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Der Kampf gegen die Dunkelheit 2

Die Rückkehr des Prinzens
von

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Eiskalter Hauch oder Paranoie hoch 2

„Komm... Die Zeit ist reif....“

„Dein Schicksal ist das Meine..!“
 

Schweißgebadet fuhr er hoch. Schon wieder dieser Traum! „Dein Schicksal ist das Meine.... was hat das nur zu bedeuten?“. ließ sich Tai wieder zurück ins Bett fallen. //Werde ich wirklich verrückt? Oder bilde ich mir das nur ein?//

„Ist alles Ok Bruderherz? Du hast schon wieder im Schlaf geschrieen. So langsam mache ich mir doch Sorgen, das nimmt ja gar kein Ende mit deinen Alpträumen. Willst du mir nicht doch lieber sagen, was du immer träumst, das es dir solche Angst macht?“ Kari war jetzt aus ihren Bett hinunter zu ihren Bruder gestiegen und saß nun besorgt neben ihm.

„Ich hab’s dir schon einmal gesagt. Es geht Mir gut, es sind nur Alpträume. Irgendwann hören die schon auf.“

„Ich mach mir trotzdem Sorgen um dich. Ich hab noch nie erlebt das ein Traum dich so verfolgt hat über mehrere Monate, wie dieser. Irgendwas muss doch da sein, erzähl es mir doch, vielleicht kann ich dir helfen.“ „Nein, es ist schon ok. Du brauchst mir nicht helfen, es geht mir gut.“ //Bin nur ein wenig paranoid zur Zeit//

„Mensch Tai, sei doch nicht immer so stur. Wenn’s nur ein Traum war, was ist schon dabei, mir es einfach zu sagen?“

„Na das... Ach vergiss es. Ich weiß eh nicht warum ich mich mit dir um so einen Scheiß streite. Außerdem würdest du das eh nicht verstehen! Jetzt lass mich endlich damit zu Frieden!“ ,lief er aus dem Zimmer. Kari schrie ihm noch nach, wo er jetzt hin wollte, doch als Antwort erhielt sie nur ein Zuschlagen der Badezimmertür. „Idiot, ich mach mir doch nur Sorgen um dich, wieso verstehst du das bloß nicht?!“, traurig zog sie die Tür wieder zu und legte sich wieder in ihr Bett.

Währenddessen ließ Tai sich seufzend Wasser in die Wanne einlaufen. Ein heißes Bad konnte er jetzt wirklich gebrauchen, nach all der Aufregung. //Ich weiß ja das sie sich nur Sorgen macht, aber gerade das soll sie nicht. Sie hat selber genug Probleme, da braucht sie meine nicht auch noch. Und wie soll ich ihr es bitte beibringen, das ihr Bruder langsam Schizophren wird? Das verkraftet sie doch niemals.// Seufzend drehte er das Wasser wieder zu und schloss die Tür ab, bevor er sich auszog und sich ins schöne, warme Wanne setzte.

Das Bad entspannte ihn, es beruhigte alle angespannten Muskeln in seinem Körper und verschaffte ihn für eine Weile Ruhe und Entspannung. Er schloss die Augen und lauschte der wohltuenden Stille, bevor er für einen kurzen Moment untertauchte.

„Ich hab es nicht vergessen, Tai!!“

Erschrocken fuhr er hoch. Da war eine Stimme, da war er sich sicher. Doch war sie verstummt als er genauer hinhorchen wollte. Er musste wohl halb eingenickt sein, dachte er sich. Anders konnte er es sich nicht erklären, wo die Stimme auf einmal herkommen sein mag. „Vergessen... was hat es nicht vergessen“, fragte er sich, doch mitten drin begann er auf einmal zu stark frieren. Das Wasser war schlagartig eiskalt geworden und hatte seine Farbe in einen schwarzen Farbton gewechselt.

„Warum ist es hier plötzlich so kalt geworden. Ich hab das Wasser doch erst eingelassen und warum wirkt es jetzt so dunkel? So dreckig war bin ich doch gar nicht gewesen? Bilde ich mir das nur alles ein oder bin ich abgesoffen und träume das einfach nur?“; stellte er sich laut diese Fragen und wollte gerade aus der Wanne steigen, als plötzlich Spiegel beschlug und sich auf seinen Scheiben etwas zu schreiben schien.

„Du entkommst mir nicht!“

Geschockt starrte der Braunhaarige Junge auf den Spiegel. Entweder würde er wirklich verrückt werden oder jemanden war systematisch hinter ihm her. Das zweite wäre genauso wenig abwegig wie das erste, wobei das Geschrieben aufm Spiegel schon fast wie die Geschichte eines Irren klingt..

