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Angels of Familys

The hard way of life
von

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Packt mit Undine

Kapitel 45
 

Zum Leidwesen der Truppe dauerte es aber drei Tage bis sie die Geysire endlich wieder erreicht hatten.

"Ah, süße, liebe, Erde!", rief Raine auch sofort als sie mal wieder aus den Waschzubern gestiegen waren und ließ sich auf den Boden fallen.

"Spielen?", fragend sah Finfi zu Vivi, die ihren kleinen Elementargeist mal wieder im Arm hielt.

"Äh, so ähnlich...", murmelte Vivi und ging lieber schnell weiter. Dieser Anblick war nichts für ihren Elementargeist, Finfi würde das sicher nur wieder falsch aufnehmen.

"Beeilen wir uns lieber, immerhin müssen wir Pietro helfen!", rief Lloyd mal wieder mit vollem Tatendrang und rannte über die Brücke, die immer noch da war, hoch zum Tempel.

"Jetzt warte doch!", rief Sheena ihm hinterher. Konnte man das ganze nicht etwas aufschieben? Nein, anscheinend nicht...

Also folgten sie ihm und da sie diesmal nicht erst die ganzen Türen öffnen mussten, kamen sie recht schnell zum Altar.

"Also los Sheena, wir zählen auf dich!", versuchte Lloyd sie aufzumuntern, denn man konnte spüren wie unangenehm es ihr war.

"Also gut..", seufzte die Beschwörerin schwer und sah noch ein letztes mal zu Vivi, die ihr aber aufmunternd zunickte und auch Corrine, der neben ihr stand, machte ihr Mut.

Sie trat vor dem Altar und nur kurz darauf erschien dann auch Undine.

"Ich bin Undine, der Elementargeist des Wassers.", sagte sie mit sanfter Stimme. "Du, die das Recht des Paktes bestitzt, was ist dein Anliegen?"

"Ich... Mein Name ist Sheena. Ich bitte dich einen Packt mit mir zu schließen!", Sheena versuchte dabei so selbstsicher wie möglich zu klingen, doch dies war nicht ganz einfach.

"Es tut mir leid, aber ich bin bereits Mithos verpflichtet.", sagte der Elementargeist dann aber zur Überraschung aller.

Erschrocken drehte sich Sheena um, als sie die Nachricht erst einmal verdaut hatte und sah dabei vor allem Vivi an. "Und... Und was jetzt? Auf so etwas wurde ich nicht vorbereitet!"

"Kannst du sie nicht einfach fragen ob sie den Packt mit diesen Mithos lösen kann und stattdessen einen Pakt mit uns schließt?", fragte Lloyd nun nachdenklich und sah ebenfalls zu Vivi.

"Was seht ihr alle mich an?! Ich hatte bisher auch nur mit künstlichen Elementargeistern zu tun!", rief diese aber und wich schnell einen Schritt zurück.

"Ich dachte ja nur...", seufzte Lloyd und sah wieder zu den anderen. "Eine Möglichkeit gibt es bestimmt."

"Am besten du tust das einfach was Lloyd gesagt hat. Frag sie, ob sie von dem Pakt mit diesem Mithos entbunden werden kann. Vielleicht hat er ja sein Gelöbnis ihr gegenüber gebrochen, oder ist bereits gestorben, dann kannst du einen Pakt schließen.", meinte Kratos da plötzlich.

"Okay... dann versuch ich es mal...", murmelte Sheena und wandte sich wieder Undine zu, während Raine sich Kratos zu wandte.

"Sie verfügen wirklich über ein enormes Wissen Mr. Kratos.", sagte sie mit einer leicht neugierigen Stimme, aus der deutlich zu hören war, dass sie wissen wollte, woher er das wusste.

"Ich hatte mal einen Bekannten, der sich damit aus kannte.", wimmelte Kratos sie aber einfach ab und sah demonstrativ zur Seite.

"Kannte? Ich nehme an das tut er immer noch.", flüsterte Ann ihm lächelnd zu.

"Und ich nehme an du tust es auch, oder?", auch Kratos flüsterte nun ebenso leise zurück.

"Natürlich, ich wurde in allem ausgebildet."

"Das sieht ihm ähnlich..."

"In Ordnung, aber zuvor muss ich eure Stärke testen.", holte Undines Stimme beiden wieder in das gerade geschehene zurück.

"Wie?", etwas verwirrt sah Lloyd den Elementargeist an. "Was meinst du damit."

"Es ist ein Test, ob wir ihrer Kraft auch würdig sind.", erklärte Kratos seinem Sohn und zog sein Schwert. "Macht euch bereit!"

Kaum hatte Kratos das gesagt, als Undine sie auch schon Angriff. Etwas überrascht, über den plötzlichen Angriff, wichen die Freunde erst einmal zurück und verteidigten sich. Allerdings überwanden sie Überraschung ziemlich schnell und so starteten sie Gegenangriffe, doch Undine war ein starker Gegner.

"Passt auf, sie kann auch Magie einsetzen!", warnte Kratos die Gruppe, während er erneut versuchte anzugreifen, aber es war alles andere als einfach.

"Genis, setz Feuermagie ein!", riet Ann ihm, während sie die Sehne ihres Bogen los ließ, welcher eines der Monster traf, die Undine zu helfen versuchten.

"Uff! Wir sollten zuerst die Monster besiegen!", meinte Lloyd, da er an Undine einfach nicht richtig heran kam.

"Gut, dann aber alle gemeinsam!", nickte sein Vater zustimmend, was Lloyd zum Lächeln brachte.

Genis hatte inzwischen seinen Zauber beendet und setzte Eruption auf die Monster ein, doch zur Verwunderung aller wurde die selbe Magieattacke noch einmal kurz danach eingesetzt. Überrascht drehte sich Raine zu ihrem kleinen Bruder um.

"Warst du das Genis?"

"Nein!", der kleine Halbelf war nicht minder erschrocken. "Ich hab Eruption nur einmal eingesetzt!", versicherte er ihr mit hektischen Armbewegungen.

"Aber wer war es dann?!", rief Lloyd, während er gegen eines der Monster Kämpfte und kurz darauf besiegte.

"Vivi natürlich!", sagte Sheena da zur Überraschung aller.

"Was?! Vivi?!", ungläubig sah Lloyd zu dem lilahaarigen Mädchen, welches alle unschuldig ansah.

"Natürlich! Sie ist eine Halbelfe und kann somit auch auch Magie einsetzen!", nickte Sheena und konzentrierte sich wieder auf den Kampf.

"Sie... ist eine Halbelfe?", Lloyd war mehr als nur darüber verwundert. Halbelfen wurden verfolgt und wie Dreck behandelt, warum war sie dann so gut drauf und zeigte keine Scheu vor Menschen und Elfen? Das musste man erstmal verstehen...

"Lloyd, konzentriere dich!", hörte er aber da auch schon die mahnende Stimme seines Vater und so wandte er sich rasch wieder dem Kampf zu.

Undine aber war nun bereits geschwächt und nur wenig später gebot sie ihnen inne zu halten.

"Das reicht! Ihr habt mich überzeugt, legt euer Gelübde ab.", sagte sie keuchend zu Sheena.

Diese sah Undine mit großen Augen an. Dieses mal schien es endlich gelungen zu sein. Schnell trat sie also wieder vor Undine und sah sie entschlossen an. "Für eine Welt... in der niemand leiden muss... Bitte ich dich, mir deine Macht zu leihen!"

"Ich verstehe... Okay, so sei es denn.", nickte Undine und verschwand nur kurz darauf.

Sheena aber drehte sich glücklich zu den anderen um. Sie hatte es tatsächlich geschafft! Sie hatte einen Pakt mit einem Elementargeist geschlossen!

"Wir haben es geschafft!", rief sie glücklich.

"Hab ich es dir nicht gesagt?", meinte Vivi gut gelaunt und auch ihr Finfi beteiligte sich mit einem: "Spielen!", an der Gratulation.

"Nun können wir Piedro retten, oder?", fragte Genis nun aufgeregt, woraufhin seine Schwester nickte.

"Ja, nun müsste es laut Bolzmanns Buch funktionieren."

"Dann sollten wir aber keine Zeit mehr verlieren!" Sagte Kratos plötzlich und war der erste, der den Tempel verließ, was die anderen dazu bewegte ihm verwundert zu folgen.

Nur Jo schien seiner Meinung zu sein. "Genau! Wir werden immerhin wieder drei Tage brauchen um nach Hima zu kommen!", nickte die Schwertkämpferin, während sie ihm als erste folgte.

Lloyd aber ärgerte sich ein wenig. Fast ständig wurde er von seinem Vater im Kampf ermahnt und das passte ihm gar nicht! Er stand dann immer irgendwie dumm da, das gefiel ihm nicht! Vor allem wenn seine Freunde dabei waren. Was aber machte er groß falsch?
 

Als sie draußen waren, machten sie sich sofort zu dem Weg zu den Stegen, wo Raine aber sofort wieder blass wurde.

"Warum nur müssen wir nur übers Wasser fahren?!", klagte sie stöhnend.

"Weil es keinen anderen Weg gibt.", meinte Ann mit den Schulter zuckend.

"Jetzt kommen sie schon Professor. Bringen sie es doch einfach hinter sich!", seufzte Lloyd, wofür er aber eine Kopfnuss bekam.

Doch das rettete Raine auch nicht davor mit den Waschzubern zu fahren, wenn sie nicht hier bleiben wollte. Als sie dann endlich wieder festen Boden erreicht hatten, sank Raine erleichtert auf die Erde, doch die Anderen ließen ihre keine Zeit zum erholen, sondern drängten sie weiter.

