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Wer bin ich nur

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Ein ganz besonderer Geburtstag!

Ein ganz besonderer Geburtstag!
 

Es war Herbst in Paris. In einem großen Haus, etwas außerhalb der Hauptstadt Frankreichs, in einem der unzähligen Zimmer, saß ein kleines Mädchen, nicht älter als 7, am warmen Kamin auf dem Boden und las ein buch. Innerlich war sie total aufgeregt, denn heute war ihr Geburtstag auf den sie sich schon seit Tagen freute, doch von außen merkte es man ihr überhaupt nicht an.
 

Ein leichtes Klopfen schallte durch den Raum und lies das Mädchen aufschrecken. Mit einer hellen, fast schon engelsgleichen Stimme bat sie den draußen Warteten ins Zimmer.

"Junges Fräulein! Ihr müsst euch nun langsam fertig machen. In einer Stunde wird die Feier beginnen und eure Eltern erwarten euch in einer halben Stunde im großen Ballsaal.", wurde sie von ihrer Zofe aus den Gedanken gerissen.

"Danke Monic! Könnest du mir schon mal das Kleid herauslegen und mir gleich beim Anziehen helfen!", sprach das kleine Mädchen seine Bitte aus.

Doch Monic schenkte ihr nur ein Nicken und ein Lächeln und ging dann in den großen begebaren Kleiderschrank.
 

Wenig später, nachdem Monic ihr in das Kleid geholfen hatte und das Mädchen für die Feier zu Recht gemacht worden war, eilte diese gemäßigten Schrittes in Richtung großer Ballsaal, in dem wurden diese von innen geöffnet und ihr Vater stand vor ihr und lächelte seine Tochter liebevoll an.

"Hallo, meine Kleine, Du siehst aber wunderschön aus! Und dieses zarte blaue Kleid steht dir wirklich ausgezeichnet, Ist es neu?", fragte ihr Vater sie mit einer tiefen Stimme. Das Geburtstagskind musste kichern über die Worte ihres Vaters und antwortete mit einer Spur Desinteresse in der Stimme, so wie sie es bei den schon etwas älteren Damen immer hörte: " Dieser alte Fetzen? Der hängt schon seit zwei Tagen in meinem Schrank!"

Bei diesen so wohl gewählten Worten seiner siebenjährigen Tochter musste der Lord des Hauses lachen. Sonst kannte er diese Worte von älteren Damen der Gesellschaft, wenn diese sich über die Garderobe unterhielten, die sie trugen. Und nun kamen diese Worte aus dem Mund seiner kleinen Prinzessin, als wäre dies das normalste der Welt, mit einem Ton der absoluten Sicherheit.

Die Kleine sah ihren Vater an, der so herzhaft lachte, dass sie sich ein Lachen nicht verkneifen konnte.
 

Nach dem sich die beiden wieder beruhigt hatten, machten sie sich auf den Weg in den Saal, wo auch schon die Herrin des Hauses auf sie wartete. Als das Mädchen mit ihrem Vater durch den Saal ging, wurden in diesem Augenblick noch die letzten Vorbereitungen abgeschlossen. Unter den Augen der Lady und deren Anweisungen, wo was zu platzieren war, bemerkte diese nicht einmal, wie ihr Mann an sie herantrat und sich seine Arme von hinten um ihre Hüfte legten. Erst als dieser seiner Frau einen Kuss auf die Wange gab, fiel ihr auf wer bei ihr war. Nun legte sich liebevolles Lächeln auf ihr Gesicht und ihre Hände ruhte sie auf den seinen.

"Das ging aber schnell, Schatz!", sagte diese mit einer sanften Stimme.

Dann löste sie sich aus der Umarmung und schritt auf ihre Tochter zu, die sie zur Begrüßung umarmte.

"Alles Liebe zu deinem Ehrentag, meine kleine Prinzessin!", sagte sie und gab ihrer Tochter einen Kuss auf die Stirn.

Jetzt stellte sich die Frau zu ihrem Gatten und dieser schlang einen Arm um ihre Hüfte seiner Liebsten. Beide sahen sie ihren Engel mit einem Lächeln an. Das kleine Mädchen wurde immer ungeduldiger. Da sie wissen wollte, was sie nun von ihren Eltern zu ihrem Geburtstag bekam, doch versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen. Aber ihre Eltern wussten es besser und so sagten sie ihr, dass sie noch warten müsse und ihr Geschenk auf der Feier bekommen würde.

Etwas missmutig, aber dennoch bedacht, sich nichts anmerken zu lassen, ging sie in den Garten um dem ganzen Trubel zu entfliehen. Dort setzte die kleine Dame in einen Stuhl und dachte an den heutigen Abend. Es würden alle kommen! Die Geschäftsfreunde ihres Vaters, die Freundinnen ihrer Mutter, ihre eigenen Freunde und jeder, der einen Namen in der Gesellschaft hatte.

So verging auch die restlich Zeit wie im Flug und die Feier begannen.
 

Es war eine fröhliche, sehr schöne Feier und die Geschenke wurden von Sekunde zu Sekunde mehr. Unser Geburtstagskind war gerade in einem sehr angeregten Gespräch mit ihren drei besten Freundinnen vertieft, als ihre Mutter an sie heran trat und ihre Tochter ohne ein Wort der Erklärung entführte. Es war so weit, endlich nach so langem Warten, die Rede ihres Vaters und natürlich die Preisgabe ihres Geschenks.
 

Plötzlich waren alle Gespräche verstummt und die ganze Aufmerksamkeit ruhte, wie auch alle Augen der Gäste, auf dem Gastgeber. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen begann er.

"Danke, dass ihr alle unserer Einladung gefolgt seid! Dieser Anlass ist einer der schönsten, die mein Frau und ich mir vorstellen können. Denn heute ist der 7. Geburtstag unsere Tochter Madleen....."

Den Rest der Ansprache bekam das Mädchen, dessen Name also Madleen war, gar nicht mit, denn von der einen Sekunde auf die andere veränderte sich ihr Umfeld schlagartig. Ihre Freundinnen wuchsen und auch alle anderen Gäste veränderten sich! Einige wurden nur älter, andere verschwanden aber auch, neue kamen dazu. Doch eine Person fiel Madleen direkt ins Auge, aber dennoch war er ihr unheimlich vertraut.
 

Eine leise, entfernte Stimme drang an ihr Ohr und als sie die Augen aufschlug, lag Madleen in ihrem Bett. Sie schaute in das freundliche Gesicht ihrer Zofe Monic, die sie wie jeden Morgen mit einem Lächeln weckte.

"Madleen, ihr müsst aufstehen! Es ist schon fast 10 Uhr.", erklärte Monic ihr. Doch Madleen nickte nur und schlug die Bettdecke beiseite um in Richtung Badezimmer zu gehen. Sie konnte nichts sagen den er Traum spuckte ihr immer noch im Kopf umher.

"Es war nur ein Traum!", sagte sie zu sich selbst und so schloss Madleen die Tür.

Wenig später kam sie wieder aus dem Bad heraus, wo Monic auf die mittlerweile junge Dame wartete. So hing Madleen ihren Gedanken nach und machte sich fertig, um den schon längst begonnenen Tag zu beginnen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Marge91
2008-11-06T07:39:27+00:00 06.11.2008 08:39
sehr schönes kapi.
ich kann da nur eins
sagen einfach toll


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