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Allein...

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Freunde und Ängste

9. Freunde und Ängste
 

Hitomi konnte nicht mehr. Sie hatte furchtbaren Hunger und großen Durst, aber Yuso schien keines Falls erschöpft zu sein. Sie fiel über einen großen Ast auf den matschigen Waldboden. "Was ist denn los mit dir Schwesterlein? Brauchst du Hilfe oder einfach nur eine kleine Pause, oder hast du gar Angst vor mir? Wenn ja, das solltest du auch." "Auf deine Hilfe kann ich sehr gut verzichten... Ich habe zwar Angst, aber nicht vor dir!", jappste Hitomi erschöpft. "So, wenn du keine Angst vor mir hast, wirst du sehr große Angst vor dem Tod haben..." "Ich habe Angst... Nicht vor dir... Oder dem Tod... Nein... Ich habe Angst meine beste Freundin zu verlieren... Aber meine größte Angst, ist, sie zu vergessen...!" Es donnerte laut und heftig. "Wieso?", fragte er verwirrt und griff sie mit dem Messer an. "Ich... Fürchte zwar den Tod, aber... Wenn ich sterbe, sterben auch die Erinnerungen an die Vergangenheit... Und die an meine Freunde..." Regungslos blieb sie auf den Boden liegen. "Ich dachte, du willst du Vergangenheit vergessen?" "Nein... Ich wollte sie nur ruhen lassen..." "Wer braucht schon Freunde, sie sind zu nichts zu gebrauchen!", sagte Yuso und stach weiter auf sie ein. "Du irrst dich! Freunde helfen einem, wenn man jemanden braucht, der einen versteht, oder wenn man traurig ist... Man kann fröhliche Erlebnisse mit ihnen teilen, aber auch traurige... Es gehört einfach zu einer Freundschaft! Sieh... Dir Mika an... Sie wollte mir helfen... Aber ich hatte ihre Hilfe fast zu spät erkannt... Jeder braucht Freunde... Ohne sie ist das Leben nur halb so schön... Doch leider kam auch diese Entdeckung zu spät... Mika und ich, wir lernten uns vor zwei Jahren kennen... Es waren drei Jahre zu spät... Aber wenn du unsere Eltern nicht umgebracht hättest, hätten wir uns nie kennen gelernt... Ich scheine dir etwas schuldig zu sein..." "Du fafelst dummes Zeug! Ich brauche keine Freunde... Freunde sind nur reine Zeitverschwendung! Aber... Wenn du mir etwas schuldig bist, dann steh auf und wehre dich!", schrie er trat ihr in die Seite. Hitomi erhob sich unter großen Schmerzen, packte einen großen Stock und warf ihn Yuso ins Gesicht. Er wurde wütend. Hitomi rannte weiter, sie musste ihn irgendwie aus den Wald locken, aber wie?" "Hier, Hitomi, fang!", rief Yuso und warf mit dem Messer nach ihr. Er traf sie an der Schulter. Hitomi schwankte etwas und lief weiter. Schwach konnte sie schon die Laternen der Straßen erkennen.



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