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Eiskristalle

für Aya_Nox
von

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Er war einfach Kogoro

Fandom: Detektiv Conan

Charaktere: Kisaki Eri, Mori Kogoro (Alter: ungefähr 11-12)

Hinweis: Wahrscheinlich wäre es besser wenn man die Kapitel 374-376 (Fall 2-4 Band 37, die deutschen Animefolgen 323+324, die japanische Animefolgen 305+306) noch etwas im Kopf hätte^^
 

Vorwort für Wintersoldier
Puh endlich hochgeladen.^^ An dieser Stelle noch einmal Entschuldigung für die Verspätung.

Als ich erfahren hatte, dass ich dich bewichtele war ich sehr glücklich, da ich deine Geschichten wirklich wunderschön finde und mich sowieso schon immer mal mit einer eigenen Geschichte bedanken wollte, obwohl ich sagen muss, dass für mich deine Wichtelwünsche diesmal schon eine große Herausforderung waren, vor allem wegen dem Fandoms. Wie du siehst habe ich mir Detektiv Conan ausgesucht, obwohl ich vermute, dass dir One Piece, oder Fairy Tail lieber gewesen wären…

Na ja, wie du vielleicht in der Kurzbeschreibung gelesen hast, ist dieser Oneshot eigentlich nur ein Teil der ff. Eigentlich hatte ich geplant, drei Oneshots zu schreiben, die voneinander unabhängig sind und trotzdem zusammen gehören. Ich habe auch mit dem ersten angefangen, nur ist dann bei mir einiges durcheinander gekommen und ich hatte in der letzten Zeit, viel mit privatem Dingen und der Uni zu tun, dass ich es überhaupt nicht mehr geschafft habe, daran weiterzuarbeiten. Darum habe ich mich in der Weihnachtszeit entschieden, dir erst den dritten Teil fertig zu schreiben (der im Übrigen um einiges kürzer ist, als voraussichtlich Teil Eins). Leider habe ich es dann doch nicht mehr rechtzeitig geschafft. Ich hoffe, du kannst dennoch etwas mit ihm anfangen, ansonsten kann ich dich erstmal nur auf die anderen beiden vertrösten, die aber noch etwas dauern können.
 

Ach ja, Entschuldigung, dass ich deine Wunschelemente nicht berücksichtigt habe.^^
 

Ich hoffe du hast dennoch ein wenig Spaß beim Lesen
 


 

*************
 

Sie war nicht nervös, warum auch, dafür hätte es ja gar keinen Grund gegeben. Sie hatte an alles gedacht, alles war vorbereitet. Ein kurzer Seitenblick wanderte nach rechts zu der roten Mappe, die dort fast unschuldig auf ihrem Schreibtisch thronte.

Eine Woche, drei Tage, achtzehn Stunden und ungefähr 43 Minuten war es nun her, dass sie das erste Wort zu Papier gebracht hatte und jetzt war er fertig.

Er war perfekt, das war selbstverständlich, nichts anderes wurde schließlich von ihr, Kisaki Eri, der Klassenbesten, erwartet. Wahrscheinlich hatte sie es mit der Ausarbeitung sogar mal wieder etwas übertrieben, schließlich handelte es sich bei ihrem Bericht doch nur um einen einfachen Schulaufsatz, einer normalen Aufgabe für die Winterferien.

22 Seiten waren es geworden, fein säuberlich mit ihrer besten Schrift beschrieben. Ja, sie hatte wirklich an alles gedacht, selbst an eine Zusammenfassung. Alles war fertig.

Noch zehn Minuten, dann würde sie jetzt losgehen, genügend Zeit war also vorhanden. Ihrer Tasche fehlte auch nur noch der Aufsatz und stand ansonsten fertig gepackt nur drei Schritte entfernt. Auch alle anderen notwendigen Dinge waren schon längst erledigt.

Vorsichtig strich sie sich durch ihre Haare, Sie hatte sich heute für einen Dutt entschieden, ihrer praktischen und zweckmäßigen Standardfrisur. Selbst das schlechte Wetter hatte sie bedacht, ihr Mantel und ihre Mütze hingen draußen an der Garderobe.

Eigentlich war also alles so, wie sie es geplant hatte, nur…

Nein, sie wurde jetzt nicht nervös, das stand außer Frage, dafür fand sich nun wirklich kein Grund, nur… irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los, dass dieser Tag so gar nicht nach ihren Vorstellungen verlaufen würde und das gefiel ihr nicht, das gefiel ihr überhaupt nicht.
 

