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A long kiss Goodnight

Daisuke x Ken (DaiKen)
von

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Like a flower in full blossom

Title: A long kiss Goodnight (Ein langer Gutenacht Kuss)
 

Teil: 1/?
 

Fandom: Digimon
 

Genre: Shônen-Ai, Romantik, Humor (ändert sich im Laufe der Kapitel immer wieder)
 

Pairing: Daiken (Daisuke x Ken)
 

Disclaimer: Die Charaktere gehören –leider- alle nicht mir. Aber wenn sie mir jemand schenken will, bin ich sicher nicht abgeneigt.
 

Warnung I:

Shônen-Ai! Wem das nicht passt, der soll’s nicht lesen!
 

Warnung II:

Ich werde die richtigen Namen der Charaktere nutzen, hier eine kurze Liste über die wichtigsten Charaktere, für die, die es nicht wissen. Erst einmal nur die, die für das erste Kapitel wichtig sind:

Davis = Motomiya Daisuke

Ken = Ichijôji Ken
 

Kommentar:

Die Geschichte spielt vier Jahre nach Digimon Adventure o2. Jedoch spielen die Digimon hier keine großartige Rolle, es geht einfach nur um die Digiritter. Hier mit Schwerpunkt auf Daisuke und Ken, die in dieser Geschichte 15 sind.
 

Kapitel 1: Like a flower in full blossom (Wie eine Blume in voller Blüte)
 

Es herrschte vollkommene Stille in dem Zimmer, nur das leise Ticken einer Uhr war zu hören. Auf dem Schreibtisch herrschte absolutes Chaos in dem sonst relativ ordentlichen Zimmer. Zwischen Schulbüchern, Heften, jeder Menge Stiften und anderen Utensilien lugte ein schwarzvioletter Haarschopf hervor. Mit jedem der vollkommen ruhigen Atemzüge, schlugen seine Haare eine leichte Welle. Der Junge war über seinen Hausaufgaben eingeschlafen.
 

Nicht einmal das Klingeln an der Tür weckte ihn auf.
 

Und vor eben dieser stand der beste Freund des schlafenden Jungen und hüpfte aufgeregt von einem Bein aufs andere.

Es war Freitagabend, kurz nach sieben. Am Nachmittag hatten die beiden Jungen sich verabredet, der Rotbraunhaarige wollte bei seinem besten Freund schlafen.

„Hallo Daisuke-kun!“, erklang eine freundliche Frauenstimme, als die Tür geöffnet wurde und der Angesprochene lächelte die Mutter seines besten Freundes an.

„Hallo Ichijôji-san! Wie geht es Ihnen?”

„Oh gut, danke, dass du fragst. Komm doch rein!“

Daisuke trat in die Wohnung und schlüpfte aus seinen Schuhen.

„Und ihr seid sicher, dass ihr alleine klarkommt?“

Daisuke grinste schief, stellte seine Tasche ab und zog seine Jacke aus. „Natürlich, wir sind doch keine Babys mehr.“

„Okay, ich geh dann jetzt. Wir kommen auch nicht so spät zurück ja?“

„Ich wünsch' Ihnen viel Spaß und grüßen Sie Ihren Mann!“

Lächelnd nickte die Frau und dann schloss sich die Tür. Wer wusste, wie lange die Beiden nun wegbleiben würden.

Verwundert sah Daisuke in den Flur. Normalerweise kam sein bester Freund gleich immer zur Tür, um ihn zu begrüßen. Langsam ging der temperamentvolle Junge zu der Zimmertür, drückte die Klinke runter und trat langsam ein. Das einzige Licht, dass den Raum erhellte, war die Nachttischlampe und einige Lichter der Leuchtreklamen, die durch die halb geschlossenen Vorhänge fielen und seltsame Muster auf den Boden malten.
 

„Ken-kun?“

Der eben Angesprochene zuckte aus seinem Schlummer hoch, riss ein paar Zettel und Stifte vom Tisch und sah den anderen erschrocken an. „Du bist schon da, Daisuke-kun?“

„Klar, es ist schon sieben durch.“

„Was?!“ Ken wirbelte mitsamt dem Stuhl, auf dem er saß, herum und warf einen Blick auf die Digitaluhr, die auf seinem Schreibtisch stand. „Ich bin eingeschlafen.“, stellte er trocken fest und begann dann, die Sachen die er runtergeworfen hatte, wieder aufzusammeln.

