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Nothing And Everything

von

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O n e

Ich konnte das Gezeter schon hören, als ich die wenigen Stufen hinauf zur Haustür des vornehmen Sandsteinreihenhauses erklomm, das seit Kurzem mein neuer Arbeitsplatz war. Jeden Morgen um sieben Uhr musste ich auf der Matte stehen und hatte meistens erst nach einer Zwölf-Stunden-Schicht frei - wenn überhaupt! Ursprünglich nur für den Haushalt engagiert, ist Mr. Cooper wie selbstverständlich davon ausgegangen, dass auch seine drei Kinder dazugehörten. So bekam ich unerwarteterweise Nachwuchs, der nicht einmal mein eigener war, auf's Auge gedrückt - und ich hatte wirklich nicht vor, und das muss man mir glauben, in absehbarer Zeit auch nur einen einzigen Gedanken an Kinder zu verschwenden. Tja, so schnell konnte es gehen, das Leben.

Unentschlossen blieb ich auf der oberen Stufe stehen und, die Hand bereits an der Klingel, hielt ich inne. Ich musste die letzten Sekunden dieses Tages in Freiheit genießen, bevor mich diese Familie wieder voll und ganz in Besitz nahm. Nicht, dass ich die Kinder nicht mochte, aber sie waren anstrengend - wie man es eben von dreien dieser Sorte erwartete.

"Aber Daaad!", kam es nun auch direkt aus dem Hausinneren nörgelnd, wie das Signal, das mich aus meinen Gedanken herauskatapultierte in die kalte, graue Wirklichkeit. Ganz eindeutig: das war Nicole, oder auch Nicky, die sich da über etwas aufregte. "Sie ist fürchterlich! So snobistisch!" Nicky hatte anscheinend wieder ein neues Wort gelernt. Ich ahnte schon, dass ich es den ganzen Tag über würde hören müssen. "Und sie ist ALT!"

"Herrgott, Nicole. Clementia ist genauso alt wie ich!"

Ich seufzte und drückte auf die Klingel, während der Streit, der wahrscheinlich von den Nachbarn interessiert mitangehört wurde, weiterging.

"CLEMENTIA!", kreischte Nicky empört und verzückt zugleich. "Wie kann man nur so heißen! Das sagt ja schon alles!"

Die Tür wurde geöffnet und ich lächelte Simon zu, der, verschlafen und mit einem Brot in der Hand, nur einen müden Blick für mich und die Auseinandersetzung seiner Familie übrig hatte.

"Guten Morgen, Simon", begrüßte ich ihn munter, was er nur mit einem Brummen quittierte, das ich als "Guten Morgen, Anna" interpretierte. Wie gewohnt entledigte ich mich meiner Straßenschuhe und hängte die Jacke an die Garderobe - in diesem Haus musste alles picobello sauber sein und nach Regeln ablaufen, an die ich mich erst hatte gewöhnen müssen.

Dann folgte ich Simon in die Küche, wo morgens immer gegessen und gestritten wurde, die Familienidylle schlechthin also.

"Das reicht jetzt, Nicole", ermahnte Mr. Cooper seine älteste Tochter mit diesem Tonfall, der keinerlei Zweifel an der Endgültigkeit seiner Entscheidung offen ließ, und starrte wieder grimmig in seine New York Times. Er sagte zwar nicht "Noch ein Wort von dir und ich streiche dir dein Taschengeld für den Rest des Jahres und lass dich in der Armenküche aushelfen", aber wir waren uns alle sicher, dass er genau das meinte.

"Guten Morgen", sagte ich ein wenig unsicher.

Fakt war, dass Mr. Cooper mir ein wenig Angst einjagte. Fakt war auch, dass er allen um sich herum Angst einjagte, ausgenommen natürlich seiner Kinder, aber auch da war ich mir manchmal nicht ganz so sicher. Sie waren zwar rotzfrech, aber sie gehorchten am Ende doch immer wieder.