***
 

„Hallo Eri, warte, Eriii!“ Kaum dass sie den ersten Fuß auf die kleine Straße vor ihrem Zuhause gesetzt hatte, ertönte schon ein lauter Ruf, der unzweifelhaft ihr galt. Ein kleines Lächeln stahl sich nun heute zum ersten Mal auf ihr Gesicht. Eigentlich musste sie sich gar nicht umdrehen, um zu wissen, wer dort nach ihrer Aufmerksamkeit verlangte, schließlich gingen sie seit mehreren Jahren so gut wie jeden Morgen zusammen zur Schule, dennoch tat sie ihrer besten Freundin den Gefallen und wandte sich um, gerade noch rechtzeitig.

Nicht, dass sie es nicht hätte erahnen können, aber durch den nächtlichen Frost auf den Straßen war der aufgetaute Schnee der letzen Tage zu einer gefährlichen Rutschbahn verfroren, die nun ihrer Freundin beinahe zum Verhängnis geworden wäre, hätte sie selbst nicht so reaktionsschnell gehandelt und die nach Hilfe strampelnde Person vor sich im letzten Moment noch abgefangen. Glücklicherweise hatte sie damit ihren beiderseitigen Sturz noch gerade eben so vermieden.
 

„Morgen Ruri, eine ganz schön stürmische Begrüßung von dir heute“, bemerkte Eri schließlich in einem ruhigen Ton, nachdem sie sich beide wieder auf sicheren Boden befanden.

„Tut mir Leid Eri, das wollte ich nicht“, kam sofort die leicht genuschelte Entschuldigung, nachdem Ruri sich wieder von ihrem sichtbaren Schrecken über ihre unfreiwillige Schlitterpartie erholt hatte. „Ich dachte nur du wolltest schon ohne mich losgehen.“

„Du solltest besser aufpassen, obwohl ich mich wundere, wie du es überhaupt geschafft hast mit deiner Verkleidung bis hier her zu kommen.“ Ihr Blick wanderte an ihrer Freundin rauf bis zu ihrem, von Mütze und Schal fast vollständig verdeckten Gesicht.

„Äh, also.. mir war kalt und ich…“, versuchte diese, nun schon wieder munterer lachend, eine Erklärung.

„Schon in Ordnung“, erlöste Eri sie. „Hauptsache du hast nicht vor diesen Beinaheunfall noch einmal zu wiederholen“

„Bestimmt nicht“, sagte Ruri und schüttelte energisch ihren Kopf.

„Dann ist ja gut“, schloss Eri das Gesprächsthema ab und wandte sich in Richtung Schule, wobei sie sich aber vergewisserte, dass Ruri ihr folgte.

Seit mehreren Tagen hatte es nun schon geschneit und so wurde Weg zwar etwas beschwerlich, aber die größeren Straßen waren zum Glück schon bearbeitet worden, so dass das gefährliche Eis zu einer Masse von Matsch geschmolzen war. Zwar nicht geade das, was man als ansehlich betrachten würde, aber eine bessere Begehbarkeit der Wege wurde damit auf jeden Fall geleistet.
 

„Wie waren deine Ferien?“, fing ihre Begleiterin nach einer Weile an zu plaudern, während sie sich bemühte mit der Gehgeschwindigkeit ihrer Freundin mitzuhalten.

„Ganz in Ordnung eigentlich“, antwortete Eri ihr halb im Gedanken, während sie sorgfältig die Häuserzeilen betrachtete.

„Vielleicht hätten wir uns öfter treffen sollen, meine waren nicht sonderlich …“

„Ruri, Stopp!“, unterbrach Eri sie plötzlich mit einem solchen Befehlston, dass Ruri wie vom Blitz getroffen auf der Stelle stehen blieb.
 

Es war soweit. Eri merkte wie ihre ihr rechtes Auge leicht zu zucken begann, ein sehr deutliches Zeichen für ihre Stimmung. Sie war genervt. Natürlich musste es so kommen. Ja, sie hatte schon eine Ahnung gehabt mit was, oder besser mit wem ihr unbestimmtes Gefühl von diesem Morgen zu tun hatte und sie hatte sich tatsächlich nicht geirrt. Ihr blieb heute auch wirklich nichts erspart.
 

„Sag mal Ruri…“, begann sie in einem betont gelassenen Ton. „Weißt du eigentlich, dass es äußerst unklug ist, sich in der Winterzeit in einer Ecke zu verstecken, vor der noch frischer Schnee liegt und dass es ebenso unklug, wenn nicht sogar dämlich ist, sogar seine eigene Schultasche direkt davor abzustellen.“

„Eri, was…?“, fing Ruri nur an, um dann sofort abzubrechen, wahrscheinlich hatte selbst sie ihn nun bemerkt.
 

