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Der Himmel ohne Mond

AkuRoku FF<3
von

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Der Mond der Verzweiflung

Der Rothaarige saß wieder, wie schon viele Male zuvor, in Twillighttown, ganz oben auf der Turmuhr und träumte vor sich hin.

Er schien nicht zu merken was um ihn herum passiert, nicht die Vögel die um die Wette flogen und auch nicht die Sonne die vor ihm unterging um sich auszuruhen um am nächsten Morgen wieder hell und fröhlich zu strahlen.

Er hatte nur eines im Kopf: Seinen besten Freund, der weggegangen war und ihn allein gelassen hat. Den einzigen den er je vermisst und der ihm als Einziger das Gefühl gab ein Herz zu besitzen, den Blondschopf, ohne welchen er zu verzweifeln drohte. Die Person die er nicht aus seinen Gedanken vertreiben konnte: Roxas.

In seiner linken Hand schmolz ein Meersalzeis, aber nicht einmal das beachtete er, der zu sehr in seinen Gedanken versunken war. Nicht wissend wie lange er da schon gesessen hatte, stand er langsam auf, doch diese Zeit schien länger gedauert zu haben als sie ihm vorkam, denn die ersten Sterne waren langsam am pechschwarzen Himmel zu erblicken.

Und auch der, in dieser Nacht besonders klar scheinende, etwas bläulich schimmernde Vollmond, stand über ihm und schien etwas beruhigendes auszustrahlen, als ob er ihm zu sagen vermag: `Gib nicht auf Axel, denn dies ist das schlimmste wozu du dich verleiten könntest. Du musst dich nur noch einwenig gedulden, und es wird die Zeit kommen wo alles wieder in Ordnung gebracht wird, und du nicht mehr Gedankenversunken umherirrst ohne einen von diesen klar zu fassen`.

Axel ging mit gesunkenem Kopf nach unten, er konnte es nicht verinnerlichen, das er immer noch allein war, und in ihm die Leere herrschte in der er zu versinken schien.Er fühlte sich zum ersten Mal im Leben einsam, als er mit leerem Blick die Stufen hinabstieg. Vielleicht für immer, was er nicht ertragen zu können schien.

Langsam flatterte, ein aus seiner Tasche gefallenes Foto, auf die steinernen Stufen zu, welches er stets mit sich trug, eines von Roxas und ihm wo sie glücklich herumzualbern schienen. Es war als würde die Dunkelheit das Foto habgierig verschlingen. Man hörte seine Schritte widerhallen, nicht merkend das er gerade einen Teil von sich dort verlor und was dieses kleine Foto auszulösen vermag.

Als er wieder unten auf die Straße trat, zog er verzweifelt seine Kapuze an und setzte seine kleinen und langsamen Schritte fort. Sein schwarzer Mantel schien mit der Umgebung zu verschmelzen und er trat ohne zu wissen wohin weiter und ehe man sich versehen konnte stand er auch schon vor dem Haus in das Roxas vor einem Jahr zurückkehrte.

Als er seinen Blick nach oben schweifen ließ, schaute er zu einem Fenster indem noch Licht schien, und seine Augen konnten sich nicht von einem dort wie erfroren scheinenden Schatten abwenden. Es war SEIN Schatten, Roxas saß in seinem Zimmer und schaute sehnsüchtig aus dem Fenster zum Mond hinauf, in die schwarze Nacht hinein. Vor sich hinträumend saß er auf der Fensterbank, dem Anschein nach sehr glücklich.

Axel schweifte in Errinerungen, wo sie zusammen an einem See saßen und sich den Mond anschauten, den gleichen Mond der auch zu dieser Zeit am Himmel strahlte und nicht zu wissen vermochte was er für eine große Bedeutung er erfüllte.

Die Tür im Zimmer riss auf, Roxas schrak etwas zusammen, und eine weibliche und sanfte Stimme erklang. Nach einem kurzen Gespräch, legte sich Roxas in sein Bett und die Frau verschwand wieder nachdem sie das Licht ausgeschaltet hatte.

Axel starrte noch ein paar endlos scheinende Minuten ins Zimmer, doch es war nichts zu sehen und er setzte seinen Gang wieder fort.

Ohne ein Ziel zu haben ging er herum, den Blick auf seine Schuhe gerichtet und die Hände in den Taschen vergraben, bis er nach einer Zeit am Wasser stand und sich sein Blick sich wieder nach oben richtete. Da stand er nun mutterseelenallein, ohne zu wissen was er tun sollte. Mit einer sanften Handbewegung öffnete sich ein schwarzes glänzendes Loch vor ihm in das er eintrat, was bewirkte das er sich in einem großen Haus wiederfand. Weil hier die Stille herrschte, schien es als stände die Zeit still. Axel hörte nur seinen leisen Atem und das Ticken einer fernen Uhr.

Der Rothaarige ließ sich auf sein Bett fallen, und durchbrach damit die ihn durchstechende Stille, die aber sofort wieder zurückkehrte, und machte müde seine Augen zu. Leise summte er ein Lied vor sich hin bis er irgendwann einfach einschlief.

Man konnte nicht behaupten, dass er schlecht geschlafen hatte, doch es war ein unruhiger Schlaf ohne Träume. Er hatte eine Entscheidung getroffen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  mondscheinlichter
2008-12-14T10:48:28+00:00 14.12.2008 11:48
Das hast du schon ganz gut umgesetzt.
Mit kürzeren Sätzen, oder besseren Kommas wäre es noch flüssiger zu lesen.
Ich empfehle die kürzeren Sätze. Sind schwer, aber man kann es schaffen. Bin selber grade dabei das zu üben in meinen Texten.
Hoffe du schreibst bald weiter.

Lg mondscheinlichter

P.S.
Denk an die Tipps die ich dir auch gegeben habe, so wie man sie mir gab.


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