Zum Inhalt der Seite

Welcome to the Black Parade

Die schwarze Macht der Trauer
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Trauer

Welcome to the Black Parade
 

When I was a young boy

my father took me into the city

to see a marching band
 

He said son when you grow up

Would you be the savior of the broken

The beaten and the damned?
 

He said will you defeat them

your demons and all the non-believers

the plans that they have made?
 

Because one day I`ll leave you

A phantom to lead you in the summer

To join the black parade
 

Als ich noch ganz klein war, nahm mein Vater, James Potter, mich kurz vor seinem Tod mit in die Stadt.

Er ging mit mir bis in die Randgebiete der Stadt, dort wo der Friedhof liegt; ich lag die ganze Zeit in seinen Armen und schlief. Doch dann wachte ich auf und sah sie.

Menschen. Viele Menschen. Gekleidet in schwarz mit roten Augen von den vielen Tränen, die sie vergossen. Sie marschierten, wie eine Armee, den Weg des Friedhofs hinab auf die Stadt zu.

Mein Vater beobachtete erst sie und dann mich. Er schaute mir lange in die Augen und fragte mich:
 

„Harry, siehst du diese Menschen? Siehst du ihre Trauer? Auch du wirst einmal trauern müssen, wahrscheinlich schon bald. Ich werde gejagt, Harry, meine Zeit wird bald ablaufen, ich habe Angst. Nicht nur um mich, sondern auch um dich! Wirst du die Kraft haben, gegen die Trauer und ihre schwarze Macht anzukämpfen? Wirst du stark genug sein um dieser Black Parade zu entfliehen? Ich denke nicht. Auch dich wird es treffen. Noch diesen Sommer werde ich nicht mehr sein, und du wirst dich ihr anschließen. Ich wünschte ich könnte es verhindern, aber nicht mal ich bin mächtig genug dafür.“
 

Mit feuchten Augen kehrte er um, wir gingen zurück, zurück in das Haus, in dem er und meine Mutter bald sterben sollten.
 

Sometimes I get the feeling

She`s watching over me

And other times I feel like I should go
 

Ich war noch zu klein, um zu verstehen was mein Vater mir sagen wollte, aber jetzt bin ich älter und weiß, dass es wahr ist. Unbewusst bin ich immer bei ihr gewesen, zwischen den trauernden Witwen und Waisen bin ich mitgelaufen, die Straßen hinab, versunken in Trauer. Die Black Parade beobachtete mich und ich konnte mich ihr nicht entziehen.
 

Bis jetzt. Nun habe ich Freunde. Ich gehe an eine Zauberschule. Ich habe einen Sinn im Leben gefunden, sodass ich die Trauer langsam besiegen kann. Ich denke oft an meine Eltern und bin auch traurig, aber ich habe gelernt, dass man sein Leben nicht wegwerfen kann, man muss es weiterleben, man muss weitermachen und darf sich nicht beherrschen lassen. Es ist eine wichtige Lexion und ich habe lange gebraucht um sie zu verstehen.
 

We`ll carry on ,We`ll carry on

And though you`re dead and gone believe me

Your memory will carry on ,
 

We`ll carry on

And in my heart I can`t contain it

The anthem won`t explain it
 

Doch das Leben ist hart. Die Fragen kommen immer wieder: „Warum mussten meine Eltern sterben? Warum habe ich überlebt? Wieso werde ich als Held verehrt und aus welchem Grund muss ich es sein, dessen Namen jedes Kind in dieser Welt kennt?

Ich verstehe es nicht. Ich bin ein normal talentierter Junge, ich bin nicht besonders, ich habe noch nicht mal besondere Kräfte, ich kann nichts dafür, dass ich den Fluch überlebt habe. Meine Eltern sind gestorben. Die Black Parade ist immer in meiner Nähe.
 

I won`t explain, or say I´m sorry

I`m unashamed, I´m gonna show my scar

Give a cheer, for all the broken

Listen here, because it´s who we are
 

I´m just a man, I´m not a hero

Just a boy, who had to sing this song

I´m just a man, I´m not a hero

I don`t care!
 

Aber das ist nicht das Schlimmste. Es gibt so viele Menschen, die trauern müssen und denen es schlecht geht, gebrochene Seelen, an die keiner denkt.
 

Your memory will carry on

And though you`re broken and defeated

Your weary widow marches on
 

Nur weil ich eine Narbe auf der Stirn trage, denken alle sie müssten sich meiner erinnern. Aber dem ist nicht so. Mir ist nicht wohl dabei. Ich will ihr Mitleid nicht.

Ich will nicht der Besondere sein, ich will ein normales Leben führen, und-
 

- ich wünschte meine Eltern wären nie gestorben.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück