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My maiden

Männer, Waffen und Eisbären
von

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Dentist-spider

Illia bedeutete Raiden, ihm zu folgen und halb schleichend, halb kauernd erreichten sie die Quartiere. Um diese Zeit war niemand im zweiten Block und sie betraten den kargen Schlafzimmer-Wohnbereich-Container, der Tag-Wachen. Hallo Getränkeautomat.

Bemüht, nicht zu aufmerksam alles zu mustern ging Raiden ein, zwei Schritte hinter ihm, offenbar glücklich darüber, jetzt die Hand von seinem Allerheiligsten nehmen zu können, da er Deckung hatte.

Der russische Söldner blieb vor seinem Spind stehen, runzelte die Stirn und zog einen alten Pullover, die Ersatzuniform und Unterwäsche aus den stinkenden Untiefen des Metallkastens, die er Raiden leicht schadenfroh überreichte. Er konnte keines von den Kleidungsstücken ausstehen und mit dem Gestank konnte er sich oben drauf noch für die Peinlichkeit rächen.

Die Blondine zog die Nase hoch, was für einen Augenblick fast niedlich aussah und beäugte misstrauisch die angegraute lange Unterhose, die von seinem Arm baumelte. Er stöhnte und sah sich nach einer Umkleidekabine um, allerdings nur, bis er bemerkte, dass es sich dann als schwierig erweisen könnte, Illia zu bedrohen. Mit einem finsteren Blick legte er alles bis auf die Unterwäsche weg und schien zu planen, wie er sich möglichst grazil wieder anziehen konnte. Er konnte aber auch über seine Freundin nachdenken, die da über Codec mit ihm geredet hatte, oder aber über das Wetter philosophieren.

Dann kratzte er sich am Kopf und sah kurz verträumt durch die Gegend.

Vielleicht dachte er ja über den Kontrast von seinem Teint und der Uniform nach, oder einfach an das Ziel seiner Mission. Wer weiß das schon? Illa wurde nicht schlau aus ihm.
 

Mit neuem Elan zog Raiden die Hose über seine Knöchel, sah dann kurz irritiert aus, als er merkte, das sie kratzten, wovon Illia natürlich nichts (!) gewusst hatte, und zerrte sie hastig höher. Mit einer Hand, wohlgemerkt, da er ja die Waffe auch noch irgendwie halten musste.

Nicht das der Söldner irgendeine Chance zum Angriff gehabt hätte, er war mit dem Unterdrücken seines Lachens vollauf beschäftigt.

Und, es kam wie es kommen musste, der Gummibund der Hose lies sich nicht über die, ansonsten sehr kleidsamen, gebär-freudigen Hüften ziehen.

Es war zum Ausrasten, obwohl Illia dann endgültig aufgab und lachend, wenn auch ein wenig angeekelt, angesichts des.. Ausblicks, die Hände vor sein Gesicht schlug. Besser als Fernsehen war das alle Mal. Und mindestens ein Blowjob für die Augen. So einer von diesen peinlichen, die zwar wehtun, aber immerhin noch... Gut, lass wir das, das Bild sollte niemand länger vor Augen haben.
 

Leicht verzweifelt sah Raiden zwischen den Teilen von ihm, die noch unbedeckt waren und dem feixenden Illia hin und her, dann sagte er:

„Give me something else! This.. thing... I won't wear that!“

Er driftete in unglückliches Brummen ab und Illia nutze die Gelegenheit, wegzusehen. Endlich!

In seinem Spind lagen zwar noch andere Wäschestücke, aber er lies sich Zeit, als er nach etwas suchte, während der blonde Ninja versuchte, das Polyester-Hiphugger-Monster abzuschütteln.

Die Situation war so wundervoll grotesk, das Illia am Liebsten nie mehr zu lachen aufgehört hätte.

Eine besonders abstoßendes und stinkendes Stück Wäsche fiel ihm ins Auge und der reichte es seinem frierenden -Entführer-. Dieser rümpfte die Nase und funkelte ihn böse an, musste aber dann doch nachgeben.
 

