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Mystery Memory - Victims of darkness

Die Hoffnung stirbt zuletzt ...
von

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Training

Er rannte er konnte an den Gassen vorbei, sein Schatten huschte über die Wände an denen er vorbei lief. Sein Atem ging schneller und wurde unregelmäßig. Er musste ihn finden. Er musste seinen kleinen Bruder finden. Denn er war der einzige der die Situation vielleicht retten könnte. Denn…

Er blieb stehen und grinste traurig. Was konnte er schon tun. Niemand kannte ihn mehr. Man hatte ihn vergessen. Und erst recht sein kleiner Bruder dürfte nicht mal wissen dass er existiert. Nein, woher auch. Warum ist das alles passiert? Er sah nachdenklich in den Himmel. Ja, den Himmel hatte er genau so oft gesehen wie alles andere. Nämlich nie. Was könnte er schon ändern? Ihm würde doch sowieso niemand zuhören. Sie würden ihn doch nur wieder ins Gefängnis stecken.

In Gedanken versunken ging der junge Mann weiter, ohne zu wissen wohin. Der Wind streichelte seine Haare und für einen kurzen Moment fühlte er sich frei. Ein Gefühl das er sonst nie verspürt. Doch ein schriller Schrei eines Vogels weckte ihn aus seinen Gedanken. Ah, er war zurück. Sein einziger Freund. Der Falke landete auf der Schulter des Jungen und schlug noch ein paar mal kräftig mit den Flügeln, während er noch ein paar laute Schreie losließ als wollte er noch was wichtiges sagen. Dann war alles still.

Der Junge ging wieder vorwärts in die nächst dunkle Gasse hinein und war verschwunden.
 

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Es waren laute Kampfgeräusche zu vernehmen. Auf dem Trainingsplatz waren auch Sasuke, Sakura, Naruto und Tsunade eingetroffen. Neugierig schauten sie ihren Verbündeten zu, wie sie trainierten.

Jeder hatte sich zu zweit gegenüber gestellt und kämpfte gegeneinander. Sasuke beobachtete seinen Rivalen Sao, der mit seinen Teamkamerad Raidon trainierte. Die beiden lieferten einen atemberaubenden Kampf.

Sao werte immer wieder die Schwerthiebe seines Gegners mit dem Kunai ab. Die Waffen krachten aufeinander und das erzeugte laute metallene Geräusche. Die Konkurrenten stießen auseinander und prallten dann sofort wieder zusammen. Die Außenstehenden könnten den Bewegungen kaum folgen. Und wieder stoßen die beiden Waffen aufeinander. Beide Kämpfer maßen ihre Kräfte. Beide Klingen zitterten wegen dem Energieaufwand der beiden und es sprühten hin und wieder ein paar Funken. Doch das Metall knarrte und dann brachen die Waffen in der Mitte durch und flogen durch die Luft. Doch der Kampf ging weiter. Raidon zog sein richtiges Schwert (das andere war ein Trainingsschwert) während Sao den Angriffen auswich. Beiden lief der Schweiß von der Stirn, aber niemand wollte aufgeben.
 

„Diese Krieger machen mir Angst. Sie sehen so Gefühllos aus. Also wenn du mich vor in paar Stunden gefragt hättest, ob es so verdatterte Menschen gibt, hätte ich meinen CD-Player darauf verwettet, dass es keine solche Psychofritzen gibt. Und es ist ein verdammtes Glück, das ich diese Wette nicht abgeschlossen habe, denn ein Tag ohne eine halbe Stunde Rock-Musik auf Tastendruck, ist wie ein Tag ohne meine Familie.“

Nachdenklich betrachtete sie den Himmel. Auf einem Ast sah sie ein Vogelnest. Der Nachwuchs hüpfte am Rand herum. Ein kleiner Vogel hüpfte er am Nestrand umher. Er schien zu zögern, genau wie sie. Sie trauten diesen Fremden nicht. Aber dann breitete er seine Flügelchen aus, stieß sich ab und erhob sich schließlich in die Luft. In diesem Augenblick hatte sie sich einen Entschluss gefasst. Auch sie würde lernen anderen Außenstehenden zu vertrauen.