Lloyd allerdings war sich nicht sicher ob sie wirklich voran kommen sollten. Irgendwie wollte er nicht das Colette ein Engel wurde. Sie nahm damit eine schwere Bürde auf sich, die er wahrscheinlich nicht einmal annähernd verstand. Sein Vater wusste sicher mehr darüber, aber er wollte es anscheinend nicht sagen. Warum bloß? Er tat schon immer geheimnisvoll wenn es um Engel ging, aber er hielt diese Unwissenheit bald nicht mehr aus!
 

"Dann bist du also eine Halbelfe?", Fragte Genis, Vivi interessiert als sie auf dem Rückweg waren.

"Ja, bin ich.", nickte diese lächelnd.

"Das merkt man dir aber gar nicht an.", der kleine Halbelf war immer noch verwundert darüber das er sie nicht erkannt hatte, obwohl sie zu seiner eigenen Rasse gehörte. Irgendwie schaffte sie es ihr Mana, was das betraf ziemlich gut zu verbergen.

"Ich weiß.", immer noch lächelte Vivi ihn fröhlich an. Es war als würde sie keine Angst, davor haben als Halbelfe entdeckt zu werden. So ein Gefühl schien sie nicht zu kennen.

"Und dir macht das nichts aus?"

"Nein. Es ist mir egal."

"Aber Halbelfen werden doch nicht akzeptiert!"

"Ich wurde bisher immer von allen akzeptiert!"

"Jetzt lass sie doch mal in Ruhe Genis!", seufzte Raine. Auch sie fand es komisch nichts davon bemerkt zu haben, aber sie hatte nun etwas Angst das Genis dadurch aus versehen ihr Geheimnis ausplauderte.

"Also ich finde das, wenn es Vivi nichts ausmacht, das doch in Ordnung ist." Meinte Lloyd nun.

"W... Wirklich?", mit großen Augen sah Genis, Lloyd an. Obwohl er durch die Desians, die ja Halbelfen waren, so viel schlechtes erfahren hatte, hatte er trotzdem keine Vorurteile gegen Halbelfen? Das berührte den kleinen Magier dann doch sehr.

"Aber natürlich Genis. Ich finde in dem Moment wo man geboren wird, hat man ein Recht zu leben. Egal welcher Rasse du angehörst, oder was deine Eltern sind!", sagte der junge Halbengel mit einer ernsten Stimme.

"Lloyd...."

"Ja, Genis?"

"Ach, nicht so wichtig."

Drei weitere Tage verstrichen, bis sie endlich wieder Hima erreicht hatten, wo Sophie sie freundlich begrüßte. Während Raine Piedro heilte und die anderen ihr neugierig zusahen, ging Ann auf ihr Zimmer und nahm mal wieder Kontakt mit ihrem Vater auf.

"Wie sieht es aus?", fragte Yuan dann auch sogleich nach einer kurzen Begrüßung.

"Wir sind nun in Hima und werden Morgen zum Turm des Heils gehen.", berichtete sie ihrem Vater sofort und wusste was nun kommen würde.

"Soweit werden wir es aber nicht kommen lassen! Ehe Kratos die Auserwählte zum Turm bringen kann werden wir einschreiten! Ist alles geplant Ann?"

"Ja. Soweit stimmt alles. Aber denkst du wirklich das Onkel Kratos soweit gehen wird?"

"Yggdrasil hat von jemanden regelmäßig Informationen bekommen. Von wem musste ich da gar nicht erst nachfragen. Yggdrasil hat den Engeln schon von allein gesagt, das er einen Seraphen geschickt hat um auf die Auserwählte aufzupassen!", erklärte Yuan ihr, woraufhin Ann verstehend nickte.

"Okay... Dann Morgen früh also?"

"Ja. Wir handeln wie besprochen, du musst dich da in nichts einmischen.", sagte Yuan, da er wusste wie ungern Ann das tat.

"Na schön...", seufzte sie schließlich. Zurück konnten sie nun sowieso nicht mehr.

"Also, dann ist alles klar. Ich sehe dich dann Morgen früh wenn... wenn das vorbei ist."

"Okay... Gute Nacht Dad..."

"Gute Nacht Ann."

Damit löste Yuan die Verbindung und auch Ann packte ihren Kommunikator wieder weg. Morgen war es also soweit. Morgen würden Kratos und, oder Colette sterben... Ein leises Klopfen ließ sie zusammen zucken und es kostete sie einige Mühe wieder klar zu denken und den Störenfried hereinzubitten. Prompt öffnete Lloyd auch schon die Tür und kam ins Zimmer.

"Kommst du dann auch runter und Essen Ann?", wollte er lächelnd von ihr wissen.

"Ja, ich bin gleich da.", lächelte das Mädchen sofort so unauffällig wie möglich.

Lloyd nickte daraufhin und lächelte ebenfalls bevor er wieder nach unten ging. Er jedenfalls hatte einen riesigen Appetit und wer wusste was einen Morgen alles erwartete? Immerhin würden sie Morgen zum Turm des Heils gehen. Der Gedanke erfreute ihn allerdings überhaupt nicht! Ob alles gut gehen würde? Er hoffte es...



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