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Small Soldier

Der Prinz von Saiya
von

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24. Der Riesen-Roboter

24. Kapitel: Der Riesen-Roboter
 

Blitzschnell lässt er sich zur Seite fallen, gerade noch rechtzeitig ehe die Tür von Laserkugeln durchschlagen wird. Vegeta rollt zur Seite und springt auf die Füße. Durch das Loch in der Tür erkennt er nun den Roboter, der ihn bis hier her, auf allen vieren gefolgt war. „Du gibst wohl nie auf was?!“, baut sich Vegeta vor ihm auf. Der Roboter will soeben eine neue Laser-Salve auf ihn losfeuern. Doch Vegeta kommt ihm zuvor. „Ich hab jetzt endgültig die Nase voll von Euch! Ihr bescheuerten Blechhaufen!!“, schreit er auf und schleudert seinen Ki-Ball durch die kaputte Tür nach draußen.

Der Roboter wird direkt getroffen, prallt mit der Wucht der Attacke gegen die Wand und reißt ein großes Loch hinein. Mit einer mittleren Explosion geht der Roboter in Flammen auf und Vegeta hat seine Verfolger bis auf den letzten ausgeschaltet. „Ist jetzt gut?! Will hier noch jemand?!“, dreht sich Vegeta um die eigene Achse und schreit es in den Vollgestellten Raum. Ihm reicht es jetzt, und so schreit er sich seine Wut aus dem Leib. Sein Schrei hallt durch den ganzen Raum und ist wohl auch in den hintersten Winkeln der Anlage noch zu hören. Erschöpft vom schreien taumelt er zur Wand und lehnt sich an sie an. Unbewusst hält er sich an einem Hebel fest und drückt ihn hinunter. Ein großes Tor am anderen Ende des Raumes, zwischen den großen Geräten hindurch, schiebt sich knarrend auf.

Langsam wendet Vegeta sich um und versucht etwas im Schatten des Tores zu erkennen. Er schleicht vorsichtig näher und ihm fällt der Geruch von Pflanzen und Erdreich auf. Das mag an den Ranken liegen, die sich hinter dem Tor durch die Wände gebohrt haben und sich um ein riesiges Ding geschlungen haben. Vegeta zögert, er bleibt stehen und schaut sich das Ding von weitem an. Es ist nichts anderes als wieder einer dieser Roboter. Nur ist er riesengroß, von Pflanzen überwachsen und umschlungen. Die Pflanzen mussten seine Energiezufuhr längst unterbrochen haben, sonst wäre das Monströse Blechding schon längst aus seinem Käfig gekommen und hätte ihn wohl angegriffen.

Der Roboter unterscheidet sich deutlich von den anderen, kann Vegeta erkennen als er näher kommt um sich das ganze genauer anzusehen. Der Kopf auf dem mächtigen Rumpf, der aus großen Metallplatten, vielen Schrauben und Kabeln besteht, ähnelt fast dem eines Dinosauriers. Aber nur fast. „Es könnte auch ein Krokodil sein…“, legt Vegeta seinen Kopf schief und verschränkt die Arme vor der Brust während er so seine Blicke über den Riesen schweifen lässt. Die Füße sind so abgewinkelt und mit Sprunggelenken versehen, wie Tiere sie haben. Der eine Arm bildet an seinem Ende eine deutliche Hand mit der man sogar etwas greifen könnte. Die andere Seite hat einen Sichelförmigen Fortsatz. Wie Vegeta vermutet, war dieser Roboter einzig und allein zum Jagen und Töten von größeren, Tierhafen Wesen konstruiert worden. Das Ding vor ihm wurde wohl genau an das Ziel das es auslöschen sollte angepasst.

Doch neben dem Roboter fällt sein Blick nun wieder auf die Pflanzen die sich in dem ganzen Raum, in dem der Gigant steht durch die Wände gefressen haben. Wenn man logisch nachdenkt konnte das nur einen Grund geben. Vorher, in den Gängen war ihm nirgends so etwas wie Ranken oder durch die Vegetation eingestürzte oder veränderte Gemäuer aufgefallen. Das konnte nur der Grund sein weil er sich dort wohl mehr im inneren des Gebäudes befand. „Das heißt… hier muß es bald irgendwo rausgehen!“, hofft er während ihm ein Licht aufgeht. Er vermutet das er sich schon nahe an den Außenwänden des Beton-Baues befinden muß.