„Ich muss hier raus!“, panisch wollte er aus der Wanne steigen, doch bevor er nur einen Fuß raussetzen konnte, zog ihn eine Fremde Macht mit aller Kraft zurück unter Wasser und ließ ihn nicht mehr los. Er versuchte sich zu wehren, strampelte mit den Füßen und wehrte sich mit aller Kraft, doch es half nichts, sein Kopf blieb unter Wasser. „Komm mit mir, es wird dir kein Leid geschehen!!“

„Nein“, versuchte er zu schreien, doch alles was aus seinen Mund kam war ein Blubb was seine Lungen mit Wasser füllte. Er versuchte verzweifelt an die Oberfläche zukommen, aber jeder Versuch scheiterte erneut. Als er schon glaubte alles wäre vorbei, gelang es ihm doch schließlich sich mit einem kräftigen Ruck aus den Klauen des unheimlichen Wesen zu befreien und wieder an die Luft zu gelangen. Nach Sauerstoff schnappend und ohne lang zu zögern kletterte er aus der Wanne und stürzte in aller Hektik zu Boden. Keuchend richtete er seinen Oberkörper auf und sein Blick blieb starr auf die Badewanne hängen. Das gesamte Wasser, dass vor ein paar Minuten noch pechschwarz gewesen war, hatte seine Farbe gewechselt und war nun nicht mehr schwarz sondern, Blut Rot. Als dann auch noch das Licht zu flackern begann, schrieb sich überall an den Wänden mit Blut, ein und der selbe Satz: „Stirb! Damit ich Leben kann!“

In dem Moment konnte er nur noch schreien. Er schrie und rüttelte an der Tür doch sie wollte nicht auf gehen.

Er schrie weiter und hämmerte verzweifelt gegen die Tür, doch sie ging weiterhin nicht auf, denn er hatte vergessen das sie abgeschlossen war. „HOLT MICH HIER RAUS! ES IST HIER DRIN UND ES WILL MICH HOLEN! HELFT MIR!“

Von dem Geschrei wurden seine Eltern aus dem Schlaf gerissen und eilten nun Badezimmer. Sie Tais schreie hörten, wollte sie ihm helfen, doch die Tür war verschlossen. So blieb Tais Vater keine Wahl außer die Tür aufzubrechen, was ihm nach einigen Anläufen auch gelang.

„Tai was ist passiert?“, fragte er aufgebracht. Tai zeigte nur auf die Wanne und die Wände, stammelte irgendwas von Badewanne, Blut, Monster. Doch ergaben sie keinen Sinn, den weder war Blut an den Wänden, noch war das Wasser anders, geschweige denn ein Monster im Raum. Seine Eltern sahen ihn verwirrt und besorg zu gleich an.

„Was ist los, ich habe Schreie gehört“, kam nun auch Kari dazu die ihren Bruder gleich komisch musterte als sie feststellte das dieser nackt und Leichenbleich auf den Boden saß.

„Kari Schatz sei bitte so lieb und hol Tais Sachen aus dem Schrank, ich glaube deinem Bruder geht es nicht so gut“, scheucht sie ihre Mutter hinaus aus dem Bad, damit sie abgelenkt war von diesem etwas peinlichen Ereignis. Obwohl man annehmen dürfte das sie ihren Bruder schon öfters nackt gesehen haben dürfte.

Als Kari ein paar Minuten mit frischen Sachen wieder kam, Tais sich wieder gefangen und etwas angezogen hatte, saßen alle vier am angespannt am Tisch.

„Wie schon gesagt, es war nichts. Ich bin eingeschlafen und habe schlecht geträumt das ist alles es. Und ja es tut mir leid das ich euch um halb 6 aus dem Bett geholt habe und auch das die Tür jetzt Schrott ist, tut mir auch leid. Aber es ist nun passiert, können wir das Thema bitte jetzt abschließen? Mir ist das peinlich genug, außerdem habe ich in fast einer Stunde Fußballtraining.“

Seine Schwester sah ich ungläubig an. „Ich dachte das würde heute ausfallen, hattest du das nicht gesagt?“

„Nein habe ich nicht und nein es fällt nicht aus.. Und hör bitte mit diesen Unterton in deiner Stimme auf, das nervt.“

„Doch das hast du gesagt, da bin ich mir ganz sicher“, und ignorierte sie den letzten Teil seines Satzes. „ Du hast wortwörtlich gesagt, es fällt aus weil die meisten wegen Glatteis nicht kommen können. Es sei zu gefährlich! Also versuch nicht mich zu belügen, das kannst du eh nicht. Sag mir lieber warum du dich in Ausreden flüchtest um meine Fragen bezüglich deines Problemchen nicht beantworten zu müssen.“

„Ich weiche nicht aus, verdammt! Kannst du mich nicht endlich in Ruhe damit lassen?“, schnauzte er sie. „Nur wenn du endlich ehrlich bis Tai!“, schrie sie zurück.