"Morgen, Anna", murmelte Nicky und zog eine beleidigte Schnute, weil ihr morgendliches Streitgespräch auf so abrupte Art und Weise sein Ende fand, noch bevor sie all ihre angestauten Aggressionen hatte loswerden können.

"Morgen", brummte Mr. Cooper missmutig wie immer - er hieß eigentlich Jack und forderte mich auch immer wieder auf, ihn so zu nennen, aber wenn jemand einem solche Angst einjagte, dann "jackte" es sich nicht so einfach herum.

Ich warf einen verstohlenen Blick auf die Uhr in der Mikrowelle. In spätestens fünf Minuten würde er zur Arbeit aufbrechen, das waren also fünf Minuten voller Schweißausbrüche und Todesangst, die ich durchstehen musste. Eine meiner leichtesten Übungen! In seiner Nähe kam ich mir immer wie ein blöder, kleiner Dorftrampel vor. Er strahlte so eine Autorität aus, dass ich mich fühlte, als wäre ich wieder in der ersten Klasse und mein Klassenlehrer der Schuldirektor persönlich. Damals bedeutete das ja noch etwas, aber heute würden über diesen Vergleich wahrscheinlich alle lachen. Ich glaube, ich hab zu diesem Job auch nur "ja" gesagt, weil ich viel zu viel Angst hatte, ihn abzulehnen. Das Vorstellungsgespräch habe ich irgendwie verdrängt und meine Erinnerung daran war leicht neblig. An seinen Gesichtsausdruck erinnerte ich mich allerdings sehr wohl - es war derselbe, den er jeden Tag trug, wenn ich hier ankam, und auch, wenn ich das Haus wieder verließ. Eine undurchsichtige Maske aus Missmut und Genervtheit und jeden Tag auf's Neue hoffte ich, dass das nichts mit mir zu tun hatte, konnte mir aber auch nicht helfen, wenn mich dieses Gefühl trotzdem beschlich.

So wie jetzt.

Aber meine Rettung nahte. Sie saß da in ihrem roten Kleid mit dem weißen Kragen und einem ebenfalls roten Band in ihrem braunen Haar und grinste mich aus vollem Kinderherzen an.

"Hi, Annie!" Maddy wagte es nicht, aufzustehen, denn sie durfte den Tisch nicht verlassen, bevor sie nicht aufgegessen und um Erlaubnis gefragt hatte, aber ich wusste, dass sie mir am liebsten um den Hals gefallen wäre. Sie war so süß. Und sie war die Einzige in diesem Haus, vor deren Wünschen sogar Mr. Cooper kuschte. Aber das war normal - er war ihr Vater, sie sein Nesthäkchen. Und wer könnte diesen braunen Kinderkulleraugen schon widerstehen? Also ich nicht, und ich wusste mit Sicherheit: er auch nicht. Das war auch schon die einzige Sache, die wir gemeinsam hatten. Und selbst das fand ich bereits unheimlich.

"Kommen Sie hier zurecht?", fragte Mr. Cooper unwirsch, ohne mich direkt anzusehen. Es kam mir vor, als täte er das nie. War ich vielleicht so hässlich, dass er diesen Anblick seinen Augen nicht zumuten wollte? Hatte ich irgendwelche Furunkel im Gesicht, die bei Blickkontakt auf ihn draufspringen würden? Er machte mich ganz nervös und unsicher! Dieser Mann war die Hölle.

"Ja, Sir. Natürlich", beeilte ich mich zu sagen. Eine Sekunde des Zögerns und ich war mir sicher, ich würde gefeuert werden. Das konnte ich mir momentan nicht leisten, denn ich hatte Miete und eine Telefonrechnung zu bezahlen, ganz zu schweigen von Lebensmitteln, an denen ich sowieso schon sparte.

