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Alptraumleben

Oder doch leben im Alptraum?
von

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Das kleine Licht der Hoffnung!

Das kleine Licht der Hoffnung!
 

Anfang der „Dritten Woche“ der Erpressung kam ein Anruf von Shion.

Ich saß noch am Tisch und trank meinen Kaffee.

„Ja?“

„Du Arschloch!“, schrie sie. „Was ist los mit dir? Ist dir eine 2-jährige Beziehung von einem Tag auf den anderen plötzlich egal? Du Mistkerl und ich hatte dich verteidigt… Immer und immer wieder…“

„Es tut mir Leid… Beschimpfe mich ruhig, Shion! Du hast Recht ich habe Miaka nicht verdient gehabt, denn ich bin das Allerletzte. Hoffentlich wird sie glücklich werden…“, murmelte ich traurig.

Shion war auf einmal ruhig geworden.

„Entschuldige für den Anruf!“, sagte sie und legte auf.

»Komisch, zuerst beschimpft sie mich und entschuldigt sich später dafür! Was ist wohl los?«

Ich verabschiedete mich von meiner Mutter, dir mir schon seit drei Wochen jeden Tag besorgte Blicke zuwarf.
 

Ich war erst etwa 200 Meter gelaufen, als ich Shion sah, die in meine Richtung kam. Ihre Haare waren durcheinander, also war sie gerannt.

„Kato…“, keuchte sie und schnappte hastig nach Luft.

Ich schaute sie verwundert an, sagte aber nichts. Ich wartete bis sie sprach. Nach einigen Sekunden blickte sie mich an.

„Was ist los?“, fragte Shion.

„Das sollte ich dich fragen.“, antwortete ich. „Was machst du hier?“

Shion schaute mich ernst an.

„Was ist passiert?“

Ich verstand ihre Frage nicht.

„Was meinst du? Es ist alles in Ordnung…“, murmelte ich und weichte ihrem Blick aus.

„Da stimmt doch was nicht!“, antwortete sie.

„Woher willst ausgerechnet du wissen, wie es mir geht? Wir kennen uns kaum! Also lass mich in Ruhe!“, schrie ich sie an.

»Niemand darf es erfahren! Vor allem nicht Miakas beste Freundin…«

Ich ging an ihr vorbei, doch Shion packte mich am Arm. Sie sah mir in die Augen und es fühlte sich an, als ob sie in meine Seele blicken würde.

Ich riss mich wütend los.

„Was weißt du schon?! Lass mich in Ruhe und leb dein eigenes Leben, verdammt noch mal!“; schrie ich sie erneut an. „Du kennst mich doch überhaupt nicht! Also hör auf so zu tun, als würdest du mich kennen.“

„Du hast Recht, Kato!“, sprach Shion traurig. „Aber ich weiß ganz genau, dass etwas nicht stimmt! Auch wenn du denkst, dass ich dich nicht kenne. Ich weiß, dass etwas passiert ist und dass du innerlich sehr verwirrt und verstört bist.“ Mit langsamen Schritten entfernte sie sich etwas von mir. „Falls du Hilfe brauchst oder jemanden zum Reden, sag mir Bescheid. Ich helfe dir, auch wenn du glaubst, dass du allen egal bist! Du bist jemandem sehr wichtig, und ich meine damit nicht nur Miaka…“

Und sie ging. Ohne ein weiteres Wort drehte sich Shion um und ließ mich alleine zurück.

Irgendwie fühlte ich mich schuldig ihr gegenüber. Vielleicht wollte mir Shion ja doch helfen, aber woher wusste sie, dass etwas nicht stimmte? Ist es so offensichtlich, dass ich psychisch am Ende bin?

»Oder hat Nero etwa geplaudert? Dieses Arschloch!!!«
 

Ich blieb einen Augenblick alleine stehen und rannte dann weiter, um nicht zu spät zum Unterricht zu kommen.

Nero hatte bereits auf mich gewartet. Er stand am Eingangstor der Schule und hatte mich sofort entdeckt.

„Du Mistkerl, wir hatten ein Abkommen! ...“, brüllte ich ihn an.

Doch Nero packte mein Gesicht und grinste mich frech an.

„Genau! Und es sind noch etwa fünf Minuten bist Unterrichtsbeginn! Also genug Zeit, mir einen zu blasen!“, meinte er.

Bevor ich noch etwas sagen konnte, packte er meine Hand und zerrte mich hinter das Schulgebäude.

„Also, fang an!“, befahl Nero und öffnete seine Hose.

Er zwang mich in die Knie. Doch ich war so wütend auf ihn, dass ich nichts tun konnte und von Wollen war keine Rede. Er war doch so ein Sexmonster, nicht ich!

Ich fixierte Nero mit meinem wütenden Blick.

»Fahr doch zur Hölle, du mieses Arschloch! Wenn du es so sehr willst, mach’s dir doch selbst!!!«

Aber ich brachte keinen Ton raus. Nero schaute wütend auf mich herab. Sein eiskalter Blick bohrte sich in meine Augen.

„Was ist? Jetzt mach schon!“

Aber als ich auch weiterhin nichts tat, packte er mich am Kopf und führte ihn grob zu sich. Mit der anderen Hand holte er sein Ding raus und steckte es mir in den Mund. Immer wieder bewegte er meinen Kopf und befriedigte sich somit selbst. Natürlich nahm er keine Rücksicht auf mich und führte es mir fast so tief ein, dass ich mich beinahe übergab.