„Sorge dich nicht, Sakura. Ich passe schon auf, da kannst du dich drauf verlassen.“

„Ja, Sasuke hat Recht. Mach dir bitte keine Sorgen, Sakura. Ich habe einige sehr nützliche Informationen über sie. Es ist wirklich wahr dass sie auch mit Orochimaru verfeindet sind. Also warum sollten sie sich gerade gegen uns stellen. Ich habe mit dem Dämon geredet und er ist wirklich nett und hilfsbereit, wenn man sich richtig mit ihm unterhält.“

Tja das hatte jemand falsch verstanden. Der Fuchsjunge blickte Tsunade frech grinsend an.

„Ohhhhh, ist Oma Tsunade etwa verknallt? Und das in einen Dämon?“

Das war zu viel. Wutentbrannt schlug die Hokage ihn unter dem Kinn in einem hohen Bogen ins Kampffeld der fremden Kämpfer hinein, die in ihr Training total vertieft waren.

Naruto war unsanft auf dem Hintern gelandet und hielt vor Schmerz die Augen geschlossen. Doch plötzlich hörte ein zischen über sich, und er machte seine Augen auf. Aus allen Seiten kamen Waffen mit einem schwarzen Feuer eingehüllt direkt auf ihn zugeflogen. Er wusste dass er nicht mehr rechzeitig ausweichen könnte, und schloss die Augen wieder um sich auf den Schmerz vorzubereiten. Doch dieser blieb aus. Stattdessen spürte er wie ein Arm sich seine Jacke griff und ihn in atemberaubender Geschwindigkeit aus der Flugbahn der Waffen zog. Und wieder landete der blonde unsanft auf seinem Hintern.

„Mein Gott! Was zum Teufel sollte das den! Ich hätte … Hä?“

Blaue Augen. Mit lang gezogenen Pupillen, starrten ihn an.

„Was sollte das eben? Du wärst fast diesen Waffen zum Opfer gefallen! Kannst du nicht besser Aufpassen? Könnt ihr euch nicht wo anders streiten? Oder ist euch euer Dorf gar nicht so wichtig wie ihr behauptet?“

Jetzt sah man die langen und scharfen Fangzähne des Dämons die bedrohlich in der Sonne glitzerten.

Dann war es still. Die anderen hatten schlagartig aufgehört zu kämpfen und starrten die Konoha - Ninjas wütend an. Nur der Wind spielte mit den Haaren der Krieger.

Tsunade fasste sich als erstes und kam langsam auf den Dämon zu.

„Es tut mir leid. Ich war wohl außer Kontrolle. Verzeiht.“

Tsunade Half dem verdutzen Naruto auf und drehte sich auf dem Absatz um und wollte gehen.

„Fahrt bitte mit eurem Training fort. Wir ziehen uns zurück.“

„Wartet, Meister Hokage.“

Die kraftvolle Stille von Xao durchbrach die Gedankengänge von Tsunade.

„Was ist?“

Sie drehte dich um und sah tief in die Augen des Dämons.

„Ich fordere sie zu einem Trainingskampf heraus! Kämpfen sie mit mir! Zeigen sie, was für eine gute Anführerin sie sind!“

Ja, jetzt schaute jeder verblüfft und mit offenem Mund zu Xao, der selbstbewusst grinste. Dann herrschte einige Zeit stille. Eine Wolke verdeckte kurz die Sonne und tauchte die Gesichter der Ninjas in dunkle Schatten.

„Ich nehme die Herausforderung an! Kämpen wir!“

Jetzt waren alle noch verdatterter. Naruto ging zurück zu seinen Freunden, Sakura lies sich fertig auf den Boden plumpsen und Sasuke grinste.

Die anderen Ninjas gingen aus dem Kampffeld und versammelten sich um einen nahe gelegenen Baum.
 

Tsunade und Xao sahen sich verbissen in die Augen.