„Ist doch nicht schlimm, ich schlaf' auch dauernd bei meinen Hausaufgaben ein.“ Als Daisuke den Satz beendet hatte, musste Ken leicht schmunzeln. Ja, das sah Daisuke ähnlich, aber für ihn war das so vollkommen unüblich. Er war ohnehin in vielerlei Hinsicht ganz anders, als Daisuke, aber gerade das machte ihre Freundschaft so besonders. Ken seufzte leise, legte den Kopf kurz in den Nacken und schloss für einen Moment die Augen. Er jetzt stellte er fest, dass sein Nickerchen auf dem Tisch wohl nicht ganz so gut gewesen war, denn er hatte höllische Nackenschmerzen. Er spürte plötzlich eine angenehme Wärme neben sich und einen warmen Atem in seinem Gesicht.

Vorsichtig öffnete Ken die Augen, nur um festzustellen, dass Daisuke sich von hinten über ihn gebeugt hatte, um einen Blick auf seinen Schreibtisch zu erhaschen.

„Und du verstehst das wirklich?“, fragte er erstaunt. „Mh...“, nickte Ken und blinzelte leicht.
 

Es war ihm ja schon immer klar gewesen, dass Ken um einiges intelligenter war als er –auch ohne diese dämliche Saat der Finsternis- und ihm war auch durchaus bewusst, dass die Privatschule in Tamachi –auf die Ken ging- im Unterricht viel weiter war, als die Schule in Odaiba, die er besuchte, aber das Ken dieses Fachchinesisch verstehen konnte, war Daisuke ein Rätsel. Sowas würde er vermutlich niemals in seinen Kopf kriegen.

Langsam wanderte Daisukes Blick an Kens schmalen Körper hoch und blieb letztlich im Gesicht des anderen hängen.
 

„Du siehst süß aus mit Brille.“ – „Was?“ Erst jetzt wurde Ken bewusst, dass er seine Lesebrille –die er seit ein paar Jahren brauchte- noch immer auf hatte. Hastig riss er sich diese von der Nase und ließ sie auf den Tisch sinken. Er bemerkte den leichten Rotschimmer auf seinen Wangen. Unsicher starrte er ununterbrochen auf den Tisch. Gerade wollte er nach einem Stift greifen, als er warme, weiche Hände in seinem Nacken spürte, die vorsichtig begannen, ihn zu massieren.

Ein wohliges Seufzen verließ Kens Lippen und hinter ihm begann Daisuke zu schmunzeln.

„Du bist ganz verspannt Ken-kun.“, ließ Daisuke verlauten und vorsichtig verstärkte er den Druck seiner Hände, blieb aber weiterhin sehr sanft, irgendwie hatte er Angst Ken auseinander zu brechen.
 

„Das kommt von meinem Nickerchen auf dem Tisch.“, erwiderte Ken ruhig. Tatsächlich schlug Daisukes ‚Behandlung’ gut an. Er entspannte sich, wurde vollkommen ruhig und außerdem... verursachten Daisukes Hände ein angenehmes Prickeln auf seiner Haut. Leise seufzend ließ Ken den Kopf in den Nacken sinken.

Seine Augen waren geschlossen, seine Lippen zu einem tonlosen Seufzen leicht geöffnet und Daisuke musste unweigerlich zugeben, dass Ken in diesem Moment verdammt anziehend aussah.

Da Daisuke nun nicht mehr vernünftig an Kens Nacken rankam, beschloss er, die schmalen Schultern des Kleineren zu massieren, was diesem wieder ein leises Seufzen entlockte.

„Du kannst das wirklich gut, Daisuke-kun.“, murmelte Ken leise und ein verlegenes Lächeln zierte daraufhin Daisukes Lippen. „Oh, danke, aber ich mach das gerade auch das erste Mal.“ Vorsichtig schlug Ken die Augen auf und sah direkt in Daisukes braune Opale. „Mh...“

Dann herrschte eine Weile Stille zwischen den Jungen. Daisuke massierte sanft Kens Schultern weiter und nachdem Ken Daisuke noch eine Weile in die Augen gesehen hatte, schloss er diese wieder und genoss es einfach nur, sich mal fallen zu lassen.
 