Erst als er gekommen war, ließ er endlich von mir ab. Ich drehte mich um und übergab mich. Alles was ich heute und gestern zu mir genommen hatte, befand sich auf dem Boden.

„Das nächste Mal machst du’s allein, sonst kannst du was erleben… Kato!“, sprach er arrogant und knöpfte sich seine Hose zu.

Ich wischte mir den Mund ab und blickte ihn zornig an.

„Widerliches Monster! Abschaum! Arschloch!“, murmelte ich schwach. Doch Nero war bereits gegangen.

»Ich hat das nicht mehr aus!«
 

Miaka war nicht zum Unterricht gekommen und auch Natsumi fehlte heute. Das wunderte mich nicht, denn ich hatte Miaka sehr verletzt und damit auch mich selbst. Am liebsten wäre ich auch nicht aus meinem Zimmer gekommen.

Nero hatte mich den Rest des Tages nicht mehr angesprochen und das hatte mich sehr beruhigt. Natürlich bemerkte ich Shions besorgten Blick, aber es war nicht mein Problem, hoffte ich jedenfalls. Mein Problem hieß nämlich Nero Aoi!

Ich spürte, dass Shion mir etwas sagen wollte. Aber ich konnte mir das nicht erklären, denn sie mied mich eigentlich.

Doch am Abend rief sie mich an. Sie rief mich an, um zu fragen, ob alles in Ordnung war.

„Natürlich ist alles in Ordnung. Oder hast du was anderes gehört?“, gab ich zur Antwort. Auch wenn ich arrogant klang, war ich ihr sehr dankbar für diese Frage.
 

Am nächsten Morgen wartete sie auf mich.

„Guten Morgen!“, meinte sie und lächelte schwach.

„Ich brauche deine Hilfe nicht Shion! Lass mich!“, sprach ich wütend. Aber diese Wut richtete sich allein gegen mich.

»Sorry Shion! Aber es ist besser so!«

Doch sie lächelte mich an und schwieg. Gemeinsam gingen wir dann weiter. Ich konnte sie einfach nicht wegschicken. Shion meinte es ja nicht böse.

Als wir die Schule erblickten, sah ich auch Miaka. Sie lachte. Neben ihr stand ein Kerl. Nero! In dem Moment, in dem ich ihn erkannte, packte ich Shion am Arm.

„Was ist los?“, fragte sie überrascht.

„Wer ist das?“

„Wer denn?“

„Der Typ bei Miaka. Der Kerl da!“, sprach ich und deutete auf Nero. „Woher kennt Miaka den?“

„Das ist Nero! Er und Miaka kennen sich seit sie klein waren!“, antwortete Shion verwundert. „Hat sie dir nie was von ihm erzählt? Das ist ihr allerbester Freund…“

Shions Worte trafen mich wie ein Dolch ins Herz. Meine Gedanken rasten, mein Kopf zerbrach beinahe schon und mein Atem setzte für einen Augenblick aus. Ich konnte mir das einfach nicht erklären.

„Sorry, mir ist nicht gut! Ich geh nach Hause…“, nuschelte ich erstickt.

„Aber Kato…“, sprach Shion. „Du schwitzt ja… Kato!!!“

Ich hatte mich umgedreht und rannte davon. Vielleicht blickte Shion mir nach, vielleicht auch nicht. Ich wusste das nicht, denn ich drehte mich nicht um. Ich rannte einfach weiter.
 

»Was ist da los? Nero und Miaka kennen sich seit sie klein waren? Warum hat sie mir das nicht gesagt? Was wird hier gespielt?«
 

Nachdem ich mir den ganzen Tag den Kopf zermarterte, gab ich es auf. Die einzige Erklärung, die mir einfiel, wollte ich nicht wahr haben. Doch Shions Anruf gab mir anschließend 100%ige Gewissheit, dass meine Vermutung richtig war.

„Shion, ich brauch deine Hilfe!“, sprach ich, nachdem sie mir meine Vermutung bestätigte.

„Kato, du kannst auch mich zählen!“, schrie sie mir ehrgeizig ins Ohr.

„Danke!“

Sie schwieg und auch ich sagte nichts.

„Ich komm morgen nicht zur Schule, also warte nicht auf mich!“, brach ich schließlich die Stille.

„Ok!“, nuschelte sie besorgt. „Aber was willst du tun?“

„Überlass das nur mir Shion!“, antwortete ich und lächelte. „Du wirst das noch früh genug erfahren. Wann ist die nächste Schulversammlung?“

„Am Freitag!“

„Gut, dann bis Freitag!“

Ich hatte in den letzten Tagen oft an Selbstmord gedacht und hatte mir einige Schnitte am Handgelenk nahe der Pulsader zugefügt ohne mich lebensgefährlich verletzt zu haben.

Doch jetzt hatte ich genug vor der Flucht. Jetzt war der Tag gekommen, an dem ich zurück schlage.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Flippi
2008-11-04T20:29:32+00:00 04.11.2008 21:29
Ja, also jetzt bin ich mal gespannt!
Was der gute jetzt für eine Idee hat???
Aber das ist wirklich komisch was da abgeht...
Gut, meine alten Freunde kennen auch nicht alle,
aber meist sind alte einfach nur alte.....
Bin aber sooo gespannt!!!
Lg

Flippi


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