„Ruhe und zwar beide. Taichi schrei hier nicht so rum und Hikari lass ihn in Ruhe, wenn er nicht reden will. Wir werden ihm jetzt erst mal glauben und wenn das öfters vorkommt gehen ich mit ihm mal zum Psychiater, nicht das mein Sohn irgendwann noch vom Balkon spring, nur weil ich nicht früh genug reagiert habe.“, entschied Mr. Yagami nun ohne möglichen Einspruch in der Stimme. „Ich werde nicht vom Balkon springen, soweit ist es mit mir nun auch wieder nicht“, winkte Tai ab, doch sein Vater schenkte ihm was das anging keinerlei Beachtung.
 

Kari war genauso wenig zufriedengestellt wie ihr Bruder damit. Ihr passte das gar nicht, das ihr Vater das Gespräch so früh beendet hatte. Sie hatte gehofft, das ihr Bruder endlich mit der Sprache rausrücken würde, was los sei, wenn er so richtig in die Ecke gedrängt würde.

Sie hatte schon längere Zeit beobachtet, das er sich seltsam verhielt. Doch jedes Mal, wenn sie ihn darauf ansprach, wich er aus. Was ihr gar nicht passte, denn bis jetzt hatte er mit ihr über jedes Problem gesprochen, doch diesmal war es anders und sie wusste nicht warum. Doch innerlich ahnte sie was hier vor sich ging, nur leider konnte ihr das nur Tai bestätigen, aber dieser weigerte sich permanent dazu Stellung zunehmen, sehr zu ihren Leidwesen. Zwar hätte sie ihn direkt danach fragen können, aber wenn sie das tat und sie lag falsch, könnte sie damit eine Reihe von Ereignissen auslösen, die sie alle bisher zu verhindern versucht hatten. Aber anderer Seits wenn sie richtig lag, würde es sich eh nicht aufhalten lassen und es wäre besser, jetzt klar Schiff zu machen, bevor es zu spät ist und Tai es allein erfuhr. Sie wollte sich gar nicht ausmalen, wie er dann reagieren würde. Immerhin war er es damals der als Darkmon Armok gelaufen war und ziemliches Chaos in der Digiwelt hinterlassen hatte, was bis heute noch nicht alles wiederaufgebaut ist.

„Ich geh mich jetzt fertig machen.“ „Und was willst du dann solange machen? //Zumal es eh kein Training gibt heute// Du bist doch viel zu früh dran, du hast jetzt noch über Eineinhalb Stunden Zeit bis zum Training. Was willst du solange machen?“

„Spazieren gehen“, kam es knappe.

„Spazieren gehen? Das ist nicht dein Ernst oder? Hast du mal nach draußen geschaut? Es schneit und stürmt, und das nicht zu knapp, du holst dir den Tod.“

„Und wenn schon, das muss dich doch nicht interessieren. Dann lieg ich halt mit Grippe oder so flach, wenn interessiert es. Ist meine Sache nicht deine.“

„Nun hör mal, wir mach mir nur Sorgen. Du könntest ruhig ein wenig dankbarer dafür sein, wir machen uns Sorgen und du trittst uns mit Füßen, das ist nicht gerecht Tai!“, Kari war wütend keine Frage, doch ihren Bruder ließ das von außen völlig Kalt. Er packte seine Sachen und ging mit den Klamotten die er anhatte aus dem Haus. Er hatte sich weder eine warme Jacke, noch Handschuhe oder sonstig warme Sachen eingepackt. Dies bereute er erst, als in der klirrenden Kälte stand und erbärmlich fror.

Kari schüttelte nur verständnislos den Kopf. „Genau das habe ich schon immer an ihm gehasst, aber besonders als er noch Darkmon war. Nie lässt er sich helfen und will immer alles allein schaffen. Immer mit dem Kopf durch die Wand. Das geht nicht gut und das weiß er ganz genau. Hoffentlich wird er nicht wieder zudem was er einmal war, auch wenn das unmöglich ist und Darkmon versprochen hat, das so was nie wieder geschieht und alles wieder gut wird. Aber warum habe ich bloß dieses Ungute Gefühl das, es das nicht wird?“, mit traurigen Blick ging sie zum Telephon und wählt wie schon so oft in diesen Monat die selbe Nummer. T.Ks Nummer.