„Du kannst rauskommen Kogoro! Es wird nicht dadurch lustiger, dass du immer noch darauf beharrst unsichtbar zu sein“, rief Eri nun in einer für sie durchaus ungewohnten Lautstärke, die jedoch immer häufiger im Zusammenhang mit dieser einen Person auftrat

„Man, jetzt stell dich nicht so an.“ Mit einem zufriedenen Lächeln betrachte Eri, wie sich ihr spezieller Feind nun langsam aus seinem Kindergartenversteck herauswagte. „Nervensäge“, zischte er und warf ihr einige böse Blicke zu. „Wieso geht es dich überhaupt an, ob ich da nun stehe, oder nicht, na?

„Du magst es tatsächlich nicht verstehen, kann schon sein, aber stell dir mal vor es gibt wirklich Leute, die halten es nicht für normal, dass jemand anderen Menschen auflauert, anstatt zur Schule zu gehen. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass ich als Klassensprecherin nicht tolerieren kann, dass du zu spät zum Unterricht erscheinst.“

„Langweilerin“, warf er ihr einfach das Wort an den Kopf. „Außerdem, wer sagt dir eigentlich, dass ich hier Leuten auflauere. Vielleicht wollte ich mich ja einfach nur ausruhen.“

„Mit einem großen Stapel von Schnellbällen vor deinen Füßen?“, kam sofort die fast belustigte Frage von Eri.

„Ach,… das ist… was weißt du schon…“, murmelte er ertappt und versuchte ihrem forschenden Blick auszuweichen, wobei er schließlich an Ruri hängen blieb.
 

„Ähm…Guten Morgen…Kogoro“, stammelte diese, von der plötzlichen Aufmerksamkeit überrascht, ein paar Worte und schaute dann schnell wieder auf den Boden.

Kogoro schaute sie erst etwas verwundernd an, wahrscheinlich hatte er ihre Anwesenheit, bis zu diesem Punkt nicht wirklich wahrgenommen, um dann wieder sein geliebtes überlegenes Grinsen aufzusetzen. „Siehst du Eri“, fing er nun an mit selbstbewusster Stimme zu reden „Du bist einfach nicht normal. So sieht eine höfliche Begrüßung von einem Mädchen aus, aber wahrscheinlich bist du nicht mal eins, sondern einfach eine Kratzbürste.“

„Kratzbürste? Ich soll eine sein? Das glaubst wahrscheinlich auch nur du“, entgegnete sie ihm wütend. „Im Gegensatz zu dir ist es mir wenigstens bewusst, wie man sich anderen Leuten gegenüber verhält. Vielleicht solltest du bessere Manieren lernen, du…, du…“ Eri biss sich leicht auf die Lippe. Natürlich musste ihr gerade jetzt nichts Passendes einfallen, obwohl sie sonst fast einen ganzen Katalog mit Bezeichnungen nur für diesen Kerl im Kopf hatte. Warum musste sie ihr nur jetzt entfallen?

„Komm Ruri, wir gehen besser und lassen diesen Idioten einfach…“ Alleine wollte sie selbstverständlich sagen, jedoch kam sie nicht mehr dazu, da sie gerade in dem Moment, den sie nutzen wollte um Kogoro einen letzten überlegenen Blick zuzuwerfen, ein großer weicher Schneeball mitten in ihr Gesicht traf und formvollendet zerplatzte.
 

Schluss! Was zuviel war, war eindeutig zuviel. Diesmal hatte er es übertrieben. Ruhig nahm Eri ihre Brille ab und wischte sie mit einem Taschentuch ab, um sie sich dann wieder ordnungsgemäß aufzusetzen. Das laute Lachen des Idioten versuchte sie dabei einfach zu ignorieren, was ihr ja auch nicht weiter schwer fiel, schließlich war sie längst mit etwas anderem beschäftigt. Wenn er Krieg wollte, dann sollte er ihn auch bekommen.
 

„Du siehst lustig aus… Eri… mit den Schnee in deinen Haaren…“, gackerte Kogoro weiter vor sich hin.

Eri ging nicht weiter auf seine Provokation ein, sie musste es gar nicht. „Sag Mal, war das etwa alles, was du drauf hast“ rief sie ihm stattdessen zu und freute sich dabei über sein verdutztes Gesicht, welches allerdings noch komischer aussah, nachdem ihr gerade geformter Schneeball nun eben dieses traf.

„Treffer“, bemerkte sie trocken.
 

Ein Blick zu Kogoro genügte, um festzustellen, dass er mit dieser überraschenden Attacke keinesfalls gerechnet hatte und diese Tatsache steigerte ihre Zufriedenheit nochmals. Alleine für diesen verwunderten Blick von ihm war es das wert gewesen. Vergnügt betrachtete sie wie er langsam realisierte, was geschehen war und sich sein Blick verfinsterte.
 

