Zum Inhalt der Seite

Der lange Weg bis ins Glück

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ryan

Kalt, so kalt….Es ist Spätherbst und ein kleiner Junge von gerade 8 Jahren drückt sich schutzsuchend vor dem peitschenden Wind und dem immer heftiger werdenden Regen gegen eine Häuserwand.

Immer schwerer fällt ihm das Atmen, Seine Kraft lässt mit jeder Sekunde mehr nach und es wird schwer für ihn genug Sauerstoff in seine Lungen zu pumpen.

Zitteranfälle schütteln den kleinen, hilflosen Körper, der es nicht mehr vermag gegen das schlechte Wetter anzukommen.

Zwei Jahre schon lebt der kleine Junge auf der Strasse, seit er weg gelaufen ist aus dem Heim. Denn für ihn war alles besser als dort zu bleiben. An diesem Ort des Grauens, an dem die Aufpasser sich mehr um ihr eigenes Wohl, als um das ihrer kleinen Schützlinge gekümmert haben. Sie hatten Sie geschlagen, benutzt und das hielt er irgendwann einfach nicht mehr aus. So war er geflohen vor den Männer die ihm Angst machten und jede Nacht zu einem Alptraum werden ließen.

Seit er drei war, hatte er dort gelebt. Seine Eltern waren bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen und hatten ihren Sohn viel zu früh alleine lassen müssen.

Brandstiftung hatte es in der Zeitung geheißen, doch für all das war Ryan noch viel zu jung gewesen. Monatelang hatte er drauf gewartet dass seine Eltern ihn abholen kommen würden. Es hatte ihn nicht interessiert, was man ihm sagte. Nie hatte er die Hoffnung aufgegeben seine Eltern noch einmal in seine Arme schließen zu können, auch wenn diese Möglichkeit nicht mehr bestanden hatte,

Doch an diesem Tag änderte sich sein Leben gewaltig. Er lernte Luca kennen, der ihm mit zu sich nahm. Er gab ihm ein Dach über dem Kopf und Essen. Pflegte ihm außerdem gesund.

Er durfte sogar wieder zur Schule gehen und hatte auch Kontakt zu Jungen die zwar älter waren als er, sich aber ebenfalls um ihn kümmerten .In den folgenden Jahren hatte er es richtig gut. Alle waren nett und freundlich zu ihm. Und er fand immer jemanden der ihm auch mal seine Streicheleinheiten gab, die er des Öfteren vehement einforderte. Luca schloss ihn schnell in sein herz und sah schon nach kurzer Zeit so etwas wie einem Sohn in ihm. Er gab ihm ein Zimmer und besorgte ihm anständige Kleidung. Versorgte ihn mit Spielzeug und richtete sein Zimmer genau wie ein richtiges Kinderzimmer ein.

Auch wenn er in den ersten Jahren nie verstand, warum es in dieser Villa so viele junge Männer gab und warum diesen dann auch noch so leicht bekleidet durch die Gegend liefen. Erst als er älter wurde erklärte Der Besitzer dieses Hauses Luca ihm, dass er hier in einem exklusiven Club für Master und Sklaven gelandet war. Aber das er sich keine Sorgen machen müsste, da Luca ihn nie dazu zwingen würde, sich auch als Sklave zur Verfügung zu stellen. Da er wusste was der Kleine durchgemacht hatte und er ihm nicht noch mehr seelischen Schaden zufügen wollte.
 

Dennoch entschied sich Ryan. Ob nun freiwillig oder aus Dankbarkeit zu Luca, sich dem Club als Sklaven zur Verfügung zu stellen. Gerade 16 geworden, klopfte er eines Tages an die Bürotür des Clubbesitzers und wartete höfflich bis dieser ihn rein bat.

„Hallo Master Luca. Ich möchte euch um einen gefallen bitten.“

Niemand hatte von ihm verlangt, dass er die älteren Männer oder besser die Master auch so anredete, doch nachdem er es immer wieder bei den Jungen gehört hatte, übernahm er es einfach in seinen täglichen Sprachgebrauch.

„Ryan, komm doch Ryan und setzt dich. Was gibt es denn? Hast du ein Problem oder irgendwelche Sorgen?“

Gütig lächelnd sah Luca seinen kleinen Schützling an und nahm dann gemeinsam mit ihm auf der Couch platz. Stellte für sie beide noch eine Flasche Wasser und zwei Gläser auf den Tisch.

„Nein. Eigentlich ist es kein Problem. Eher möchte ich euch um einen Gefallen bitten.“

Nervös spielte Ryan mit seinen Finger, traute sich irgendwie nicht Luca ins Gesicht zu sehen, bevor es aus ihm heraus platzte.