Daisuke beugte sich derweil ein wenig weiter über seinen besten Freund, senkte sein Gesicht ein wenig und beobachtete die Regungen im Gesicht Kens. Ihm war noch nie aufgefallen, dass Ken so ebene und schöne Gesichtszüge hatte.

„Ken-kun?“ Der Angesprochene zuckte leicht zusammen, als er den warmen Atem in seinem Gesicht spürte. „Was ist denn?“, fragte er leise zurück, aber eine Reaktion blieb im ersten Moment aus. Das erste Mal in seinem Leben war Daisuke wirklich sprachlos. Sein Blick klebte förmlich an den Lippen des Kleineren, die sich leicht bewegten, als wollten sie etwas sagen, aber nicht ein Laut drang heraus.

„Daisuke-kun?“ Erst als Ken ihn noch mal ansprach, fand auch der sonst so temperamentvolle Junge seine Stimme wieder. „Darf ich mal was ausprobieren?“ Ohne die Augen zu öffnen, hob Ken die Augenbraue, dann aber nickte er leicht. „Solange du mich nicht in zwei Teile brechen willst.“ Daisuke schmunzelte leicht und schüttelte dann den Kopf, als ihm bewusst wurde, dass Ken das jedoch nicht sehen konnte, packte er seine Gesten in Worte: „Nein, keine Angst. Das wäre so ziemlich das letzte.“
 

Als Daisuke von jetzt auf gleich aufhörte, ihn zu massieren, gab Ken ein leises Grummeln von sich, was aber kurz darauf in einen Laut des Erschreckens überging. Er riss die Augen auf und blinzelte leicht. Was passierte hier? Daisuke küsste ihn? Aber warum? Nachdem er den ersten Schreckmoment überwunden hatte, musste Ken aber zugeben, dass sich das gar nicht so schlecht anfühlte. Daisukes Lippen waren warm, weich... Er wollte zu gerne wissen, wie sie schmeckten.

Als Daisuke begann seine Lippen gegen Kens zu bewegen, ließ dieser sich einfach fallen und erwiderte vorsichtig den Kuss. Es war nur eine zaghafte, beinahe schüchterne Berührungen der beiden Lippenpaare. Fast schon scheu bewegten sich die Lippen gegeneinander. Als Daisuke vorsichtig seine Lippen öffnete und mit der Zunge gegen Kens Lippen stieß, drehte dieser seinen Kopf jedoch zur Seite und verwehrte sich Daisuke somit.
 

Diesem wurde erst jetzt bewusst, was er da gerade eigentlich getan hatte. Er löste sich ganz von Ken, trat einen Schritt zurück.

„Ken-kun... Ich... Gomen...“, nuschelte er leise. Einen Moment geschah gar nichts. Daisuke starrte den Boden an, als wenn es nichts interessanteres gäbe und Ken sah stur auf seinen Beine. „Ist schon okay...“, brach Ken letztlich die Stille und langsam stand er auf. Daisuke stand noch immer wie ein geschlagener Hund vor ihm und Ken konnte nicht anders, als zu lächeln.

„Daisuke-kun? Sieh mich bitte an...“ Langsam und unsicher hob Daisuke den Kopf, sah dem anderen direkt in diesen für ihn so typischen melancholischen Blick. „Es ist okay Daisuke. Mach dir keine Sorgen ja?“ Daisuke blinzelte leicht und nickte dann aber zögernd. „Wirklich?“ „Mh...“ Ken nickte leicht und schenkte ihm ein warmes Lächeln. „Aber eine Frage hätte ich noch...“ Daisuke schluckte trocken und sah seinen besten Freund an. „Was denn?“
 

„Warum hast du das gemacht?“ Daisuke war im ersten Moment so überrumpelt von der Frage, dass es ihm gar nicht möglich war zu antworten. Er blinzelte den anderen nur verwirrt an, hob skeptisch eine Augenbraue. „Nun...“, fing er dann an, brach aber schnell wieder ab. „Weißt du... Ich hab dich gern Ken.“ Der Schwarzvioletthaarige sah den anderen einen Moment verwirrt an, dass war ja nichts neues, er wusste, dass Daisuke ihn mochte.