„Sag mal Eri, was soll das?“

„Das könnte ich dich ebenso fragen, oder hattest du vielleicht einen vernünftigen Grund?“

„Wer sagt denn, dass ich keinen hätte? Außerdem war es unfair.“

„Ach, bei dir war es unfair und bei war es nur lustig, oder wie? Du hast ja eine seltsame Auffassung.“

„Wenigstens habe ich eine eigene.“

„Du redest schon wieder Blödsinn. Was soll das denn jetzt heißen? Und außerdem…“
 

„Ähm,… Eri,… Kogoro“, mischte sich auf einmal eine leise Stimme ein, die eindeutig Ruri zuzuordnen war. Diese errötete leicht, als sie merkte, dass beide Streithähne sie jetzt anstarrten.

„Tschuldigung... ich, mein nur, wir haben ja bald Schule und ich dachte wir sollten vielleicht... ich meine wir sollten uns vielleicht langsam auf den Weg machen...“
 

„Da siehst du es“, mischte sich Kogoro sofort ein. „Jetzt bringst du sogar deiner Freundin nur Probleme. Vielleicht fängst du jetzt sogar an zu spät zur Schule zu kommen, das hätte man ja gar nicht von Kisaki Eri erwartet.“

„Mach dir da um mich keine Sorgen“, entgegnete sie ihm kalt. „Ich weiß schon, wie ich meine Zeit einteile. Vielleicht solltest du dir lieber Gedanken um dich selbst machen. Ich wette, du hast schon wieder den Aufsatz vergessen, den wir schreiben sollten, nicht?

„Aufsatz? Ach, so du meinst diese seltsame Hausaufgabe, irgendwas hab ich schon dabei geschrieben, das passt schon.“

„Meinst du nicht, dass du das Ganze etwas zu locker siehst?“

„Denkst du? Ich wette du hast es mal wieder übertrieben und viel mehr gemacht“, entgegnete er interessiert. „Zeig doch mal her“

„Wieso sollte ich?“

„Wieso solltest du nicht? Vielleicht hast du es ja vergessen?“
 

Wutschnaubend stellte Eri ihre Schultasche vor sich hin und holte die rote Mappe heraus.

„Hier, nun zufrieden?“

Anscheinend nicht, bevor sie es verhindern konnte stand er vor ihr und hatte ihr sie aus der Hand genommen.

„Was soll das Kogoro?“, zischte sie ihn an.

„Ich wollte einfach nur mal lesen“, verteidigte er sich, wobei er versuchte Eri von sich fern zu halten.

„Gib sie her!“, befahl sie.

„Gleich, gleich, ich will ja nur mal gucken“, wehrte er ihre Versuche ein weiteres Mal ab.
 

Wahrscheinlich hätte sie nun einfach nachgeben sollen, aber sie konnte einfach nicht anders, sie hatte noch nie nachgegeben und sie würde heute ganz bestimmt nicht damit anfangen, nicht bei dieser Lächerlichkeit.“
 

„Gib Sie her!!!“, schrie sie und ging wütend auf ihn zu. Selbst Kogoro schien in diesem Moment zu verstehen, dass er eine Grenze überschritten hatte, jedenfalls wehrte er sich nicht, als sie die Hände ausstreckte, um sich ihren Besitz wiederzuholen und eigentlich hätte damit die gesamte Angelegenheit erledigt sein sollen, hätte es nicht, ja hätte es nicht gerade in diesem Moment einen heftigen Windstoß gegeben, der die Zettel aus der nun offenen Mappe riss und durch die Luft wirbelte. Eri konnte nicht anders als hilflos hinter den einzelnen flatternden Papierstücken nachzusehen, die selbstverständlich nach einem kurzen Flug zielsicher ihren Weg in den matschigen Schnee und die nasse Straße fanden.

22 Seiten lagen nun fein säuberlich verteilt auf Boden, 22 Seiten, für die sie gearbeitet hatte, 22 Seiten, deren Inhalt nun höchst wahrscheinlich verschwunden war, einfach ausgelöscht, 22 Seiten…

Wortlos drehte sie sich um und hob das ihr nächstgelegene Blatt auf. Weiß mit blauen Schlieren, das war alles, was geblieben war. Teilweise konnte man noch ein Wort erahnen, aber abgeben konnte sie es keinesfalls mehr und auch das Lesen schien fast unmöglich.

Schnell sammelte sie noch die weiteren Blätter, die sie finden konnte ein und riss dann dem nur starr vor sich hinschauenden Kogoro einfach ihre Mappe aus der Hand. Nachdem sie nun alles wieder notdürftig verstaut hatte, drehte sie sich um und marschierte ohne weitere Worte in Richtung Schule

Normalerweise würde man dies wohl als eine Verkettung unglücklicher Umstände sehen, ihrer Meinung nach hatte es aber nichts damit zu tun. Alles war einfach seine Schuld, sein Fehler, sein Vergehen, sein Versagen, alles seins, nur seins. Er war einfach der personifizierte Unglücksbringer, die wandelnde Katastrophe auf zwei Beinen, Er war einfach... er war einfach Kogoro.
 