„Master Luca. Ich möchte…ich möchte auch ein Sklave sein. Ich bin euch so dankbar das ihr mich hier Wohnen lasst und ich immer genug zu Essen habe und ich in die Schule gehen darf. Bitte Luca, ich möchte das ihr mich zum Sklaven ausbildet.“

Jetzt war es raus. Die Sekunden der Stille kamen ihm wie eine Ewigkeit vor. Dem Blick von Luca, der ihm forschend ins Gesicht sah, konnte er kaum standhalten. Die ganze Sache war ihm mehr als unangenehm, was man auch überdeutlich an seinen roten Wangen erkennen konnte. Denn auch wenn er schon eine ganze zeit lang hier lebte, wusste er doch eigentlich gar nicht genau, was es bedeutete ein Sklave zu sein. Nur von den Erzählungen der anderen Jungen hier, hatte er gehört, was sie machen mussten, aber da auch immer nur ganz harmlose Sachen.

„Bist du dir sicher Ryan? Ich meine, weißt du eigentlich was wir dann alles von dir verlangen werden?“

Ryan musste tief schlucken. Das war ja das Problem. Er hatte sich zwar vieles ausgemalt, aber wissen was ihn erwartete war zu viel gesagt.

„Ich weiß nicht so genau Luca. Aber ich weiß, ihr werdet mit mir schlafen und das ich euch gehorchen muss. Wenn ich das nicht tue, könnt ihr mich auch bestrafen.“

Kurz kaute er auf seiner Unterlippe, bevor er Luca wieder ins Gesicht sah.

„Aber ich möchte es wirklich. Ich möchte doch auch für euch da sein. Und euch etwas zurückgeben. Bitte, Luca.“

Fast schon flehentlich wurde sein Blick, aber Lucas Miene änderte sich nicht. Immer noch nachdenklich betrachtete er Ryan, der hier neben ihm saß und vollkommen verlegen wirkt.

„Ryan. Ich erkläre dir jetzt genau, was du als Sklave hier zu tun hast. Danach möchte ich das du dich entscheidest: Wenn du magst, gebe ich dir dann auch erst noch eine Nacht Bedenkzeit. Aber ich möchte dass du mir genau zu hörst.“

Luca machte noch eine kurze schöpferische Pause bevor er mit ruhiger, fester Stimme anfing zu sprechen.

„Also Ryan hör mir jetzt genau zu. Wenn du hier als Sklaven arbeiten möchtest, ist das wichtigste das du immer tust was man dir sagt. Du hast den Mastern zu gehorchen und ihnen zu dienen. Du wirst jeden ihrer Befehle ohne Widerworte ausführen. Sie werden mit dir spielen, dich zu ihrer Befriedigung benutzen. Sie werden dich vielleicht auch schlagen oder dir in anderer Weise wehtun.“

Kurz nahm er zwei Schlücke aus seinem Glas, ließ den Blick dabei aber nicht von Ryan, der ihn mit großen Augen ansah.

„Keine Angst Ryan. Sie werden sich auch um dich kümmern, dich beschützen, für dich sorgen und auf dich aufpassen. Sie werden dich trösten, wenn du traurig bist und dich im Arm halten, wenn du ihre Nähe brauchst. Sie finden es schön, wenn du ihnen ihren gehorsam schenkst.“

Jetzt hellte sich sein Gesicht doch ein wenig auf und er legte gütlich einen Arm um Ryan und zog diesen eine Stück näher zu sich.

„Sie werden viel von dir verlangen. Du wirst nackt sein. Sie werden mit dir spielen und über deine Befriedigung entscheiden, aber du bist auch in Sicherheit. Hast du es bis jetzt so weit verstanden Ryan?“

Etwas schüchtern sah Ryan Luca an. Machte sich gerade drüber Gedanken, ob er so etwas wirklich konnte. Aber sein Wunsch den Männern hier etwas zurück zugeben war so groß, dass er es immer noch wollte.

„JA Luca ich habe es verstanden und ich werde meine Entscheidung nicht ändern. Ich möchte euch gehören und euch dienen.“

„Du wirst ausgebildet werden Ryan. Meine Zuchtmeister werden dir beibringen wie du dich als Sklave zu verhalten hast. Irgendwann wird dann vielleicht ein Master kommen und dich kaufen. Dann wirst du nur noch diesem zur Verfügung stehen und tun was dieser sagt. Bis dahin wirst du aber noch viel lernen müssen. Wir werden dir beibringen, wie sich die verschiedenen Spielzeuge anfühlen. Wie es ist geschlagen zu werden und gefesselt zu werden. Wie du einen Mann mit der Hand oder deinem Mund befriedigst. All das sind Dinge die du wirst lernen müssen. Glaubst du wirklich das du bereit dazu bist?“

Lucas Hand hatte inzwischen ihren weg in Ryans Nacken gefunden und krauelte diesen sanft, während er einfach ein wenig mit ihm schmuste.“

„Ich hab da noch eine Frage Luca? Darf ich trotzdem weiter zur Schule gehen? Ich mein ich möchte doch zumindest meinen Schulabschluss zu ende machen.“

Diesmal musste Luca wirklich kurz auflachen. Ryan stellte manchmal aber auch merkwürdige Fragen, besonders in einem solchen Zusammenhang. Mit einem wuscheln bedeutet er dem Jungen in seinen Armen jedoch das alles in Ordnung war.

