gekämpft!
 

„Nun, was wünscht du dir? Ich habe erfahren, das du eine gute Seele hast... willst du eine Meisterin werden und eine Waffe bekommen?“ Ich sah auf und meine Augen waren so groß wie Teller.

Einer Waffe?

Nein, ich und eine Waffe, überhaupt nicht. Ich konnte niemanden verletzt. Ich konnte ja nicht einmal jemanden hauen! Und ich wollte auch niemanden verletzte. Wieso auch, das war doch scheiße, wenn man jemanden verletzt!

Schnell schüttelte ich meinen Kopf. „Nein danke... ich... ich will nicht so gerne... jemanden verletzten.“

„Mhmh... und was willst du dann?“fragte er neugierig und man sah ihm an, das er gerne aus seinem Spiegel treten wollte, um mich näher zu begutachten.

Ich dagegen sah weg. Was konnte ich mir wünschen?

Eigentlich wünschte ich mir nur eins. Nach Hause... und doch wiederum nicht. Außerdem wie sollte er das schon machen? Auch wenn er ein Gott war, doch mich nach hause zu schicken ging über seine Macht.
 

Dann fiel es mir ein, was ich gerne haben wollte. Etwas leichtes und etwas, was kein Geld kostete. Etwas, was kein Aufwand wäre.

„Ich möchte gerne... ein Andenken an diese Welt haben.“ sagte ich und schnaufte kurz, um mehr Luft in meine Lunge zu bekommen.

Shinigami lehnte sich zurück und begutachtete mich weiter. Er schien zu überlegen.

Jisa dagegen beugte sich zu mir. „Was? Wieso willst du ein einfaches Andenken? Wieso wünscht du dir nicht was größeres, wenn du dir schon was wünschen kannst?“ fragte sie mich etwas aufgebracht.

Leicht lächelnd drehte ich mich zu ihr um. Es war doch logisch, ich wollte einfach nicht zu aufdringlich sein und außerdem hatte ich eigentlich gar nichts gemacht, somit auch kein Geschenk verdient.
 

„Na gut, warte kurz hier!“ Damit verschwand Shinigami aus seinem Spiegel.

„Wieso sollte ich mir was größeres Wünschen?“ fragte ich nun Jisa und sie schnaufte kurz vor Empörung.

„Na weil man nicht jeden Tag von Rwean ein Geschenk bekommt!“

„Na und? Ich werde bald mit meinen Freunden weg reisen, was soll ich also mit etwas größerem, was ich nicht einmal mit nehmen kann?“

darauf hatte Jisa keine Antwort mehr perrat und so schwiegen wir.
 

Es dauerte etwas, bis Shinigami-sama wieder im Spiegel auftauchte. Sofort sah ich ihn mir genauer an und erkannte ein Buch, was er in der Hand hielt.

„Hier, das habe hinaus gesucht. Es ist die Geschichte unserer Welt und ich denke mal, bestens für dich geeignet.“ Plötzlich durchdrang die Hand mit dem Buch das Spiegel und meine Augen wurden nun wieder ganz groß.

So was konnte doch nicht gehen, oder?

Also, ich konnte mich an diese wahnsinnigen Sachen noch nicht so gut gewöhnen. Einfach... wow.

Ich zierte mich etwas, doch schlussendlich griff ich das Buch und nahm es in meine Hand.

Es war in einem Roten Seiden Umschlag gehüllt, mit goldenen Rändern. Drauf stand: „Die Geschichte des Deaths.“ Kurz musste ich über diesen Titel lächeln, dann sah ich wieder auf.

„Es ist das original. Ich hoffe, es wird dir gefallen!“ meinte er und als ich ihm antworten wollte, hörte ich schritte hinter mir.

Es waren meine Freunde. Alle meine Freunde waren nun hier und auch Maka ging daneben her, pfeifend.
 

Wir sprachen noch über dies und das, hauptsächlich über den Kampf.

Er erklärte noch, warum er sich als normaler Mensch ausgeben musste und sagte uns, das er in der Form, welche er jetzt besaß sonst nicht seinen Sohn hätte retten können.

Außerdem besprachen wir, das wir morgen früh pünktlich abreisen würden. Heute würden wir unsere letzte Nacht hier erleben.

UND, worüber sich Linda am meisten aufregte und Soor sich innerlich Tod lachte, Toto musste hier bleiben. Er käme also nicht mit uns und nachdem wir hier raus wären, würden wir die Tür zu nageln.

Hieß, das wir Toto und die ganzen anderen nie wieder sehen würden.
 

~
 

Am nächsten Morgen standen wir nun vor der Tür, sie stand offen, wie es Schinigami-sama gesagt hatte.

Doch nicht nur wir alleine standen nun vor der Tür, nein, all unsere Kameraden und Freunde standen um uns herum. Sie alle wollten sich von uns verabschieden und uns ein schönes weiteres Leben wünschen.