"Jack", verbesserte er mich in dem selben harten Tonfall, faltete seine Zeitung zusammen und stand auf, schob seine halbvolle Kaffeetasse beiseite. Er trank immer nur die Hälfte und jeden Morgen goss ich den Rest in den Ausguss. Ausnahmslos jeden Morgen.

"Äh, ja, Jack..." Ich musste mich fast übergeben, als ich seinen Namen herauswürgte, und duckte mich innerlich, doch es geschah nichts. Er nickte nur, murmelte ein "Gut" und verschwand aus der Küche. Er ging immer, ohne sich zu verabschieden - von seinen Kindern, meine ich, nicht von mir. Das wäre ja auch ein bisschen zu viel verlangt. Der Mann war ein Roboter, und nicht einmal ein netter.

"Tschüss, Daddy!", rief Maddy ihm hinterher, bekam als Antwort aber nur die ins Schloss fallende Haustür. Doch es machte ihr anscheinend nichts aus, denn sie strahlte mich nun noch mehr an, stopfte sich ihr Brot in den Mund und hopste von ihrem Stuhl herunter. Bei mir durfte sie das.

"Dad hat eine neue Freundin", informierte mich Nicky, die bis eben schmollend in ihrem Cornflakesbrei herumgerührt hatte, aus Protest nicht mit ihrem Vater redend, der das sicherlich nicht einmal mitbekommen hatte.

Dass Mr. Cooper sich anscheinend mit einer Frau traf – deren Name schlimmer nicht hätte lauten können – war eine Tatsache, die ich schon aus dem allmorgendlichen Streitgespräch herausfiltern hatte können.

"Ihr Name ist Clementia", merkte sie bedeutungsvoll an und hob die Augenbrauen hoch, um mich fragend anzusehen und darauf zu warten, was ich dazu zu sagen hätte.

Ich nahm die Cornflakespackung, um sie wieder zurück in den Schrank zu stellen, und nickte. "Aha..." Was sollte ich auch sonst sagen?

Anscheinend war das allerdings vollkommen ausreichend, denn Nicky interpretierte es als Aufforderung, noch mehr zu erzählen. "Und sie ist aaaalt! Und wie sie aussieht! Wie eine vertrocknete... Ich weiß auch nicht. Wie eine vertrocknete Clementine halt." Sie kicherte über ihren - ihrer Meinung nach gelungenen - Wortwitz und grinste.

Simon, der seinem strengen Vater sehr ähnlich sah - mal abgesehen von den leicht abstehenden Ohren, die ich ganz niedlich fand, es ihm aber nie sagen würde, wegen Jungenstolz und so - schaute ziemlich ernst drein, als er das Wort an mich richtete. "Ich wette, diese Hexe wird uns in ein Internat stecken und sich dann hier einnisten."

Maddy schlug erschrocken die Hände vor den Mund und erstarrte in ihrer Bewegung. Nicole nickte fachmännisch. "Genau. Irgendwohin nach Neuseeland oder so. Auf so ein Buschmännerinternat, wo wir nackt um ein Feuer tanzen und grausame Opferrituale ausführen müssen. Mit Jungfrauenopferung und so."

Ich muss schon sagen, das Mädchen hatte eine ausgeprägte Fantasie. Ich wusste nur nicht, ob ich mir deswegen Sorgen machen sollte.

Maddy wurde ganz bleich und warf mir einen entsetzten Blick zu, ihre Augen noch größer als für gewöhnlich schon. Ich nahm sie an der Hand und führte sie aus der Küche heraus.

"Keine Angst, Nicky und Simon machen nur Spaß. Keiner wird euch in ein Internat stecken."

"Aber Anna-", begann Nicky, doch ich warf ihr einen warnenden Blick zu, um ihr zu bedeuten, zu schweigen.

"Zieht euch eure Schuluniformen an und ich mach euch Lunchpakete. Aber Beeilung, sonst kommen wir zu spät."