***
 

„Du warst wunderbar Eri“, flüsterte Ruri ihr leise ins Ohr. „Wie hast du dir das alles nur merken können.“

Eri entwich ein leises Seufzen, sie hatte es tatsächlich geschafft. Lange hatte sie überlegt, wie sie ihre verlorene Aufgabe noch retten konnte und war dann zum Entschluss gekommen freiwillig einen Vortrag über ihre Hausarbeit zu halten. Zum Glück war alles gut gegangen. Natürlich war er etwas knapper aus gefallen, als der schriftliche Teil, aber wahrscheinlich war das sogar vom Vorteil. Nur einmal war sie kurz ins Stocken gekommen, wenigstens hatte ihr Lehrer dies nicht bemerkt, da er in dem Moment durch ein fliegendes Papierknäuel abgelenkt wurde. Vielleicht sollte man dazu Glück im Unglück sagen, vielleicht auch Unverschämtheit, sie wusste es nicht.

Kurz warf sie einen Blick nach hinten und schnaubte dann leicht empört. Kogoro sollte sich bloß nicht einbilden, dass sie ihm schon vergeben hatte, denn trotz des nun einigermaßen glücklichen Ausgangs hatte sich ihre Wut nicht gerade verkleinert.
 

Ungeduldig wartend verbrachte sie dann auch noch den letzten Teil des Unterrichts. Nachdem die Stunde endlich vorbei war und sie ihrem Lehrer erklärt hatte, dass sie den schriftlichen Teil auf Grund von Verbesserungen noch nachreichen würde, konnte sie sogar endlich durchatmen.
 

„Du, Eri?“, fragte Ruri sie vorsichtig, als sie ihre Tasche zusammenpackte.

„Hm“, entgegnete sie ihr nur nachdenklich.

„Bist du immer noch sauer?“

Überrascht hob Eri den Kopf und schaute in das fragende Gesicht ihrer Freundin. „Nicht auf dich, du Dummkopf“, antworte sie beruhigend.

„Immer noch auf Kogoro“, es war keine Frage, sondern mehr eine Feststellung. „Vielleicht solltet ihr doch wieder miteinander reden, die ganze Klasse hat schon über euch getuschelt.“

„Ach sollen sie doch, wenn sie Zeit dafür haben“, kam nach einiger Zeit die halbherzige Antwort von Eri, die gerade vertieft aus dem Fenster starrte.

„Ich mein ja nur…“
 

Eri überlegte, natürlich hatte ihre Freundin Recht, aber sie konnte nicht, alleine wenn sie an dieses Gesicht dachte… Nein, es ging einfach nicht, nicht bei so einem Holzkopf, der sowieso nichts verstehen würde.

Diesen Standpunkt behielt sie auch konsequent den Rest des Schultages bei und wann immer sie Kogoro auch nur von der Ferne auf sie zukommen sah, verschwand sie unauffällig in die andere Richtung. Es ging auch gut, zumindest bis zu ihrer letzten Stunde, bei der sie zwangsweise nebeneinander saßen und daher ein Ausweichen unmöglich schien, jetzt bleib nur noch Ignorieren. Eigentlich müsste das ja auch das funktionieren, nur…
 

„Eri“, kam ein leises Flüstern von rechts, kaum dass die Stunde angefangen hatte.

„Entschuldige wegen heute Morgen“, nuschelte er „Es war ein Unfall“

Ein genervter Blick war das Einzige, was er erntete.

„Jetzt tu bloß nicht so, als ob du selbst völlig unschuldig bist“

Bloß nicht provozieren lassen beschwor Eri sich, einfach ignorieren.

„Du bist auch nicht perfekt, weißt du das?“

„Aber du!“, rutschte Eri es raus „Du bist natürlich derjenige, der immer alles weiß, nicht?“

„Natürlich, was denkst du!“

„Du glaubst nicht, dass du dich da etwas überschätzt…?“
 

„Eri…“, wisperte auf einmal die leise, aber eindringliche Stimme von Ruri hinter hier. Sofort wandte Eri sich um und errötete. Sie war so in die Diskussion mit diesem Idioten vertieft gewesen, dass sie gar nicht mitbekommen hatte, wie sie zum Mittelpunkt der gesamten Klasse geworden waren. Auch ihr Lehrer räusperte sich nun und schaute sie eindringlich an.

„Ah, wie ich sehe, habe ich bereits die beiden Freiwilligen gefunden, die heute nach dem Unterricht den Schuppen aufräumen, das ist ja sehr schön. Dann wollen wir jetzt mit dem Unterricht fortfahren.“
 

Eri biss sich auf die Lippen. Zu sagen sie kochte vor Wut, war weitaus untertrieben, da sie aber weitern Ärger vermeiden wollte warf sie Kogoro nur einen bitterbösen Blick zu und wendete sich dann wieder ihrem Textbuch zu.
 