„Ich werde es ihnen nicht leicht machen, auch wenn ich ein Dämon bin. Also verlangen sie nicht von mir das ich sie mit Samthandschuhen anfassen werde, Tsunade!“

„Das will ich doch nicht hoffen. Als der Hokage dieses Dorfes und einer der legendären drei Sanin. Ich bin in der Lage mich und mein Dorf zu verteidigen und das beweise ich jetzt!“
 

„Meinst du Tsunade wird gewinnen, Sasuke?“

Sakura schaute ihn mit einem besorgten Gesicht an.

„Sie ist eine starke Frau, sonst wäre sie ja wohl nicht der Hokage unseres Dorfes. Ganz sicher, sie schafft es!“

„Da wäre ich mir nicht so sicher, Uchiha! Ihr kennt unseren Meister nicht!“

Die drei Konoha – Ninjas drehten sich um. Hinter ihnen stand Sao mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Und so ging Sasuke`s Laune in den Keller.

„Woher bist du dir da so sicher, du Mistkerl? Du kennst unseren Hokage nämlich auch nicht!“

Jetzt wurde aus dem Grinsen ein Lachen.

„Ich kenne eure Hokage besser wie du denkst!“
 

Beide Ninjas stürzten mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit aufeinander zu. Das Metall der Kunais klirrte, als sich die Waffen treffen und vor der Kraft der Konkurrenten erzitterten. Xao bewegte sich schneller als sie es je geglaubt hätte. Beide parierten die Schläge des anderen mühelos ab. Kein Wunder, bei dem Rang und der Erfahrung der beiden Kämpfer. Die Waffen flogen im hohen Bogen auf die beiden zu, die ihnen auswichen. Dann rannte Tsunade auf Xao zu, der zum stehen gekommen war und die Augen geschlossen hatte. Es war ein Fehler den Gegner aus den Augen zu lassen. Sie warf ein Kunai nach ihm, direkt auf seine Brust zu, wo sein Herz schlug. Doch kurz bevor das Kunai traf, fing Xao es mühelos auf und öffnete seine Augen. Tsunade erstarrte. So etwas hatte sie noch nicht gesehen.

„Der größte Fehler den man machen kann, ist mich zu unterschätzen!“

Eisblaue Augen, ohne jegliche Emotion, die aussahen als wären sie tot, starrten Tsunade an. Sie hatte gerade noch rechtzeitig den Angriff des Dämons blocken können, der jetzt beachtlich mehr Kraft in seine Abgriffe steckte. Eine blutige Spur zeichnete sich auf der Wange des Hokage. Ja, sie hatte ihn in dieser Situation unterschätzt. Und das passierte ihn nicht noch mal. Sie sprang blitzschnell von ihm weg und zog noch ein Kunai hervor. Xao kam dann wieder auf sie zu gerannt und bündelte sein Chakra in der Hand, wo ein silbernes Schwert entstand. Dann krachten sie wieder aufeinander. Sie berührten sich fast, so nahe waren die beiden aneinander. Dann prallten die Waffen wieder aufeinander. Und dieses Mal sprühten viele Funken. Beide sahen sich in die Augen, keiner wollte nachgeben. Ein herausfordernder Blick des Dämons ließ Tsunade Vorsicht walten. Sie merkte das Xao im Vorteil war und das durfte nicht sein. Sie sprang abermals kraftvoll zurück und formte ein Jutsu.

„Jutsu des vertrauen Geistes! Unterschätze mich ja nicht, nur weil ich eine Frau bin!“

Eine riesige Schnecke tauchte vor dem Dämon auf, der leicht verdutzt dreinblickte.

