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Charstories Ultima Online

Was meiner Kreativität entsprungen ist...
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Felyn'shalee

Felyn’shalee
 

Langsam verließ Felyn’shalee die Trümmer ihres Hauses. Eine ganze Nacht lang wagte sie es nicht, aus ihrem Versteck zu kommen. Ihr Vater, ein S’lat’halin befehligte ihr, sich versteckt zu halten. Ihre Mutter hatte sie nicht gesehen und auch ihre Geschwister waren nirgendwo zu sehen oder zu hören. Mit Wut sah sie auf die vielen Leichen der S’lat’halin und der anderen Ilythiiri. Wie konnten die Dreckwühler es schaffen, aus den Mienen zu entkommen und an Waffen zu gelangen? Sie hatte ein ganzes Heer getrennt in den Mienen graben sehen. Doch sie hatten nie gewagt, gegen eine Jungpriesterin oder eine Wache anzugehen. Aber nicht nur Dreckwühler, auch noch niedere Wesen wie Menschen waren den Dreckwühlern gefolgt und schlachteten mit den Waffen der Wachen zahlreiche Freunde von Felyn ab.

Tiefer Hass stieg in Felyn auf. Wie konnten so niedere Wesen es wagen, sich mit den Ilythiiri anzulegen? Wie konnten sie es wagen, Felyns Freunde und Familie, ihre Heimatstadt zu zerstören?

Sie schwor Rache. Sie hatte keinerlei Kampferfahrung und sie wusste nicht, wo genau sie hin gehen sollte. Aus den Trümmern konnte sie gerade noch rechtzeitig eine Karte Astaroths bergen. Dort sollte eine Dunkelelfenstadt sein. Dort würde sie einen erfahrenen Ilythiiri bitten, sie zu einer S’lat’halin auszubilden, damit sie Rache an den Mördern ihrer Familie und ihrer Freunde nehmen konnte. Und sie schwor: Sie wird grausam sein.
 

Entschlossen griff Felyn nach einigen Sachen, die noch in irgendeiner Art und Weise zu gebrauchen waren. Ihren Rucksack hatte sie mit der Karte Astaroths retten können. In der Tasche waren nicht viele Klamotten. Ein schwarzes Hemd und ein schwarzer Rock… Einen zerrissenen Umhang und eine Gugel nahm sie sich von einer der Leichen, auch wenn sie es ungern tat. Doch musste sie sich vor dem hellen Tageslicht schützen. Proviant, etwas Gold und einen Dolch fand Felyn in einigen, noch stehenden Häusern. Ihre weißen Haare glänzten im Schein eines Feuers, an dem sie vorbei schritt. Ihre roten Augen funkelten, als sie aus den Mienen, raus in das Sonnenlicht trat. Ein Zischen kam über ihre Lippen und rasch zog sie sich die Gugel vor das Gesicht. Die Sonnenstrahlen brannten in den Augen und auch ihre Haut brannte leicht. Schnell verzog sie sich in einen kühlen und dunklen Schatten. Sie wusste nicht, wie sie es nach Astaroth schaffen sollte. Doch musste sie es tun. Alleine in einer zerstörten Stadt konnte sie nicht bleiben, von Lloth verlassen. Sie musste in eine Stadt, wo Lloth noch über sie wachte. Auf ihrer Reise würde sie jeden Tag, jede Nacht ein Gebet an sie richten. Sie wollte heile in das Reich der Ilythiiri in Astaroth ankommen, vor den brennenden Strahlen und den Dreckwühlern, die ihr Unwesen nun irgendwo hier draußen trieben, geschützt sein. Sie schwor Lloth, sie werde jeder Jungpriesterin gehorchen, wenn sie nur ihre Rache ausüben konnte. Als S’lat’halin der Ilythiiri in Astaroth. Felyn’shalee



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