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The secret of Mitsuki

von

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Vollmond

Kapitel 1: Vollmond
 

Es war Nacht, tiefste Nacht als das Königreich Elsadoria noch nichts von seinem Schicksal ahnte. Alles schlief tief und fest – Zumindest fast. Ein zierliches mit bunten Schmetterlingsflügeln beflügeltes Mädchen schlief nicht. Sie lag wach in ihrem Bett. Doch wer war sie?
 

Man musste genau hinschauen, denn in ihren Nachtgewändern war sie nicht leicht zu erkennen.

Es war Mitsuki van Aquaris, die Prinzessin Elsadorias. Sie stammte vom Volk des Wassers ab; das erklärte ihren Nachnamen.
 

Mitsuki sah an die Decke. //Es ist so schrecklich.....Immerzu werde ich von ein und dem selben Albtraum geplagt..... Wird es jemals aufhören?//, fragte sie sich in Gedanken und seufzte leise. Sie setzte sich auf und starrte mit leerem Blick auf ihre Bettdecke. Dann holte sie tief Luft und stand schließlich auf. Sie ging leichten Schrittes auf eine der großen Fenstertüren zu.

Mitsuki zog einen der schweren, dunkelblauen Vorhänge beisite und blinzelte leicht – Das helle Mondlicht blendete sie kurz. Doch schnell hatte sie sich daran gewöhnt. Dann öffnete sie eine der Fenstertüren und schritt hinaus auf die Terrasse, was schon eher ein riesiger Balkon war.
 

Mitsuki lehnte sich an das Geländer aus Stein, am Ende des Balkons. Das Mondlicht legte sich sanft auf sie herab. Es ließ ihre langen, fast bodenlangen hellblauen Haare silbrig glänzen und ihre dunkelblauen Augen wundervoll glitzern.

Ihr Morgenmantel, den sie sich kurz zuvor umgelegt hatte, glänzte in seidigem Blau.

Sie sah auf zum Mond. Ihr Blick wirkte so traurig und hilflos wie noch nie. //Mond.... Mitsuki bedeutet Vollmond....warum gab Mutter mir ausgerechnet diesen Namen?//, fragte sie sich und seufzte schwer. Welches Schicksal würde sie einholen? Ein gutes, oder doch ein schlechtes? Das wusste sie nicht. Doch es würde sich noch herausstellen und zwar schon allzu bald...
 

Sie sah runter zu ihrem Amulett. Es war ein Elementkristall, eingefasst in Gold, an einer feinen Goldkette hängend. Die Kette war lang und ging ihr bis zur Taille.

Sie nahm den Kristall in ihre Handfläche. Er leuchtete ziemlich hell in allen Farben der fünf Elemente. Mitsuki war ratlos. //Was ist denn jetzt wieder los? Reagiert der Kristall etwa auf den Mond?//, fragte sie sich und sah erneut hoch zum Mond. Sie seufzte. Was hatte das alles zu bedeuten? Das wusste sie nicht, noch nicht. Aber das würde sich ändern.
 

Schließlich ging sie wieder rein, denn es war ihr kalt geworden. Es war rehct kühl, obwohl es schon Frühling war.

Drinnen angekommen, schloss sie die große Fenstertür und zog den Vorhang wieder zu. Nun war es wieder dunkel in ihre Zimmer – Nur noch der Elementkristall spendete etwas Licht.

Sie legte sich wieder in ihr großes, total weiches Bett und schloss die Augen. Recht schnell schlief sie dann ein.
 

Es wurde Morgen und die aufgehende Sonne tauchte die Landschaften Elsadorias in ein rötliches Licht. Es hauchte neues Leben ein.

Die Vögel erwachten und fingen fröhlich an zu zwitschern und herumzufliegen.

Mitsuki vernahm dieses liebliche Zwitschern und öffnete langsam die Augen. Es war hell geworden, in dem vorher noch so dunklem Zimmer.
 

Plötzlich klopfte es an ihrer Zimmertür.

„Ja bitte?“ fragte sie in einem Adleston. Die Tür öffnete sich und ein junges Mädchen trat hinein. Sie verbeugte sich kurz und sah die Prinzessin freundlich an. „Guten Morgen Mitsuki!“, sagte sie. Mitsuki stand auf, ging lächelnd auf sie zu und umarmte das Dienstmädchen.

„Guten Morgen Minako!“, sagte Mitsuki fröhlich. „Hast du gut geschlafen?“, fragte Minako. Sie hatte blonde schulterlange Haare und trug ein dunkelblaues Dienstkleid.

„Wie immer...“, murmelte Mitsuki und ließ Minako los und sah zu Boden. „Wieder dieser Albtraum?“, fragte Minako leise nach. Mitsuki reagierte daraufhin nur mit einem leichten Nicken. „Es ist so schrecklich...“, murmelte sie. Minako legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Du wirst schon noch herausfinden, was es damit auf sich hat.“, sagte Minako leise und ermutigend zu Mitsuki. Dieser schlich sich ein leichtes Lächeln auf die Lippen. „Danke Minako! Du weist doch immer wieder wie du mich aufheitern kannst.“, sagte Mitsuki leise. „Das Frühstück ist bereits angerichtet. Dein Vater wartet bereits.“, sagte Minako und ging wieder ihrer Arbeit nach. Mitsuki nickte und zog sich erstmal an.
 