„Tse, denkst ihr das hält mich auf?“

Er stürmte auf die Schnecke zu. Er wirbelte sein Schwert in einem hohen Bogen auf sie zu und verfiel in die Meditation. In diesem Zustand fühlte er nichts mehr und seine Sinne wurden noch schärfer als sie jetzt schon waren. Mit einer blitzschnellen Bewegung war er hinter Tsunade und zielte auf ihre Brust (oO). Sie konnte im letzten Moment ausweichen. Sie konnte nicht mehr erkennen, wie er sie angriff. Doch sie wollte nicht aufgeben. Ihr Stolz verbot es ihr. Sie konnte nur dank ihrer langjährigen Erfahrungen seinen Angriffen ausweichen. Sie konnte sehen wie ihm der Schweiß von der Stirn lief. Das war es. Sie hatte eine Chance. Ihre Bewegungen wurden fließender und sie wich abermals einem Schlag von ihm aus. Die Schnecke versuchte den Dämon mit wildem geschüttel abzuwimmeln was nicht ganz so gelang. Die Hokage formte wieder ein Jutsu und ihre Hände wurden von einem grünen Licht verschlossen. Nun prallten die Waffen wieder aufeinander, doch mit einem so großen Energieaufwand dass das zerbrach und der Dämon einen Schritt zurückgehen musste. Beide waren in der höchsten Konzentration. Xao konnte den verbissenen Ausdruck in ihren Augen sehen und wusste das er sich doch mehr anstrengen musste als er anfangs gedacht hatte. Beide hatten wenig Zeit sich Gedanken zu machen da der Gegner immer sofort einen neuen Angriff ausübte. Sie holte einen Schlag aus der überraschender Weise genau sein Ziel traf. Sie Hand mit dem grün überzogenen Schleier traf den Dämon an der Brust. Der fiel keuchend von der Schnecke runter. Damit hatte er nicht gerechnet. Tsunade rannte zu Xao um ihm den zweiten und letzten Schlag zu verpassen. Es ist schließlich zum Vorteil wenn man Chakra aussaugen und den Körper lahm legen kann. Doch er wollte nicht verlieren, stand auf und nahm seine ganze Kraft in den Gegenangriff. Gleichzeitig spannten beide ihre Körper an und kamen aufeinander zu. Tsunade hielt das Schwert des Dämons mit beiden Händen fest. Beide konnten das Jutsu nicht mehr aufrechterhalten und sie sprangen auseinander und keuchten.

„Ihr seid gut, Hokage. Aber nicht gut genug!“

Er formte ein neues Jutsu und merkte das Tsunade ihm doch sehr viel Chakra ausgesaugt hatte. Doch das würde ihn nicht aufhalten. Plötzlich wurde alles Schwarz. Die Konoha Ninjas erschraken. Was hatte Xao gemacht?

„Es ist vorbei, Tsunade! Ich habe gewonnen!“

Dann wurde wieder alles normal. Der Wind wehte und die Sonne strahlte. Xao drehte sich um und ging zu seinen Leuten.

„Wir sind noch nicht fertig, Sao!“

Tsunade wollte auf ihn zu rennen doch irgendwie klappe das nicht. Sie fühlte sich wie gelähmt. Kein bisschen Chakra hatte sie mehr. Die Sicht des Hokage verschwamm. Was hatte dieser verdammte Dämon gemacht? Sie stürzte zusammen und blieb gelähmt auf dem Boden liegen. Worauf hatte sie sich denn da wieder eingelassen? …
 

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auch wenn man es nicht merkt, ich habe mir Mühe gegeben ^^

Na ja ich hoffe das Kappi gefällt euch und über Kommentare würde ich mich sehr freuen ^^

*alle knuddel*

eure Kadda-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2008-10-26T20:19:09+00:00 26.10.2008 21:19
Tsunade hat den Kampf gegen diesen Typen verloren. Ich bin mal gespannt wie es weiter gehen wird. Danke schön für die ENS und sag bitte bescheid wenn es weiter geht.

mfg
fahnm
Von:  -Izumi-
2008-10-22T15:56:33+00:00 22.10.2008 17:56
Ich schlag dich gleich. Was hast du denn, du kannst doch sau gut beschreiben! Besonders die Stelle mit dem kleinen Vogel am Nest war gut eingebracht. Und es war auch spannend ^.^ Das einzige, was ich jetzt wüsste, wäre, dass du vielleicht in den nächsten Kappis aufpassen solltest, dass deine Krieger nicht zu übermächtig wirken (da reagieren die meisten Leser nicht so gut drauf). Und was noch äh... kann es sein, dass ich weiß, um wen es sich da im ersten Abschnitt handelt? ^^
Schreib mal schnell weiter! ^.^
HDL, Izzy


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