Ich schob Maddy die ersten zwei Treppenstufen hinauf und Simon folgte ihr auf dem Fuße, doch Nicky blieb unten stehen und schaute mich recht unzufrieden an. "Du weißt, dass auch du deinen Job hier los bist, wenn wir ins Internat müssen", erklärte sie mir ernst.

Ich schnappte überrascht nach Luft. Dreistigkeit kennt keine Grenzen! Aber ich setzte zum Gegenschlag an: "Du weißt, dass ich hier eigentlich nur für den Haushalt zuständig bin, oder?"

Nicole lächelte mich unheilvoll an. "Tja, schade nur, dass Dad da anderer Meinung zu sein scheint", konterte sie keck.

Mist. Eins zu null für sie. Ich runzelte die Stirn und scheuchte sie hoch in ihr Zimmer zum Umziehen. Ich glaubte kein Wort von diesem Internatsgehabe, das sich die Kinder ausgedacht hatten, denn ich war mir sicher, das hatte weder im Raum, noch jemals zur Debatte gestanden. Und wenn doch - warum sollte Mr. Cooper auf seine neue Freundin hören, mit der er anscheinend erst seit kurzem ausging, und seine Kinder abschieben? Lächerlich.

Wenn ich angenommen hatte, dass ich Nicole nun los war, hatte ich mich aber geirrt. Am Treppenabsatz blieb sie stehen und beäugte mich mit einem ziemlich überheblichen Blick.

"Ich hätte nicht gedacht, dass du so snobistisch bist, Annie."

Ich rollte genervt die Augen. "Du weißt doch gar nicht, was das Wort bedeutet", wies ich sie zurecht, in der Hoffnung, ihr nun den Wind aus den Segeln genommen zu haben.

Sie ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen. "Es ist doch etwas Schlechtes, oder nicht?"

Ich zögerte. "Ja."

"Na siehst du." Sprach's und verschwand mit erhobener Nase aus meinem Blickfeld, ließ mich am Fuße der Treppe einfach so stehen.

Zwei zu null für sie!
 

Im Auto ging das unglückselige Gespräch weiter, aber erst, nachdem ich Maddy an ihrer Schule ausgesetzt hatte. Sie ging auf die Saint Ann's Lower School, ganz im Gegensatz zu ihren beiden Geschwistern, die die Middle School besuchten. Allerdings waren die Institutionen in verschiedenen Gebäuden, wenn auch nur ein paar Häuser voneinander entfernt.

Saint Ann's war eine Privatschule in Brooklyn, nur etwa einen Kilometer von dem Zuhause der Kinder entfernt, und oft gingen wir zu Fuß zur Schule - ich musste Maddy begleiten, die anderen beiden konnten ja alleine gehen - aber heute war ein furchtbar regnerischer und mürrischer Tag und mir wurde ausdrücklich aufgetragen, an solchen Tagen das Auto zu benutzen.

"Sie kommt heute Abend zum Essen, weißt du?" Nicky hatte absolut kein Feingefühl - sie sprach das, was sie beschäftigte, immer direkt an, und man selbst musste einfach schauen, dass man mitkam.

"Clementine?", hakte ich nach. Ich musste schon zugeben, das war ein sehr seltsamer Name. Ich würde mein Kind doch auch nicht Orange oder Mandarine nennen! Aber anscheinend hatten da einige Eltern ganz und gar keine Skrupel. Jetzt wurde mir auch klar, warum Mr. Cooper mich gestern gebeten hatte, mich heute um das Abendessen zu kümmern. Nicht kochen diesmal. Da es etwas Vornehmeres sein musste, hatte er mir aufgetragen, etwas zu bestellen. Bei so einem superteuren Lieferservice für Reiche natürlich.