***
 

„Weiter nach rechts, Eri, sonst passt es nicht.“

„Nein, weiter nach links, sonst funktioniert es nicht, dass sieht doch jeder.“

„Sehr witzig möchtest du das Sofa gerne alleine weiter tragen?“

„Du findest dich wohl lustig, oder?“

„Jedenfalls lustiger als dich.“

„Ich wollte bestimmt nicht freiwillig mit dir hier aufräumen.“

„Dann geh doch.“
 

Eri überlegte, das war der erste annehmbare Vorschlag, von diesem Idioten heute. Seit zwei Stunden waren sie jetzt schon damit beschäftigt in der Kälte des Schuppens aufzuräumen und den Boden zu säubern, lange genug ihrer Meinung nach, zumindest in dieser Gesellschaft. Da klang das wahrscheinlich nicht einmal ernsthaft gemeinte Angebot von Kogoro gar nicht so schlecht, auch wenn sich ihr aufkommendes Pflichtbewusstsein, noch gegen diesen Vorschlag wehrte.
 

„Dann geh ich“

„Dann gehst du“

„Gut, ich gehe“

„Du bist aber immer noch da“

„Nicht mehr lange, keine Sorge“

„Dann ist ja gut“
 

Wütend drehte Eri sich um und marschierte zur Tür, was hatte sie sich überhaupt noch Gedanken gemacht. Sollte er doch sehen, was er davon hatte, sie würde bestimmt nicht darum betteln weiter mit ihm zu arbeiten. Einen letzten Moment zögerte sie noch, als sie ihre Finger auf die Türklinke legte, aber nach einem Blick auf sein Grinsen drehte sie sofort wieder um und drückte sie runter und … Die Tür öffnete sich nicht. Erstaunt starrte Eri die Tür an, seit wann klemmte sie? Ein zweiter Versuch folgte, diesmal energischer, aber auch er verlief ergebnislos. Was war los? War die Tür etwa verschlossen, das konnte doch nicht sein. Die Tür hatte keinen automatischen Schließmechanismus, hatte sie noch nie gehabt und einen anderen Menschen hatte sie nicht gehört. Wie also konnte es sein, dass sich diese Tür einfach nicht öffnen ließ.
 

„Du bist ja immer noch da, ich dachte du wolltest gehen.“

„Sehr witzig Kogoro, die Tür klemmt, ich kriege sie jedenfalls nicht auf.“

„Wahrscheinlich bist du einfach zu schwach.“

„Dann versuch du es doch, du großer starker Held“

„Wenn du meinst…“
 

Eri beobachtete ihn misstrauisch, aber es schien tatsächlich, als hätte er es mit seinem Angebot ernst gemeint, auf jeden Fall bewegte er sich auf sie zu. Ganz schien er seine Manieren vielleicht doch nicht vergessen zu haben

„Lass den starken Kogoro mal ran“, scheuchte er sie zu Seite.

Sofort verwarf Eri ihren vorherigen Gedanken, nein, er war und blieb einfach unhöflich, aber das sollte ihr egal sein, wenn er sie nur befreite.
 

„Und?“, fragte sie ungeduldig

„Warte doch erstmal“, brummte er nur, während er mit aller Gewalt an der Klinke zerrte.

„Und jetzt?“, folgte die eindringliche Nachfrage.

„Verschlossen“

„Verschlossen?“

„Anscheinend…“
 

Eri merkte, wie sie ihr alles Blut aus dem Gesicht wich. Die Tür war verschlossen und sie war hier gefangen mit Mori Kogoro? Das konnte doch alles nur ein böser Albtraum sein, wahrscheinlich befand sie sich schon längst in ihrem Bett und träumte nur? Bestimmt, oder? Nur… für einen Traum wurde ihr nun wirklich langsam kalt und außerdem seit wann träumte sie eigentlich so realistisch, dass sie in einem Traum darüber nachdenken konnte, dass es ein Traum war und trotzdem nicht aufwachte?
 

„Jetzt stell dich nicht so an Eri. Spätestens morgen wird uns wohl jemand finden.“

„Erst morgen? Das ist nicht dein Ernst, oder? Sag mal weißt du eigentlich wie kalt es heute Nacht hier werden wird.“

„Bestimmt nicht kälter als draußen.“
 

Eri schaute sich suchend um, sie hatte im Moment wirklich keinen Nerv für Kogoros schlechte Witze.
 