Während Ruffy den Maulwurf Mann aufm Rücken trug, trugen wir unsere Vorräte. Wir hatten von allen ihren Spezialitäten bekommen und wenn wir mal Hunger bekommen sollten, so konnten wir was von dem naschen.

Das Buch hatte ich natürlich auch eingesteckt. DAS würde ich ganz sicher nicht vergessen.

„Du sollst nicht gehen!“ Cloé schniefte neben mir auf, während ich mich zu ihr hinunter beugte.

„Tut mir leid kleines... aber wir müssen gehen. Auf uns warten noch ganz viele Abenteuer, außerdem müssen wir die anderen noch in die anderen Welten bringen!“ und dennoch, etwas traurig fühlte ich mich schon, das ich diese Stadt hier verlassen würde.

Es war wirklich schade, da ich mich hier wirklich wohl gefühlt hatte und doch, es war nicht das richtige für uns. Wir mussten wieder irgendwie in unsere Welt finden.

Langsam lies mich Cloé los und die anderen sahen mich etwas zweifelnd an.

Ich lächelte bloß.
 

„Wir wünschen euch noch alles gute!“ rief Maka zwischen denn ganzen Menschen hindurch.

Wir alle hoben unsere Hände um zu winken, während die Menschen jubelten. Sie hatten unseren Kampf gegen den Maulwurfmenschen mit angesehen, deshalb waren sie so begeistert von uns.

Und die Schüler? Sie hatten uns einfach lieb gewonnen, da wir einfach anders waren, als wir zu ihnen zur schule gingen.

Alle riefen irgendwelche Verabschiedungen und Glückwünsche und wir? Wir riefen zurück, während wir alle durch die Tür gingen.
 

Es war wieder ein rauschendes Gefühl, als ich durch diesen kleinen Strom rauschte und auf der anderen Seite eindrang, knallte ich hin. Dennoch hielt ich mich waka auf beide Beine.

Ruffy warf den Mauwurf einfach zu Seite, während uns ein paar Augen anschauten.

L und Arjuna standen dort, nur das dort zwei neue Augenpaare aufgetaucht waren. Eines erkannte ich von einem Bild her, dass andere... auch.
 

~
 

Maka und ihre Freunde gingen glücklich von der Tür aus nach Hause. Sie hatten nun ein Woche frei bekommen, da Shinigami-sama meinte, das wäre das beste, nach so einem „Krieg.“

Der Grund jedoch war, das keiner in eine Schrotte schule gehen wollte.

„Sagt mal, wer hat euch am meisten gefallen?“ fing Patty an und sah zu den anderen, während sie über ihre eigenen Beine hopste.

„Wieso fragst du bitte so was, das ist nicht Manierenhaft.“ schnaufte Kid, während er jedoch anfing zu überlegen. „Naja... dieser Konrad war ein recht akzeptabler Mann!“

„Du natürlich!“ Das war diesmal Liz gewesen, sie verdrehte ihre Augen und gab dann auch ihren Senf dazu. „Also mir hat Linda gut gefallen! Ehrlich, sie war so mutig gewesen!“

„Das hast du dir bloß eingebildet.“ Lachte nun BlackStar und boxte ihr einmal in die Seite. „Sie hatte Schiess, genauso wie die anderen. Aber die zwei Typen, wir waren ihre Namen? Ach egal, die jenigen, die gekämpft haben! Die waren nicht ohne!“

Maka seufzte einmal hörbar und nun sahen alle sie an.

„Eigentlich haben alle etwas an sich... sie alle scheinen für irgendwas da zu sein und keiner von ihnen sollte vernachlässigt werden. Ich wette mit euch, das sie irgendwann die waren Krieger und Könige aller Welten werden!“

Nachdem Maka dies gesagt hatte, verstummten alle. Ja, diese absurden und schwachen Menschen waren nicht ohne und irgendwann werden sie etwas drauf haben, was sogar sie übertreffen wird.

„Also ich war für Saphira!“ grinste Maka breit und zeigte dabei ihre Zunge den anderen hinaus. Diese riefen empört. Da jeder von ihnen einen eigenen Liebling hatte.
 

Doc Stein gesellte sich zu dem pfeifenden Schinigami. Dieser war ganz in eine Trance verfallen.

„Sagen sie mal, Shinigami-sama? Wo ist die Dämonen Pistole hin verschwunden?“ fragte er und Shinigami wandte sich zu ihm hinüber. Man konnte regelrecht spüren, wie er gute Laune bekam.

„Mhh? Ich habe es in das Buch getan.“ pfeifte er.

„In was für ein Buch?“ Verwirrt schaute sich Doc. Stein um, doch er ahnte schon etwas. Denn wenn Schinigami-sama so eine gute Laune hatte, hatte er bestimmt etwas angestellt.

„In was für ein Buch wohl!? Na in die Geschichte des Deaths!“

„WAAS?“ verschreckt schritt Doc. Stein zurück und starrte Death bloß verrückt an. Wie konnte er das bloß getan haben!?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-02-01T23:51:22+00:00 02.02.2011 00:51
Super Kapi^^
Freue mich schon aufs nächste.^^


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