Als sie damit fertig war, machte sie sich auf den Weg in den Speisesaal. Ihr weites blaues Kleid schwang bei jedem ihrer Schritte mit. Das Kleid war liebevoll mit Rüschen und Tüll verziehrt.

Sie betrat den Saal in dem ein langer Tisch stand. Am Kopfende saß ihr Vater, der König von Elsadoria. Ihr Vater hob den Kopf und lächelte seine Tochter an, die gerade Platz genommen hatte, nicht weit weg von ihm. Dann sah er Mitsukis bedrücktes Gesicht. „Guten Morgen meine Kleine.“, sagte er in tiefer Bassstimme. „Wie geht es dir?“
 

Mitsuki brachte ein gequältes Lächeln hervor. „Guten Morgen Vater. .....Mir...geht es gut...“, sagte sie und murmelte den letzten Teil. Ihr Vater musste nicht nachfragen, denn er wusste was los war. //Mein armes Kind...wann hört dieser schreckliche Albtraum bei ihr endlich auf?....Ich kann es nicht ertragen sie so zu sehen...//, dachte sich der König und die beiden begannen mit dem Frühstück. Stillschweigend aßen sie vor sich hin. Mitsuki starrte die ganze Zeit nur auf den Tisch.
 

Ihr Vater sah zu ihr und stoppte kurz. „Mitsuki, Liebes... du weist, dass bald der Ball stattfindet, zu meinem Geburtstag. Dort werden viele junge Prinzen und Prinzessinnen kommen. Bitte....du musst dir langsam einen Nachfolger für mich suchen...“, sagte er mit tiefer Stimme.

Mitsuki schluckte schwer. „Ja Vater...“, murmelte sie leise, kaum hörbar. Ihr Vater ließ sein Frühstück liegen. „Mitsuki....ich weis ja, dass es dir schwer fällt aber...“, fing ihr Vater an in einem ruhigen Ton. Sie sah zu ihm und brachte ein leicht gequältes Lächelnhervor. „Schon okay Vater, ich werde mir Mühe geben.“, sagte sie leise und bevor sie weiterreden konnte sagte ihr Vater, der König: “Hör mir zu...ich will dich auf keinen Fall zwingen jemanden zu heiraten den du nicht liebst! Es muss jemand sein, den du sehr liebst und der auch dich von Herzen liebt, okay?“

Mitsuki sah ihren Vater an, und ein wirklich ehrliches Lächeln lag auf ihren Lippen. „Danke Vater!“ Sie stand auf und ging zu ihm. Sie umarmte ihn und einige Tränen der Freude liefen ihre Wangen hinunter.
 

Der König Elsadorias hielt seine zierliche Tochter fest in den Armen. Er strich ihr sanft über den Rücken.

„Ich war noch niemals für die Zwangsheirat gewesen. Es ist schrecklich wenn man mit einer völlig fremden Person verheiratet wird. Ich wurde zwangsverheiratet. Aber mit deiner Mutter hatte ich großes Glück Mitsuki. Wir hatten uns schon beim Kennenlernen in einander verliebt. Aber mein Bruder, der König von Patina, unserem Nachbarreich, er ist bis heute unglücklich. Er liebt die Königin nicht. Sie sind bloß Freunde und regieren trotzdem ein Königreich.“, erzählte ihr Vater. „Ich möchte das du glücklich wirst meine Kleine.“, fügte er hinzu. Mitsuki ließ ihn los und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Du bist der beste Vater den es gibt!“, sagte sie lächelnd.
 

Wieder fröhlich ging sie raus in den Schlossgarten. Sie ging einen gepflasterten Weg entlang zu einem Tor. Mitsuki öffnete es und betrat ihren Lieblingsteil des Gartens. Ein riesiger See erstreckte sich vor ihr und an einem Ufer stand eine Art Tempel aus Stein mit Steinbänken und verziehrt mit Rosenranken, sie sich die steinernen Säulen hinaufschlängelten.
 

Sie setzte sich auf eine Bank und betrachtete den See. Dieser lag ruhig vor ihr und das klare Wasser glitzerte im Sonnenschein. Ein Lächeln umspielte Mitsukis Lippen. Hier fühlte sie sich immer ganz besonders wohl. //Mutter war auch immer sehr gerne hier...//, dachte sie sich und sah kurz in den Himmel. //Was sie wohl gerade macht?//, fragte sie sich und schüttelte dann leicht den Kopf, um diese Frage zu vergessen. Lächelnd sah sie wieder über den See. Sie bemerkte nicht wie sich ihr jemand näherte, jemand, der ihr Leben bald sehr verändern würde.
 