Vorsichtig wanderten seine Finger zu seinen Lippen. Daisuke hatte ihn geküsst, es war sein erster Kuss gewesen und dann noch von seinem besten Freund und Daisukes einzige Antwort auf die Frage nach dem Grund war, dass er ihn mochte. Also war es einfach nur so aus Spaß passiert und nicht aus irgendwelchen ernsten Gründen. „Ach so...“, kam Kens verspätete Antwort und langsam ging der Kleinere zur Zimmertür. „Ich hol uns mal Tee ja?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, verließ er das Zimmer und huschte in die Küche.
 

Irgendwie fühlte er sich total mies. Vorsichtig betastete er seine Lippen, schluckte trocken. Daisuke hatte ihm den ersten Kuss geraubt... Und er hatte nicht einmal einen wirklichen Grund dafür gehabt.

„Ken-kun?“ Erschrocken fuhr er zusammen und wirbelte zur Küchentür herum. Daisuke lehnte locker im Türrahmen, hatte die Arme vor der Brust verschränkt und sah den anderen durchdringend an. „Hör mal, ich glaub du hast da gerade was falsch verstanden.“ Natürlich war Daisuke durchaus bewusst, dass Ken seine Worte nicht richtig gedeutet hatte und ihm war auch bewusst gewesen, dass Ken dadurch verletzt worden war. „Wie ich es eigentlich meinte...“ Langsam ging er auf den anderen zu und dieser wich einen Schritt zurück, blieb dann aber letztlich stehen, sah den anderen fest, jedoch ein wenig eingeschüchtert an. „Daisuke-kun?“ Jedoch erhielt er keine Antwort. Unmittelbar vor Ken blieb Daisuke stehen und legte eine Hand an dessen Wange. „Ich meinte es ein bisschen anders, Ken.“
 

Wieder spürte Daisuke dieses Kribbeln im Bauch. Es war genauso wie gerade in Kens Zimmer, als sie sich das erste Mal geküsst hatten. Für ihn war es nicht anders gewesen, als für Ken. Es war ebenfalls sein erster Kuss gewesen. Aber er hatte ihn an den Menschen verloren, der ihm am meisten bedeutete, also war es für Daisuke vollkommen okay gewesen.

„Ich mag dich... wirklich sehr, Ken. Ich hab dich sehr gern.“ Unsicher blinzelte Ken den anderen an. Er verstand Daisukes Worte zwar und er wusste auch, was sie zu bedeuten hatten, aber er konnte das einfach nicht glauben. Daisuke wollte ihm tatsächlich sagen, dass er sich in ihn verliebt hatte?

Als der Rotbraunhaarige begann, seine Wange zu streicheln, seufzte Ken wohlig auf und schmiegte sein Gesicht leicht in dessen Handfläche und schloss die Augen. Er fühlte sich wohl bei Daisuke, dass konnte er nicht abstreiten. Jedes Mal, wenn Daisuke ihn berührte, fühlte es sich an, als würde seine Haut in Flammen stehen. Er spürte ein seichtes Kribbeln im Bauch und er fühlte sich einfach so unendlich geborgen.
 

„Dann mach es noch mal.“ Ken öffnete die Augen und sah in zwei verwirrte braune Opale. Er lächelte leicht. „Küss mich noch mal.“ Als Daisuke die Worte seines besten Freundes verstand, lächelte er leicht, beugte sich vor und legte seine Lippen sanft auf die des Kleineren.

Wieder war es nur diese hauchzarte Berührung, aber es war ein wunderschönes Gefühl. Ken schlang seine Arme um Daisukes Hals, der wiederrum legte die Hände auf Kens Hüften und drückte den anderen ein wenig näher an sich.

Vorsichtig bewegte Daisuke seine Lippen gegen Kens und wie auch vorhin schon erwiderte Ken den seichten Kuss, den er so sehr genoss.