So lässt er den Roboter vollkommen außer Acht und beginnt sich im Raum umzusehen. Vielleicht befindet sich ein Ausgang ja direkt vor seiner Nase? So geht er einmal die Runde, aber er kann absolut nichts finden was wie eine Tür oder wenigstens ein Schacht aussieht. Nach einer zweiten, noch genaueren Runde steht es fest. Hier ist noch kein Ausgang. „Na Super… das heißt wohl ich muß weiter suchen?“, verschränkt er die Arme vor der Brust und überlegt. „Vielleicht ist es auch einfach nur zu dunkel hier?“, erhebt er seinen Blick und sucht die Wände nach einem etwaigen Lichtschalter ab. Und tatsächlich, an der Computerwand neben dem großen Roboter befindet sich tatsächlich eine größere Taste.

Kurzerhand geht er darauf zu und schaut sie sich etwas genauer an. „Mh.. da steht nix drauf… na egal…“, streckt er die Hand danach und drückt sie. „Hab ich doch geahnt…“, seufzt er als nichts passiert. Er wendet sich ab und will an die andere Wand gehen um diese Schalter zu betätigen als ein dumpfer Rums hinter ihm zu hören ist.

„Was war das?!“, fährt er herum, kann aber keine Ursache feststellen. Zögernd dreht er sich wieder weg und geht zur Wand mit den Schaltern. Da war es plötzlich wieder. Das Geräusch. Ein leises rumsen und raunen. Ein quietschen mischt sich zu dem Geräusch. Und ein rascheln, wie von Pflanzen. Vegeta steht plötzlich der Schweiß in der Stirn. Langsam dreht er sich um und zieht die Luft scharf ein. „Ich sollte mir wohl angewöhnen nicht auf alles zu drücken was ein Schalter ist!“, kommt es von ihm mit zitternder Stimme während sein Blick wie gebannt auf den, nun ausgestreckten, Arm des Roboters haftet. „Das war vorher doch noch nicht… oder?“, wird er unsicher.

„Vielleicht ist auch nur eine der Ranken zerrissen?“, vermutet er, das sich die Pose des Dinges vielleicht deshalb verändert hat und geht näher um sich zu vergewissern. Direkt vor dem Roboter, der unbewegt wie zuvor dasteht, bleibt er stehen und schaut ihn durchdringend an. Da hüpft eine fette Ratte hinter dem linken Bein des Roboters hervor. „Ach du warst das wohl…“, seufzt Vegeta erleichtert und lässt die Schultern fallen. In selben Moment fällt noch etwas.

Es ist der Sichelförmige Fortsatz der herunterbraust und hinter Vegeta eine Kante in den Boden schlägt. Im Bruchteil dieser Sekunde fährt Vegeta im Stand herum und fällt auf den Allerwertesten vor Schrecken. „Das war jetzt wohl nicht noch eine Ratte?“, zweifelt er und schaut zu dem Roboter auf in dessen Augen plötzlich ein rotes Licht leuchtet. Mit einem Satz hechtet Vegeta vor dem Roboter weg und stolpert Rückwärts auf die Wand zu an der er zu Boden geht.

Der Roboter beginnt von neuem sich langsam zu bewegen. Ein paar der Ranken zerbrechen und ein quietschen ist zu hören. Das Ding setzt einen seiner mächtigen Füße vor, der den Boden spürbar erschüttert. Mit einer energischen Vorwärtsbewegung tritt der Riesenroboter aus seinem Käfig und reißt sich von seinen Verbindungen los an denen er angedockt war. Er streckt seinen Hals und stößt ein seltsames grölen aus. Es klingt beinahe das eines großen Raubsauriers. Als er den zweiten Fuß demonstrativ an seinen Platz stellt hebt es Vegeta ein Stück vom Boden weg.

„Vielleicht sollte ich hier verduften?“, fragt er sich und macht anstallten sich an der Wand entlang zur Tür zu schleichen. Doch der Roboter registriert jede Bewegung und senkt seinen Kopf. Vegeta bleibt fast das Herz stehen als ihn dieser rote, tote Blick des Roboters trifft. Er starrt ihn an, und Vegeta starrt ihn an. Bevor er seiner Attacke mit der Sichel, nach oben hin ausweicht. Dieser erste Angriff, der die Mauer fast zum einstürzen brachte, sollte der harmloseste bleiben. Das Untier war nicht nur groß und schwer, sondern dafür auch noch ziemlich schnell. Vegeta hatte alle Hände voll zu tun der Sichel auszuweichen, die unaufhörlich nach ihm langte und bereits sämtliche Gerätschaften im Raum zu Schrott verarbeitet hat.