Nach einigen Sekunden nahm die gewünschte Person auch ab. „T.K? Ich bin’s Kari, es wird schlimmer. Meine Eltern haben vorhin die Badezimmertür aufbrechen müssen, weil Tai wie wahnsinnig geschrieen hat, das irgendwas im Bad gewesen wäre und hinter ihm her war. Was er hinterher natürlich nicht zugeben wollte, aber ich habe selber gehört was er geschrieen hat. Er hat um Hilfe geschrieen, das ihn irgendwas holen will. Ich mach mir da wirklich langsam sorgen, außerdem werden seine Alpträume immer schlimmer. Er hat mich schon wieder aus dem Schlaf geschrieen deswegen. Ich hab wirklich die schlimme Vermutung das es was mit Darkmon und allen damit verbundenen Erinnerungen zu tun hat. Leider kann ich´s nicht beweisen , weil Tai nicht redet und mir immer ausweicht.

„Nicht gut.. Da kann ich dir nur zu stimmen, obwohl Darkmon ja gesagt hat es wäre vorbei. Aber wer weiß wer jetzt seine Hände im Spiel hat. Wenn die Dunkelheit einmal Blut geleckt hat, kommen die immer wieder. Wir sollten vorsichtig sein und Tai genauer im Auge behalten. Nicht das uns die Sache wieder aus den Händen gleitet, wie damals. Noch einmal geht das ganze nicht so gut aus, wie das letzte Mal. Obwohl das auch übertrieben ist. Ich ruf jetzt erst mal die anderen an und sag ihnen Bescheid. Ich denk die Zeichen sind eindeutig, das wir vorsichtig sein sollten, auch wenn’s vielleicht harmloser ist als es scheint.“
 

„Ok, Ich geb zu, das war eine mehr als beschränkte Idee von mir. Vielleicht hätte ich mir doch zur Abwechslung was anderes ausdenken sollen? Jetzt sitz ich hier in der Kälte, ohne mich gescheit angezogen zu haben und frier mir den Arsch ab. Na da wird sich

Na da wird sich Kari wieder freuen, das sie Recht hatte, wie ich das hasse, wenn sie das hat. Gönnen tu ich ihr das aber trotzdem nicht, da bleib ich hier lieber sitzen und friere die paar Stunden, als Sie triumphiert.“

„Ja, wir werden triumphieren!“, hauchte ihm ein kalter Wind direkt in seinen Nacken. Mit erschrockenen und weit aufgerissenen Augen sprang er von der Bank, wobei er beinahe dabei ausgerutscht wäre auf dem vereisten Boden. „Nicht schon wieder. Wer bist du und was willst du von mir ?!“, schrie er, doch die Stimme blieb stumm.

„Zeig dich verdammt noch mal, mir reicht es entgültig. Warum terrorisiert und verfolgst du mich?! Was willst du von mir?!“

„Dich nach Hause bringen“, flüsterte die Stimme diesmal von hinten in sein Ohr. „Hab keine Angst, wir werden dir kein Leid tun. Wir gehören zusammen! Vertrau mir!“, legte sich ein kalter Wind, wie Arme um ihn.

„Nein.. NEIN!“, brüllte er und befreite er sich aus dem Bann der Umarmung und rannte Blindwegs tief und tiefer in den Park. Um so tiefer er kam desto düsterer schien zu werden. Er rannte und rannte, bis er den Weg vor seinen Füßen gar nicht mehr sah und über eine Wurzel stolperte , hart aufschlug und bewusstlos am Boden liegen blieb.
 

„Und ich habe doch triumphiert!!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  DigiDestined
2009-10-26T13:10:08+00:00 26.10.2009 14:10
Geilo, geilo, geilo.

Ich finds einfach nur genial. Schreib ma schnell weiter ;)

LG, DigiDestiend
Von: abgemeldet
2009-06-27T14:37:08+00:00 27.06.2009 16:37
wow
spannend!!!

ich fand ja deine ff schon geil
aba die fortsetzung klingt richtig super
*___*

schreib schnell weiter ^o^v

lg ruha
Von:  jozu
2009-03-17T20:24:05+00:00 17.03.2009 21:24
aahhhh böse >___<
aber trotzdem tolles kap ^-^
lg freak


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