Daisuke fragte sich, ob er das Risiko ein weiteres Mal eingehen sollte, vorhin hatte Ken den Kuss an dieser Stelle beendet und er wusste nicht, ob es dieses Mal weiter gehen würde als gerade. Aber er wollte es probieren. Und so ließ er vorsichtig seine Lippen auseinander gleiten, fuhr vorsichtig mit der Zunge über Kens Lippen. Dieser zuckte leicht zusammen, öffnete dann aber langsam seine Lippen und gewährte Daisuke den erwünschten Einlass. Ken blickte dem anderen noch einmal in die Augen, ehe sich seine wie von selbst schlossen. Er spürte wie eine freche Zunge sich den Weg in seinen Mund bahnte, seine Mundhöhle vollkommen ausplünderte und letztlich gegen seine Zunge drückte. Zaghaft bewegte Ken seine Zunge gegen Daisukes, erwiderte die sanften Liebkosungen. Daisukes Zunge schmeckte süßlich... Es war ein angenehmes Gefühl so bestimmend und dennoch sanft von ihm geküsst zu werden. Er fuhr mit den Händen in Daisukes Haare, krallte sich leicht in der Wuschelmähne fest und drückte sich näher an ihn.

Daisuke hingegen griff Kens Hüften fest, hob den anderen mit einer Leichtigkeit hoch, die man gar nicht erwartet hätte und setzte ihn auf der Arbeitsplatte ab, jedoch ohne den Kuss zu lösen. Er wollte nicht eine Sekunde von diesen warme, weichen, süßlichen Lippen getrennt sein. Daisuke fand seinen Platz vor Ken, der zusätzlich die Beine um dessen Hüften schlang und ihn näher an sich zog.
 

Vorsichtig begann Daisuke den Körper des anderen zu streicheln. Er ließ seine Fingerspitzen über die Hüften des anderen tanzen, begann dann an Kens weißen Hemd zu zupfen und schaffte es letztlich dieses aus der Hose zu ziehen. Langsam schob Daisuke eine Hand unter das Shirt seines besten Freundes und tippte mit zwei Fingern gegen die blasse Haut unter dem hellen Stück Stoff.

Ken seufzte leise auf, löste sich aus dem liebevollen Kuss und ließ den Kopf nach vorne gegen Daisukes Schulter fallen. Es war ein angenehmes Gefühl, von Daisuke so sanft berührt zu werden. Auch wenn es noch völlig neu und ungewohnt war. Es war sehr schön. „Daisuke...“, wisperte Ken leise den Namen des anderen, aber nicht, weil er etwas zu ihm sagen wollte, sondern einfach nur, weil er hören wollte, wie es sich anhörte, wenn er in dieser Situation seinen Namen sagte.
 

Der gerade benannte lächelte nur und drückte seine Lippen auf Kens Hals und liebkoste die weiche Haut an dieser Stelle. Ken zeigte Daisuke, dass er die Behandlung genoss, indem er erneut leise aufseufzte und sich ein wenig fester in Daisukes Haare krallte.

Daisuke hatte derweil mit der anderen Hand begonnen, Kens Hemd aufzuknöpfen und Stück für Stück die blasse Haut freizulegen.

„Du bist so schön, Ken...“, wisperte er leise, als er das Hemd des anderen letztlich ganz geöffnet hatte und er den Blick kurz über seinen Oberkörper hatte wandern lassen. „Ach was...“, kam es leise von Ken zurück, der den Blick verlegen gesenkt hatte. Ein leichter Rotschimmer lag auf seinen Wangen. „Nein wirklich. Ich finde dich wunderschön.“ Daisuke schob eine Hand unter Kens Kinn und hob seinen Kopf ein wenig an, sah ihm direkt in die Augen mit dieser wundervollen Farbe, in denen er sich nun, wie schon so oft, vollkommen verlor. Er hob eine Hand, fuhr mit den Fingern über Kens weiche Lippen und sah dem anderen noch eine ganze Zeit in die Augen. „Du bist so...“ Der Rotbraunhaarige beendete den Satz nicht, ersetzte seine Finger durch seine Lippen und presste seine Lippen wieder auf Kens. Dieser erwiderte den Kuss gleich und zog Daisuke näher an sich.
 

Das Gefühl geliebt und gebraucht zu werden, machte Ken einfach unendlich glücklich.

Daisuke machte ihn unendlich glücklich. Er wollte nicht, dass der andere ihn losließ. Er wollte nicht, dass sie jemals wieder voneinander getrennt waren. Er wollte einfach nur in Daisukes Armen liegen, bei ihm sein, von ihm geküsst werden...