„Natürlich darfst du weiter zur Schule gehen. Nur mit der Grundausbildung sollten wir dementsprechend warten bis du Sommerferien hast, denn während dieser Zeit wirst du nicht zur Schule gehen können. Danach aber kannst du ganz normal deinen Schulabschluss machen. Viel der Jungen hier gehen nebenbei zur Schule. Werden sicherlich irgendwann auch einen Normalen Beruf ausüben. So auch du, wenn du dich entscheidest als Sklave hier weiter zu leben.“

„Das hört sich doch gut an“; sagte Ryan etwas zittrig.“ Ich glaube ich schaffe das. Ich möchte euch doch so gerne auch etwas zurückgeben. Bitte lasst mich euer Sklave sein. Ich werde immer tun was ihr sagt. Versprochen.“

„Ryan, du wirst dann ein Sklave dieses Clubs sein, nicht mein persönlicher Sklave, dass musst du verstehen. allen Mastern zur Verfügung stehen und sie bedienen, wenn sie es wünschen. Natürlich werde ich sicherlich auch mal mit dir spielen, aber hauptsächlich wirst du im Club arbeiten.“

„Ich verstehe schon Master Luca. Aber das ist ok. Ich möchte euch danken für alles was ihr für mich getan habt. Ich werde wirklich gerne eurer Sklave sein.“

Jetzt schmiss er sich einfach in die starken Arme des Clubbesitzers und kuschelte sich an. Genoss die Nähe des Mannes der ihm das Leben gerettet hatte.

„Gut Ryan, wenn es wirklich dein Wunsch ist, dann soll es so sein. Aber glaube mir die Ausbildung wird nicht einfach. Es ist ein harter Weg den du gehen wirst. Ich hoffe du bist dir dessen bewusst. Ich weiß auch schon einen Zuchtmeister der dich ausbilden wird. Ich denke Master Seth ist genau der richtige für diesen Job. Ich sage ihm gleich bescheid, dass er dich bei mir abholen soll. Dann wird dir die Clubkette umgelegt und von nun an bist du ein Sklave des Clubs, denke immer dran. Ich bin mir sicher du wirst ein herrlicher Sklave werden Ryan.“
 

Schnell schriet Luca zum Telefon und informierte Seth über die veränderte Situation, der sich auch sogleich auf den weg machte, um Ryan abzuholen.

Bei Luca angekommen sah er Ryan einen Moment lang an, bevor er sprach.

„Na dann komm mal mit kleiner Sklave. Wir fangen mit deiner Ausbildung an.“

Ein letztes Mal umarmte Ryan Luca, bevor er zusammen mit Seth dessen Wohnung verließ.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Fluffy-
2008-09-16T13:42:17+00:00 16.09.2008 15:42
Ein interessantes Kapitel. Es ist gut, dass man etwas aus dem Hintergrund der Jungen bzw. Ryans erfährt. Die Parallelen zu Mizuki sind eigentlich unübersehbar und dennoch sind sie so verschieden. Was der eine freiwillig gibt lehnt der andere ab. Ich denke dies wird für Seth ein einfacher Job werden....

*knuddel*, das Fluffel
Von:  ReinaDoreen
2008-09-15T18:25:47+00:00 15.09.2008 20:25
Ansatzweise haben Mizuki und Ryan das gleiche Schicksal. Beide sind Kinder der STraße. Aber etwas sehr entscheidendes trennt beide voneinander. Ryan lebt schon sehr lange im Club, wenn auch nicht als Sklave. Aber er hat schon in den Jahren die er bei Luca lebt Vertrauen aufgebaut und das er jetzt ein Sklave sein will, kommt von ihm selbst. Es ist sein Wunsch.
Bei Mizuki ist davon überhaupt nichts vorhanden. Weder hat er Vertrauen noch will er als Sklave in diesem Club sein.
Reni
Von:  saspi
2008-09-14T20:14:29+00:00 14.09.2008 22:14
Hey!!!
das kappi ist echt supi!!!
bitte bitte veröffentliche schnell das neue kappi. *süchtig werd*

freu mich auf die Fortsetzung.
bye



Zurück