Der fleckige Slip passte wider Erwarten und Raiden schien unglaublich glücklich darüber. Allerdings war da ein noch größeres Problem:

Wie zieht man einen Pullover an, wenn man nebenher einen Soldat bedrohen und möglichst in Schach halten will. Illia setzt darauf, dass er unachtsam wurde und Raiden grübelte darüber.

Der Söldner lächelte und fragte:

„I am good. You trust me?“

Worauf Raiden nichts erwiderte, sondern seinen Blick nur abschätzend zwischen Illia und seiner Waffe wandern lies. Einen Blick, der Bände sprach.

Er sah sich im Zimmer um und holte aus einem anderen Spind einen Schal und einen Gürtel.

Sprachlos und auch ein wenig wütend musste Illia sich knebeln und fesseln lassen und zusehen, wie der kleine Vollidiot sich fertig anzog. Anti-Strip-rape, sozusagen, an das Bett des Obermotz der ganzen Einheit gefesselt...
 

Eigentlich wäre ja alles in Ordnung gewesen, Raiden hatte ein Stück Ober- und ein Stück Unterbekleidung an und Illia fand, das der Schal nur fast eklig schmeckte, als der blonde Ninja ruckartig den Kopf drehte. Er griff sich eine kleinere Handfeuerwaffe aus dem Schal-und Gürtel Schrank und kniete sich neben Illia zu Boden, lauernd, aber trotzdem viel zu nahe.

Dieser betete derweil stumm, es möge niemand hereinkommen.

Den Alkohol würde er dafür aufgeben, das Rauchen auch, aber bitte Gott, lass keinen diese Szene sehen!
 

Die Schritte näherten sich und Raiden legte ihm mit einer Hand den Lauf der Pistole an die Rippen und mit der anderen nahm er ihm den Schal ab.

„Move and we're both dead.“,flüsterte der Ninja und Illia hätte sehr gerne die Fähigkeit gehabt, etwas Patziges zu erwidern.

Als die Türe aufschwang, hatte Illia einen halbnackten... Typen im Schoß, der ihm eine tödliche Waffe an den Rücken legte. All das noch immer an das Bett seines Vorgesetzten gefesselt.

Und, als wäre die ganze Sache nicht schon schön genug, konnte Raiden nicht still sitzen und die bedrückende Stimmung aufrecht erhalten, nein er gab dem unglücklichen und sehr unbefriedigtem Soldaten eine -lustige- lapdance-Massage. Kann das Leben denn noch schöner werden?!
 

Als die Klinke nach unten gedrückt wurde, dachte Illia an Spinnen, nur an Spinnen und Zahnärzte, am Besten Spinnen mit Zahnarzt-Werkzeug, konnte aber die verwünschte Reaktion seines berührungs-freudigen Körpers definitiv nicht mehr unterdrücken. Auch im wörtlichen Sinn. Soviel zu nicht move-n.

Teufelskreis geschlossen: Raiden bemerkte das und versuchte seiner -Freude- auszuweichen. Mehr Bewegung hieß mehr Spinnen und in dem Moment in dem der Besitzer des Bettes ins Zimmer trat, schienen Stunden vergangen und Illia alle Zahnwurzeln behandelt worden zu sein.
 

Der Soldat prallte zurück, begutachtete die ganze Szenerie, sprich; Raiden, der ihm den Rücken zeigte, nur einen alten Pullover um die Schultern und den erschrocken dreinschauenden Illia unter ihm, gefesselt wie ein Rollbraten.

Er trat einen hastigen Rückzug an und Illia war sich ziemlich sicher, gerade seinen Job verloren zu haben.

Die Türe fiel wieder zu und sie waren allein.

Raiden sprang fast auf und sah dann von dem Plätzchen auf Illias Schoß, das er okkupiert hatte, zu dem Soldaten, der nur noch im Erdboden versinken wollte. Peinliche Stille.

„You're sick.“

„I know.“
 

AN: Who's sick? :B Sorry für das kurze kapitel.

Don't complain, you've been warned, or you may complain and I smile and say well, bad luck. ^^ Hope you liked it at least a little!

~baba daxin



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-03-02T20:04:09+00:00 02.03.2009 21:04
I love ya!
xD
you do this so well it hurts the eye
xD
huggle!


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