Er stand nun neben der Mamorbank, auf der Mitsuki saß. „Guten Tag MyLady. Ihr müsst Prinzessin Mitsuki sein.“, sagte die Person in sanfter und freundlicher Stimme.

Mitsuki hatte sich leicht erschreckt und sah dann zu der Person. Sie nickte. „Ja, ich bin Mitsuki van Aquaris, Prinzessin von Elsadoria.“ Sie stand auf und verbeugte sich.
 

Die Person entpuppte sich als ein junger Prinz mit tiefschwarzen Haaren und dunkelgrünen Augen. Er war königlich gekleidet.

Der junge Prinz verbeugte sich, nahm dann sanft Mitsukis Hand und küsste sie. „Mein Name ist Takuro de Laris, Prinz von Medenza. Es freut mich eure Bekanntschaft zu machen Prinzessin.“, sagte er ruhig und lächelte sie sanft an.
 

Eine leichte Röte zierte Mitsukis Gesicht.

„Bitte, nennt mich Mitsuki, Prinz Takuro.“, sagte sie leise und sah ihn freundlich an. „Wie ihr wünscht Mitsuki.“, sagte Takuro. „Wenn ich anmerken darf....“, fing er an, „...eure Schönheit ist atemberaubend!“, sagte er leise und sah ihr in die Augen.

Die Augen der Prinzessin begannen leicht zu glitzern. Verlegen sah sie ihn an und lächelte ebenso verlegen. „Danke..“, sagte sie leise. „Bitte, setzt euch doch.“, sagte sie zu Takuro und setzte sich wieder auf die Bank. Takruo nickte und setzte sich neben sie. „Ihr könnt mich Takuro nennen.“, sagte er und sah sie an.
 

Mitsuki nickte daraufhin und lächelte verlegen. Dann richtete sie ihren Blick wieder auf den See. Takuro betrachtete den See, doch sah er dann zur Prinzessin. Ihre Augen glitzerten und auf ihren Lippen lag ein Lächeln.
 

Er war fasziniert von ihrem Anblick. //So wunderschön und freundlich... so etwas wie Mitsuki findet man selten. Sie ist wahrlich etwas besonderes...//, dachte er sich und lächelte. Er richtete seinen Blick wieder auf den See.

„Sagt, was führt euch in mein Land, Takuro?“, fragte sie und durchbrach die firedliche Stille. Er atmete tief ein und lächelte sie an. „Der Ball eures Vaters.“, sagte er ruhig.
 


 

Kapiltel 1 Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  23Katara23
2008-09-25T16:34:04+00:00 25.09.2008 18:34
also ich find es ist niedlich geschrieben ^^
*dir schon tipps gegeben hab*
mach dich ans nächste ^^
Von:  -Yoshi-
2008-09-19T21:50:44+00:00 19.09.2008 23:50
So, ichbin fertig mit dem Lesen ^-^. Ich hoffe du freust dich und ich fange auch gleich an mit meiner Kritik.

Im Groben und Ganzen hast du bereits mit dem ersten Kapitel eine sehr schöne und interessante Geschichte erzählt und beschrieben. Man kann sich zwar in die Charaktere, welche ja noch nicht so zahlreich sind, hineinversetzen, aber man kann ihre Gefühle nicht sehr gut teilen, da du nicht genug ins Detail gehst, wobei es bei Mitsuki schon gut so ist. Bei der Wahl der Namen hast du deine Fantasie sehr gut bewiesen. Auf solche Namen für die Königreiche oder die Nachnamen wäre ich ehrlich gesagt nie gekommen. Meine Hochachtung hast du.
Allerdings muss ich auch anmerken, dass du zu wenig Synonyme für "sagen", "fragen" und so weiter verwendest. Du verwendest hauptsächlich die eben angeführten Wörter, wobei du beim Gespräch zwischen Mitsuki und ihrem Vater schon mal abwechslung reingebracht hast, aber danach hast du wieder größtenteils "sagen" benutzt, dabei gibt es so viele Synonyme, die sich benuten lassen. Darauf solltest du am besten beim nächsten Kapitel achten, da solche Wiederholungen das Lesen ein wenig eintönig machen.
Desweiteren würde ich dir gerne ans Herz legen, dass du die Umgebungen ein wenig mehr beschreibst. Beim See hast du es bereits sehr gut gemacht, aber du hättest noch beschreiben können, wie es weit um den See aussieht (Bäume, vielleicht gar ein Wald, Büsche, Blumen usw.) oder in der Nähe der Bank.
Ebenso bei den verschiedenen Zimmern, die die Charaktere betreten.
Ich weiß, das klingt jetzt hart und als würde ich mich besser fühlen, aber das ist es nicht. Ich möchte dir nur helfen, glaub mir. Ich kämpfenämlich mit denselben Problemen ID.

Alles in Allem: Eine schöne und gelungene Erzählung. Ich bin schon gespannt auf das nächste Kapitel und freue mich darauf, es lesen zu können ^-^.

*knuff*

LG
Yoshi-san


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