Nicky kicherte. "Ja, Clementia. Dad will, dass wir sie kennen lernen." Sie sprach die Wörter "kennen lernen" mir so einer Abscheu aus, wie es nur ein vierzehnjähriges Mädchen konnte, das die neue Freundin seines Vaters auf Gedeih und Verderb loswerden wollte.

Eines machte mir allerdings Sorgen und das war Simon. Er hatte heute morgen noch kaum ein Wort mit mir gewechselt und war erstaunlich ruhig gewesen. Bevor ich mir aber weiterhin über dieses Problem den Kopf zerbrechen konnte, nahm mich Nicky auch schon wieder voll und ganz in Anspruch.

"Kannst du nicht was tun? Ihr Gift ins Essen mischen oder so?"

Ich lachte freudlos. Nach so einer Aktion würde ich nicht nur meinen Job los sein, sondern bestimmt auch noch meine Freiheit. "Jetzt wart doch mal ab, Nicks, vielleicht ist sie ja nett. Du kennst sie doch gar nicht."

Sie verzog das Gesicht zu einer angeekelten Grimasse. "Ich hab ein Foto von ihr gesehen. Wie nett kann man schon sein, wenn man nach einer Zitrusfrucht benannt ist?"

Ich musste grinsen. "Sauer macht lustig", merkte ich an und hielt vor dem Gebäude Nummer 129, obwohl nirgends eine Hausnummer zu sehen war. Es war allerdings nicht zu übersehen: ein großes, rotes Backsteinhaus mit etlichen Stockwerken und der Aufschrift "St. Ann's School" über der großen, schweren Eingangstür. Recht imposant sah das Ganze ja schon aus, aber für jemanden wie mich eher furchterregend, war ich doch auf einer überbevölkerten öffentlichen Schule gewesen, wo auf Manieren, Geld und Bildung nicht besonders viel Wert gelegt wurde. Was vielleicht auch die Tatsache erklärte, warum ich jetzt drei Rotzgören durch die Gegend kutschieren musste, anstatt, wie beispielsweise Mr. Cooper, eine erfolgreiche Anwaltskanzlei betrieb.

"Raus mit euch", sagte ich fröhlich, als die beiden sich keinen Zentimeter vom Rücksitz entfernten.

"Holst du uns nachher wieder ab?", wollte Nicky hoffnungsvoll wissen, aber ich schüttelte entschieden den Kopf. "Die fünfzehn Minuten könnt ihr auch zu Fuß nach Hause laufen und wir sparen Sprit."

"Ohh maaan", maulte sie und krabbelte aus dem Wagen, Simon ihr folgend, grimmig und schlechtgelaunt, wie immer in letzter Zeit. Wie sein Vater.