„Was ist mit den Fenstern?“

„Verschlossen.“

„Wie verschlossen, warum sind die denn jetzt auch verschlossen?“

„Einbrecher vielleicht?“

„Und was sollten die jetzt hier großartig klauen?“

„Den Staub, der hier immer noch herumliegt? Damit würden sie uns wenigstens die Arbeit abnehmen.“
 

Das war jetzt nicht sein Ernst, oder? Wie konnten seine ohnehin unlustigen Witze denn überhaupt noch schlimmer werden. Angestrengt fing sie an zu überlegen, es waren bestimmt noch gut 15 Stunden, bis hier jemand auftauchen konnte, 15 Stunden mit Kogoro zusammen, wie würde sie das überhaupt aushalten?“
 

„Eri…“

„Was?“

„Tut mir Leid“

„…“

„Du weiß schon, wegen heute morgen, ich wollte das nicht.

„Und was sollte das jetzt ändern?“

„Warum bist du denn jetzt immer noch sauer?“

„Denkst du etwa, ich habe vielleicht so ein Kurzeitgedächtnis, dass ich es schon wieder vergessen habe?“

„Denkst du, ich fand das ganze lustig? Nachdem du einfach verschwunden warst habe ich mit Ruri noch die restlichen Seiten zusammen gesammelt.“

„Und was soll ich jetzt mit ihnen anfangen?“

„Sei nicht so kratzbürstig, die meisten sind noch lesbar.“

„Ach“

„Ja“
 

Eri überlegte, das war schon der zweite Versuch von Kogoro sich bei ihr zu entschuldigen. Eigentlich wollte sie es sich ja gar nicht eingestehen, aber sie glaubte ihm sogar. Und sie hatte tatsächlich nicht gewusst, dass Kogoro mitgeholfen hatte die restlichen Blätter aufzusammeln, das hatte Ruri ihr gegenüber nicht erwähnt.
 

„Du warst das mit der Papierkugel während meines Vortrages, oder?“

„Du hast es bemerkt?“

„War eigentlich nicht zu übersehen. Warum?“

„Darum…“

„…“

„…und um ihn abzulenken.“

„Wirklich?“

„Ja“
 

Langsam aber sicher begann Eris Wut abzuebben. Kogoro hatte sich noch nie wirklich bei ihr entschuldigt und im Grunde hatte sie ja auch ein wenig Schuld an diesem ganzen Unglück, schließlich hatte er ihr die Mappe ja nicht aus der Tasche gerissen. Vielleicht sollte sie das ganze doch einfach als eine Verkettung unglücklicher Umstände betrachten und es dabei belassen. Nur…sie wollte jetzt nicht nachgeben, nicht weich erscheinen, sie hatte einfach schon immer ihren Dickkopf gehabt.
 

„Eri?“

„Hm“

„Ist dir kalt?“

„Dir nicht?“
 

„Hier für dich“, sagte er und schmiss seine Jacke zu ihr rüber.

Erstaunt schaute sie ihn an. „Meinst du nicht, dass du die noch selber brauchst?“

„Nimm sie einfach“

„Danke“

„Guck lieber in die Jackentasche.“
 

Verwundert blickte sie ihn an, befolgte aber gehorsam seine Anweisungen. Ihre Finger tasteten sich langsam vor, bis sie schließlich auf kaltes Metall stießen und es aus der Tasche zogen. Er war ein kleiner silberner Schlüssel“
 

„Wofür ist der?“

„Die Tür“

„Welche Tür Kogoro, drück dich deutlich aus.“

„Diese Tür“

„Damit meinst du aber nicht diese Tür hier, oder?“

„Doch…“
 

„Du meinst, ich mache mir hier die ganze Zeit umsonst Sorgen und friere mich halbtot, obwohl du einen Schlüssel hast.“

„Eigentlich war die Tür nie von außen verschlossen…“

„Du meinst, du hast mich hier absichtlich eingesperrt.“

„Ich wollte mit dir reden, Eri, du bist mir ja den ganzen Tag davon gelaufen.“

„Und dann denkst du, es ist das Richtige mich festzuhalten?“
 

Wütend warf sie die Jacke zurück und öffnete nun natürlich ohne Probleme die Tür

„Du bist einfach ein Idiot Kogoro“, warf sie ihm noch an den Kopf, bevor sie nach Hause verschwand.
 

***
 

Eri nieste. Sofort griff sie zum nächstgelegen Taschentuch und putzte sich dann sorgfältig ihre Nase.

Sie hasste es krank zu sein. Ihr Kopf fühlte sich an, als wäre ein Laster einmal quer drüber gefahren, ihre Nase lief ständig und sie bekam kaum ein Wort heraus, es war einfach fürchterlich. Nicht mal einen klaren Gedanken konnte sie fassen.

Drei Tage war nun der Vorfall im Schuppen her. Nachdem sie da endlich zu Hause angekommen war, hatte sie sich hundeelend gefühlt und war nur noch in ihr Bett gefallen. Selbstverständlich war sie dann am nächsten Morgen auch sofort richtig krank geworden.