Nur einen einzigen Angriff hatte er gewagt, als er direkt unter ihm stand. Er sprang in die Höhe und verpasste dem Roboter einen kräftigen tritt in den Kiefer, der mit Metallzähnen bestückt war. Leider vergebens, denn der Roboter schwankte nur kurz zurück und bedankte sich anschließend mit einem Schlag seiner Hand. Vegeta prallt gegen ein paar Geräte und kommt nur schwer wieder auf die Beine. Ihm scheint als hätte das Ding ihm die Schulter zertrümmert, was aber nicht so ist. Noch bevor er den Schmerz richtig wahrnimmt, wird er von dem Sichelfortsatz aufgegabelt und gegen die Wand gedrückt. Betonbrocken fallen aus dem Gemäuer und die Wand bildet Sprünge wie das Muster eines Spinnennetzes.

„Jetzt wars das…“, vermag Vegeta noch zu denken ehe er auf eine Bewegung rechts von ihm aufmerksam wird. Ein großes braunes Ding wirft sich in ihre Richtung und eine mächtige Faust platziert sich an der Seite des Roboter-Schädels. Vegeta spürt wie der druck auf seinem Brustkorb nachlässt. Der Roboter wird von dem Wesen zur Seite gerissen wo sie beide mit lautem poltern und erneut zertrümmerter Mauer zu Boden gehen. Vegeta fällt zu Boden und krampft zusammen. Mühsam stemmt er sich hoch und wirft einen Blick auf den Kampf der im Raum nebenan zu toben beginnt.

Das Wesen aus dem Gang, das er meint mit dieser Laser-Schranken-Tür ausgeschaltet zu haben hat ihn aufgespürt. Sein Körper ist von Brandwunden, die vermutlich von den Lasern stammen, übersäht. Blut läuft ihm in Strömen von einer Wunde am Kopf, als ihm der Roboter mit seiner Sichel eine verpasst. Das Wesen wird in den Raum in dem sich Vegeta befindet zurückgeschleudert und der Roboter landet mit einem Sprung vor ihm. Der Geruch des Wesens strömt an Vegeta vorbei. Es ist dieser bekannte Geruch den ein jeder Saiyajin an sich trägt. Aber was Vegeta im Moment am meisten beschäftigt: „Warum ist er hergekommen und kämpft gegen den Roboter?“

Vegeta erkennt die günstige Chance, er könnte jetzt unbemerkt verschwinden und so kriecht er in Richtung Tür um sich zu verziehen. Doch etwas lässt ihn zögern. Er wendet sich zu den beiden Kämpfenden um und erkennt das das Wesen immer weiter zurückgedrängt wird. Ein Schlag mit der mächtigen Sichel und das pelzige Riesentier wird in die nächste Wand geschleudert die sofort über ihm einstürzt. Siegessicher tritt der Roboter an das verschüttete Wesen heran und holt zum tödlichen Schlag aus.

Noch bevor es die Sichel sänken kann, wird es von Vegeta´s Energie-Attacke getroffen und schwankt zur Seite. Der Roboter fängt sich allerdings vor einem Sturz ab und schwenkt seinen großen Körper herum. Er stapft mit schnellen Schritten auf Vegeta zu, der mühe hat seine Füße unter Kontrolle zu haben. Noch ehe Vegeta von einem Sturz wieder aufstehen kann wird er von der Hand des Roboters erfasst und in die Höhe gehoben. Der Roboter hebt in auf die Höhe seiner Augen und fletscht ihm beinahe die Zähne. Vegeta versucht sich aus der Umklammerung zu befreien, findet aber keine Kraft mehr dazu. Der Griff des Roboters verfestert sich, desto mehr er Widerstand leistet. Unter den Schmerzen schreit Vegeta so laut auf, das es das Geräusch beinahe übertönt als sich das Affen-Wesen von seiner Verschüttung befreit.

Es brüllt wütend doch als sein Blick auf Vegeta fällt der sich in den Klauen des Roboters befindet und nicht wehren kann wird es um eines Aggressiver. Das Wesen hat wohl begriffen das er es dem kleinen Jungen zu verdanken hat das der Roboter ihn noch nicht erledigt hat. Er scheint ihn als Gleichwertig zu sehen. Mit einem Satz befreit er sich vollständig vom restlichen Gemäuer und öffnet sein großes Maul.