„Ken-kun?“, wisperte Daisuke leise gegen seine Lippen und langsam öffnete Ken die Augen wieder. „Hm?“

„Nichts, ich wollte dir nur in die Augen sehen.“ Daisuke hatte festgestellt, dass sich der sonst so kühle und melancholische Blick in Kens Augen zu einem vollkommen ruhige, zufriedenen und glücklichen Ausdruck geändert hat.

„Ich bin total vernarrt in deine Augen.“ Kens Lippen verzogen sich zu einem Lächeln und er kicherte leise. „Und deine Augen strahlen eine unbändige Freiheit aus. Ich wünschte manchmal, ich könnte so sein wie du, Daisuke. Einfach zum Horizont hinausfliegen wenn mir danach ist.“ Daisuke löste sich leicht von Ken, blieb jedoch dicht bei ihm und hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Wange.

„Das kannst du doch.“

„Nein, kann ich nicht. Ich hab einfach nicht die Fähigkeiten um so frei und unbändig zu sein wie du.“

„Aber nein, so mein ich das doch nicht, Ken.“

Unverständlich blickte Ken den Größeren an und der grinste nur.

„Ich nehm' dich mit mir.“

„Hm?“

„Ich zeig dir meine Welt. Und geb dir ein Stück von meiner unbändigen Freiheit. Ich will nicht mehr ohne dich irgendwo hingehen, Ken.“

Eine Weile herrschte Stille zwischen den Jungen, eh Daisuke sich wieder zu Ken vorbeugte und seine Lippen erneut in Beschlag nahm.

„Oh Daisuke...“, flüsterte Ken leise und der temperamentvolle Junge lächelte ihn nur sanft an.

„Ich liebe dich Ken...“

Stille. Erschrocken sah Ken den anderen an.

„Was...?“
 

TbC



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Souffrances
2009-02-17T15:32:36+00:00 17.02.2009 16:32
aww is das romantisch ;__;
alles is so toll beschireben, ich hab nur geträumt~ rumgestarrt und mir das vorgestellt ♥.♥ aww ich bin so gespannt!
vorallem so wie ken gerade reagiert hat verspricht das noch ne weile seeeehr kompliziert zu werden <3
-gleich weiterles-
-favo-
Von:  kawaii_kamy
2008-09-28T19:11:12+00:00 28.09.2008 21:11
Du hast wirklich einen sehr schönen Schreibstiel. Es lässt sich schön lesen und vermittelt eine angenehme Atmosphäre. Deine Umsetzung gefällt mir sehr und ich habe keinerlei negative Kritik, auch wenn ich einiges anders geschrieben hätte. XD
Deine erste halbe Seite inspirierte mich übrigens zu einer neuen FF Idee, mal sehen ob ich sie umsätze wenn ich Zeit habe. ^-^
Das Ende des ersten Kapitels war nun verblüffenderweise sehr überraschend. Während des Lesens hatten wohl alle Leser das selbe wie Daisuke vorrausgesetzt: Das Ken sich inzwischen darüber im klaren ist das Daisuke ihn liebt. Aber nun sieht es ganz so aus als wäre Ken sich nicht darüber im klaren gewesen. Nun ich bin gespannt wie du das erklärst ^^/ wenn ich das zweite Kapitel lese schreib ich dir auch einen Kommentar, vielleicht komme ich ja schon morgen dazu.
Salut kawaii_kamy
Von: abgemeldet
2008-09-14T17:28:17+00:00 14.09.2008 19:28
wooowi!
Die so ziemlich erste Daiken, die ich je gelesen habe ^^
Dafür bin ich sehr positiv überrascht!
Mir gefällt es total, wie du alles so umschreibst. Vor allem, wenn diese Romantik in der Luft liegt *schmelz*
Supi geschrieben.
Ich höre grade "Only One!, das du mir ja geschickt hast, hat irgendwie super dazu gepasst ( so als Atmosphäre xD)
Schreib schön weiter ;)

lg
Von:  -Zero-chan-
2008-09-08T20:52:33+00:00 08.09.2008 22:52
So endlich schaffe ich es dann jetzt auch, dir einen Kommi zu hinterlassen^^:

Mal davon abgesehen, dass ich Daisuke in der Serie nie leiden konnte...
*rofl*
*in Deckung geh*
ich find die umschreibung vom ersten Kuss voll super gelungen,
auch wenn ich nicht gleichim ersten kapitel mit so etwas gerechnet hatte.
das Ende find ich auch ganz gelungen^^
SPANNUNG auf mehr!!!
Ken hast du glaub ich ganz gut getroffen.
Also seine Art hast du super beschreiben und ich hab
es voll lustig gefunden, dass er beim lernen eine Brille trägt.
ich kann mich gerade nicht erinnern, ob das i-wann wirklich mal so war.
*krampfhaft mein Gehirn anstreng*
Daisuke hast du auch gut in Szene Gesetzt. So hab ich ihn auch noch in Erinnerung.

Ken is so kawaii^^
*flausch*
*seufz*
ich will auch so einen
*lach*

Warte gespannt auf Forsetzungen^^
*plüsch*
*knutscha*
Von:  ComtessePapillon
2008-09-04T17:25:51+00:00 04.09.2008 19:25
Schade...ich sage das nicht weil es nicht gut war. Ich finde es nur so schade, dass es so schnell ging. Hatte gehofft das wäre eine FF die mal nicht so überstürtzt geht. Ich finde es viel besser wenn man das Tempo etwas drosselt, wenn du verstehst was ich meine. ^^
Kens Haare hatte ich anders in erinnerung....egal, stört nicht.

Besonders gut gefallen hat mir:
Jedes Mal, wenn Daisuke ihn berührte, fühlte es sich an, als würde seine Haut in Flammen stehen. Er spürte ein seichtes Kribbeln im Bauch und er fühlte sich einfach so unendlich geborgen.

Haut in Flammen....das war wunderschön ausgedrückt....und seichtes Kribbeln...liest man selten. Danke dafür. ^^

Ich mag die beiden. Sie sind echt süß zusammen, so wie du es beschrieben hast. Mir gefällt vor allem der Anfang. Das Ken eingeschlafen ist....süß!

Aber es sind verdammt viele Wiederholungen, vor allem beim Zungenkuss. Das Wort Zunge steht da unendlich oft innerhalb von drei Zeilen. Das stört ein bisschen finde ich.
Und ich bin außerdem allgemein kein großer Fan von Zungenküssen, aber dafür kannst du ja nichts.

Die Namen werden auch oft wiederholt...ich weiß das zu vermeiden ist schwer....und das kun am ende ist nicht mein bester Freund. XD Auch wieder was wofür du nichts kannst.

Das "Wie jetzt?" am schluss ist etwas unpassend wenn sie sich sonst weniger umgangssprachlich ausdrücken.

So, das war alles was mir so aufgefallen ist. Ich hoffe du nimmst mir die Kritik nicht übel, ich will ja nur helfen. ^^

Aber doch ne super süße Geschichte.
lg
Von: abgemeldet
2008-09-03T12:51:57+00:00 03.09.2008 14:51
huhu^^ kommitime
bis hierher is deine ff ja sooowas von süüß!!
ich freu mich schon richtig darauf weiter zulesen *hibbel*
ohh ich würde soo gerne mit Davis tauschen^^ lol
aber ich bin mal gespannt was ken jetzt macht, da dai ihm seine liebe gestanden hat.
hoffendlich nicht negativ!! xD

lg Soria
Von:  RElTA
2008-09-01T20:22:29+00:00 01.09.2008 22:22
Sou
u__U
#erstmal den Fernseher lautlos gestellt hat&msn ignore&so#
:)
fühl dish geehrt ShatZ xD
des machsh nid oft :P
aba ;____;
wie shon damals unsere FF-RPGs..
ich liebe deine FFs
....
un mir is jedes mal zum heulen zumute
[guuuut des me niemand sieht]
>,>
#mit Ken taushn will#
u__U
ich liebe deinen Stil
shon imma *Q*v
ich warte auf die Fortsetzung
#hibbel#
und bis dahin :p
begnüge ich me mit unserm RPG *_*
du glaubst nid,
wie sehr ich das/dich vermisst habe..
endlos...;___;
du wundervoller mensh x3
shreib shnell weiter....!!!!
ish lüp dia


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