Ich beschloss, später, am Nachmittag, mal mit ihm zu reden. Mit Simon natürlich, nicht mit Mr. Jack Cooper, denn lebensmüde war ich ganz sicherlich nicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-08-19T10:16:10+00:00 19.08.2009 12:16
Clementia? *drop* Ich habe ja schon einen schrecklichen Namen, aber der ist wirklich grausamm Oo
[...]dann "jackte" es sich nicht so einfach herum[...]? Wie genial ist das denn? (Spätestens seit FDK hab ich sowieso ein Faible für Jacks)
Also ich muss sagen, das war verdammt gut, und für das erste Kapitel war das absolut überdurchschnittlich! Dein Stil ist gut nachvollziehbar und ich glaube ich mag Nicky jetzt schon...
OMG? Maddie...? So heißt meine BF, und die ist ganz sicher nicht so lieb *doom* Äußerst unheimlich. Mich würde mal interessieren wie alt die alle sind Oo - Naja, außer Nicky halt, die ist ja vierzehn.
Von:  Sasuke-chan
2009-04-25T10:48:50+00:00 25.04.2009 12:48
Willkommen zu einer neuen Folge von "Sasuke-chan macht sich zum Affen!" *hust* Nun. Diesmal habe ich seeehr darauf geachtet, das Genre genauer unter die Lupe zu nehmen - und siehe da - es sind normale Menschen. Wenigstens komme ich nun nicht in die Verlegenheit Werwölfe mit Vampiren zu verwechseln. Ich entschuldige mich dafür nochmal in aller Förmlichkeit.
Ich mag Geschichten, die in der Ich-Form geschrieben sind. Ich weiß auch nicht wieso, aber ich denke, dass man den/die Protagonisten/-in viel besser verstehen kann, zumal die Gedanken und Gefühle in gewissen Situationen und bei gewissen Aktionen sehr amüsant sind. Man kann sich irgendwie besser mit der Figur identifizieren, mit ihr mitfühlen und ich finde diese Perspektive ist dir sehr gut gelungen.
Dein Stil ist schön flüssig, gut lesbar und das wichtigste: auch mit einer Prise Humor und Ironie versehen. Texte in der dritten Form (irgendwie ist mir gerade das Wort dafür entfallen) haben es eben meistens an sich, das sie eher sachlicher geschrieben sind. Dafür kann man eben die Gefühle etc. von allen Personen beschreiben.
Darin liegt auch eine weitere Schwierigkeit der Ich-Form: dass, in diesem Fall bei dir, die Protagonistin eben nicht alles wissen kann/darf (es sei denn, sie könnte Hellsehen, Gedankenlesen usw.) und deshalb die Mimik der Mitmenschen, sage ich mal, nur deuten kann.
Die Geschichte wirkt auf mich jedenfalls sehr professionell und obwohl ich gestehen muss, dass der Schluss nicht ganz so perfekt war - kein Cliffhanger, man möchte natürlich wissen, wie es weiter geht, aber es ist keine wirkliche Spannung aufgebaut (was im ersten Kapitel aber weiß Gott sehr schwierig ist) -, werde ich wohl demnächst auch zu den anderen beiden Kapiteln ein Kommentar schreiben.
Ich will schließlich wissen inwiefern sich das Thema "Romantik" dahinterversteckt. So wie Anna über Mr Cooper denkt (ich glaube, dass im Englischen das Mr ohne Punkt geschrieben wird) scheint es eher unwahrscheinlich... aber es kann sich ja noch ziemlich vieles entwickeln. Gespannt bin ich zumindest auch auf die Clementine... äh... Clementina? Jetzt weiß ich schon gar nicht mehr, wie sie heißt!
Ich mag es, wie du Nicole darstellst. Vielleicht, weil es zwischen ihr und mir so viele Parallelen gibt :D ich kenne das Problem mit der neuen Freundin des Vaters genauso gut.
Ich hoffe, dass du noch klärst, was mit der Mutter geschehen ist. Verstorben? Abgehauen? Aber ich denke, das hast du ohnehin vor ;)
An der Grammatik habe ich nichts zu bemängeln. Nur ein lustiger Tippfehler ist mir ins Auge gesprungen: >>... bis eben schmollend in ihrem Cornflakesbrei herumgeführt hatte,...<< Naja. Manche Leute führen ihr Müsli eben herum... wenn man eben keinen Hund hat ;)
lg, Sasuke-chan
Von:  P-Chi
2009-02-14T21:06:44+00:00 14.02.2009 22:06
xDDDDD *lach*
Ohooo, ich find Anna SEHR amüsant. Ihre Denkweise ist ziemlich nachvollziebar. Ich mag sie^^ Auch für die Drei Rotzlöffel hab ich was übrig...aber am meisten mag ich ja Mr. Cooper xDD Höhö, der Mann ist cool...aber scheinbar etwas depressiv...xDD *grins*
Bin schon gespannt was mit dieser Clementia ist...(man der Name ist echt grausam...)

lg Angels
Von:  Kampf-Teddy
2009-02-14T16:35:29+00:00 14.02.2009 17:35
Oh eine neue Geschichte und schon jetzt bin ich gespannt wie es weitergeht.


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