Ein roter breiter Strahl hüllt den Roboter vollständig, bis auf seine Hand in der sich Vegeta befindet, ein. Mit lautem tosen und quietschen wird er zur Seite geschleudert während sich sein Arm am Ellenbogen löst und schwer zu Boden fällt. Der Roboter bleibt an der Wand liegen. Er ist geschlagen, denn er rührt sich nicht weiter. Vegeta wagt sich nicht zu rühren, es fällt ihm schwer Luft zu bekommen. Das Wesen nähert sich ihm und hebt ihn auf. Mit einem minder Kraftvollen ruck bricht er die Finger der Roboterhand ab und befreit Vegeta aus seiner Lage. Unsanft setzt er ihn auf den Boden und Vegeta reibt sich darauf den Hintern. Unsicher schaut er sofort zu dem Wesen auf. Vielleicht wäre er nun der Nachtisch oder so auf die Art. Aber es geschieht nichts dergleichen.

Das Wesen starrt ihn nur an und scheint seine Muskeln zu entspannen. Vegeta schaut ihn unsicher von unten an. Das Gesicht, tief im schwarzen Haar verborgen, übersäht von Brandnarben und denen die der Roboter ihm zugefügt hat. Als sich die mächtige Hand des Wesens, das doch beinahe so hoch war wie der Raum, senkt weicht Vegeta zurück, worauf es zögert. Nicht lange und er legt zwei seiner Finger sanft an Vegeta´s Wange und will ihm damit zeigen das es nicht mehr sein Feind wäre. Der Blick des Wesens war auf einmal so erhellt, und es schien fast human wie Vegeta erkennt. So bekannt, wie von derselben Art. Vegeta entspannt sich daraufhin und lächelt das Wesen an.

Das Wesen scheint fast zu erschrecken. So wie Vegeta eben, hatte ihn wohl noch nie jemand angesehen. „Warum hast du mir eigentlich geholfen?“, fragt Vegeta leise. „Warst du ein gefangener der Tsufuru? Was bist du überhaupt“, stellt er eine Frage nach der anderen. „Mh… du verstehst wohl meine Sprache nicht… oder du kannst nicht sprechen?“, steht Vegeta nun auf und geht ein paar Schritte von dem Wesen weg. Er dreht ihm sogar den Rücken zu, er ist der Meinung das es keine Gefahr mehr für ihn ist. „Ach, egal was du bist“, lächelt er nun. „Mh… was mach ich nun mit ihm? Er ist hier sicher ganz allein?“, fragt er sich und denkt angestrengt nach. „Weißt du was? Ich nehm dich einfach mit, was sagst du dazu?“, wartet er auf eine Reaktion.

Doch es sollte keine mehr kommen. Ein fast qualvolles Geräusch dringt aus der Kehle des haarigen Wesens und Vegeta fährt erschrocken herum. „Was hast du?!“, bricht er noch hervor ehe er die Ursache sehen kann.

Es war der Roboter, der mit seinen letzten Reserven, seine Sichel, von hinten durch den Brustkorb des Wesens stieß. Das Wesen verengt seinen Blick und es ist fast so als würden sich Tränen in seinen Augen bilden. In seinen großen, leeren Augen spiegelte sich noch Vegeta´s Gesicht als plötzlich jegliches Leben aus ihnen erlischt und der Körper des Wesens, welches an der Sichel des Roboters hängt, erschlafft.

„Nein!!“, schreit Vegeta auf. „Warum tust du das?!!“, hängt er dem geschockt an. Der Roboter wirft das Wesen mit einer eckigen Bewegung davon und es durchbricht die Wand in dem Käfig in dem der Roboter geschlafen hatte. Langsam und mit ebenso kantigen Bewegungen richtet sich der Roboter nun wieder auf. Doch es sollte nie wieder zum stehen kommen denn Vegeta hat bereits eine Ki-Attacke in seiner Hand leuchten. Der Energie-Ball ist grell und strahlend wie noch nie zuvor. „Das bereust du!“, schreit er wütend aus während seine Pupillen ganz klein werden. „Das hast du nicht umsonst getan!!“, schreit er noch lauter und wirft den Energie-Ball auf den Roboter. Das gebündelte Ki durchschlägt den Kopf des Gegners worauf er erst nur zu zucken beginnt. Ein paar Kable und Widerstände in seinem Technischen Gehirn schmoren daraufhin durch. Dann ertönt ein lauter Knall der den ganzen Dschungel aufschreckt und grell, gleißendes Licht ausströmt.
 

Fortsetzung folgt...!



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