Drei Tage lag sie nun hier rum und war nicht mehr in der Schule gewesen. Bis auf Ruri, die sie gestern besucht hatte, war auch niemand anderes hier gewesen und ihre Eltern arbeiteten.

Eri schnaubte, ganze drei Tage war es nun tatsächlich schon her und ihre Wut auf Kogoro war immer noch nicht verraucht. Solch einen Idioten gab es wahrscheinlich nur einmal auf dieser Welt.
 

Ihr Blick fiel nun auf das Paket, welches neben ihrem Bett stand. „An Eri“, stand nur drauf, aber es stand für sie außer Frage, wer denn der Absender war, gerade wegen des Fehlens eines weiteren Namens. Und eben aus diesem Grund hatte sie es nun seit den zwei Tagen, nachdem es einfach vor ihrer Tür abgestellt wurde, nicht geöffnet. Und eigentlich hatte sie es jetzt immer noch nicht vor,…nur…langsam merkte sie, dass sie immer häufiger Blicke zu eben diesem Paket warf und es anstarrte. Eigentlich konnte sie auch mal einen kurzen Blick riskieren, oder? Es würde schließlich niemand außer ihr mitbekommen, dass sie einen Blick gewagt hatte. Vielleicht sollte sie es tun…einen einzigen kurzen.

Bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, hatte sie schon das Paket in der Hand und öffnete es.

Das erste was sie erstaunt feststellte war, dass es überhaupt nicht weiter verschlossen schien. Sofort machte sie sich weiter eifrig dabei den Inhalt zu befreien, als ihre Finger plötzlich auf etwas Weiches stießen. Als sie es schließlich raus zog weiteten sich kurz etwas ihre Augen. Ein Schal, sie hielt ein weichen, grauen Schal in den Händen, damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet.

Suchend schüttelte sie den Schal nun, um eine weitere Nachricht, des Absenders zu finden und tatsächlich fiel ihr ein kleiner Notizzettel in die Hand. Leicht zitternd nahm sie ihn in die Hand und las:
 

„Für dich, du sture Kratzbürste. “
 

Das waren die einzigen Worte. Wieder und wieder flogen ihre Blicke über den kurzen Text, aber nichts anderes war zu finden.
 

Das konnte doch nichts sein Ernst sein, oder? Da machte er ihr wirklich ein Geschenk und dann fiel ihm wirklich nichts Besseres ein, als sie zu beleidigen.

Schwachkopf, Gefühlstrampel, Trottel, Ignorant, Idiot, ein wirklich verquerer Vollidiot…

Böse starrte sie diesen simplen, einfachen, weißen Zettel an, da hielt sie auf einmal inne. Konnte es sein, dass…?

Erneut nahm sie ihn in die Hand, aber ihre Finger fühlten dabei vorsichtig über das Blatt. Ein leichter Schauer lief ihr dabei über den Rücken. Vielleicht hatte er doch…, vielleicht aber auch…Sie musste es wissen.

Sofort sprang sie auf und lief zu ihrem Schreibtisch. Nach kurzem Suchen hatte sie auch das gefunden, was sie gehofft hatte, einen Bleistift. Schnell legte sie den Zettel auf den Tisch und strich dann vorsichtig mit ihm über das Blatt.

Eri merkte, wie ihre Hände nun wieder leicht zu zittern begannen, als sich tatsächlich eine weiße Schrift auf dem schwarzen Grund abzeichnete. Dieser Volltrottel hatte tatsächlich auf einem Notizblock geschrieben und so fest mit dem Stift aufgedrückt, dass sie nun auf ihrem Zettel die Worte, des wahrscheinlich verworfenen Blattes darüber, erkennen konnte.

Ungeduldig überflog sie die nun sichtbaren Worte und ohne, dass sie es verhindern konnte bildete sich auf ihrem Gesicht ein Lächeln. Es war wirklich eine frühere Version seiner Notiz an sie, einer ganz anderen. Eri merkte wie ihr nun warm wurde und sie, wohl nicht von ihrer Erkältung, leicht rot wurde.

Sie hätte wirklich nicht gedacht, dass er je so etwas schreiben würde, ab sie hielt ihn hier in ihren Händen, den Beweis, weiß auf Schwarz.

Er war wirklich ein Trottel, ein Dummkopf, ein ganz dummer, dummer Dummkopf, er war einfach, einfach…

Sie stutzte kurz und lächelte dann. Er war eben einfach Kogoro…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kaherashico
2009-06-28T19:29:45+00:00 28.06.2009 21:29
Wow.

Das war...überzeugend. Passend. Schön.

Über die beiden wird viel zu wenig geschrieben. Danke für diesen wundervollen Moment. =)


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